Welche Hardware für den bestmöglichen Klang?

Das ist heutzutage standard, selbst in der "300,-€-Klasse".

Nur nutzt diese Einmessung in der 300 Euro Klasse kaum was.
Die Einbildung hört aber mit, wenn man schon das ganze Procedere durchläuft, hat man danach wenigstens ein gutes Gefühl ;)

Die "300 Euro Klasse" ist hier heftigst beschnitten, sowohl Hardware-seitig in Aufnahmequalität und Berechnungspower als auch Softwareseitig in Berechnungsgenauigkeit, Kanäle, Bassberechnung, veraltete Algorithmen (Lizenzen) etc.


Ich empfehle einen modernen AV-Receiver - je nach Modell hat man dort dann von 5 bis zu 11 Verstärkermodulen (je nachdem, was man machen will) statt 2.
Stereoverstärker gibts zwar noch, aber das ist irgendwie so 80er.
Du willst ja auch Youtube, TV-Konzerte etc.

Wenn Kohle keine Rolle spielt: Arcam baut High End, so um die 2000 - 4000 je nach Modell (wie viele Verstärkermodule). Mehr kann man bei Receivern fast gar nicht groß ausgeben und hat dann was wirklich gutes, wo den Verstärkermodulen nicht die Puste ausgeht und die auch wirklich gute stabile Software (yup, das haben die alle) mitbringen.

Das gekoppelt mit ordentlichen 5.1.2-Lautsprechersystem. Hier kann der Fachhandel dir was ins Zimmer zaubern, wo Du danach denkst, das gibts doch gar net. Aber man kann viel Kohle dabei lassen...gute flache WAF-Lautsprecher mit super Klang gibts inzwischen, aber ein paar 100 Euro pro Lautsprecher sind fällig. Center und Front-Links/Rechts musst Du eine Nummer größer wählen, wenn du auch einen guten Stereobetrieb magst - aber auch nicht mehr so hässliche Riesenschränke wie vor 15 Jahren.
 
Ich empfehle einen modernen AV-Receiver - je nach Modell hat man dort dann von 5 bis zu 11 Verstärkermodulen (je nachdem, was man machen will) statt 2.
Stereoverstärker gibts zwar noch, aber das ist irgendwie so 80er.
Du willst ja auch Youtube, TV-Konzerte etc.

Wenn eine Summe X zur Verfügung steht, wieviel bleibt dann pro Kanal?
Wie steht es um die mögliche Qualität bei zwei Kanälen versus der bei z.B. fünf Kanälen?

Einfach mal nachdenken.
 
Wenn eine Summe X zur Verfügung steht, wieviel bleibt dann pro Kanal?
Wie steht es um die mögliche Qualität bei zwei Kanälen versus der bei z.B. fünf Kanälen?

Einfach mal nachdenken.

Also erst mal gilt: Jeder kann machen was er will. Viel Spaß mit deinen 2 Boxen.

Aber bei den heutigen Digitalverstärkern gilt, dass mehr als so 500 Euro pro Verstärkerkanel nur rausgeschmissenes Geld sind und nicht mehr hörbar zu mehr reingestecktem Aufwand. Wichtig ist nur, dass die Verstärkermodule zusammen genug Last abkönnen, das geht z.B. bei Arcam. Auch die _normalen_ High End Boxen sind einfach zu früher im Schnitt deutlich kleiner und preiswerter geworden (es gibt immer noch 60k Designer-Spinner-Boxen aus Wurzelholz etc. - klar).

Die Zeit der extra Stereoverstärker für 10k oder der Kühlschrank-großen Boxen sind aber einfach vorbei. Das geht heute doch anders - solange man gewisse Bauteilkosten und Box-Volumen nicht unterschreitet. Und diese Grenzen für normales High End (also keine Yacht-Spinnereien) sind massiv runtergegangen bei einem super Ergebnis.
 
5.1 oder 7.1.. Sowas braucht man für Raumklang. Dafür braucht man dann aber auch die entsprechende Anzahl an Lautsprechern.

(...) die Position und die Akustik spielen eine große Rolle.

Die Raumgröße (15,7 qm) kam mir gestern Abend auch in den Sinn und der Gedanke, ob man dort überhaupt den Unterschied zwischen High End oder guten Geräten hören würde – vermutlich nicht. Mein Fernsehzimmer hat eine Dachschräge links von der Wand (ca. 4,35 m breit) an welcher Fernseher und Stereoanlage stehen werden. Mehr als zwei Lautsprecher wären dort vermutlich fehl am Platz.

Für Stereo kann man natürlich auch mehrere 100.000€ ausgeben, wenn man möchte

Schreck lass nach...
:dizzy:

Aber bei den heutigen Digitalverstärkern gilt, dass mehr als so 500 Euro pro Verstärkerkanel nur rausgeschmissenes Geld sind und nicht mehr hörbar zu mehr reingestecktem Aufwand.

