Kaufberatung - Anfänger & generelle Fragen

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proton

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25. Aug. 2018
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Hallo!

Vorab: ich bin ganz neu hier, also Hallo aus dem schönen (ober-)Österreich von einem bisher total unbeleckten, 33 Jährigen Quereinsteiger.
Ich probiere gerne einmal etwas neues aus, entwickle mich gerne weiter und lerne sehr gerne. Mit Musik hatte ich bisher nichts am Hut, möchte aber in die klassische Musik eintauchen - und das am besten mit dem Erlene eines Instruments tun - dem Klavier.
Ab Herbst beginne ich in einer Musikschule mit professionellem Unterricht. Um zu Hause zu üben brauche ich nun ein passendes "Gerät".

Klar- ein richtiger Flügel wäre ein Traum, aber da ich in den nächsten 1-2 Wochen Vater werde ist das weder finanziell noch aufgrund der Lautstärke drinnen...

Gesucht wird also eine elektronische Lösung bis ca. 1000 EUR.
Wichtig ist mir eine möglichst hochwertige Hammermechanik - wie gesagt ich will klassisch Klavier lernen.
Viel Schnickschnack will ich Angangs nicht - außer der Möglichkeit Midi Files mitzuschreiben und somit meine Sessions aufzunehmen. Gerne würde ich das auch mit einer Analogen Aufnahme kombiniere - ich eben etwas technikverliebt und experimentiere gerne.

Neben einem "einfachen" E-Piano schwebt mir auch eine Lösung mit einem 88-Tasten Masterkeyboard + Software/Sequenzers als Alternative durch den Kopf - was haltet Ihr davon?

Tipps für dieses "andere" Lösung und "normale" E-Pianos sind mir sehr willkommen!

Vielen Dank,
lg Flo
 
"normale" Digitalpianos bis 1000€:

Roland FP-30
Roland F-140R

Yamaha P-125
Yamaha S50
Yamaha YDP-163

Kawai ES-110
Kawai CN-17

CASIO PX-870
CASIO AP-470

Korg C1 air
Korg G1 air



Masterkeyboards bis 1000€:

Korg D1

Studiologic SL88 Studio
Studiologic SL88 Grand

Casio PX-5S
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Kann man die Unterschied zwischen den Marken irgendwie "pauschaliert" zusammenfassen?
Von Yamaha und Kawai habe ich nur gutes gehört - der Rest sagt mir eigentlich nichts.
 
Von der Qualität und Solidität gibt es sicher nichts besseres als Yamaha.
 
Ich kann die beiden Rolands (FP30 und F140R) aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen! In deiner Preisklasse bietet das F140R noch wichtige Zusatzfunktionen, die Mechanik und Tasten sind die gleichen. Yamaha hat mich gar nicht überzeugt vom Spielgefühl her, zu Kawai kann ich nichts sagen.
 
Aber das sind Kleinigkeiten, die für mich letztendlich nicht wirklich relevant sind.
Naja, das ist schon relevant. Aber solche Ausreisser leisten sich alle drei. Beim Yamaha C3-Flügel einer Bekannten musste nach kurzer Zeit die komplette Tastatur ausgewechselt werden, weil sich alle Tasten verfärbten...

Ich würde @proton ohnehin raten, noch ein bisserl was auf den Kaufpreis draufzulegen, weil man dann mit wenigen Hundertern Mehreinsatz schon in eine andere Klasse kommt.
 
Ich würde @proton ohnehin raten, noch ein bisserl was auf den Kaufpreis draufzulegen, weil man dann mit wenigen Hundertern Mehreinsatz schon in eine andere Klasse kommt.

Sehe ich auch so. Irgendwie ist ~1000€ bei Digis eine recht undankbare Klasse. Der Unterschied zur 500€ bis 650€ Preisklasse ist noch nicht so groß, dass man wirklich spürbar mehr für sein Geld erhält. Weiter gehts dann so ab 1700€ bis um die 2000€, da gibts dann schon richtig gute Modelle.

Das Roland FP-30 gibts gerade recht preiswert, 500€ solo und für knapp 615€ mit Ständer und Fußpedalleiste. Ich wurde damit zwar nicht warm, wir war es zu leise und zu dumpf, aber es hat viele Fans.

