Preis Yamaha-Konzertflügel CFX

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Wiedereinaussteiger

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In einem Youtube-Video werden nacheinander von billig nach teuer mit denselben Stücken fünf Klaviere und Flügel angespielt. On top stand da ein Yamaha-CFX-Konzerter, der angeblich 363.000 USD kosten solle, was knapp 300.000 EUR entspricht.


View: https://www.youtube.com/watch?v=ApGXujZVWf4
 
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Also ich habe hier eine offizielle Yamaha Preisliste von 2015. Da steht für den CFX: 133.751,00 € in Hochglanz Schwarz.

Der in dem Video macht ja ganz interessante Sachen. Aber dieses "bierernst mit erhobenem Finger in die Kamera glotzen"'....Herrje.
 
Hallo weas,

billige Instrumente ungestimmt in die Ecke oder ein Upright mitten in den Raum stellen (worauf die einen schwören und was die anderen verurteilen), hauptsache sie werden negativer präsentiert als sie sein müssten :D
ich denke nicht, dass das wirklich ein seriöses Aufklärungsformat darstellt, schon wenn man betrachtet, dass er gebraucht, restauriert und neu (wobei 2 davon sich ja eindeutig nicht an Listenpreisen orientieren können) über einen Kamm schert. Gebraucht scheint ja dann unbearbeitet zu heißen, und ein 60 Jahre alter Blüthner kann gegen einen fabrikfrischen, aufgearbeiteten Yamaha auch mal den kürzeren ziehen.
Warum sich dann die Mühe machen, einen echten Preis rauszusuchen, wenns für den Clickbait und die eigenen Verkaufszahlen viel besser ist, was astronomisches hinzuschreiben. Ich geh ja mal nicht davon aus, dass regelmäßig Klavierhändler ihr geschultes Ohr an Youtubevideos testen :D

Gruß
Tarchen
 
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In der neuesten Preisliste die mir vorliegt kostet der CFX knapp 142.000 Euro. Ich vermute, dass der "Strassenpreis" irgendwo in der Region von 110.000 Euro liegt. Der offizielle amerikanische Listenpreis scheint so bei 180.000 US$ zu liegen.
 
Und was kostet dann ein Neunfüßer-Shigeru [...]

Ich hatte mich doch tatsächlich kurz gefragt, wie groß so ein teurer Flügel wohl sein muss, wenn er neun Füße braucht.:lol:

Nachtrag: Immerhin Sechsfußflügel scheint es zu geben:
waregrand6legs.JPG
 
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Interessantes Gerücht. Ähnlich wie: "ein Lamborghini taugt nix, weil man damit ja keine Überseecontainer transportieren kann. Da braucht's schon einen ordentlichen LKW...".

oder der hier: "Nudeln -- ein unbrauchbares Lebensmittel, schmecken ja gar nicht nach Kaviar".

Schmalzhaari hat mal postuliert, daß Bonbons besser als Böller seien. "Bonbons statt Böller" war sein Motto. Zum Beweis hat er seinem Interviewer einen Böller in den Mund gesteckt und gezündet. So eine Logik aber auch...
 
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Die simple Einsicht, dass sehr kurze Flügel mit sehr kurzen Saiten und kurzen Mechaniken meist wenig wohlklingend, da sehr inharmonisch sind, und sich darüber hinaus gelegentlich auch in der Kontrollierbarkeit eher sperren, mag gemein sein für jeden Besitzer eines solchen Instruments, mit Körperverletzung ist das aber nicht gleichzusetzen...

Der Vergleich mit den Autos hinkt auch schon insofern, als dass LKWs zum Lastentransport gedacht sind, während Lamborghinis eher der Personenbeförderung dienen.
Ein Stutzflügel ist aber ebenso wie ein Konzertflügel zu dem selben Zweck, also dem Klavierspiel, konzipiert. Nur eben insgesamt meistens etwas schlechter.
 
Der Vergleich hinkt keineswegs. Wohl dem, der mitdenkt. Genau um dein Argument geht es: kleine Instrumente sind für andere Anwendungen/Orte konzipiert, als große. Deshalb ist ein Vergleich sinnlos. Das ist alles. Ich möchte in meinem 4x4 m Wohnzimmer keinen Dreimeterflügel stehen haben. Mag er noch so fantastisch klingen und sich spielen. Nicht für umsonst.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
1,83m läuft sicherlich noch unter Stutzflügel, aber was Fazioli in dieser Größe produziert ist einfach sensationell; die meisten 2,10m (+/-) klingen vergleichsweise traurig und spielen sich auch so.

