Wie komme ich an diesen Notensatz?

G

Gefallener

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Die DDR gibt es meines Wissens nach nicht mehr.
Der Bearbeiter ist Verstorben.
(Wie wahrscheinlich die meisten Beteiligten ohnehin.)
Zum Chor finde ich nichts.
Sätze dümpeln keine online rum.
Raushören, ja, ist leider auf sämtlichen Aufnahmen zu indifferent und die jugendlichen Stimmen vermischen sich zu gut untereinander und mit der Begleitgruppe.

Es darf gerne jemand sein Gehör zur Satzrekonstruktion feilbieten. ;)

Ansonsten: Wie könnte man alternativ vorgehen? Gibt es realistische Chancen, dass irgendwo ein unveröffentlichtes Manuskript, wo auch immer vor sich hin vergilbt?

Würde der Bearbeiter noch Leben, bzw. ich etwas über seinen Nachkunft wissen können, würde ich sie kontaktieren.


Vielleicht weiß einer einen Rat.

Danke
 

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Haste das schon durchsucht?
 
Ich finde die Frage immer bescheuert. Stelle mir gerade vor wie ein Kunde mich fragt, was das Dach kostet und ich ihn frage "was zahlste denn"? :-D

Sag doch einfach was es kostet und fertig.
 
Vielleicht mal das Deutschlandradio (Deutschlandfunk Kultur mit Sitz in Berlin) kontaktieren, wo man Auskunft über den einstigen Rundfunk-Kinderchor und den Verbleib seines Notenbestands erhalten könnte. Sonst könnten die Landeschorverbände in den Neuen Bundesländern möglicherweise weiterhelfen, da diese einst recht populären Sätze mancherorts sicherlich noch im Repertoire oder im Notenbestand befindlich sind. Viel Erfolg!

LG von Rheinkultur
 
@ Freunde...

Naja, in so finsteren Zeiten, da gab es manchmal so Liedernoten, nicht besonders umfänglich wie hier, schätze, die werden heute schon recht vergilbt aussehen, auch in der ÖNB, wo es zumindest verfügbar sein sollte.

Bald nun ist Weihnachtszeit, Worte: Carola Wilke. Das Hollenlied. Worte: Carola Wilke.
  • Ausgabe: Partitur.
  • Art/Umfang/Format: S. 1-2
  • Verknüpfte Titel: Musikblätter der ******-Jugend Nr. 65.
  • Ort/Verlag: Wolfenbüttel, Berlin : Georg Kallmeyer
  • Jahr/Datierung: o.J.
  • Verbund-ID-Nr.: AC09182227
Diese "Musikblätter für die Hitlerjugend" könnten aber noch an anderen Locations herumliegen, müsste man mal gucken.

Nachtrag: Habe geguckt. Ergänze:

Die „Musikblätter“ numero 65 sind als Zeitschrift, ggf. als Beilage zu betrachten und befinden sich laut ZDB zum Beispiel in:

Freiburg ZPKM
Leipzig DNB
Oldenburg BIS ( aber gerade so eben... )
Tübingen UB

Und vielleicht finden wir ja jetzt, wo wir die Jahre ungefähr einordnen können, hier


auch noch eine Erwähnung. Hab aber noch nicht geguckt. Viel Glück dann,

Wünscht: -Revenge.-

Nachtrag: Vom gleichen Verlag noch das hier, hat aber mehr Seiten ( so 83 ) und ob das Hans Helmut-Ding genau so da drin ist, müsste man erst prüfen:

Titel:

Bald nun ist Weihnachtszeit : Ein Weihnachtsliederbuch für die deutsche Familie / von Wolfgang Stumme, mit Bildern von Ilse Kollmann-Gümmer
Beteiligt: Stumme, Wolfgang [Hrsg.] ; Kollmann-Gümmer, Ilse [Ill.]
Erschienen: Wolfenbüttel [u.a.] : Kallmeyer, 1945
Umfang: 84 S. : Ill., Noten

Nachweis Verbundkatalog Berlin-Brandenburg und Südwestdt. Bibl.-Verbund, z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun zu Schoendlinger.

