Hausaufgaben

  • Ersteller des Themas Ralph_hh
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Ralph_hh

Guest
Meine Zeit als Querflötist im Teenageralter sind nun schon eine Weile her, damals hab ich immer so einiges für zu Hause mitbekommen. Zweierbindungen, Dreierbindungen, Tonleitern... MIt dem Ziel, u.a. das Lungenvolumen zu steigern, die Fingerfertigkeit zu trainieren, was weiß ich.

Nun bin ich 47, lerne seit knapp einem Jahr Klavier und lese hier im Forum hin und wieder was von Hausaufgaben oder Übungen, die der Lehrer dem Schüler für zu Hause aufgibt. Kenne ich so überhaupt nicht. Ich krieg im Unterricht schon zu hören - spiel mal so oder mach mal dies, aber konkrete Aufgaben für zu Hause oder Anleitungen, wie ich zu Hause am besten übe - Fehlanzeige.

Liegt das an meinem Alter, an meinem Lehrer oder ist das doch eher unüblich mit den Hausaufgaben?
Wobei ich ja Ubeanleitungen ganz hilfreich finde, die Idee, sich additiv von hinten vorzuarbeiten hab ich hier aus dem Forum.

Vielleicht mach ich ja auch einfach alles richtig und durch viel üben sind die Fortschritte so, wie sie sein sollen und da ist keine Notwendigkeit, korrigierend einzugreifen?
 
Zitat von Ralph_hh:
Ich krieg im Unterricht schon zu hören - spiel mal so oder mach mal dies, aber konkrete Aufgaben für zu Hause oder Anleitungen, wie ich zu Hause am besten übe - Fehlanzeige.
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Vermutlich ist genau das damit gemeint, und weil Du ein erwachsener Mensch bist, nennt Dein Lehrer das nicht "Hausaufgaben" sondern "Empfehlung" oder so ähnlich. ;-)
 
Ne, ich krieg auch keine Empfehlungen mit. Zumindest keine, explizit, um zu Hause etwas zu üben.
 
Das tägliche Üben (des neues Stücks) zuhause sind doch die Hausaufgaben, oder nicht?
 
Zitat von Ralph_hh:
Ich krieg im Unterricht schon zu hören - spiel mal so oder mach mal dies,
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Huch. Ist das nicht Hausaufgabe genug? Und wird nicht anfangs besprochen wie Du ein neues Stück am besten angehst? Besprichst Du nicht im Unterricht Stellen, die Dir Schwierigkeiten bereiten...alle diese Informationen sind für mich mehr als ausreichend um die zwei Wochen bis zur nächsten Stunde auszufüllen.
Ich sehe @Stilblüte allerdings eher als Coach, setze mir selber Ziele und „Aufgaben“, bei deren Durchführung ich von ihr sachkundige und fundierte Hilfe bekomme.
Nach und nach habe ich gelernt, mit so mancher Stelle selbstständig fertig zu werden. Bin ich unsicher, hake ich nach.
Allerdings lerne ich allgemein gern und weiß, wie „ich beim Lernen funktioniere“.

Was mir beim Üben aufgefallen ist: bevor ich Unterricht genommen habe, hab ich akribisch Buch geführt, was wie lange geübt wurde. Habe mir sozusagen täglich Aufgaben gestellt.
Inzwischen geb ich einfach nur mein Bestes.

Gegenfrage: würdest Du Dich wirklich wohler fühlen, wenn Du eine Art Hausaufgabenheft führen würdest und alles genau festgelegt wäre? Dann versuch es.
LG Barbara
 
Tja, das ist mal wieder ein schlechter KL. Sorry.

Ein guter KL gibt - ob schriftlich oder mündlich - genau mit, was zum nächsten Mal zu üben ist (z.B. Stück soundso und Übung soundso), und gibt auch (natürlich in unterschiedlichem Ausmaß) genaue Hinweise, wie Dinge zu Hause zu erarbeiten sind.

Einer, der einfach immer nur sagt: "Dann üb mal dieses Stück hier", der taugt nichts. Wechseln.
 

Zitat von hasenbein:
Tja, das ist mal wieder ein schlechter KL. Sorry.

