Harmonielehre

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...das Rondo hat man meist als so selbstverständlich im Ohr, dass man die Feinheiten darin gar nicht bemerkt...

100% einverstanden Rolf .... wenn ich Janitscharen-Musik oder sonst irgendwelche exotische Klängen nicht in im Ohr habe, dann bleibt mir nur das präzise Spielen nach Noten .... mit viel Theorie herum wird es beim mir auch nicht viel besser. ;-)

P.S. sind da bei Lang Lang chinesische Marathonläufer vorbei gerauscht .... hat er Janitscharen-Musik überhaupt je gehört.

@Pedal du nervst langsam .... du selbst hast das C-Dur ins Spiel gebracht. Ich gebe zu, ich bin bei der Prüfung durchgefallen Note ungenügend :cry2:. Ich hoffe, dass hier alle die die Harmonielehre gut beherrschen die KV 331 vollständig durchspielen können. :bye:
 
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Ich hoffe, dass hier alle die die Harmonielehre gut beherrschen die KV 331 vollständig durchspielen können.

:kuscheln: Darum geht es doch gar nicht. Man kann diese Sonate auch ohne jegliche Kenntnisse der Harmonielehre "vollständig durchspielen".

Dann spielt man halt was da steht und gut is´. Mit einem gewissen musikalischen Grundgefühl wird vermutlich noch nicht einmal Murks dabei herauskommen, allein schon, weil jeder sie im Ohr haben dürfte.

Kenntnisse der Harmonielehre helfen aber dabei, sie (oder jedes andere Stück) rascher zu lernen, tiefer zu durchdringen und musikalisch überzeugender zu "interpretieren". Da gibt es doch sicher überhaupt keinen Dissens, nicht wahr.
 
@Pedal du nervst langsam .... du selbst hast das C-Dur ins Spiel gebracht.

Jetzt schieb doch nicht mir das C-Dur in die Schuhe! Ich hatte nach der Stelle gefragt, Du hattest irgendwelche Taktzahlen genannt, und ich habe versucht, diesen Taktzahlen irgendeinen Sinn abzugewinnen.

Woher hätte ich wissen sollen, daß alles, was Du mit den bewußt irreführenden Worten "Was mir aufgefallen ist..." geschrieben hast, gar nicht von Dir stammt? Daß Du den Sinn des Geschriebenen nicht einmal richtig verstehst, sondern daß Du nur Rolf verarschen wolltest?

Für mich ist hier jetzt
 
Oh, je @Pedal wusste nicht, dass du so humorlos bist. Ich habe da einiges mehr eingesteckt und Rolf hat das ganze sofort gemerkt. Wenn jemand da hineingetrampelt ist, dann war es der liebe Mick.
Was ist das Fazit, ich kann behaupten was ich will … ist immer falsch. Da habe ich halt Badura-Skoda zu Hilfe genommen.

sorry for that and peace! …. das mit dem Inperfect statt imperfect war wirklich ein Schreibfehler. Und der plagiate Schluss war ein Schuss in den Ofen ... also bitte mit "Plagate Kadenz" ersetzen.

P.S. es gibt es tatsächlich Analysen im Netz, die von a-moll auf C-Dur reden, so unberechtigt war von dir Frage nicht. Immerhin sind es parallelen Tonarten.
 
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Und die plagal half-cadence, da habe ich mit dem plagiater ... voll daneben geschossen.

ja, nicht zum ersten Mal. Kann mir eigentlich wurscht sein. Aber, wenn du über den Sinn oder Unsinn von Harmonielehre urteilen willst, wäre es angebracht, wenigstens zu verstehen, wovon du redest. Tatsächlich aber hast du bisher nur abgeschrieben (und falsch übersetzt) und nichts verstanden. Wie wär's mit Büchern auf Deutsch?
 
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Richtig, dann befolge ich dein Rat .... lieber Stapel CD kaufen. Der Flügel wird demnächst in Ricardo gestellt (ist CH e-bay Plattform).
 

...vielleicht muss man im Rondo alla turca gar nichts unterstreichen, sondern einfach nur genau hinhören: quasi "exotisch" wirkt (!) schon im Thema die Wendung nach e-moll weil in den anfänglichen a-moll Takten permanent das #g anwesend ist ;-)
Das Rondo beginnt schon mit einem augenzwinkernden "exotischen" Effekt.

Ich habe mit 8 oder 9 angefangen, Klavier zu spielen. Mein Klavierlehrer (Realschullehrer Englisch und Musik) damals sagte mir, was ich spielen soll, ich bin da eigentlich nie gefragt worden. Was er mir nie beibrachte war Harmonielehre. Zugegeben, ich war ein lustloser Schüler und das merkte er natürlich auch.

