Meinungen zu Flügel, Yamaha, Seiler...

Alles, was kleiner als Q7, Porsche Panamera, Macan, 7er BMW etc ist, jetzt kommt bald der Q8 auf den Markt
Was soll der Pfurzi-Macan in der Liste. Und Hausfrauenpanzer mögen vll. teuer sein - wirkliche Oberklasse ist das nicht. Die Asiaten bauen sehr wohl auch ordentliche Limousinen!!! Dass die dann nicht dem DE-Geschmack angepasst sind, hat halt mit unserem vergleichsweise kleinen Markt zu tun.
Es dürfte übrigens sehr viel leichter sein, ein tolles Luxusauto zu einem Preis zu bauen, zu dem andere ein Haus kaufen, als gute, funktionierende und langlebige Kleinwägen unter 20 K!
 
ja, da hast du natürlich Recht.

Der Verkäufer versicherte mir aber, dass mit dem C6 alles ok sein (ich hab ihm von dem Graumarkt erzählt). In Japan hätte fast jeder Haushalt eine Klavier und das Angebot an Gebrauchten sei dort einfach riesig. Er denkt nicht, dass der Flügel aus einer Musikschule kam und am Ende seines Lebens stehen würde. Er hat ja selbst gesehen, wie er ankam und was gemacht werden musste und in welchem Zustand er sich jetzt befindet. Gibt ja auch 10 Jahre Garantie und das Geschäft dürfte sich gar nicht leisten "Schrott" zu verkaufen. Es hat einen ziemlich guten Ruf. Es kümmert sich auch um unsere Musikschule (die Klaviere werden von denn gestimmt alle paar Monate) hier in der Stadt und verleiht auch Klaviere für die Konzerte der Musikschule. Soweit vertraue ich ihm, dass es sich damit auskennt ;) Wem kann ich denn sonst vertrauen, wenn ich mich selbst nicht auskenne? Wenn ich jetzt jemanden bräuchte, der mir ein privates gebrauchtes Klavier begutachten soll, dann wäre er zb auch so jemand der das macht.
Wie ist es denn mit dem C3 der neu reinkam? Ich muss doch jetzt nicht von jedem gebrauchten Yamaha in einem Laden davon ausgehen, dass er billige Containerware ist?
Wenn ich von Privat kaufe, dann weiss ich ja nicht, wie der Flügel gelebt hat, warum sollen die gebrauchten Japaner da schlimmer sein?

Ich lass das einfach mal, ist mir einfach zu viel und werde mir noch Zeit lassen. Vielleicht kommt ja irgendwann einfach die Gelegenheit (oder auch nicht ;) )
 
Wenn ich von Privat kaufe, dann weiss ich ja nicht, wie der Flügel gelebt hat, warum sollen die gebrauchten Japaner da schlimmer sein?

Weil die MASSE der Re-Importe eben aus Schulen kommt. Wobei Du ein deutsches Schulklavier ja nach der Aufarbeitung auch nicht erkennst...

In Japan hätte fast jeder Haushalt eine Klavier
Naja, ob das stimmt? Kann ich mir bei den Wohnverhältnissen/Mietpreisen gar nicht vorstellen.

Ich lass das einfach mal, ist mir einfach zu viel und werde mir noch Zeit lassen.
Glaub mir, wenn das richtige Instrument kommt, wird es Dir egal sein, ob Grau oder Grün!!! Nebenbei: Ich besaß ein Grau-Yamaha. Das war richtig gut für sein Geld. Aber man merkt dann schon, dass es seinen Zenit überschritten hatte und es kam dann DAS Klavier, das jede Hirnfunktion ausser Kraft setzte ;-)

Wenn ich zum Händler Vertrauen habe, wärs mir wurst, ob grau oder sonstwas. Aber das Klavier/der Flügel muss SCHREIEN: Ich. Will. Zu. Dir!
 
