Kaufberatung - Anfänger & generelle Fragen

:-D
Der war gut!


Das Optimum hinsichtlich Klang und Spielgefühl ist aktuell immer noch ein großer Flügel. .
Genau, letztlich ist auch ein akustisches Klavier nur ein Kompromiss.

Das gesamte Leben besteht aus Kompromissen.
Hab' aber noch nicht hier gelesen, das Klavierbauermeister akustische Klaviere persönlich ablehnt.

Bei ihm verläuft die Grenze eher zwischen "Strom" oder "nicht Strom".

Aber egal, machen wir nicht wieder dieses leidige Thema auf.
 
Klavierbauermeister hat sich in seinem Leben entschieden, Digitalpianos durch die Bank weg abzulehnen und schlecht zu reden, egal, wie gut sie sind.
Er mag nun mal nur akustische Instrumente.

Wie seriös er dabei rüberkommt, kann jeder User hier im Forum für sich selbst beurteilen.


In gewisser Weise kann ich die kategorische Ablehnung von Klavierbauermeister verstehen.
Wenn die ganze Welt nur noch Digitalpianos kauft, müsste er stempeln gehen.

Ich verkaufe jedes Jahr mehrere hundert Digis und habe gar nichts dagegen - wenn Du den Unterschied zwischen einem Digi und Klavier/Flügel nicht merkst dann liegt es wohl eher an Deiner Qualifikation.

Komischerweise wurdest Du in "musiker-board" gesperrt - auch dort hast Du penetrant Deine Anfängermeinung mit teils kompletter Ahnungslosigkeit belegt und machst Dich hier wieder zum selbsternannten Profi:
https://www.musiker-board.de/threads/digitalpiano-hohe-toene-ungedaempft-bitte-aufklaeren.643242/
 
Zuerst solltest du testen anhand der gespeicherten Übungsstücke, welcher Klang dir mehr zusagt.
AUF GAR KEINEN FALL! Die eingespielten Stücke geben in keinster Weise einen realistischen Eindruck wieder, sondern sind genau auf das Optimum hingestrickt (das i.d.R. auch ein geübter Pianist am Digi kaum hinktiegt). Lieber vom Verkäufer was vorklimpern lassen!!!!

Deswegen sind die Vorbilder eben Flügel und keine Klaviere und es bringt sicherlich wenig Erkenntnis, zur Bewertung eines Digis -primär dessen Klaviatur- vorher ein Klavier zu testen.
Es ist doch völlig egal, was ein Digi zu imitieren versucht - entscheidend ist, was der Fragesteller LANGFRISTIG SPIELEN WILL! Wenn er "nur" dauerhaft ein Digi spielen möchte, soll er das nehmen, was ihm "am meisten liegt", wo ihm das Spiel am leichtesten fällt. Will er aber langfristig Klavier spielen, so ist es sinnvoll, eine Tastatur auszuwählen, die der eines Klaviers möglichst nahe kommt. Und für mich wäre - gerade bei Anfängern - die Tastatur und und nicht der Klang das Kriterium Nr. 1. Nach diesem Kriterium sind z.B. vor 10 Jahren eigentlich alle Yamahas rausgeflogen, wenngleich sie den transparenteren Klang hatten. Das ist jetzt sicher anders!

DAS Gefühl, wie sich ein Klavier anfühlen sollte, gibt es nicht, zu unterschiedlich die einzelnen Tastaturen.
Trotzdem gibt es "eine Richtung" und es ist schon entscheidend, wie weit sich ein Dogi davon entfernt. Wer 5 Jahre auf einer sehr leichtgängigen Keyboard-Tastatur gespielt hat, wird an einem echten Klavier zunächst schwer zu arbeiten haben.
Klavierbauermeister hat sich in seinem Leben entschieden, Digitalpianos durch die Bank weg abzulehnen und schlecht zu reden, egal, wie gut sie sind.
Er mag nun mal nur akustische Instrumente.

Wie seriös er dabei rüberkommt, kann jeder User hier im Forum für sich selbst beurteilen.

Die Klänge bei Yamaha klingen praktisch immer "laborsteril perfekt".