Ich weiß nicht, wann ich KV331 zum Ersten mal hörte, ich war aber sicher noch ein Kind, bestimmt 30 Jahre ist das jetzt her. Und für mich war das (damals) nur irgend so ein anderes Klimperstück wie die Stücke, die ich lernen musste. Wirklich große Unterschiede zwischen klassischen Stücken erkannte ich nicht. Und für die Meisten ist ja irgendwie alles Klassik, was mit Klavieren gespielt wird und nicht Jazz oder Unterhaltungsmusik ist.

Bestimmt 90% der Leute sagen "Bach, Beethoven, Chopin, ist doch alles Klassik und überhaupt das gleiche." Letztens hörte ich das "Wohltemperierte Klavier" (Gulda-Einspielung) und ein Kollege kam vorbei und fragte mich, wenn sie mich beim Hören des Wohltemperierten Klavieres erwischen, ob ich viel Klassik hörte. Als ich dann erwiderte: "Nur ab und an, ich bevorzuge Barock" fühlte er sich verarscht.

Ich denke, dass dieser "exotische" Effekt des Rondo ala Turca heute kaum jemandem auffällt. Als dieses Stück neu war - ungehört - und Menschen, die andere Musikstücke gewohnt waren, es erstmalig hörten, waren sie sicherlich verwundert. Vielleicht sogar ein bisschen erschrocken? Die "Türken"-Musik war damals ja auch ein bisschen Mode, aber dieses Stück stach sicherlich hervor. Aber das erkennt man heute nicht mehr und davon erschrickt man heute nicht mehr.

Heute - nachdem man jede Form von Musik von Renaissance bis Death Metal und Dieter-Bohlen-Pop zumindest mal kurz angehört hat - fällt einem an diesem Stück der exotische Charakter überhaupt nicht groß auf. Dafür muss man schon deutlich tiefer in der Musik der Zeitperiode stecken, und es in Relation zu anderen Sonaten von Mozart und Haydn stellen.


Und zur Ausgangsfrage:
Ich beschäftige mich gerade erstmalig überhaupt mit Harmonielehre und lese gerade im ganz am Anfang genannten Buch "Harmonielehre im Selbststudium" von Thomas Krämer.
Es ist wirklich recht gut, ich finde es sehr verständlich geschrieben. Ob es mir im weiteren Verlauf helfen wird, weiß ich nicht.
Grundkenntnisse der Tonarten werden aber vorausgesetzt, also wissen, welche Kreuze oder Bes in welchen Tonarten sind und wie es im Quintenzirkel weitergeht muss man wissen (oder sich einen Quintenzirkel ausdrucken und daneben legen, wie ich es mache)
Kleiner Hinweis: Es werden recht häufig Übungen gefordert, die in diesem Buch sehr eng geschrieben sind und der Buchrücken verhindert auch, dass man es auf das Notenpult des Instrumentes stellt. Besorg dir mal ein paar Blatt große Notenlinien und übertrag das besser.
 
Nochmals zum Thema Musik Bücher/Literatur: Als Schüler hatte ich 13 Jahre lang Musikunterricht, von den einfachen Grundschulklassen über Musikzug im Gymnasium bis zum Leistungskurs Musik. Rückblickend heute muss ich feststellen, dass ich nicht einmal ein gutes Buch in den Händen hatte. In jedem Schulfach hatte man ein Buch mit dem Lernstoff für ein Jahr, mit Übungen, Zusammenfassungen etc. In Musik hatte man im besten Fall mal ein Liederbuch in den Händen. Aber selbst als wir Dinge wie Harmonielehre lernten, erfolgte das mit Unterrichtsmaterial vom Lehrer. Ein Buch hatten wir nie. Gruß Patrick.
 
Es gibt schon einige deutsche Bücher, die etwas taugen:
Erich Wolff, "Die Musikausbildung" Band I bis III, Band II nennt sich "Harmonielehre"
Wilhelm Maler, "Beitrag zur DurMollTonalen Harmonielehre" Band I
Didaktisch sicher nicht "modern", dennoch gut strukturiert.

Im Netz finden sich ebenfalls interessante Tutorials.
https://www.musiklehre.at/ etc.
 
Ich denke - in meinem jugendlichen Leichtsinn - dass Ravel sich aber deutlich näher an der Tonalität befindet als Szymanowski. Falls ich mich irre, lasse ich mich gerne belehren.
 

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