Bildungs- und Entwicklungsmisere - eindrücklicher Artikel

Erst mit dem "Kanaksprech" hielten auch solche Begriffe/Umgangsformen Einzug.

Viele der hier erwähnten Begriffe gab es schon in den 80ern in der sogenannten Jugendsprache, sogar in der Hinterhof-DDR. Das kann mit dem "Kanaksprech" also nicht so ganz stimmen.

"Der Schwuli" für "schwule Typ" etc. war dabei gar nicht sexuell motiviert, das sagten Kinder halt so über einen ungemochten Typen ohne wirklich an Mann-Mann zu denken. Analog Schwuchtel etc. - dahat doch keiner drüber nachgedacht (geschweige denn damals gewusst), was das wirklich meint, das haute man halt so raus. "Huso" als Abkürzung für Hurensohn gabs auch schon, aber eher seltener benutzt. "Fi... Dich" und so sind uralt. Etc.

Der große Unterschied ist, dass man sowas nie laut auf dem Schulhof/in Klasse rausposaunte oder gar zu Lehrern sagte - das haben sich nicht mal die größten Unruhestifter getraut. Und in der Klasse wurden auch 2-3 Unruhestifter ganz gut eingefangen, "zum Direktor gehen" war damals noch ein gefürchtetes Ding, heute schiebt man das zwischen Frühstück und 2. Hofpause als daily meeting ein.

Allgemein fehlt eher Respekt und Disziplin, auch echte Konsequenzen, Rückhalt aus Elternhaus etc. - die Begrifflichkeiten und möglichst rau-schmutzige Jugendsprache sind nicht neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ganz zu Anfang entsetzt sie sich, dass die Schüler von Chemnitz nichts gehört haben. Sie bewertet diesen Fakt zu Ungunsten der Schüler (sind nicht politikinteressiert, haben kein Interesse an dem, was in der Gesellschaft geschieht etc.).

Es sollte sich da niemand Illusionen machen: Selbst auf der Oberstufe/Gymnasium ist die Anzahl der SuS, die über tagesaktuelles Geschehen unterrichtet sind, recht gering.
 

Anhänge

  • Notes.PNG
    Notes.PNG
    266,4 KB · Aufrufe: 31
Erst mit dem "Kanaksprech" hielten auch solche Begriffe/Umgangsformen Einzug.
Ha :-D, jetzt erst gelesen.

Schau Dir mal Videos sogenannter deutscher Influencer an. ;-) Oder geh mal ein Jahr auf den Bau.
Mit "Kanaksprech" hat das gar nix zu tun und wenn ich dran denke, wie sich unsere Eltern darüber aufregten, wie wir miteinander umgingen...

Jaja, die Welt geht unter. :-D
 
Läuft. Rückwärts und bergab, aber läuft.
:lol:

Was früher "Bisdu behindat" war, ist halt jetzt teilweise abgelöst von "Bisdu schwul".
Es sind die verbotenen Begriffe, die reizen. Manche setzen sich sogar durch und werden halbwegs gesellschaftsfähig, wie z.B. "geil".
Es sind auch die verbotenen Taten, die reizen: unter dem Bett lesen, heimlich Schokolade essen, stark schminken, hässliche Klamotten, Rauchen, Stehlen, Drogen nehmen. Ob man alles davon mitmacht, hängt wohl von Persönlichkeit und Umfeld ab.

@chiarina Dein Beitrag sollte unter dem Artikel als Kommentar stehen!!
 
Im politisch korrekten "Diskurs" wird alles getan, um um die Tatsache herumzuschwafeln, dass die Migranten-Kinder und -Jugendlichen in den Schulen ein MASSIVES Problem darstellen und ohne diese der Lehrerberuf ERHEBLICH einfacher (und somit "angenehmer" und attraktiver) wäre.

Man nehme z.B. diese Doku hier, neulich ausgestrahlt:

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-lehrer-am-limit-100.html

Es ist völlig offensichtlich, dass die gezeigten Problemschüler mit deutlicher Mehrheit Ausländer, und zwar konkret Muslime aus Nahost, sind. Überdies überwiegend männlich.

Dennoch wird das überhaupt nicht weiter thematisiert, sondern diese Schüler einfach als normale Schüler dargestellt - obwohl die Doku auch genauso hätte heißen können: "Muslimische Schüler - Megabelastung für das Bildungssystem".

