Stellung linke Hand

A

Andreas.dietrich89

Guest
Hey liebe Fachmänner und Fachfrauen,
Ich hab das Problem, dass meine linke Hand häufig von der Normalstellung (senkrecht) nach links abknickt, also die Finger die Tastan etwas schräg anschlagen. Das wird immer zum Problem sobald meine breiten Finger zwischen die Schwarzen Tasten müssen.
Kennt ihr sinvolle Übungen dagegen.
Danke!
Beste Grüße
Andreas
 
Bist Du Linkshänder und arbeitest viel mit Computer-Maus?
Keine Ahnung...sicher schwierig aus der Beschreibung was abzuleiten.
 
Ich habe das Problem mit der rechten Hand. Mein KL wusste auch keine Lösung. :dizzy:
 
Man kann die Finger mit 'ner Flex schmaler machen. :lol:
 
Hey liebe Fachmänner und Fachfrauen,
Ich hab das Problem, dass meine linke Hand häufig von der Normalstellung (senkrecht) nach links abknickt, also die Finger die Tastan etwas schräg anschlagen.


Senkrecht ist nicht die Normalstellung, vor allem nicht, wenn du weit außen spielst. Dazu müsstes du deinen Ellenbogen so weit nach außen verdrehen dass der Unterarm parallel zu den Tasten steht. Das ist doch, wenn du z.B. Am7 mit Grundton A0 spielst total verkrampft und überhaupt nicht ökonomisch/weich/fliessend.
Was knickt denn bei dir genau nach links ab? Kippt der Handrücken nach links? Oder drehen sich die Finger nach links (dann wäre der Handrücken zu dir hin eingedreht)?
 
meine breiten Finger zwischen die Schwarzen Tasten müssen.

Vielleicht hilft es, zunächst das Klavier zu verlassen und Stütz- und Balanceübungen für die einzelnen Finger auf einer geeigneten Fläche zu machen.
Die Aufgabe bestimmte Noten in Stücken eventuell in unbequemen Handpositionen treffen zu müssen hilft bei der Stabilisierung der Hand nicht unbedingt!
Aber um wirklich etwas Zielführendes zu sagen bräuchte man mehr Infos oder man müsste die Situation beobachten!
 
Bitte mal Video aufnehmen, damit man sehen kann, was Du überhaupt mit "senkrecht" bzw. "nicht senkrecht" / "schräg" meinst, und was der Arm dabei so macht.

Nur wenn man es sehen kann, kann man etwas Sinnvolles dazu sagen.
 
Wenn die Finger nicht zwischen die Tasten passen, dann ist der einzige Ausweg, sie schräg zu stellen, denn da sind sie schlanker und passen in die Kluft.
Dabei kippt dann auch die Hand.
Es kommt sehr auf den Kontext an, ob das sinnvoll ist, oder nicht. Manchmal kann es helfen, die weißen Tasten weiter vorne, also am Abgrund, zu spielen, manchmal ist es sinnvoller, sich mit den Fingern durch das Gestänge der schwarzen Tasten durchzufräsen.
Aber, wie Hasenbein schon sagt, Video wäre hilfreich.
 

Hier mal zwei Bilder, dass klar ist was ich meine( etwas übertrieben)

Danke!
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Man muss nicht ZWISCHEN schwarze Tasten greifen, um einige weiße zu spielen.

LG, Olli !!
 
Wenn Du Deinen Außenfingern (4 und 5) mehr Aufmerksamkeit schenkst, schlaffen sie nicht so ab.
 
Luxusproblem!
Jeder entwickelt mit der Zeit seinen Weg entspannt (!) und optimal zu seinem "Apparat" zu spielen zu lassen.


Jetzt krampfhaft an der Fingerstellung rum zu doktern ist falsch, eher wäre richtig, zu hören, was bei unverkrampftem Spiel rauskommt. So wie du deine "Fingerstellung" begutachtest, sieht es nach sehr verkrampften Spiel aus und absolut kopflastig! Nimm ein Beispiel an Gonzales mit seinen Pranken:


View: https://youtu.be/ATnrhTRoqlo
 
Das verkrampfte spielen ist sicher ein Problem...nach welcher zeit hört das etwa aif
 
Sobald Du entspannt spielst und das sollte immer und von Anfang an sein.
 
Das verkrampfte spielen ist sicher ein Problem...nach welcher zeit hört das etwa aif
Möglicherweise erst, wenn sich die ganze Körperhaltung verbessert, lässt sich aber so nicht einschätzen.
Zu den Bildern, ich meine aus denen geht ja weder Sitz- noch Armhaltung hervor. Möglicherweise sitzt Du ja einfach nur zu dicht davor und wenn Du die Klaviatur kurz vorm Bauch oder zu dicht unter der Nase hast, dann könnte ich mir eher vorstellen, dass Hände und Arme wieder eine entspannte Haltung anstreben möchten.
 
Zunächst: Ich finde Dich nicht verkrampft, sondern einfach nur unerfahren.
Es gibt Leute - manchmal sogar Profis - , die krallen ihre Hände derart zusammen, daß niemals ein geschmeidiger Kontakt mit dem Instrument entsteht.
Deine Außenhand fällt ab. Das ist am Anfang durchaus nicht so unnormal, sind unsere starken Finger doch - so nutzt man sie meistens - Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Der Rest ist eher zufällig auch noch da...
Wie kommt man davon weg?
Wenn Du Deine Hand anschaust, dann siehst Du, daß sie anatomisch in verschiedene Segmente unterteilt werden kann. Da haben wir das Handgelenk, dann die Mittelhandgelenke, oder auch die ersten Gelenke der Finger, dann die zweiten Gelenke und die dritten.
Der Daumen bildet eine Ausnahme, dessen erstes Gelenk sitzt näher am Handgelenk und ist nicht, wie die anderen in der "Mittelhandbrücke" vereint.
Und von der Brücke möchte ich jetzt sprechen:
Leg Deine Hand auf eine Tischdecke (ein Set tut´s auch). Strecke Deine Finger gemütlich aus und fixiere sie ein wenig. Versuche nun, mit den Fingerkuppen der gestreckten Finger 2,3,4,5, die Decke zusammenzuziehen. Du wirst sehen, daß sich die Knöchel der Mittelhandgelenke (also die ersten Gelenke der Finger) aufwölben. Wenn Du diese Position auf das Klavier überträgst, wirst Du einen deutlich besseren Zugang zu den Tasten haben. Wichtig dabei ist, daß der Handrücken eben ist und Luft unter Deinen Außenfingern.
Bei Dir suchen sich die Finger die gemütlichste Position, weil sie noch keine Ahnung davon haben, daß sie ja vielleicht auch mal viel schneller reagieren können sollen...;-)
 

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