Vorbereitung als Klavierlehrer

Piano-Willi · 6. Apr. 2017

Hallo zusammen. Vielleicht erst mal zu meiner Person. Ich bin 22 Jahre alt, und spiele seit ca 15 Jahren Klavier. Zudem singe ich seit 7 Jahren in einem Chor. Seit einem halben Jahr lerne ich zusätzlich das Euphonium. Soweit so gut.

Jetzt hat sich die Gelegenheit ergeben, dass ich meiner Nichte das Klavierspielen beibringe. Das will ich auch gerne tun. Jetzt hab ich bloß das Problem, wie genau ich vorgehen sollte, und welches Material ich dafür verwende. Anfangen muss ich wahrscheinlich mit Theorie etc., da überhaupt keine Notenkenntnisse usw vorhanden sind.

Habt ihr da ein paar Tipps und Vorschläge?
Vielen Dank!

agraffentoni · 30. Apr. 2017

Zitat von Peter:
Ich jedenfalls sehe weder Vor- noch Nachteile in der Wahl des ersten Instrumentes, egal ob nun Klavier, Geige, Gitarre oder Trompete...

Trompete könnte vorübergehend schwierig werden, wegen ausfallender Milchzähne.

Peter · 30. Apr. 2017

Machen sie ja net alle gleichzeitig.

cwtoons · 30. Apr. 2017

Milchzähne

Wenn man ein Instrument für das Kind sucht, sollte man sich an den späteren Berufschancen orientieren. Hornisten sollen ja so gesucht sein, also dann eben ein Horn, auch wenn es die Milchzähne kostet. Ein bißchen Schwund is' eben immer.

CW

Barratt · 1. Mai 2017

Das erste Instrument sollte die eigene Stimme sein. :-)

thinman · 1. Mai 2017

Zitat von Barratt:
Das erste Instrument sollte die eigene Stimme sein.

zählt dazu auch Pfeifen? Ich konnte nämlich den "River Kwai March" pfeifen, bevor ich richtig sprechen konnte. :musik:

Stilblüte · 1. Mai 2017

Zitat von Barratt:
Das erste Instrument sollte die eigene Stimme sein.

Da ist sehr viel dran. Wenn man seine Stimme nicht entdeckt hat als Kind, wie soll man dann aus Fremdinstrumenten Töne herauskriegen?
Ich habe wie @mick als Kleinkind viel gesungen und war beim Eintritt in den Kinderchor so jung, dass ich mich nicht mehr dran erinnern kann; das war noch deutlich vor dem ersten Klavierunterricht. Ich glaube, dass ich auch diesen frühen Gesangsaktivitäten mein gutes Gehör zu verdanken habe, rein vererbt ist das bestimmt nicht.

trialogo · 1. Mai 2017

Singen war noch vor dem Flöten lernen dran und begleitend mehr oder weniger die ganze Zeit....und vorgesungen bekommen war auch da. Meine Mutter hat viel mit mir gesungen bei jeglichen Aktivitäten. Ich denke auch, dass das eine Rolle spielt, sensibel hörend zu werden und die eigene Musikalität oder ein Gespür für Musik als Sprache auszubilden. Jedenfalls bin ich froh, dass ich jetzt nach ca.20 Jahren Musizierabstinenz auf diesen Kindheitsschatz zurückgreifen kann.

Barratt · 2. Mai 2017

Zitat von thinman:
zählt dazu auch Pfeifen? Ich konnte nämlich den "River Kwai March" pfeifen, bevor ich richtig sprechen konnte.

Underberg-Reklame? ;-)

thinman · 2. Mai 2017

Zitat von Barratt:
Underberg-Reklame?

nö, mein Vater hatte den Film gesehen und fand die Musik anscheinend so gut, dass er sich die Single gekauft hatte und auch Jahre später noch öfters auf seinem Uralt-Plattenspieler in seiner Musiktruhe spielte. Als ich dann "ins Spiel" kam, hatte die Platte schon etliche Macken und kratzte ganz erbärmlich. Die Underberg-Werbung brachte die Melodie meines Wissens erst in den 70ern. Aber ich kann mich da auch täuschen.

Tini1990 · 13. Sep. 2018

Zitat von Rheinkultur:
Als Richard-Strauss-Liebhaber wirst Du hier vermutlich sofort den fehlenden Blockflöten-Einsatz heraushören:

LG von Rheinkultur

Wow, das tut weh :lol:

Alter Tastendrücker · 24. Sep. 2018

Zitat von mick:
Blödflockentruppe und musste in so

Blökflocke!

Häretiker · 25. Sep. 2018

Zitat von thinman:
zählt dazu auch Pfeifen? Ich konnte nämlich den "River Kwai March" pfeifen, bevor ich richtig sprechen konnte.