Warum ist das so? Letztlich doch, weil man nicht will, dass die AfD noch mehr Stimmen kriegt. Das ist aber idiotisch, denn dies ist nichts als Wasser auf die Mühlen derjenigen, die "Lügenpresse!" schreien.
 
Muslimische Schüler - Megabelastung für das Bildungssystem
Da sieht man mal, wie Du auf die Themensetzung der AfD reinfällst. Selbstverständlich ist das total falsch – gerade erst gestern war mein biodeutscher Sohn tatal frech zu mir!

Meine Güte, Kannst Du nicht bei Sachthemen bleiben! Diesel, Kohle, soziale Ungerechtigkeit, das sind doch die Themen! Steht in der Zeitung! Musst Du alles alles auf die Migration schieben, wo doch die Integration total super läuft und die Menschen dem weiterhin positiv gegenüberstehen? Stand auch neulich in der Zeitung!

Ironie aus: Oder ist die Migration (nicht die Migranten!) vielleicht doch die Mutter aller (oder wenigstens vieler) Probleme!?
 
Viele der hier erwähnten Begriffe gab es schon in den 80ern in der sogenannten Jugendsprache, sogar in der Hinterhof-DDR. Das kann mit dem "Kanaksprech" also nicht so ganz stimmen.

Versuch bitte mal nachzudenken. Das Kanaksprech habt Ihr nachgeäfft, um das schüchterne Gastarbeiterkind zu persiflieren.
Heute ist es umgekehrt. Wenn in einer Klasse 95% "Migrationshintergrund" haben (de facto heißt das wohl, ein Muttersprachler), muss die Minderheit sich anpassen, nolens volens.

Ausdrücke wie "schwul" werden heute verwendet wie wir früher "geil" etc. sagten.

Bitte hilf mir, "geil" hat eine positive Konnotation, oder? Würdest Du das bei "schwul" auch so einschätzen?

Wir haben früher unseren Religionslehrer fertig gemacht und Stühle vor die Tür gestellt, damit er nicht reinkonnte. Da ist der Arme unter lautem Gelächter unsererseits dann auch noch mühselig rüber geklettert.

Bevor jetzt alle ihre mehr oder weniger lustigen Schülerstreiche verklärt aus der Erinnerung hervorkramen, gestatte eine Zwischenfrage, nur zum Verständnis: Bist Du realiter der Überzeugung, dass die Qualität die gleiche ist, wenn Du das zum Beispiel mit dem Spiegel-Artikel vergleichst, oder bemühst Du Dich nur nach Kräften, das alles als harmlos und "normal" anzusehen?

(ich könnte noch einige andere verlinken, zum Beispiel, wo die Lehrerin einen Aufstand provoziert, als sie unverschämterweise "Evolution" lehren möchte)



Mir tun alle Kinder total leid, die in so einem Lernumfeld klarkommen müssen. Die aus "gutem Hause" können das wahrscheinlich kompensieren. Die ohnehin schon Benachteiligten haben überhaupt keine Chance mehr.
 
Auch ohne Migranten"flut" waren unsere deutschen Schüler schon seit Jahrzehnten! deutlich schlechter als Schüler weniger reicher Länder.

Unsere deutschen Erlebniseltern und Waldorfmontessorianerentspannten haben die Karre schon viel eher in den Dreck gefahren.
 
Ironie aus: Oder ist die Migration (nicht die Migranten!) vielleicht doch die Mutter aller (oder wenigstens vieler) Probleme!?

Nö, die Mutter aller Probleme ist das jahrelange Kaputtsparen und Ignorieren von:
* Schulen (Lehrermangel, Ausstattung Schulen, Unis etc.)
* Kitas (Erziehermangel, Verfügbarkeit)
* Polizei & Justiz (Personalmangel, Ausstattung)
* sozialverträglicher Wohnungsbau
* Infrastruktur allgemein
* prikäre Beschäftigungsverhältnisse
* Notwendigkeit von Tafel etc. - gesellschaftlicher Zusammenhalt
* Ärztemangel / Pflegeprobleme
* etc. pp.

Überall dort fehlte noch der Tropfen, der das Fass dann zum Überlaufen brachte. Der Tropfen waren dann die Migranten, aber die Probleme waren alle schon vorher bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auch ohne Migranten"flut" waren unsere deutschen Schüler schon seit Jahrzehnten! deutlich schlechter als Schüler weniger reicher Länder.