Genau das ist es, was KBM meint. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die prozentuale Rendite bei Digis deutlich höher ist, wenn man den Gesamtaufwand (Transport, Aufstellung, Pflege, Kapitalinvest) berücksichtigt. Und 5 Digis sind schneller verkauft als ein Klavier! KBMs Einstellung tut also seiner Seriosität keinen Abbruch!
 
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Es ist doch völlig egal, was ein Digi zu imitieren versucht - entscheidend ist, was der Fragesteller LANGFRISTIG SPIELEN WILL! Wenn er "nur" dauerhaft ein Digi spielen möchte, soll er das nehmen, was ihm "am meisten liegt", wo ihm das Spiel am leichtesten fällt. Will er aber langfristig Klavier spielen, so ist es sinnvoll, eine Tastatur auszuwählen, die der eines Klaviers möglichst nahe kommt.

Ich denke nicht, dass ein Einsteiger so etwas jetzt schon wissen kann, er schrieb ja, _falls_ er dabei bleibt wäre ein Klavier das Ziel, aber was daraus wird weiß ja keiner.

Ich kenne eh kein Digi, welches sich an einem Klavier orientiert und somit auch keines, welches von der Klaviatur einem nahe kommen könnte. Ich bin mir auch sehr sicher, dass es in der gewünschten Preisklasse <1000€ so eines definitiv nicht gibt. Vielleich gibts für viel Geld eines, keine Ahnung, aber das käme ja eh nicht in Frage.

Deswegen mag sich der Tipp zwar gut und auch nachvollziehbar anhören, in der Praxis bringt es aber nichts danach Ausschau zu halten.

Außerdem finde ich es nicht sooo schwer, zwischen Digi und Klavier zu wechseln, nach ein paar Minuten finde ich mich schon wieder mit der jeweiligen Tastatur zurecht. Vielleicht bleibt das Digi bei ihm ja auch als Ersatz für eine Silent-Funktion, selbst falls er später noch ein Klavier kauft. Dann finde ich es gar nicht so schlecht ein etwas anderes Spielgefühl zu haben.

Wer 5 Jahre auf einer sehr leichtgängigen Keyboard-Tastatur gespielt hat, wird an einem echten Klavier zunächst schwer zu arbeiten haben.
Ein Keyboard steht doch gar nicht zur Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, der TE wird früher oder später auf ein akkustisches Umsteigen. Ich hatte auch erst spät angefangen und auch vorher nix mit Musik zu tun gehabt. Das erste Digi (P45) hatte ich solange, bis ich ein paar Mal bei meiner Lehrerin auf einem Klavier gespielt habe. Es war frustrierend, wenn du nach Hause kommst und dein Instrument spielt und tönt nicht wie das Klavier bei der Lehrerin. Ich habe schnell ein 112 cm Klavier gemietet, war dann aber nach 3 Monaten auch nicht zufrieden und kaufte mir dann ein Konzert Klavier für 2000 Euro. Das war dann wirklich eine andere Liga. Nun gut, heute steht ein Flügel da...
So kann es als Anfänger gehen, man muss zuerst rausfinden, was man überhaupt will und das dauert eine Weile.
Warum nicht gleich ein akkustisches Klavier mieten? Da verliert man nicht viel Geld, gewinnt aber einiges an Erfahrung.
 
Ich habe schnell ein 112 cm Klavier gemietet, war dann aber nach 3 Monaten auch nicht zufrieden und kaufte mir dann ein Konzert Klavier für 2000 Euro. Das war dann wirklich eine andere Liga. Nun gut, heute steht ein Flügel da...
So kann es als Anfänger gehen.
Ich vermute mal, dass du mit deinem "Werdegang" als Späteinsteiger die absolute Ausnahme bist.

Bei dir ist der Zwang des 'Habenwollens" und der Reiz des Neuen vermutlich sehr groß.

Meistens stehen räumliche, soziale, praktische und monetäre Gründe dem Kauf eines Klaviers/ Flügels entgegen.

Die Vorteile eines Digitalpianos sind für die meisten Späteinsteiger einfach zu verlockend und meistens wohl auch ausreichend.
 
Ich kenne eh kein Digi, welches sich an einem Klavier orientiert und somit auch keines, welches von der Klaviatur einem nahe kommen könnte.
Ich denke, @fisherman meinte mit "Klavier" nicht explizit ein Pianino, sondern eher "akustisches Instrument".