Klanglich ist das C6 natürlich etwas besser, aber vielleicht sollte doch ein "kleines" C3 für meine Ansprüche reichen? Vor einem Jahr, als ich wieder mit dem Pianospielen begonnen habe, hatte ich eigentlich ein Yamaha Arius oder clp 625 im Visier. :lol: Fûr meine bescheidenen Klavierkünste ist ein 1,86 Flügel doch eigentlich mehr als genug.

Was geht, das geht. Einige können hier sicher berichten, dass sie ähnlich dachten wie du - und dass das größere, bessere, tollere Instrument den Ehrgeiz dann entfacht hat. Ich hab viele Jahre auf einem Digi gespielt und mich immer ziemlich mittelmäßig gefühlt. Klassik selbst spielen wollte ich auch gar nicht, weil das nie so klang, egal wie viel Mühe ich mir gegeben hab, wie in Aufnahmen. Dann hab ich von der Dame gegenüber, spielender Ehemann einige Jahre zuvor verstorben, ne alte Kiste über die Straße geschoben gekriegt. Mein Selbstbild am Klavier, das Repertoir, alles hat sich um 180° gedreht. Jahre später hab ich mich bei Clavio angemeldet, weil ich in der Hinsicht in einer kleinen Schaffenskrise war und Inspiration suchte - dann folgte der Kauf eines guten, modernen Klaviers beim Händler hier, und seitdem hab ich soviel mehr erreicht, Dinge, die ich vorher für völlig unmöglich hielt. Linke Hand leise, rechte Hand laut, zum Beispiel ;D

Aber ja, lass dir Zeit. Das richtige Instrument muss dich anspringen. Optisch, vom Klang, vom Gefühl. Wenn du eins findest, das so umwerfend ist, dass du dir den Namen tätowieren willst - kauf es. Oder fang mit Miete an, dann siehst du, wie es sich zuhause macht. Zwischen Fliesen und Fenstern.
 
Ich werde mir Freitag noch ein c6 von 1996 (auch 17000 euro)in einem kleinen klaviergeschäft ansehen, vielleicht kommt das ja nicht vom asienmarkt. Der Laden hat auch einen guten Ruf, wird nur von einer Person geführt. Dann hab ich auch das gleiche Modell zum vergleichen.
 
Das ist ja ein Gewurste auf allen Ebenen hier... (@coucou ausgenommen...):konfus:

Meine bescheidene Meinung:
  • Es ist völlig egal, woher das Instrument kommt, solange es in gutem Zustand ist.
  • Um den Zustand zu beurteilen, braucht man im Idealfall zwei Personen: 1. einen ordentlichen Pianisten und 2. einen ordentlichen Klavierbauern. Bei einer fünfstelligen Summe kann man dafür auch jemanden bezahlen, wenn man selbst unerfahren ist.
  • Lackschäden auszubessern sind reine (und sehr teure) Schönheitsreparaturen.
  • Ich würde in vielen Fällen einen gebrauchten Flügel bevorzugen (habe selbst einen gekauft), da man hier schon sieht / hört, wo der hingeht bzw. steht - neue Flügel verändern sich in den ersten Jahren oft noch. Außerdem verlieren Flügel vor allem in den ersten paar Jahren an Wert
  • C3 sind sehr taugliche Alltagsflügel mit einem guten Größe-Klang sowie Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gibt aber, finde ich, erhebliche Unterschiede in der (Klang-)Qualität.
  • Lass dir Zeit und schau in verschiedene Richtungen. Ich persönlich würde einen Flügelkauf aber auch nicht überemotionalisieren. Was angeschafft wird, kann auch wieder abgeschafft werden. Ein Flügel ist für mich ein Gebrauchsgegenstand.
 
Aber ja, lass dir Zeit. Das richtige Instrument muss dich anspringen. Optisch, vom Klang, vom Gefühl. Wenn du eins findest, das so umwerfend ist, dass du dir den Namen tätowieren willst - kauf es. Oder fang mit Miete an, dann siehst du, wie es sich zuhause macht. Zwischen Fliesen und Fenstern.
Miete ist eine gute Idee. Ein Instrument das dich heute weghaut, kann dir morgen nicht mehr genügen. Dann nimmst Du eben ein anderes. Oder wenn das Instrument dir gefällt, kaufst Du es. Leider wird es nicht so einfach werden, denn meistens endet das Suchen in einer Odyssee.
 