Ein guter KL gibt - ob schriftlich oder mündlich - genau mit, was zum nächsten Mal zu üben ist (z.B. Stück soundso und Übung soundso), und gibt auch (natürlich in unterschiedlichem Ausmaß) genaue Hinweise, wie Dinge zu Hause zu erarbeiten sind.

Einer, der einfach immer nur sagt: "Dann üb mal dieses Stück hier", der taugt nichts. Wechseln.
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Und ein Schüler der seine Hausaufgaben nicht macht, der taugt nichts. Wechseln.

Peng aus!
 
@Stilblüte
@hasenbein

Ein guter Lehrer gibt dem Schüler genau das mit, was er braucht, schriftlich, mündlich, egal. Wenn der Lehrer weiß, daß der Schüler das Richtige „als Hausaufgabe mitnimmt“, ist es gut.
Für mich seid ihr da nicht im Widerspruch!

„Einfach nur irgendwie machen lassen“ würde keiner von euch.
Schokolade rüberreiche....
:teufel:
 
Ganz ganz wichtig ist ein detailliertes Arbeitsfortschrittsheft, wo der KL klipp und klar seine Kommentare und Übeaufträge f d KSch dokumentiert, so das auch zu Hause gewußt wird, was und wie es läuft/ laufen soll

mit einer Handycam kann man auch bestimmte Dinge aufzeichnen, Handstellungen oder ganze Passagen, wie im Training bei guten Sportlern....

und ein ordentliches MusikaufnahmeGerät sollte in den Unterricht mitgeführt werden,
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von maxe:
Ganz ganz wichtig ist ein detailliertes Arbeitsfortschrittsheft, wo der KL klipp und klar seine Kommentare und Übeaufträge f d KSch dokumentiert, so das auch zu Hause gewußt wird, was und wie es läuft/ laufen soll

mit einer Handycam kann man auch bestimmte Dinge aufzeichnen, Handstellungen oder ganze Passagen, wie im Training bei gutenSsportlern....

und ein ordentliches MusikaufnahmeGerät sollte in den Unterricht mitgeführt werden,
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Dann war mein Unterricht wohl scheiße. Ich hatte nichts von alledem. :teufel:
 
Zitat von maxe:
Ganz ganz wichtig ist ein detailliertes Arbeitsfortschrittsheft, wo der KL klipp und klar seine Kommentare und Übeaufträge f d KSch dokumentiert, so das auch zu Hause gewußt wird, was und wie es läuft/ laufen soll

mit einer Handycam kann man auch bestimmte Dinge aufzeichnen, Handstellungen oder ganze Passagen, wie im Training bei gutenSsportlern....

und ein ordentliches MusikaufnahmeGerät sollte in den Unterricht mitgeführt werden,
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Klipp und klar: NÖ.
Bin ich im Kindergarten? Es mag für manche Menschen wichtig sein, daß das so läuft.
ICH dokumentiere. Evtl rückblickend im Gespräch mit KL, manchmal zu Hause. Anderes findet sich in Kopf und Herz und über diese Schiene in meinem Klavierspiel wieder.

Wenn ich aufmerksam gespürt habe, wie sich zB eine Passage im Unterricht anfühlt, dann arbeite ich daran, das irgendwann allein so hinzubekommen.
Bei Problemen gibt es das Zauberwort Kommunikation. :-)
 
Zitat von mick:
Dann war mein Unterricht wohl scheiße. Ich hatte nichts von alledem.
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Also wir reden vom Normalfall, der Du sicher nicht bist, als Profi! Frage mal viele Eltern, die würden sich sowas für ihre Kindr wünschen!
Weißt du wieviele Kinder sich schon am Ende der Musikstunde nicht mehr an deren Anfang erinnern?
Fragen wir mal unsere lieben Grundschullehrer....
Zitat von méchant village:
Bin ich im Kindergarten? Es mag für manche Menschen wichtig sein, daß das so läuft.
.
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Dich verstehe ich sehr gut, das ist auch ein ganz anderer Fall, ich rede von den vielen kleinen Klavierschülern, die sich eben nicht bis in 7 Tagen alles im Kopf behalten...

@Pedall
das like gabs für das versteckte gute Foto, sehr schön:pokal:
 
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