Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Anhören bringt immer was. Ob man noch vor dem ersten spielen schon mal ein Gefühl dafür bekommt, wie es klinge soll, oder ob man nach dem 100.sten mal spielen durch das Video merkt, dass man an einer Stelle wohl irgendwas falsch macht oder einfach als Motivation, dass es der Profi noch eine ganze Ecke besser kann. Den Klavierlehrer ersetzt es dennoch nicht, denn der gibt Dir Feedback zu Deinem Spiel. Zum Anschlag, zum Rhythmus, zur Körperaltung, zu falschen Tönen, zu allem. Das tut sonst keiner.
 
Zitat von Ralph_hh:
Anhören bringt immer was.
Den Klavierlehrer ersetzt es dennoch nicht, denn der gibt Dir Feedback zu Deinem Spiel. Zum Anschlag, zum Rhythmus, zur Körperaltung, zu falschen Tönen, zu allem. Das tut sonst keiner.
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Es kommt immer auf den eigenen Anspruch an (finde ich).
Für falsche Töne bräuchte ich jedenfalls keine Lehrer, die höre ich direkt selber, wenn ich mir schon was (mehrfach) angehört habe (und falschen Rhythmus vermutlich auch ausreichend, nach jahrelanger Kirchenchor-Erfahrung). Solang mir nichts weh tut, würde ich naiv sagen: Körperhaltung passt.
Anschlag ist tatsächlich Sache....
Den Anstrich mache ich eben.
 
Wer glaubt, nichts falsch zu machen, ist in der Regel im Irrtum...

Wenn Du spielst und das hört sich nach einer Weile alleine üben an, als säße Horowitz da, dann ist wohl alles in Butter. - Nimm Dein Spiel mal auf und guck. Wenn Du das Gefühl hast, Du kommst trotz unendlich viel Aufwand nicht dahin, das das so klingt wie die Aufnahmen, die Du hörst, dann läuft irgendwas falsch. Das Problem ist, bis das klingt wie ein Profi vergehen Jahrzehnte, wenn Du das erst dann merkst, ist es etwas spät, das nachzuholen.

Je mehr Du von Musik verstehst, desto mehr kannst Du autark machen. Wenn Du Noten lesen kannst, brauchst Du niemanden, der Dir Noten lesen beibringt. Aber umso mehr kann sich der Lehrer auf all die anderen Dinge konzentrieren.
 
Guten Morgen :)

Ich möchte auch gerne mal ein paar Fragen stellen.

Ich möchte Klavierspielen lernen, weiß aber nicht, wie ich das in Angriff nehmen soll. Für mich ist das alles komplett neu und wenn ich googele, blicke ich nicht durch. Und auf Bewertungen kann man sich ja auch nicht mehr verlassen.

Welches Klavier würdet ihr z. B. empfehlen?
Gibt es ein Buch, mit dem man gut lernen kann?

Ich hab gesehen, dass es wohl auch die Möglichkeit gibt, online Klavier zu lernen. Ist das seriös? Ich bin bei so Angeboten immer vorsichtig. Deswegen tendiere ich auch eher zu einem Klavierlehrer vor Ort, wobei ich da auch nicht weiß, worauf man achten muss. Klavierlehrer kann sich ja quasi jeder nennen.

Ich danke euch schon im Voraus für eure Antworten :)

Lieben Gruß,
Annegret
 
Hallo und willkommen im Forum
Wie alt bist Du denn, und was ist an musikalischer Vorbildung vorhanden? Kannst Du z.B. schon Noten lesen?

Ich würde immer zu einem Lernen unter Aufsicht eines kundigen Lehrers raten, gerade am Anfang schleifen sich sonst schnell Fehler ein, die man nie wieder los wird. Lehrer gibt es viele, gute wie schlechte, ich glaub, da hilft nur ausprobieren und zur Not auch wieder wechseln. Wenn Du Empfehlungen aus der Gegend hättest, umso besser.