Wahrscheinlich konntest Du den "Colonel Bogey March" pfeifen. Der "River Kwai March" ist die orchestrale Gegenmelodei.

Grüße
Häretiker

thinman · 28. Sep. 2018

Zitat von Häretiker:
Wahrscheinlich konntest Du den "Colonel Bogey March" pfeifen. Der "River Kwai March" ist die orchestrale Gegenmelodei.

Grüße
Häretiker

mag sein. Damals hieß es halt der River Kwai March.

Häretiker · 28. Sep. 2018

Zitat von thinman:
mag sein. Damals hieß es halt der River Kwai March.

Ich wollte nur freundlich darauf hinweisen, dass das nicht ganz richtig, was aber kaum einer weiß:
"...
Malcolm Arnold lieferte dann seine Komposition des River Kwai March, den Mitch Miller zusammen mit dem Colonel Bogey March zu einem Medley arrangierte, das am Ende des Films zu hören ist. Malcolm Arnold schuf eigens für den Film als orchestrale Gegenmelodie zu dem gepfiffenen Bogey-Marsch der Soldaten, als sie das Gefangenenlager betreten, den River Kwai March.
..."
https://de.wikipedia.org/wiki/March_from_the_River_Kwai

Der hieß also nie so, aber die Leute haben halt den gefiffenen Marsch mit dem Filmtitel assoziiert.

Früher meinte einer mal 'Spiel doch noch mal "Der Clou", bitte!' und ich habe den nicht verstanden. Des Rätsels Lösung: "The Entertainer" war gemeint, aber viele assoziieren den Ragtime mit dem Filmtitel. Also, wenn Dich mal eine bittet "Oh, would you please play 'The Sting' for me?", dann ist "The Entertainer" gemeint. ("Der Clou", orig. "The Sting") :-)

Grüße
Häretiker

Rheinkultur · 28. Sep. 2018

Zitat von Häretiker:
Malcolm Arnold lieferte dann seine Komposition des River Kwai March, den Mitch Miller zusammen mit dem Colonel Bogey March zu einem Medley arrangierte, das am Ende des Films zu hören ist. Malcolm Arnold schuf eigens für den Film als orchestrale Gegenmelodie zu dem gepfiffenen Bogey-Marsch der Soldaten, als sie das Gefangenenlager betreten, den River Kwai March.

Heiteres Filmeraten beim Spielenachmittag von Familie Müller, Oma ist dran. Oma nimmt das Gebiss aus dem Mund, geht zum Sofa und hängt das Gebiss am darüber angebrachten Hirschgeweih auf. Aufgabe: Wie heißt der Film? Ist doch klar - „Die Brücke am Gweih“!!!

LG von Rheinkultur

Häretiker · 29. Sep. 2018

Zitat von Rheinkultur:
Heiteres Filmeraten beim Spielenachmittag von Familie Müller, Oma ist dran. Oma nimmt das Gebiss aus dem Mund, geht zum Sofa und hängt das Gebiss am darüber angebrachten Hirschgeweih auf. Aufgabe: Wie heißt der Film? Ist doch klar - „Die Brücke am Gweih“!!!

LG von Rheinkultur

Opa packt sich in den Schritt und macht komishe Bewegungen im Kreis um den Tisch.
"Der mit dem Wolf tanzt"

Grüße
Häretiker

Alter Tastendrücker · 29. Sep. 2018

Den hatte ich anders in Erinnerung:
Geiger hüpft durchs Zimmer und sägt immer den gleichen häßlichen Ton!

Rheinkultur · 29. Sep. 2018

Zitat von Häretiker:
Opa packt sich in den Schritt und macht komishe Bewegungen im Kreis um den Tisch.
"Der mit dem Wolf tanzt"

Grüße
Häretiker

Sohn öffnet die Balkontür, nimmt den Familienhund und wirft ihn über das Geländer in die Tiefe. Wie heißt der Film?
„Hunde, wollt ihr ewig leben?“

LG von Rheinkultur

Rheinkultur · 30. Sep. 2018

Zitat von Alter Tastendrücker:
Den hatte ich anders in Erinnerung:
Geiger hüpft durchs Zimmer und sägt immer den gleichen häßlichen Ton!

Vater holt die beiden Wellensittiche aus dem Vogelkäfig und spießt sie am Kaktus auf. Wie lautet der Titel des Films?
„Dornenvögel“!

LG von Rheinkultur

Alter Tastendrücker · 30. Sep. 2018

Findet Ihr nicht, dass dieses Thema etwas abgeleitet??
Ist aber lustig!

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