Reinigen von Flügel

hyp408

hyp408

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22. Jan. 2010
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Liebe Flügelbesitzer, wie reinigt Ihr Euer Arbeitsgerät?
Habe seit 3 Wochen einen schönen Flügel, aber der wird langsam staubig.
Bevor ich drangehe, würde ich gerne wissen, was man zu beachten hat. Also Oberflächen mit einem Wolltuch und der vom Händler mitgegebenen Flügelpolitur … ist klar. Aber wie bekommt man den Staub aus dem Innenraum (Saiten, Resonanzplatte) … irgendwelche Tips?
Ach ja, es handelt sich um einen Yamaha C3 aus den 90er Jahren.

Gruss und Dank
Hyp
 
Es geht auch einfach ein Staublappen und ein dünner Stab, mit dem man das Ding unter den Saiten hin und her wischt.
Fummelig ist es allemal. Deswegen wische ich da erst Staub, wenn mal die Saiten gewechselt werden. :-D
 
Da ich nur mit geschlossenem Deckel spiele staubt da auch nix ein:idee:. Bilde ich mir auf jeden Fall ein:-D.
 
Mein Bechstein steht seit drei Jahren mit aufgestelltem Deckel auf seinem Platz und es sieht noch nicht danach aus, als müsste darin Staub entfernt werden. Das Staubproblem haben vermutlich vermehrt die Teppichbodenbesitzer.

Ich denke eher, dass Hyp mit dem Staub des Vorbesitzers (Bj 90) zu kämpfen hat. Ich hatte mit meinem Feurich auch den antiquarischen Staub vom Vorbesitzer übernommen (Bj 77). Und der saß verdammt fest. Da musste seinerzeit Micha mit dem Kompressor ran - bei weit geöffneten Fenstern und Türen.
 

Du Glückliche, liebe @Marlene du wohnst in anderen Gefilden,
b l ü t e n r e i n, strahlende F r i s c h e des Morgens:blume:

Hier, downtown , gibt es soviel Staub, da gelten andere Regeln. Selbst offene Gitarren stauben im Nu ein.:-D

steht der "blütenreine strahlend frische" Flügel nicht auch in Spuckweite zu einer Hauptverkehrstraße einer deutschen Großstadt, für die wegen der Stickoxidbelastung gestern erst der Erlass von Fahrverboten gerichtlich angeordnet wurde?

Im Film "Pianomania" gibt es übrigens eine Szene, in der der Klavierstimmer von Steinway Wien erzählt, wie er einmal einen Helfer erschrocken rügte, weil dieser aus einem Flügel Staubfussel entfernt hatte. Die wären doch entscheidend für den Klang! (zugegeben, er grinste sehr dabei)
 
steht der "blütenreine strahlend frische" Flügel nicht auch in Spuckweite zu einer Hauptverkehrstraße einer deutschen Großstadt, für die wegen der Stickoxidbelastung gestern erst der Erlass von Fahrverboten gerichtlich angeordnet wurde?

Stimmt, Du hast recht, ich verbinde mit @Marlene nur noch ihre neue fast bezugsfertige Waldidylle oberhalb des Rheins. :-D


Solange sie gegenwärtig noch downtown residiert, gilt:

s-l300.jpg :bye:
 

Da sagste was... :schweigen: Meinen Förster (Bj 1928) ließ ich damals vom vorigen Aufstellungsort direkt zum Klavierbauer in die Werkstatt liefern mit der Bitte um Säuberung. Durch Zufall habe ich heraufgefunden, dass die Ehefrau (!!) des Klavierbauers das Instrument tagelang wienern musste.

Da steht immer die Klappe vom Notenpult offen, und ich hoffe, Georg bringt das nächste Mal das Gebläse mit. :girl: Mit dem Staubsauger traue ich mich da nicht ran.
 
Mit dem Staubsauger traue ich mich da nicht ran.
So leicht und klein ist ein Klavier nicht. :-D

Meine bescheidene Meinung nach jahrelangem Arbeiten mit Laubbläsern, Industriestaubsaugern und Kompressoren: Damit bekommt man nur groben Staub weg. Eine feine Staubschicht bleibt immer liegen und die muss man wegwischen/-pinseln/-bürsten.
 

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