Bücher braucht es vorab keine, wenn Du mit Lehrer lernst, der wird Dir schon passendes Material geben, sprich Noten und was immer der dann unterrichtsbegleitend fordert. Manche einer hangelt sich am Inhalt einer Klavierschule in Buchform entlang, mache haben andere Konzepte.

Das Thema welches Instrument ist beliebig schwierig zu beantworten. Häng zum einen vom Budget ab, zum anderen von der Frage, wie sicher Du bist, dass Du dabei bleiben wirst. Soll es ein akustisches Instrument sein oder ein Digitales? Ich hab ein Digitalpiano und genieße das, abends mit Kopfhörer spielen zu können, wenn die Kinder im Bett sind. Sowas gibt's gebraucht schon recht preiswert.
 
Zitat von Akkordgretchen:
Ich möchte Klavierspielen lernen, weiß aber nicht, wie ich das in Angriff nehmen soll.
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Ist ganz einfach... :-)

Wenn das Piano günstig und transportabel sein soll, dann empfehle ich dir dieses Gerät.
Dazu z.B. Alfred's Klavierschule für Erwachsene...

Mehr braucht es für die erste Zeit nicht.

Es empfiehlt sich auf längere Sicht aber doch ein Klavierlehrer (monatlich ca. 70-100€).

Natürlich kann man auch für Online Kurse bezahlen.
Da erhält man aber keinerlei Feedback zu seinem Spiel.
Für mich persönlich wäre das daher nichts.
Muss aber jeder selbst wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
F-Dur

Suche eleganten Fingersatz.
2-1 2-1 2-1.... geht zwar so lala - Ich habe aber das Gefühl: Das ist Schei.... :konfus:

Lauf1.png
 
@stoni99

Ich finde am angenehmsten:
21 32 41 / 32 42 42 43.

edit: F-Dur hatte ich zunächst übersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von stoni99:
F-Dur

Suche eleganten Fingersatz.
2-1 2-1 2-1.... geht zwar so lala - Ich habe aber das Gefühl: Das ist Schei.... :konfus:

Den Anhang 21040 betrachten
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r.H. allein: 2 1325 13 1325 13 2
=> angenommen, diese nette Spielfigur würde über mehrere Oktaven laufen, dann ist als Orientierung das a am besten und es ergibt sich je Oktave der Fingersatz 1325 13 (also Daumen auf a und e)

spielt da die linke Hand irgendwas untendrunter?
 

Wie greift man den sowas: Primi Passi Takt 85 :dizzy:

links e-h-g und rechts h-h muss ich mich mit lks so verkrampfen oder gibt es einen Trick?:denken:

PrimiPassi1.png
 
Zur Not musst Du arpeggieren oder den Akkord (müsste emoll sein) anders greifen.
Schau Dir einfach ein paar Videos an.
 
Zitat von stoni99:
Ahh, also doch schummeln! :-D

Habe was gefunden: Hier wird auch arpeggiert (bei 11:07) - hört sich aber nicht so toll an finde ich.:konfus:
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Klar hört sich das nicht toll an weil
- schlecht gespielt
- das Video stümperhaft zusammengeschnitten ist... bei 11:07 fehlt der Anfang des Arpeggios
- anscheinend alle 4 Takte neu angestückelt wurde... da gibt es mehrere Schnittfehler im Video

Abgesehen davon ist der Akkord auch als Block greifbar.
Hinweise dazu gibt dir dein qualifizierter Klavierlehrer (sorry, konnte es mir nicht verkneifen ;-))
 
Entweder komplett greifen (ist bei mir die verkrampfte, aber noch machbare Grenze) oder als Arpeggio (Harfengriff) vlt. noch mit kurzem Pedal. Einfach alles ausprobieren.

Block? Soll er das obere g eine Oktave tiefer ziehen? Also e-g-h?
 
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