Erfahrungsaustausch Spätberufene

Müsste sie da eigentlich nicht wie ein kleiner Lautsprecher schwingen und einen Ton von sich geben?
NEIN!

Ich glaube, du hast falsche Vorstellungen von Wechselstrom.

Das Durchfließen eines Leiters mit ständiger Änderung der Richtung ist nicht wie ein Reckturner mit seiner Masse, der die Stange ständig in diverse Richtungen biegt.

Erst, wenn ein Draht zu einer Spule aufgewickelt wird, entsteht bei Stromfluss im Inneren ein Magnetfeld mit Nord- und Südpol, was durch einen Eisenkern verstärkt werden kann.
Erst dann kommt es zu Brummen wie in einem Trafo.

Warum eine Glühlampe (oder die Leuchte) sirrt, kann tausend Gründe haben.
Mit Sicherheit wird da kein Glühdraht schwingen oder vibrieren, der dann noch einen Ton von sich gibt, den man durch das Glas hören könnte.
 
Was war an meinem Beispiel mit dem Lautsprecherkabel nicht ausreichend, um die Sache zu verstehen?
 
@DonMias
du weißt doch, wie das in Foren manchmal abläuft und was sie interessant macht: da kommt man immer wieder mal vom Stöckchen aufs Hölzchen...:-D
Aber keine Sorge, das wandert wahrscheinlich eh gleich in den Feedback-Bereich. ;-)
@Riesenpraline
erst mal Danke für die Erläuterungrn. Es ist ja nicht so, dass ich deine Bemühungen nicht zu schätzen wüsste.

Wenn ich die Antworten auf diese Fragen wüsste, würde ich sie ja nicht stellen.
Das war jetzt halt eine Frage, die mir spontan beim Lesen des Threads in den Sinn kam. Und da ich ein vielseitig interessierter Mensch bin, dachte ich, dass ich einfach mal loslege.

Sei mir nicht böse, aber wenn auf eine Frage eine Antwort kommt, die nicht zur konkreten Fragestellung Bezug nimmt und somit ziemlich gar nicht zur Lösung der Frage beiträgt, sehe ich es als kein Fehlverhalten an, den Antwortenden darauf hinzuweisen. Das hat mit Rechtfertigungsversuchen (für was sollte ich mich eigentlich rechtfertigen...?:konfus:) aber mal gar nichts zu tun.


Um bei deinem Geburtshilfebeispiel zu bleiben: das wäre so, als würde bspw jemand fragen, wie lange denn eine Schwangerschaft dauert und man als Antwort eine Erkärung des Befruchtungsvorgang erhält.
Mit Sicherheit auch interessant, führt aber eher nicht zu einer zufriedenstellenden Beantwortung ;-)

@Sven
auch dir erst mal ein herzliches Dankeschön
was nicht ausreichend war?
Dass das Beispiel keine nachvollziehbare Erklärung liefert.
Ich fragte u.A. explizit, ob evtl. vorhandene Schwingungen so leise (=schwach) sein könnten, dass sie von uns nicht wahrnehmbar sind. Nicht hören können bedeutet ja nicht automatisch, dass nicht doch etwas da ist.
Habe in dem Zusammenhang etwas interessantes gelesen. Und zwar geht es darum, warum Hochspannungsleitungen manchmal summen oder brummen.
Der Grund sind Wassertröpfchen auf den Leitungen, die sich im Takt der Wechselstromfrequenz zusammen- und auseinanderziehen. Durch diese Schwingungen entsteht ein Brummen.
Leider gab es keine Erklärung, was die Wassertropfen anregt, ob es also
a: der Strom ist, der die Tropfen direkt beeinflusst, oder ob
b: die Leitung selbst vom Strom zum Vibrieren gebracht wird und diese Vibrationen an die Tröpfchen weitergegeben werden.
Im Fall b, sofern zutreffend, würde es bedeuten, dass Wechselstrom tatsächlich seinen Leiter in (hörbar oder nicht) Schwingungen versetzt. Was ich ja nicht behaupte, sondern als Frage in den Raum stelle.

Du siehst, die Antwort ist vermutlich etwas komplizierter, als „hast du schon mal Musik mit dem Ohr am Kabel gehört?" ;-)
 
@Sven
auch dir erst mal ein herzliches Dankeschön
was nicht ausreichend war?
Dass das Beispiel keine nachvollziehbare Erklärung liefert.
Ich fragte u.A. explizit, ob evtl. vorhandene Schwingungen so leise (=schwach) sein könnten, dass sie von uns nicht wahrnehmbar sind. Nicht hören können bedeutet ja nicht automatisch, dass nicht doch etwas da ist.
Habe in dem Zusammenhang etwas interessantes gelesen. Und zwar geht es darum, warum Hochspannungsleitungen manchmal summen oder brummen.
Der Grund sind Wassertröpfchen auf den Leitungen, die sich im Takt der Wechselstromfrequenz zusammen- und auseinanderziehen. Durch diese Schwingungen entsteht ein Brummen.
Leider gab es keine Erklärung, was die Wassertropfen anregt, ob es also
a: der Strom ist, der die Tropfen direkt beeinflusst, oder ob
b: die Leitung selbst vom Strom zum Vibrieren gebracht wird und diese Vibrationen an die Tröpfchen weitergegeben werden.
Im Fall b, sofern zutreffend, würde es bedeuten, dass Wechselstrom tatsächlich seinen Leiter in (hörbar oder nicht) Schwingungen versetzt. Was ich ja nicht behaupte, sondern als Frage in den Raum stelle.