Diese Aussage deckt sich mit meiner Vermutung in Bezug auf die Raumgröße.

Und zu allem gehört auch ein richtig guter Plattenspieler.

Nicht bei mir, ich war froh, als ich das Ding nicht mehr benutzt habe.

An den AV-Receiver will ich den Fernseher und zwei DVD-Rekorder anschließen. Der alte kann nur noch abspielen und die 400 GB Festplatte ist voll mit Klassik. In der Ruhe meiner neuen Heimat werde ich endlich in den - von LKW-Gerumpel und Autoverkehr befreiten - Hörgenuss kommen.

Evtl. muss auch etwas an der Raumaktustik getan werden, damit das Klangerlebnis ein schönes wird.

Ich denke, dass man da nicht viel machen kann. Vor mir wird an der Wand aus Massivholzfachwerk mit Fermacellbeplankung und Lehmputz (alternativ Vliestapete mit Lasurtechnik) Fernseher und AV-Anlage stehen. Die Wand rechts von mir wird ebenfalls aus Massivholzfachwerk bestehen. Hinter mir wird sich die senkrechte Außenwand aus Blockbohlen und ein Fenster befinden. Links liegt die Dachschräge mit Sparren.
 
Zuletzt bearbeitet:
... war vorhin im Heimwerkermarkt meines Vertrauens und wollte Bausilikon und eine Grasschere kaufen. Auf dem Weg zur Gartenabteilung haben die Küchen meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ein Mitarbeiter hat sich zu mir gesellt und (ich wollte mir eigentlich nur einen Spüle aus Keramik anschauen) 40 Minuten meinen Küchenhorizont erweitert und mir einige wertvolle Denkanstöße gegeben. Die wichtigste Erkenntnis war, dass ich jetzt weiß, wie ich die Küchenzeile mit der Spüle auf eine ergonomische Höhe bringen kann. Leider war die Spüle nicht am Wasser angeschlossen, sonst hätte ich gleich ausprobiert, wie es sich anfühlt, aufrecht stehend zu spülen.
;-)

Er hat mir u.a. Küchengeräte gezeigt, die mit dem Smartphone gesteuert werden können und einen Kühlschrank mit Kamera und Scanner. Meine Frage, ob der Kühlschrank eine SMS schicken würde, wenn das Verfallsdatum des Joghurts abgelaufen ist, hat er negativ beantwortet. Solche Barcodes gäbe es noch nicht, aber vermutlich bald.

Ja, und dann hat er mir noch das gezeigt:
:dizzy:

IMG_0383.JPG
 

Mich schreckt an dem Teil ab, dass es aktiv gekühlt ist. Mag sein, dass der nach HighEnd-Maßstäben mit extrem hohen Ruheströmen in der letzten Verstärkerstufe arbeitet, aber wenn der Lüfter auch nur irgendwie hörbar ist (und unhörbare Lüfter halte ich für physikalisch eher unmöglich), dann ist der Effekt eher fragwürdig.

Und seit ich einen Receiver mit WLAN habe, möchte ich das nicht mehr missen, Über die Android-App läßt sich das Teil komplett bedienen und auch konfigurieren. Dieser Zuwachs an Bequemlichkeit ist schon enorm. Bluetooth würde ich jetzt nicht unbedingt vermissen, aber es gibt genügend Leute, die für ihr Mobiltelefon hochwertige Bluetooth-Kopfhörer haben, die man dann auch mit einem Receiver nutzen kann.

Ein moderner Yamaha Receiver liegt preislich in der Größenordnung von 400 EUR und dürfte Deinen Ansprüchen genügen. Vergleichbares gibt es auch von Kenwood, Marantz etc. aber da weiß ich nicht, wie gut die Software für die App-Fernsteuerung ist, insofern kann ich guten Gewissens Yamaha empfehlen.
 
Lass Dir als erstes nicht einreden, dass man zum „gepflegten“ Musikhören unbedingt einen (teuren) Stereovetstärker/-receiver benötigt und auf keinen Fall einen AVR nehmen soll, weil der „zwar gut für Surround sei, aber untauglich für die anspruchsvolle Stereowiedergabe.
Jeder AVR lässt sich auf Stereo umschalten, und dann hört man keinen Unterschied mehr zu Stereoverstärkern.
Solange im Stereomodus nicht zufällig irgendwelche digitalen „Klangverbieger“ aktiviert sind, wirst Du keinen Unterschied zwischen einem X-tausend teurem Highend-Verstärker und einem 300-400€ AVR hören!
Na gut, fast. Solltest Du vorhaben, extrem leistungshungrige Boxen an ihrem Limit zu betreiben, könnte es tatsächlich Probleme mit einem „Ottonormalverbraucher-Verstärker“ geben, weil dieser nicht pegelfest genug sein könnte.
Aber mit „normalen“ Lautsprechern wirst Du da keine Probleme haben.
Verstärkerkomponenten sind heutzutage technisch ausgereifte Massenartikel, sie tun, was sie tun sollen, nämlich das Audiosignal unverfälscht verstärken und sind quasi „Pfennigartikel“
Da kommen wir auch schon zu solchen Aussagen:
Wenn eine Summe X zur Verfügung steht, wieviel bleibt dann pro Kanal?
Wie steht es um die mögliche Qualität bei zwei Kanälen versus der bei z.B. fünf Kanälen?