Die Möglichkeit, die @gastspiel nennt, ist evtl. gut, ebenso wie die von @Rheinkultur.

Folgendes liegt an: Die "Musikblätter" ( Nr. 65 ) sind als Chormusik beschrieben. Allerdings ist es m.E. unwahrscheinlich, dass Schoendlinger da im Alter von 20 - ca. 25 bereits als Bearbeiter aktiv war.
Und das Ding dann für die HJ - Noten herhalten musste.

Der - oder ein - Bearbeiter wird im Datensatz nicht genannt ( allerdings haben wir ja eine TEXTERIN, und manchmal wird nur eine weitere Person genannt. ) Ganz unmöglich wäre es also nicht...außerdem liegt keine Jahresangabe vor. Verdächtig. Aber evtl. nicht bedeutend, da "Verknüpfte Titel" ja auf die "Musikblätter" hinweisen...

Jedoch haben wir mit dem definitiven - mindestens "Original"-Satz, den man ja habhaft machen kann, eine Basis, von der ausgehend man ja vergleichend zu den Hörbeispielen fortfahren könnte. Man würde dann feststellen, was genau Schoendlinger geändert hat - und man hat schonmal auf jeden Fall was in der Hand. Komponist ist auch wichtig, schließlich.

Ansonsten wie gesagt die Möglichkeiten von Gastspiel, Peter und Rheinkultur in Erwägung ziehen, falls man's noch braucht, wenn man die "HJ-Version" von Hans Helmut in Autopsie vorliegen hat.

Schoendlinger-Archiv :

https://archiv.adk.de/bigobjekt/11753

Archiv der Akademie der Künste
Robert-Koch-Platz 10
10115 Berlin
Telefon +49(0)30 200 57 3000
Telefax +49(0)30 200 57 3235
E-Mail archivdirektion@adk.de
Internet www.archiv.adk.de

LG, -Rev.-
 
Zuletzt bearbeitet:

Na ja, Traditionspflege gab es halt auch in der DDR, insofern die Lieder nicht eindeutig in eine gewisse Schublade passten.

Gestern suchte ich nach dem Texter von "Eines Morgens ging ich so für mich hin". In der englischen Version sind Melodie und Text gemeinfrei, nur beim Text von der deutschen Fassung bin ich mir nicht sicher. Als Angaben fand ich mehrfach

"Jungenschaft Meißner"

und einmal

"Fahrtengruppe aus dem Gau Meißner, BDP mündlich überliefert"

http://www.liederquelle.de/lied/eines-morgens-ging-ich-so-fuer-mich-hin

Bei Gau denke ich auch eher an HJ als an BDP oder mich irritiert dieser Begriff nur.

Nun überlege ich, ob ich mir diesen "Codex Patomomomensis" bestelle, weil der weitere Angaben enthalten soll. Doch vielleicht bin ich anschließend nicht schlauer als jetzt.


View: https://www.youtube.com/watch?v=PUtdcJ-pX78
 
@Melegrian Der Gau ist harmlos (solange es sich um keinen GAU handelt :-D), Hitlerjugend *räusper* nicht. Aber sei´s drum. :-)
 
Man merkt, dass auch im Forum Sommerloch herrscht. Selbst @rolf fängt an, Blumenfotos zu veröffentlichen, hier wird über Gaus philosophiert:-D. Bitte zurück zum Thema (Zitat eines Moderators in einem anderen Faden:-D)! Und nein, ich schreibe jetzt nicht Gau(f):blöd:.

Habe gerade ne Stunde am Flügel gesessen, währenddessen ist die Luftfeuchtigkeit um 9 % gestiegen, wofür also Ventas und Co, das erklärt vielleicht meine wirren Zeilen:dizzy::bye:.
 
Gut, so einen richtig großen GAU möchte wohl niemand erleben und den kleinen Gau scheint es noch als eingetragenen Förderverein zu geben, sah ich gerade. Somit doch ein anderer Zeitraum als mit dem Begriff assoziiert.
 
So. Eben hat mir die ÖNB den gestern nachmittag bestellten Scan geschickt.
Es scheint sich aber um einen anderen Satz zu handeln als den den ich meinte.
Also höre bzw. suche ich weiter.
 

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