Du siehst, die Antwort ist vermutlich etwas komplizierter, als „hast du schon mal Musik mit dem Ohr am Kabel gehört?" ;-)

Vielleicht habe ich da zu viel vorausgesetzt, weil das ganz einfache physikalische Grundlagen sind.
Deshalb ist es klar, dass die Wassertropfen nicht schwingen, weil das Kabel schwingt.

Die gesamte Luft (oder wie man früher gesagt hat: der Äther) ist voll mit elektromagnetischen Wellen. (Radio (UKW, KW, MW, LW), Fernsehen, CB-Funk, Amateurfunk, Behördenfunk, schnurlose Telefone, Mobiltelefone, WLANs, Bluethooth, Fernsteuerungen für Spielzeuge, Funkmikrophone u.ä., Radar, Signale von Telekommunikations- und Broadcast-Satelliten, Licht (Dualismus: Welle/Teilchen) und alles was ich noch vergessen habe)

Von denen hört man komplett nix.
Das Ohr kann nur Schallwellen, also praktisch schwingende Luft, zu Höreindrücken umwandeln.

Wenn man Dinge hört, durch die eigentlich nur Strom oder elektromagnetische Wellen fließen, dann liegt das daran, weil durch diese irgendwas durch Induktion, thermische oder andere Effekte auch zu mechanischen Schwingungen angeregt werden.

Elektronen Bewegen sich geräuschlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie macht ihr das denn mit Notenbüchern - die wollen bei mir immer zurückblättern - gern während des Spiels?! :-(( Stark knicken hilft nur eine Weile...

Ich verrutsche auch gern mal während des Spiels um eine Zeile (oft wenn die Notation recht gleich ist) - kennt ihr das auch? Gibt es einen Trick um das zu vermeiden?:denken:

Wäscheklammern - liegen deswegen auch an fast jeder Orgel rum ;)
 
Whow, herzallerliebst. Gibt's auch als Notenschlüssel, ich hab die direkt mal bestellt. Herzlichen Dank für den Topp, Stoni !
Kommt aus China und wird ein bisschen dauern...
 

Ich habe mal testweise probiert mein störrisches Heft mit "Klammern" in der Buchmitte zu fixieren.

Blättert zwar nicht mehr von selbst zurück aber bildet ab der Mitte Richtung unten bei den Seiten eine starke Wölbung - lässt sich schlecht lesen - grrrrr.....:-((
 
Hmm, je besser ich vom Blatt spielen kann, umso schlechter spiele ich auswendig.:angst:
Gibt es da wirklich einen Zusammenhang?:denken:
Bin ja froh darüber das es mit dem Blattspiel besser klappt - aber etwas schade ist es schon um die auswendig gelernten Stücke (gefühlt 15stk).:konfus:
 
Vielleicht, dass Du in der Zeit, die Du dem Vom-Blatt-Spiel-Lernen gewidmet hast, keine oder keine ausreichende Repertoire-Pflege betrieben hast?

Wobei ich sagen muss: 15 Stücke auswendig parat? Respekt. Bei mir ist außer dem aktuellen und evtl. noch dem Stückt davor praktisch kein Stück mehr so präsent, dass ich es einfach so spielen könnte. Da wäre immer eine gewisse Auffrischung nötig.
 
Ich sehe zu das Repertoire 1x die Woche durchzuspielen. Hatte eigentlich auch bisher gereicht.
Da war es ja auch noch nicht so lange her, oder? Aber wie gesagt, zum Thema Repertoire-Pflege kann wahrscheinlich kaum jemand weniger qualifiziert war beitragen als ich. Ich habe es eigentlich aufgegeben. Ich hole immer mal wieder was aus den alten Stücken hervor und erarbeite es neu. Das geht dann schon deutlich schneller, als die Male davor. Aber nach zwei bis drei Wochen ist das dann auch wieder weg.

Ich habe mich erst mal damit abgefunden, dass meine Übezeit nicht ausreicht, um auch noch ein Repertoire zu pflegen.
 
Hmm, je besser ich vom Blatt spielen kann, umso schlechter spiele ich auswendig.:angst:
Gibt es da wirklich einen Zusammenhang?

Ich glaube, da ist was dran.

Meine aktuellsten Stücke (die ersten Burgmüller-Etüden) gingen recht flott vom Blatt. Anscheinend bin ich im flüssigen tatsächlichen NotenLESEN so gut geworden, dass es während des Spielens auch wirklich hilft, sie vor der Nase zu haben. Dadurch war es nicht mehr nötig, sie auswendig zu lernen. Ist mir recht spät erst aufgefallen, dass ich bei diesen Stücken die Noten nicht mehr weglegen kann.
Zum Auswendiglernen wäre jetzt ein eigener Aufwand nötig, weil das Auswendiglernen nicht mehr nötig ist, um mir den Notentext schnell genug zum Spielen zuzuführen.
 
Anscheinend bin ich im flüssigen tatsächlichen NotenLESEN so gut geworden, dass es während des Spielens auch wirklich hilft, sie vor der Nase zu haben. Dadurch war es nicht mehr nötig, sie auswendig zu lernen.

Ja, diesen Sprung muss ich noch schaffen. :konfus:
Alles was ich vom Blatt spiele geht nur stockend und im vermindertem Tempo - kurz gesagt: Hört sich noch richtig scheiße an.:cry:
Mir wäre auch lieber nicht mehr auswendig lernen zu müssen...
 

Zurück
Top Bottom