Das ist ja ein Gewurste auf allen Ebenen hier... (@coucou ausgenommen...):konfus:

Meine bescheidene Meinung:
  • Es ist völlig egal, woher das Instrument kommt, solange es in gutem Zustand ist.
  • Um den Zustand zu beurteilen, braucht man im Idealfall zwei Personen: 1. einen ordentlichen Pianisten und 2. einen ordentlichen Klavierbauern. Bei einer fünfstelligen Summe kann man dafür auch jemanden bezahlen, wenn man selbst unerfahren ist.
  • Lackschäden auszubessern sind reine (und sehr teure) Schönheitsreparaturen.
  • Ich würde in vielen Fällen einen gebrauchten Flügel bevorzugen (habe selbst einen gekauft), da man hier schon sieht / hört, wo der hingeht bzw. steht - neue Flügel verändern sich in den ersten Jahren oft noch. Außerdem verlieren Flügel vor allem in den ersten paar Jahren an Wert
  • C3 sind sehr taugliche Alltagsflügel mit einem guten Größe-Klang sowie Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gibt aber, finde ich, erhebliche Unterschiede in der (Klang-)Qualität.
  • Lass dir Zeit und schau in verschiedene Richtungen. Ich persönlich würde einen Flügelkauf aber auch nicht überemotionalisieren. Was angeschafft wird, kann auch wieder abgeschafft werden. Ein Flügel ist für mich ein Gebrauchsgegenstand.

zu 2: das heisst, ich könnte einen anderen Klavierbauer der Konkurrenz beauftragen (den er wahrscheinlich kennt, soviel gibts ja auch nicht hier) mit mir ins Geschäft zu kommen um den Flügel zu begutachten? Ich denke, bei Privatleuten ist das machbar, aber in einem Geschäft?

C3 lassen sich bestimmt auch wieder besser verkaufen als C7 , oder nicht? Im internet gibt es ungefähr 5 mal so viele Anzeigen von C3 als von C6. Daher meinte ja auch der Verkäufer, dass sein C6 ein gutes Angebot ist, da es eben nicht so viele gibt.
 

zu 2: das heisst, ich könnte einen anderen Klavierbauer der Konkurrenz beauftragen (den er wahrscheinlich kennt, soviel gibts ja auch nicht hier) mit mir ins Geschäft zu kommen um den Flügel zu begutachten? Ich denke, bei Privatleuten ist das machbar, aber in einem Geschäft?
Man muss ja keine große Sache daraus machen. Der Mensch schaut sich den Flügel einfach mit dir zusammen gut an. Auf Nachfrage kann man dennoch ganz ehrlich antworten - ich würde auch beim Gebrauchtkauf eines Autos evtl. jemanden mit Ahnung mitnehmen.
 
Ich weiss bisschen mehr zu dem anderem C6 (1996, also 6 Jahre älter als der andere) : Er scheint kein grauer zu sein. Der Klavierbauer hätte ihm einer Familie abgekauft, die ihn damals (neu?) für eine Hochzeit (eigene?) gekauft hätte (oder so ähnlich) , er sei nicht oft gespielt worden, nicht jedes Jahr gestimmt worden, jetzt zieht die Familie um. Aber er hätte allgemein nicht gelitten. Ist sein Lebenslauf jetzt besser als der von dem anderen? Freitag nachmittag kann ich ihn ausprobieren.
 
