Wertverlust gebraucht Steinway K 132 vs Neu Seiler 132 Konzert SMR

Nur wenn der Kunde danach fragt...

Grundsätzlich ist es totaler Schwachsinn auf dem UVP im Laden schon Prozente zu geben.
Wenn es einen Händler gäbe der direkt einen guten Preis auf seine Instrumente auszeichnet und dann überhaupt keinen Rabatt mehr darauf gibt würde ich garantiert nur noch bei diesem Laden kaufen. Dieses Rumgefeilsche ist doch einfach nur nervig und zeitraubend.
 
Wenn es einen Händler gäbe der direkt einen guten Preis auf seine Instrumente auszeichnet und dann überhaupt keinen Rabatt mehr darauf gibt würde ich garantiert nur noch bei diesem Laden kaufen. Dieses Rumgefeilsche ist doch einfach nur nervig und zeitraubend.

Dann hast Du den Begriff Handel nicht begriffen.
Ich kenne Läden da stehen gar keine Preise drauf und diese laufen sehr gut.

Viele von euch stellen sich nie die Frage was alles hinter einem Preis noch so steht.

Klar kann ich den Preis runterstufen, bloß dann gibts keinen Service. Und genau das ist das wichtigste. Einfach mal nachdenken...


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Wenn es einen Händler gäbe der direkt einen guten Preis auf seine Instrumente auszeichnet und dann überhaupt keinen Rabatt mehr darauf gibt würde ich garantiert nur noch bei diesem Laden kaufen. Dieses Rumgefeilsche ist doch einfach nur nervig und zeitraubend.
In der Marktwirtschaft gibt es immer einen Geldkurs und einen Briefkurs. Den Bereich dazwischen nennt man Spread und irgendwo dort kommt letztlich der Handel zustande.
 
Grundsätzlich ist es totaler Schwachsinn auf dem UVP im Laden schon Prozente zu geben.
Dazu meine eigene Erfahrung: Bei dem Kauf meines Klaviers waren letzten Endes zwei Händler in der engeren Auswahl. Händler A lag mit dem mir genannten "persönlichen Angebot" 35% über dem von Händler B. Mag sein, dass Händler A auf Nachfragen die nötigen 26% Prozent mit dem Preis runter gegangen wäre, aber ganz ehrlich: Da wäre ich mir verarscht vorgekommen. Mit solchen Partnern möchte ich keine Geschäfte machen, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Ich habe mir also jegliche Verhandlungen gespart und bei Händler B gekauft.

Aber letztlich steht es ja glücklicherweise jedem Händler frei, wie er es handhabt.
 
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Dann hast Du den Begriff Handel nicht begriffen.
Ich kenne Läden da stehen gar keine Preise drauf und diese laufen sehr gut.
Dann ist Aldi oder Amazon wohl kein Handel? Was würden die Kunden wohl sagen wenn auf dem mexikanischen Feuertopf nur ein überteuerter UVP oder gar kein Preis draufstehen würde?

Es ist mein gutes Recht, Läden zu bevorzugen, die mit ihren Preisen transparent und vergleichbar sind. Ich habe null Bock, Preise zu verhandeln, auch nicht bei 5 oder 6 stelligen Beträgen, aber will trotzdem nicht überteuert kaufen. Thomann geht zumindest schonmal in die richtige Richtung. Der Klavierhändler meines Vertrauens, bei dem ich im letzten Jahr zwei Instrumente gekauft hat, schreibt zwar seinen Verkaufspreis nicht direkt auf die Instrumente drauf, aber er nennt ihn sofort auf Nachfrage. Der Preis ist dann direkt gut und auch nicht mehr verhandelbar.

Mit Service hat das ganze nichts zu tun. Die Idee, Service irgendwie über einen erhöhten Verkaufspreis querzusubventionieren ist Unsinn. Ich zahle sehr gerne für Service. Mir wäre es am liebsten, wenn ich auch zahlen müsste, um Instrumente im Laden auszuprobieren oder die Beratung des Verkäufers in Anspruch nehme. Im Moment erscheint dies noch unrealistisch, aber ich bin mir sicher, dass es sich in vielen Bereichen in diese Richtung entwickeln wird, denn das ist der einzige Weg wie sich langfristig Ladengeschäfte werden halten können.
 
Dann ist Aldi oder Amazon wohl kein Handel?
Gerade Amazon hat "Dynamic Pricing" bereits perfektioniert. Du bekommst immer genau den Preis angezeigt, bei dem du gerade noch so auf den Kauf-Knopf drückst. Auch Supermärkte bieten gleiche Produkte zu unterschiedlichen Preisen an, um das Käuferpotential maximal auszuschöpfen.
 