Noch deiner anderen Frage: Mit einem "Masterkeyboard" und Software kannst du durchaus für einen recht überschaubaren Betrag praktisch das Beste haben, was momentan auf dem Markt ist. Und du kannst die Klangerzeugung wechseln, falls es etwas bessere gibt. Ich habe ein Kawai VPC1 (1300€) als Tastatur (es gibt natürlich auch weitaus preiswetere Modelle), die spielt sich schon sehr, sehr gut, mein Klavierlehrer war jedenfalls davon extrem begeistert, ebenso vom Klang mit aktueller Software (Garritan CFX Grand und Pianoteq). Der Nachteil ist aber eben, dass ein Rechner laufen (und erst starten) muss, ich muss mich doch arg zügeln, dass mich das nicht zu sehr ablenkt. Und damit geht auch schnell einiges an kostbarer Übungszeit flöten, hier noch schnell was googeln und nachlesen, dann kommt noch nen Update, Software neu starten da das Audio-Interface nach dem Ruhezustand nicht mehr läuft etc. Du braucht eben noch weitere Dinge: PC / Laptop (hat man ja normalerweise), Audio-Interface (~100€), Boxen (ab 400€ für ein brauchbares Set) und / oder Kopfhörer (gute gibts ab um die 150€).

Aber auf so eine Lösung kannst du immer noch aufrüsten und praktisch jedes moderne Digi über USB oder Midi2USB-Adpater als Eingabegerät benutzen. Auch für diesen Zweck wäre ein FP30 mit seinen drei Sensoren und einer Druckpunktsimulation keine schlechte Wahl.
 
uff...
ich möchte mich fürs Erste sicherlich in einer günstigen Kategorie bewegen.
Wenn ich dabei bleibe und es mir Spaß macht ist mein Ziel klar - ein "upright" im Wohnzimmer eines namhaften Herstellers im gehobenen (Preis-)Segment.
Aber - wenn so etwas bei mir stehen soll, dann muss es auch genutzt werden - und das möchte ich zuerst mit dem E-Piano "fundamentieren"

Ja- die Sache mit dem PC ist wieder eine eigene Thematik - und ich kenne mich... FB/whatsapp/email nebenbei, dann noch Noten suchen oder ein klenes youtube-Video... und puff.... die Übungszeit ist um 10min überschritten und zumindest am Klavier keine Taste gedrückt...

"Ich will mich mit Musik beschäftigen und "entschleunigen" - also vielleicht lassen wir die PC-Lösung lieber" (sprach Proton zu sich selbst)
 

Dann würde ich mich zwischen dem Yamaha P125 und dem Roland FP30 entscheiden. Die kann man später sehr gut und mit recht wenig Verlust wieder verkaufen (egal ob du aufhörst oder upgradest), vor allem, da sie auch noch leicht genug sind um sie noch preiswert verschicken zu können (das erweitert ja den Käuferkreis erheblich). Mein großes Roland bin ich nach weniger als einem Jahr nur für knapp 600€ weniger wieder los geworden. :-( - Mein Yamaha P115 hat mich nur 100€ beim Verkauf "gekostet". Aber machs nicht so wie ich und suche nicht direkt nach etwas besserem, mit den genannten kanns du locker mehrere Jahre lernen, bevor du an die Grenzen der Geräte stößt, falls überhaupt.
 
"Ich will mich mit Musik beschäftigen und "entschleunigen" - also vielleicht lassen wir die PC-Lösung lieber"
Eine sehr vernünftige Idee.
Alles andere als ein Notenbuch und Tastatur lenkt nur unnötig ab.

Ich würde dir auch ein Roland FP-30 empfehlen.
Die Tastatur wird von vielen in der "unter 1000€"-Klasse als momentan die beste empfunden.

Ist aktuell mit 635€ auch sehr günstig.
Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass es momentan weltweit kein besseres Piano in diesem Preissegment gibt.
 
Doch. In dieser Absolutheit ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit übertrieben. Zumal es immer auch eine Geschmacksfrage ist.
Absolut richtig!

Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Ich möchte MicAA teilweise widersprechen, was den Sprung über die 1000er Marke angeht - da ist schon bei 1200-1300 eine deutlicher Unterschied zu merken. Aber wenn @proton erst mal seine Ernsthaftigkeit prüfen will, so würde ich tatsächlich dazu raten, die 1000 dann gar nicht auszuschöpfen, sondern im Bereich 6-800 zu bleiben. Grund: Diese Preisklasse dürfte sich in ein, zwei Jahren gebraucht mit den wenigsten Abschlägen verkaufen.
 
Was, um alles in der Welt, machst du dann in diesem Thread...? :konfus:
Um zu helfen? Aus Langeweile? Such's Dir aus. ;-)

Ich kenne zwar die aktuellen Digis nicht, aber ich habe selbst vor etwa drei Jahren relativ intensiv und ausführlich (inkl. Anspielen verschiedenster Instrumente) gesucht. Gewisse persönliche Erfahrungen zu dem Thema "Generelle Fragen" (siehe Fadentitel) habe ich also durchaus einzubringen. :-)Eine konkrete Empfehlung habe ich hingegen bewusst nicht abgegeben.
 

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