:super:
Aber mal ernsthaft, der Begriff Klavierbauer ist doch schon lange nicht mehr aktuell. Keiner von denen baut Klaviere und Flügel und die, welche in Klavierfabriken arbeiten, tätigen doch nur einen einzigen Arbeitschritt und sind oftmal normale Arbeiter. Ich bevorzuge die Bezeichnung Klaviertechniker, aber das wird in einer Branche, in der Tradition so hoch gehalten wird, nicht so schnell ändern.
 
es gibt was neues: Ich hatte heute morgen in einem anderen Klaviergeschäft angerufen um zu fragen, was sie so an gebrauchten Flügel hätten. Auf deren Internetseite steht nichts. Die Dame meinte, ja, sie hätten Hunderte :O Zwar nicht im Geschäft aber ausgestellt bei einem Klavierbauer, der hier, nur 8km von mir entfernt, ein kleines Schloss besitzt, in dem auch regelmässig kleine Konzerte und auch Musikfestivals stattfinden. Der Klavierbauer (also ich hab nur einen Artikel über ihn in der Zeitung online gefunden) lebt davon, dass er gebrauchte Klaviere kauft, restauriert und wieder verkauft, Klaviere von überall her. Demnächst eröffnet er ein kleines Museum mit historischen Klavieren aus aller Welt, die er "gerettet" hat.
Die Dame am Telefon meinte, dass man auch online nix findet über den Verkauf und Ausstellung in dem Schloss findet, das machen sie alles ohne Internet. Sie hätten alles da, an Marken und Budgets.
Bei Youtube gibt es einige Videos von den Konzerten und den schicken Flügeln, die dafür verleiht worden sind. (zb auch Bösendorfer und so).
Das ist das nur 8km von mir entfernt und ich habs bis jetzt nicht mitbekommen :konfus: Klar habe ich schon manchmal Plakate hier hängen sehen, aber ich wusste nicht, dass dort auch Klaviere zum Verkauf rumstehen.
Bin ja mal gespannt, was es dort alles gibt ;)

@MinimalPiano in unserer Stadt gibt es wirklich einen echten KLavierbauer , die ihre eigenen Klaviere und Flügel bauen.
 
Muss ich das noch erklären? Es ging um den Akkusativ!

Wenn ich einen Klavierbauer enagiere, ist das ein Klaviertechniker,
wenn ich einen KlavierbauerN angagiere, ist das ein Klavierfarmer
Nein, ich hab das schon kapiert, so blöde bin auch wieder nicht.:coolguy:
Mir gings um das Wort Klavierbauer allgemein.
Ich achte halt auf Wörter und hinterfrage sie auch wenns es sein muss.
 
@MinimalPiano in unserer Stadt gibt es wirklich einen echten KLavierbauer , die ihre eigenen Klaviere und Flügel bauen.
Hmm, ob das noch rentiert in der heutigen Zeit. Ich schätze Handarbeit sehr, meine Räder zum Beispiel sind alle Made in Switzerland. Und zwar nicht nur hier zusammen gebaut, sondern alles nach Mass in der Manufraktur geschweisst. Räder sind aber was anderes als Klaviere. Wie gross ist den die Manufraktur in deiner Stadt, ist das ein Einmann Projekt oder eine richtige Fabrik?
 
Er hat ca 5 Mitarbeiter. Wie ich es verstanden habe, wird der Flügel (187cm) und ein Modell von seinen Klavieren hier vor Ort hergestellt (andere wohl irgendwo ausserhalb , china?) Man gibt die Fabrikation sozusagen in Auftrag und wartet, bis er fertig ist ;)

https://www.chavanne.com/piano/

Der Flügel kostet ca 22000 Euro.
 
Der Preisunterschied zwischen dem fremdproduzierten 1.72m und dem selbstgemachten 1.87m ist nicht so groß, wie ich das erwartet hätte. Und auch für einen hochwertigen asiatischen wären beide schon recht günstig, findet ihr nicht?
Da ich Französisch nicht spreche, kann ich aus der Seite aber auch nicht viel Informationen beziehen ;) interessant wäre, was sie "selbst machen". Worte wie Renner, Abel und Röslau erkenn ich, aber was ist mit dem ganzen drumrum?
 

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