Gerade Amazon hat "Dynamic Pricing" bereits perfektioniert. Du bekommst immer genau den Preis angezeigt, bei dem du gerade noch so auf den Kauf-Knopf drückst. Auch Supermärkte bieten gleiche Produkte zu unterschiedlichen Preisen an, um das Käuferpotential maximal auszuschöpfen.
Ja, "Dynamic Pricing" mag die moderne Art sein, um Leute übers Ohr zu hauen. Das muss man wahrhaft nicht auch noch gut finden. Ein verlässlicher Klavierbauer, der zu fairen Preisen sein Geschäft betreibt und die Kunden ehrlich und nachhaltig berät, das ist eine feine Sache.

Die wirklichen Probleme liegen eher im Bereich des Kunden, der nicht weiß, ob er (seine Kinder/Enkel/...) durchhält, ob der Standort sinnvoll ist, ob er nicht doch besser ein Silent einbauen lassen sollte, ob er nicht gleich den alten Flügel mit Elfenbeintasten nehmen sollte, ob ... (eine nimmer endende Kette von Zweifeln). Besser in Weiß? ...
Akustische Klaviere sind ein Horror, schwer, anfällig, stören das Umfeld/die Nachbarn, schlechter als ein Flügel, ...
Der klassische Platz im Wohnzimmer ist völlig verkehrt. In den Keller gehört die Kiste auch nicht wirklich. Ein ewiges Stimmen/Regulieren/Rumgeschiebe/Austauschen.

Zum Schluss werden die Asiaten wohl den gesamten Markt beherrschen und bedienen. Das meiste haben sie schon im Sack. Den Trend zur Elektronik, zum Silent, Hybrid, ... haben sie klar erkannt und verfolgen dies zielstrebig.
 
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Gerade Amazon hat "Dynamic Pricing" bereits perfektioniert. Du bekommst immer genau den Preis angezeigt, bei dem du gerade noch so auf den Kauf-Knopf drückst. Auch Supermärkte bieten gleiche Produkte zu unterschiedlichen Preisen an, um das Käuferpotential maximal auszuschöpfen.
Ist doch super. Genau wie ich es mir als Kunde wünsche.
 
Der Klavierhändler meines Vertrauens, bei dem ich im letzten Jahr zwei Instrumente gekauft hat, schreibt zwar seinen Verkaufspreis nicht direkt auf die Instrumente drauf, aber er nennt ihn sofort auf Nachfrage. Der Preis ist dann direkt gut und auch nicht mehr verhandelbar.

... na also... dann hast Du einen klasse PianoDealer! Anders mache ich es auch nicht. Wer fragt bekommt eine Antwort.






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Es gibt genügend Preis-Wegweiser im Netz: Die großen online-Händler, die typischen Rabattangebote bei Händlern. Beim Klavier-/Flügelkauf kommt es auf ganz andere Sachen an als nur auf den tiefsten Preis.
 
Beim Klavier-/Flügelkauf kommt es auf ganz andere Sachen an als nur auf den tiefsten Preis.

DAS ist die zentrale Aussage. Wir wissen doch alle, dass Marken- und Modellgleichheit nicht bedeutet, es mit identischen Instrumenten zu tun zu haben.

Eigentlich ist es doch ganz einfach.

Will ich das Produkt, will ich auch den Preis.
Will ich den Preis nicht, will ich auch nicht das Produkt.
Will ich das Produkt nicht, kann es so "preiswert" sein wie es will.

Das Leben ist zu kompliziert, als gedankliche Kapazitäten an solche Kinkerlitzchen zu verschwenden.
 
Eigentlich ist es doch ganz einfach.

Will ich das Produkt, will ich auch den Preis.
Will ich den Preis nicht, will ich auch nicht das Produkt.
Will ich das Produkt nicht, kann es so "preiswert" sein wie es will.

Das Leben ist zu kompliziert, als gedankliche Kapazitäten an solche Kinkerlitzchen zu verschwenden.

So einfach ist es nicht:

Viele hätten gerne ein sehr gutes Instrument oder ein anderes Produkt, wollen aber das Geld (auch wenn sie es haben/hätten) aus diversen Gründen nicht dafür ausgeben.

Und manchmal ergeben sich genau durch diese „verschwendeten gedanklichen Kapazitäten“ andere Möglichkeiten. Z.B. das Produkt bei einem anderen Händler zu einem wesentlich günstigeren Preis zu bekommen usw.
 
@Shigeru: Wenn Du ein hochwertiges Instrument, z.B. aus (ehemals) deutscher Fertigung für wenig Geld ergattern möchtest, bleibt nur der Gebrauchtkauf, vielleicht sogar von privat. Außerdem geraten die deutschen Klavierhersteller Stück für Stück in die Hand der Asiaten. Diese sind einfach mächtiger. Bin gespannt, wie lange sich die verbliebenen Hersteller mit den niedrigen Stückzahlen noch ohne Beteiligung über Wasser halten können.

Die Automobil-Industrie bietet ein gutes Anschauungsbeispiel, wie das läuft.

Bei Tasteninstrumenten wie Flügel/Klaviere hat Yamaha für die preisbewusste Kundschaft ein breites Angebot an Neuware (mit/ohne Elektronik-Schnickschnack), das mit dem B1 beginnt und dem U3 aufhört (Kemble sollte man auch erwähnen).
 

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