Einfach mal nachdenken.
,
von denen Du dich nicht irritieren lassen solltest.
Der (r)wichtigste Satz in dem Zitat ist der letzte ;)
Des Weiteren lass Dir keinen Unfug von „Kabeln mit tollem Klang“ einreden und schlimmer noch, aufschwatzen. solange es dir nicht zusätzlich auch noch um die Optik geht.
Da macht ein von Jungfrauen bei Vollmond geflochtenes „Highend-Kabel“ für 500€/Meter natürlich mehr her, als die „Billiglitze“ aus dem Baumarkt ;)
 
Na nicht übertreiben. Ich habe bereits geschrieben, warum 300 Euro AVRs eben doch starke Kompromisse eingehen.
Das Netzteil kann nicht mehrere Verstärkermodule zugleich ordentlich vesorgen, die Raumeinmessung macht in der Preisklasse oft mehr Schaden als Nutzen, fehlende Anschlüsse etc.

Die Raumeinmessung von MIttelklasse-AVRs, also doch eher ab 800 Euro, macht noch mal einen riesen Satz und kann schlechte Aufstellungen/Räume auch zum Teil etwas wettmachen. Hatte selbst den Vergleich hier, älterer AVR, sogar THX-Zerttifikat etc. - aber halt alte Algorithmen und dann ein neues Premium-Teil. Klang durch modernere und hochwertigere Raumeinmessung war wie Tag und Nacht, obwohl ich vorher auch nicht unzufrieden war. Viel bessere Sprachverständlichkeit, trockene Bässe, hörbare Mitten und unaufdringliche Höhen. Das System hat auch hörbar mehr Reserven bei Dynamik.

Die Schranke ab wo kein Unterschied mehr hörbar ist liegt gewiss nicht nur bei 300-400 Euro.
Aber dem Rest stimme ich gerne zu.
 
wie du vielleicht überlesen haben könntest, bezog ich mich auf die reine Stereoausgabe OHNE digitale „Klangverbieger“. Sobald die Raumanpassung ins Spiel kommt, ist diese Bedingung ja nicht mehr gegeben. Klangverbieger meine ich übrigens ohne Wertung
 
Die "Klangverbieger" sind inzwischen so gut (im Premium-Bereich!), man verschenkt ohne diese Dinge einfach zu viel.
Was nützen mir schweineteure Komponenten, wenn mir Raummoden, Hochfrequenz-Reflektionen, Frequenz-Filter wie Teppiche etc. den Klang zerwürgen.
Man kann sich nun einen Fachmann ins Haus holen, der die Wohnung umbaut und schwerverdauliche Dinge an Decke und Wänden verbaut oder man nutzt ein modernes Einmesssystem.
Im Idealfall von Beidem ein bisschen, weder Einmesssystem noch WAF-untaugliche Audiophilen-Wohnungsgestaltung alleine sind ein Allheilmittel.
Aber ein moderner Verstärker ohne ordentliches Einmesssystem ist wie eine Schubkarre ohne Rad, egal wie teuer die Komponenten da drin sind.
 

Ach herrje, danke für den Hinweis! Ich will jegliche Geräuschquelle vermeiden, wenn es irgendwie geht.

Solltest Du vorhaben, extrem leistungshungrige Boxen an ihrem Limit zu betreiben, könnte es tatsächlich Probleme mit einem „Ottonormalverbraucher-Verstärker“ geben, weil dieser nicht pegelfest genug sein könnte.

Geräuschempfindlich wie ich bin höre ich keine laute Musik.

Eine Dachschräge, insbesondere wenn sie nur auf einer Seite ist und damit die Stereo-Symmetrie stört, ist ziemlich problematisch für einen guten Klang.

Dann werde ich meinen TV-Sessel am Kniestock aufstellen und die Anlage an der gegenüberliegenden Wand.


werde ich nicht haben, sondern Parkett.
 
noch WAF-untaugliche Audiophilen-Wohnungsgestaltung
Na zumindest darum müssen wir uns bei @Marlene eher keine Sorgen machen.
Ich stehe eher auf Volumen, sowohl im Aussehen,...
Ihre lobenswerte Auffassung zu HiFi in Wohnräumen steht im völligen Gegensatz zur diesbezüglichen Meinung der übrigen Damenwelt, die da lautet: „so unsichtbar wie möglich“
:blöd::dizzy:
 

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