Digitalpianao Fragen zum Kauf

Wieviel Polyphonie wird benötigt

  • 256 sollte es schon sein

    Stimmen: 4 40,0%

  • 192 reicht für normales spiel ohne schnickschnack vollkimmen aus

    Stimmen: 3 30,0%

  • Hör auf dein ohr und herz

    Stimmen: 4 40,0%
  • Umfrageteilnehmer
    10
N

Naddel93

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21. März 2018
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13
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Hallo!

Ich bin ganz frisch hier!
Ich stehe kirz vor dem Kauf eines Digis und habe mich eigentlich schon entschieden.

Ich fand das Yamaha clp 635 ganz nett, das kawai cn37 noch besser. Heute habe ich das kawai ca48 angespielt und das wird es wohl werden. Die holztastatur sowie der klang der lautsprecher sagt mir sehr zu.

Nun habe ich gesehen, dass das cn37 256 stimmige polyphonie hat, das ca 48 sich zwar für mich besser anhört, aber nur 192er polyphonie hat.

Macht das einen großen unterschied. Ich will "NUR" klavier spielen. Nix da mit streichern hinterlegen und was weiss ich für ein pipapo.
Habe selber etwas gespielt (kann erst 1 stück auswendig... schäm) und mir auch vorspielen lassen. Auch mein freund, der selber nicht musiziert, findet das ca48 um einiges besser.

Soll ich mich auf gehör und herz verlassen?
 
Ach und noch etwas. Das cn37 hat viel mehr anschlagsdynamiken. Macht das sehr viel aus? Ist das etwas zum einstellen oder gibt es tatsächlich nur 3 stufen wie feste man drücken kann bei dem ca48?
 
ich würde erstmal überlegen, ob man sich später ein großes akust Klavier kaufen will, wenn alles läuft...

dann nämlich könnte man jetz zuerst ein stagepiano kaufen was schnellverladefähig ist und zum Klavierspiel durchaus nützlich ist (Roland FP30)
shopping
schnell zerlegbar oder ohne unterbau nutzbar
shopping
 
Ich weiss schon dass ich für lange zeit kein akkustisches haben möchte (preis, aufwand, platz, lautstärke)

Also ein vernünftiges digitales. Die 1800 für das ca48 sind auch meine absolute schmerzgrenze
 
Verlass Dich auf Gehör und Herz und vergleiche keine technischen Spezifikationen.

Was meinst Du mit 3 Stufen? 3 Sensoren? Das haben beide Instrumente.

Intern arbeiten beide mit 255 Stufen-Abtastung, die dann entsprechend in Lautstärken umgesetzt werden.

192er Polyphonie reicht völlig.
 
Also, das cn 37 hat mehrere anschlagsdynamiken, das ca48 nur drei. Sende mal einen screenshot von dem entsprechenden produktbeschreibung dann wisst ihr was gemeint ist
 

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Zitat von Naddel93:
Also, das cn 37 hat mehrere anschlagsdynamiken, das ca48 nur drei. Sende mal einen screenshot von dem entsprechenden produktbeschreibung dann wisst ihr was gemeint ist
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Das ist was anderes.

Die Tastensensoren greifen 255 Stufen ab (bei beiden Instrumenten).
Daraus werden dann 255 Lautstärkestufen errechnet.

Dabei erfolgt die umrechnung 1:1 linear, wenn man "linear" eingestellt hat. Anschlagstärke (Sensor) 75 würde dann Lautstärkestufe 75 (von 255) erzeugen.

Manchmal möchte man dieses Verhalten ändern, z.B. weil man in den unteren Anschlagstärkebereichen eine größere Spreizung der Lautstärke haben will, das Instrument wird dann empfindlicher. Das wäre Einstellung Light.

Oder man soll immer grobmotorischer reinhauen für Pop-Songs, das wäre Heavy.

Das CN 37 hat einfach mehr solcher Kurven, brauchst Du nicht.
 
Ah super! Also nur Einstellungs-Spielerei! Ich dachte schon!

Ich danke dir! Wo steht das mit den 255 stufen? Das ist ne info die ich noch nicht gefunden habe!

Also würdest du zum ca48 raten?
 
Zitat von Naddel93:
Ah super! Ich dachte schon!

Ich danke dir! Wo steht das mit den 255 stufen? Das ist ne info die ich noch nicht gefunden habe!

Also würdest du zum ca48 raten?
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Die 255 Stufen sind einfach der dahinterliegende Standard MIDI.
Das machen heutzutage alle Digis, manche haben evtl. mehr Stufen intern, aber das merkst Du eh nicht.

Das ist alles natürlich viel komplizierter, es gibt dann noch Lautstärke-Sampling-Layer als Zwischenstufe mit Blending etc. etc. Das führt jetzt alles zu weit.

Ich habe das CA48 nicht und kann da nix raten...aber wenn es Dir besser gefiel, ist doch alles gesagt. Die Technische Spezifikation wird und sollte da keinen Ausschlag geben.
 
Ok ich danke dir für deine ausführlichen antworten.

Ich wollte nur sichergehen dass ich aufgrund der technischen eigenschaften nicht bald an meine grenzen stoße
 

Falsch machst du mit keinem der beiden was. Ich würde aber auch das CA 48 nehmen.
 
Ok danke!
Shigeru, was wäre dein hauptargument für das ca48?
 
Die Tastatur. 2 meiner Schüler und ich haben vor Jahren Digis (Stagepianos) ausprobiert und wir haben alle 3 das MP 10 mit Holztastatur genommen. Der Unterschied dürfte jetzt auch noch vorhanden sein. Aber von meinen 4 Klavieren spiele ich das MP 10 und das Grotrian am allerwenigsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja bei mir auch.

Und der klang. Beide haben 2x20w aber das ca48 hört sich für mich besser an. Mehr mitten. Da ist beim cn37 irgendwie ein kleines loch
 
Ein Steinway Model D hat nur eine Polyphonie von 88.
Mein erstes Digitalpiano war ein Yamaha CLP 300, das hatte 16, reichte für das meiste aus.

Ich würde Klang, Haptik und allgemein 'Macht es mich an? Inspiriert es mich? Schreit es "Los, spiel mich!"' höher werten als Polyphonie.

Grüße
Häretiker
 
Zitat von Naddel93:
Ja es schreit mich an xD
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Dann sollte die Wahl klar sein. :-)

Viele wichtige Entscheidungen finden im Unterbewusstsein statt und danach wird dann eine rationale Hülle drübergestülpt. Wird von der Gesellschaft oft erwartet.

Es gab mal das schöne Experiment:
Diversen Paaren wurden 20 Gemälde gezeigt, Kopien natürlich. Die sollten sich dann aussuchen, welches Bild - wurde ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt - sie denn in ihrem ohnzimmer aufhängen möchten.

Der Clou dabei:
Sie mussten vorher sauber schriftlich ihre Wahl begründen,w arum sie sich gerade für dieses Bild entscheiden haben.

Nach vielen Wochen wurden die Paare befragt, ob sie mit ihrer Wahl zufrieden waren. Die meisten waren nicht. Sie hätten lieber eins von den Impressionisten genommen, wussten aber nicht, wie man das schriftlich begründen soll.

Ergo:
Mit schriftlicher Begründung beeinflusst man seine Wahl anstatt seine Wahl zu begründen.

Problem:
Das Unterbewusstsein ist der primäre Angriffsvektor der Werbung. Deswegen hasse ich Werbung und halte mich so gut wie es geht von ihr fern, um mich besser auf mein Unterbewsstsein verlassen zu können.

Daruf erstmal einen Dujardin.

Grüße
Häretiker
 
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