Spielen Männer anders Klavier als Frauen?

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Spielen Männer anders Klavier als Frauen?

  • Ja

    Stimmen: 21 52,5%
  • Nein

    Stimmen: 19 47,5%

  • Umfrageteilnehmer
    40
Aufgrund der völlig veränderten Rollenverteilung und Mehrfachbelastung von Frauen erlebe ich Frauen als wesentlich aktiver an, als Männer.
Das ist zweifellos richtig.

Frauen neigen deutlich mehr als Männer dazu, ihre Beflissenheit durch blinden Aktionismus und permanentes Rumgehühnere zu demonstrieren. Ob die Tätigkeiten unbedingt alle sinnvoll sind oder ob sie nicht erheblich effektiver und zeitsparender ausgeführt werden könnten, ist dabei sekundär.
 
Nur, wenn Du versprichst, auch wirklich stillzuhalten.
@Ambros_Langleb gibs zu: ein bissel zappeln beim steinigen muss schon sein - klar, weglaufen gilt natürlich nicht! Aber lammfromm stillhalten mindert doch den Funfaktor.

@Charis du denkst viel zu altmodisch, denn es gibt mehr als nur Zippel und Mumu: spielen Transen den verweichlichten SalonChopin besser als "ritterliche" Rubinsteine? By the way: was machte der Artur denn so ritterliches? Rammte er die Lanze in die Partitur? Trug er einen Topfhelm, als er den Drachen Rudepoema erlegte?
 
Sorry, aber egal was man sonst so halten mag von irgendwelchen Mann-Frau-Diskussionen, aber das ist völliger Quatsch.

Du projizierst Da irgendeine Sichtweisen oder irgendein Gefühl, das Du gegenüber Frauen hast, in das Gespielte hinein und bildest Dir ein, das sei dann gefühlvoller.

Lass Dir mal verschiedene Aufnahmen "blind" vorspielen, ohne dass Du weißt, ob Männlein oder Weiblein spielt - Du wirst feststellen, dass Du ÜBERHAUPT NICHT sagen kannst, ob da ein Mann oder eine Frau spielt.

Frauen sind generell nicht gefühlvoller, der Unterschied ist nur, dass sie ständig ihre Emotionen nach außen tragen, während Männer sie für sich behalten und vor allem (meist...) auch nicht so unnötig in ihnen "baden" wie es Frauen tun.

Es ist einfach und billig, fremde Sichtweise, die nicht die eigenen sind, als "Völligen Quatsch" hinzustellen.

Ich höre nun auch schon seit etwa 45 Jahren Klaviermusik, stamme aus einer Musikerfamilie, kenne viele namhafte Pianisten, auch der alten Schule und kann auch mehrere Hundert Klavier-CDs mein eigen nennen. Bei denen ist mir mal irgendwann aufgefallen, dass meine Lieblingseinspielungen einen sehr hohen prozentualen Frauenanteil haben.

Sicher ist meine Sichtweise subjektiv und von den eigenen Vorlieben geprägt. Im sonstigen Leben (Beruf, Freizeit, Ärzte u.s.w.) komme ich mit Frauen tendenziell besser klar, weil ich immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass sie oftmals sensibler auf viele Dinge reagieren und ich deshalb zu ihnen einen besseren Draht z.B. in Gesprächen habe. Warum soll das also beim Musizieren anders sein? Und nein, ich bin nicht schwul, gehöre dann aber doch zu den Männern, die ganz ohne Schwanzkomplexe Ihre Sensibilität auch zeigen können.

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die soziale Anerkennung ist es wichtig die Erwartungen der Umwelt zu erfüllen. Die meisten Menschen bemühen sich entsprechend darum, diese Erwartungen zu erfüllen, ohne sich dessen wirklich bewusst zu werden. Daraus folgt fast zwangsläufig: Wenn erwartet wird, dass Männer anders spielen als Frauen, dann werden sich hinreichend viele Personen aus jeder Gruppe darum bemühen den Erwartungen zu entsprechen, so dass die Erwartung statistisch erfüllt wird.
 
Für die soziale Anerkennung ist es wichtig die Erwartungen der Umwelt zu erfüllen.

Wer will schon soziale Anerkennung!? Ist so eine Art Mitschwimmkoeffizient. Da bin ich sowieso draußen, ich war immer schon der Außenseiter. :-)

Aber, OK, wer latürnich in dem Bereich Karreire machen will, muss halt seine potenteille Provokation wohl dosieren. Ein bisschen ist gut, aber bitte nicht zuviel ...

Grüße
Häretiker
 

Seit wann müssen Clavio-Beiträge wissenschaftlich fundiert sein?

Ts, ts, ts. Da sitzt frau dumm und passiv rum und harrt als Angehörige der minderbemittelten Hälfte der Menschheit in submissester Demut der gnädiglichen Entäußerung des funkensprühenden Scharfsinns der überlegenen Hälfte. Doch der 1990 abschließend erwiesenen Superiorität des männlichen Hirns entquillt ... vorläufig nur ein testikulöses Emulgat. :müde:

Charis, Charis, bis hierher bin ich enttäuscht. Du selbst hast Dich für eine strikt biologistische Herangehensweise entschieden. Lt. eigener Aussage bist Du der intellektuell Überlegene. Kommt da noch was Substanzielles oder bleibts beim Gefühligen?

Wenn Du schon unprovoziert und mit der souveränen Bescheidenheit des Überlegenen die unterlegene Hälfte der Menschheit vilipendierst, versteck Dich nicht hinter fremden Artikeln von anno dunnemals. Versuch es in Deinen eigenen überlegenen Gedanken und Worten.

Auf geht´s, überrasch mich!


P.S. Kleiner Tipp. Der Weg, den du in #51 einschlägst, ist schon der Holzweg. Mehr Hinweise gibts aber nicht mehr.
 
Wer will schon soziale Anerkennung!? Ist so eine Art Mitschwimmkoeffizient. Da bin ich sowieso draußen, ich war immer schon der Außenseiter. :-)

Das ist aber eine Sonderposition, die wenigsten Menschen arrangieren sich mit den Außenseiter sein. Die meisten passen sich an, weil sie nicht einsam sein wollen. Was im Grunde nur eine gesunde Reaktion ist.

Ich selbst habe meine Freunde allerdings auch immer unter den anderen Außenseitern gefunden und dort absolut tolle Menschen kennen gelernt. Aber es wäre gelogen wenn ich behaupten würde, ich hätte es mir ausgesucht. Ich habe gelernt als Außenseiter zurecht zu kommen um dann zu erkennen, dass es auch Vorteile hat.
 
Weil es nicht assozial ist, soziale Ausgrenzung zu riskieren. Das sind einfach total verschiedene Ebenen.
 

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