Unsere deutschen Erlebniseltern und Waldorfmontessorianerentspannten haben die Karre schon viel eher in den Dreck gefahren.

Da macht es also gar nichts aus, sie noch weiter versacken zu lassen? Lustige Einstellung, ich habe auch keine Kinder.
 
Versuch bitte mal nachzudenken. Das Kanaksprech habt Ihr nachgeäfft, um das schüchterne Gastarbeiterkind zu persiflieren.
Heute ist es umgekehrt. Wenn in einer Klasse 95% "Migrationshintergrund" haben (de facto heißt das wohl, ein Muttersprachler), muss die Minderheit sich anpassen, nolens volens..

Versuch bitte mal nachzudenken.
Nix Kanaksprech in DDR. Wir hatten ein paat Vietnamesen, das wars.
Ich glaub eher, Du wurdest in einer überbehüteten/abgeschotteten Oase mit wenig Realtitätsbezug zum typischen Durchschnitt großgezogen.
Wahrscheinlich ging ein entsetztes Raunen durch die katholische Mädchenklasse (? Vermutung), als jemand "schwul" sagte. ;)
 
Wieso sind in Vietnam die Schüler besser als in Deutschland? In vielen vietnamesischen Schulen sind die sachlichen Ausstattungen so rudimentär, dass sie in Deutschland durch die Behörden gesperrt wuerden.
 
Wer in Afrika auf eine Schule geht, verhält sich ruhig und folgt dem Lehrer.

VG
 
Es ist völlig offensichtlich, dass die gezeigten Problemschüler mit deutlicher Mehrheit Ausländer, und zwar konkret Muslime aus Nahost, sind. Überdies überwiegend männlich.

Dennoch wird das überhaupt nicht weiter thematisiert, sondern diese Schüler einfach als normale Schüler dargestellt - obwohl die Doku auch genauso hätte heißen können: "Muslimische Schüler - Megabelastung für das Bildungssystem".

Warum ist das so? Letztlich doch, weil man nicht will, dass die AfD noch mehr Stimmen kriegt. Das ist aber idiotisch, denn dies ist nichts als Wasser auf die Mühlen derjenigen, die "Lügenpresse!" schreien.

Wenn es so offensichtlich ist, warum soll man es dann noch im Titel erwähnen:konfus:?
 
Ironie aus: Oder ist die Migration (nicht die Migranten!) vielleicht doch die Mutter aller (oder wenigstens vieler) Probleme!?

Eben. Wer ist denn verantwortlich für die maroden Straßen und die Verspätungen bei der Bahn, Altersarmut, die Probleme im Gesundheitswesen, dass der BER und Stuttgart 21 nicht fertig werden und Milliardengräber sind, wir bei der Digitalisierung total hinterher hinken, die Missbrauchsfälle und deren "Aufarbeitung" in den Kirchen, ach, die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. In der Tat, die Migration ist die Mutter aller (oder wenigstens vieler) Probleme:-((. Ironie aus;-).
 
Es sind die verbotenen Begriffe, die reizen. Manche setzen sich sogar durch und werden halbwegs gesellschaftsfähig, wie z.B. "geil".

Wieso halbwegs? Man muss doch nur den Fernseher einschalten, da ist der Begriff Geil doch mittlerweile in ganz normalen Unterhaltungssendungen alltäglich. Noch vor wenigen Jahren hätte man seine Autobiographie auch nicht "Keine Zeit für Arschlöcher" genannt und wäre damit an die Spitze der Bestsellerlisten gekommen:dizzy::konfus:.
 
Es ist immer eine Frage der Erziehung und des Vorlebens; auch der Bildung. In meinem Studiengang herrscht ein großer Ausländeranteil und die beschriebenen Probleme gibt es nicht. Weil die Studenten fast durchweg aus einem geordneten Elternhaus kommen, da Musik nunmal überwiegend von der "Elite" ausgeübt wird (damit meine ich nicht die Schlauen, sondern die, die es schaffen, ein geordnetes Leben zu führen).

Ich habe auch unabhängig von der Musik in einem Wohnheim mit 80% Ausländern gewohnt, darunter auch Muslime; keine größeren Probleme. Es war ebenfalls eine Art Elitewohmheim.
Umkehrschluss?
 

Zurück
Top Bottom