Und: Ja, eine Digi-Tastatur kann durchaus näher am Flügel sein als die Klaviatur eines Pianinos. In einem Punkt ist das Pianino aber (noch) näher am Flügel, nämlich bei getretenem rechten Pedal. Auch beim Pianino wird der Anschlag dann leichter, da keine Kraft mehr aufgewendet werden muss, um den Dämpfer zu bewegen. Ein Effekt, den man bei sehr fein nuancierter Dynamik durchaus spürt und der daher evtl. einer gewissen Eingewöhnung beim Umstieg von einem Digi auf ein akustisches Instrument bedarf. Aber nix, was man nicht hinkriegen könnte und somit auch für mich nicht wirklich ein Argument für oder gegen das ein oder das andere. Letztlich muss man sich bei jedem Instrumentenwechsel umstellen.

Ich vermute mal, dass du mit deinem "Werdegang" als Späteinsteiger die absolute Ausnahme bist.
Nö. Ich bin auf einem sehr ähnlichen Weg.

Die Vorteile eines Digitalpianos sind für die meisten Späteinsteiger einfach zu verlockend und meistens wohl auch ausreichend.
Ob sie ausreichend sind, muss jeder letztlich ganz alleine für sich entscheiden. Ob das "meistens" der Fall ist, wage ich zu bezweifeln und selbst wenn, so hilft Deine pauschale Aussage jedem einzelnen nicht weiter.
 
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So seit meinem letzen Beitrag hat sich hier ein wenig getan...
Ich werde wohl meinen Händler vor Ort kontaktieren, der Bietet auch Unterreicht an und schaun ob ich mich dort wohlfühle.
 

Ich würde empfehlen auch die Option eines Mietkaufs eines akustischen Klaviers in Betracht zu ziehen. Damit ist man in der Anfangsphase flexibel und hat, wenn man merkt, dass es ein dauerhaftes Hobby ist, gleich etwas gutes zu Hause. (ich will damit nicht sagen, dass DPianos per se schlecht sind, aber ein akustisches Instrument erzeugt einfach deutlich mehr Emotionen, zumal du ja eh mit dem Gedanken für die Zukunft spielst.) Es gibt Händler, die Mietkauf sogar für gebrauchte Instrumente anbieten. Das hat den Vorteil, dass du für überschaubares Geld ein sehr hochwertiges Instrument nutzen kannst.
Ansonsten halte ich das Roland FP-30 für eine sehr gute Wahl. Ich hatte vor dem Kauf meines Klaviers nochmal viele auch hochpreisige DPianos angespielt und fand das FP-30 vom Spielgefühl und Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Der Sound über Kopfhörer ist etwas leise, aber dafür kann man einen kleinen Kopfhörerverstärker kaufen, dann sollte das passen. Es gibt auch ein etwas teureres Roland mit besserem Verstärker, aber gleicher Tastatur und Sound. Das Modell müsste ich nochmal raussuchen.

Grüße
Bluesman
 
Danke!

Ja ein akustisches Klavier wäre mir natürlich lieber!
Aber ich scheue die Anschaffung am Angang doch sehr. Zudem stellt sich in den nächsten Tagen der erste Nachwuchs bei uns ein (Termin wäre der 04.09.) - ergo gibt es die nächsten Jahre Abends nur leises Proben :) ---jajaja...Silent Austattung ist mir ein Begriff - aber dann gehen wri schon wieder 2 Schritte weiter als ich im Moment bin, daher vorerst ein günstiges E-Piano :)
 
Das F-140R hat gegenüber dem FP-30 noch den Vorteil einer Staubabdeckung für die Tastatur, 300 Klänge (wer's braucht) und ein kleines Display sowie Begleitautomatik.
 
Danke :)
Nun, mein kleiner Zwerg ist heute eine Woche alt —deswegen bin ich etwas weniger hier gewesen.
Demnächst schaue ich ein Fachgeschäft das Roland und Yamaha führt...dann sehen wir weiter.
Ich habe nun die Bücher Klassik für Du mies, Notenlesen für Dummies durch und starte mit Musiktheorie für Dummies, anschließend kommT dann noch die Harmonielehre :)
 

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