Allerdings ist der Preis ebenfalls traumhaft mit 89k laut Liste.
 

@Wiedereinaussteiger
Lieber ein gut intonierter, relativ neuer, angenehm spielbarer, kleinerer Flügel, als ein mieser Großer.... du wirst ja mit Sicherheit auch kein 100.000 Euro Instrument bei dir stehen haben.
Ob das Spielen darauf also die reinste Wonne ist, kann ich nicht beurteilen, da ich es nicht kenne.
Ich finde, du bist extrem fixiert auf dieses Thema... Kaum ein Beitrag von dir, wo nicht der Begriff „Konzerter“ vorkommt.
Ich konzentriere mich lieber aufs Klavierspielen und die Erweiterung meiner Fähigkeiten, als auf die Größe meines Instruments.
Nix für Ungut,
NaMu
 
:lol:Übergriffig?!?
Ich schmeiß mich gleich vor Lachen untern Flügel.
Ist doch nur eine Beobachtung von mir.... dass du den Begriff Konzerter schon tausendmal verwendet hast, weißt du doch selbst.
Ich möchte einfach mal diese Denkweise verstehen. Ein genialer Pianist bringt einen kleinen Flügel besser zum Klingen, als der Stümper die Riesenkiste.
Warum ist dir denn die Größe so wahnsinnig wichtig?
Macht doch auch keinen besseren Pianisten aus dir. Hauptsache, der Flügel spielt sich gut.
 
Ein genialer Pianist bringt einen kleinen Flügel besser zum Klingen, als der Stümper die Riesenkiste.
Mag ja sein. Aber das ändert doch nichts daran, dass ein besseres Instrument besser klingt. Ich bin mir darüber im Klaren, dass in meinem Fall (wie wohl bei vielen anderen hier) der wesentliche limitierende Faktor vor dem Klavier sitzt. Trotzdem hätte ich lieber einen großen Flügel als ein kleines Klavier.
Macht doch auch keinen besseren Pianisten aus dir.
Ein besseres Instrument würde aber auch keinen schlechteren Pianisten aus mir machen. Es würde einfach nur besser klingen und sich besser spielen.
 
Meine Spiel"künste" stelle ich allenfalls live bei Treffen vor. Mein Spiel hat sich - nach 29 Jahren an Klavieren - in den acht Jahren Flügel massiv verbessert, und es dürfte nicht ganz egal sein, unter welchen Klangerlebnissen das geschah.
Ich habe dich schon einmal bei Marlene live gehört. Der Auftritt ist mir noch lebhaft in Erinnerung (Mozart Klavierkonzert, langsamer Satz). ;-)
Meinst du wirklich, dass du an einem kleineren, qualitativ hochwertigen Flügel weniger große Fortschritte gemacht hättest?
Wenn ich so was lese, denke ich immer an all die fantastischen Pianisten in Russland, die auf derart bescheidenen Instrumenten üben und spielen.
DIESER Flügel hier ist nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seines Klangholzes eine Besonderheit. Er klingt für mich wirklich außergewöhnlich gut.
Mag sein, aber es zählt ja nicht nur Volumen und Klang.
Ich habe z.B. einen relativ hochwertigen neuen kleinen Flügel (1,72 m), der etwa 30.000 gekostet hat. Man kann darauf absolut differenziert spielen. Ich übe lieber auf einem solchen Flügel, als auf einer alten Kiste, die zwar einen Meter länger ist und voluminöser klingt, aber ansonsten kaum was zu bieten hat. Und einen richtig tollen großen Flügel (also z.B. einen Steinway D) kann ich mir momentan eben nicht leisten.
 
@Nachtmusikerin Ohne Konzerter und passendes Automobil von Daimler-Benz ist das Leben des Amateur-Pianisten einfach nicht vollständig. ;-)

Oder frei nach Karl Lagerfeld: "Wer auf einem Stutzflügel übt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." :lol:

Fünf"Digitalpianist"Ton
 
DIESER Flügel hier ist nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seines Klangholzes eine Besonderheit. Er klingt für mich wirklich außergewöhnlich gut.

Gibt's denn davon irgendwann auch mal eine Aufnahme? Bisher ist alles, was ich in Sachen Centennials auf Youtube gehört habe eher traurig, was sicherlich am Stimmer/Techniker lag.

Auf die Großen in Hainburg warte ich immer noch, aber leider gibt's noch keine Räumlichkeiten, wo sie mal zu spielen sind. Die dürften aber angesichts der Expertise des Meistes aber dann wirklich gut präpariert werden.
 

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