Zweite Woche nur lehrerlos - bis nächste Woche ... I Wie lange ein Stück üben ...

schwizzle

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26. Dez. 2017
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Hallo!

Wegen Schnee und Straßenverhältnissen war ich vorgestern nicht bei meiner zweiten Klavierstunde. Ich bin heute im Heft einfach mal weitergegangen und habe das gespielt: https://soundcloud.com/dana-dolata/sum-sauschwer-sum-sum-i-dana-lernt-klavier-mit-biene - ist ziemlich schwer für mich, da so VIELE schwere Punkte, zwischendrin aber auch immer mal sehr einfach; aber diese Einspielung ist das erste Mal, wo ich es wenigstens fehlerfrei durchspielen konnte ... Insgesamte Übungszeit ca. 30 min bisher. Mache ich damit nun weiter, bis ich es kann oder gehe ich im Heft weiter? Finde das Stück langweilig etwas. Bestelle mir nachher ganz leichte Arrangements für Erwachsene, da gibt es ja auch sehr Einfaches, es muss nicht immer das Kinderlied sein und das finde ich sehr sehr schön, ich lechze geradezu nach solchen Stücken im Moment ... Muss jetzt nur irgendwie eine Woche alleine üben bis Montag und mir was einfallen lassen. Wann gehe ich im Notenheft weiter, wie gut sollte ich die Stücke spielen lernen? Das letzte Stück, das ich vor heute am Wickel hatte, ist quasi das hier: https://soundcloud.com/dana-dolata/...he-musikschule-1-von-fritz-emonts-nochmal-neu . Das' so in etwa mein Stand der Dinge.
 
Hallo @schwizzle

welches KlavierSchulheft hast du denn ( F Emonts europ Klv schule?

Anfangsstücke dieser Art würde ich solange üben, bis ein Fremder ohne Anstrengung oder "Unwohlsein" zuhören/hier auch mitsingen kann. Übe jede Hand getrennt für sich erst in Zeitlupe und dann immer schneller, so schnell es sinnvoll geht... dann zusammen genauso.... wenn es geht auch mal mit Metronom oder wenigstens LAUT Mitzählen...

ich würde meinen mach mal jeden Tag wenigstens 1h oder besser 2 mal 30min täglich du willst ja vorankommen und mit etwas Händchen kommt man gerade am Anfang recht schnell voran.

Schau mal im Amazon, es gibt auch eine Klavierschule für Erwachsene von U Molsen glaube ich.
Die kann man auch mit nutzen, dr hat auch erwachsenere Stücke bei.

Was hat denn nun dein Lehrer überhaupt für ein Konzept, dem kann man doch das alles sagen, das man nicht so viel Babylieder spielen will, nur wie gesagt Lieder, wenn man sie kennt haben den Vorteil das man die Melodie im Ohr hat zur Kontrolle

Lieber weniger und das richtig gut, also 2 oder drei Lieder sollten vorläufig reichen, spiele noch etwas Technik, Kurztonleitern (12345 und zurück auf allen möglichen Tönen rechts links zusammen) schön gebunden, gleichmäßig und in unterschiedlichem Tempo und falls schon eingeführt???? jedenn Tag ein paar minuten große Tonleitern , als erwachsene, kann man auch schon mal 3Klänge anfangen zu üben nebenher vielleicht C, F, G Dur, gebrochen und geblockt, so dann haste genug für den Anfang

Herzliche Grüße
Maxe
 
Ich habe mich dafür entschieden, besagtes Stück eben nicht weiter zu üben. Klang selbstverständlich nicht schön. Das deutete ich bereits an. Bin nun zwei Stücke weiter, das nächste war für mich sehr einfach, obwohl alles lernmäßig aufeinander aufbaut, und nun bin ich bei einem genau richtig schweren und übe es bis zur Versenkung. Das sagt mir aber auch mehr zu! Und liegt mir auch mehr bezüglich Konzentration, die ich nicht so habe, hoffe nur NOCH NICHT so habe, sondern später dann einmal! Vielleicht ja ist auch das übbar! In jedem Fall ging es mir darum, muss ich jedes Stück im lernmäßig aufbauenden Heft bis zum Abwinken üben oder reicht auch jedes Zweite, wenn mir eines nicht so liegt. Ich spiele ja erst eine gute Woche Klavier und wie gesagt gerade ohne Lehrerin, da ich einen Termin ja nicht wahrnehmen konnte. DANN frage ich sie wieder, es ging mir AUSSCHLIESSLICH um diese EINE Woche JETZT GERADE, dass ich EFFIZIENT weiterüben konnte. Habe mir nun selbst geholfen. Und maxe, haben bisher nur ganz einfache Übungen und andere, als du schilderst. Spiele jetzt seit anderthalb Wochen ja erst das Klavier ...
 
Alles gut, Du machst nichts falsch.
 
Habe übrigens das Gefühl, dass ich effizienter weiterkomme, wenn ich nicht gleich jedes Stück auswendig kann, sondern mit Sinn und Verstand im Buch weitergehen kann. Aber das war eigentlich auch meine Frage, es gab zu keinem Zeitpunkt eine nach einem verächtlich ausgesprochen und definitiv iq-versacktem "klingt nicht nach Musik". Hä?! Musik war lange ein großer Traum von mir und ich bin gerade weiter, als jemals zuvor damit, WEIL ich - vor einer Woche übrigens erst - angefangen habe mit dem Klavier ... Mehr Üben geht aktuell leider nicht, bin psychisch erkrankt und habe die Konzentration einfach nicht. Aber wenigstens IQ und Anstand.
 
@schwizzle
du schaffst das schon, keine bedenken, es soll dir ja auch spass machen, und du hast jetzt ja auch keinen Druck für aufnahmeprüfungen, Vorspiele, wettbewerbe, etc
nun mit dem auswendig spielen, mach dir keinen stress, wenn du oft übst, kann man meist kleinere abschnitte sowieso auswendig,
gut , eine schweizer pianistin sagte mir, dass sie bei ihren auch kleinen schülern konsequent durchgreift ,nach dem motto: was nicht auswendig geht, ist nicht richtig geübt, tja, ob das immer stimmt???
Hin und wieder sollte man sich dann aber durchringen ein stück auch auswendig zu können
ich habe da als kind immer geschlammpt, also heute würde ichs anders machen, aber nicht jedes stück...

Bitte stücke nicht kaputtüben, wenn es rund läuft gut, zufällige Fehler nicht überbewerten,
Fehler die aber immer bei der selben kombination passieren müssn hingegen notiert werden und durch zb selbstausgedachte Mini-übungen beseitigt werden (es gibt natürlicj auch Technik Hefte aber später, später, im moment gehts so,

grundsätzlich sollte immer soviel aufgegeben werden, dass es am anfang zur nächsten sitzung schaffbar ist, ich würde nicht länger als 2 mal das ganze zur Wiederholung aufgeben lassen, dann isses halt so, mit der Zeit wächst es sich aus wenn man wirklich TÄGLICH übt, ja auch wenn man mal keine Luist hat....
Nicht zuviel aber abwechslungsreich gemischte Stücke sollen es schon sein. manche stücke mögen nervig sein bringen einem technisch aber seeeehr viel, das können anfänger schwer einschätzen deswegen nicht zu viel überspringen , je dünner das lehrbuch um so weniger auslassen

welche klaviermarke bespielst du?

PS: wenn man irgendwo sitzt und leerlauf hat, 4. und 5. Finger beidseits beüben (alle finger auf den Tisch lassen und nur der 4. und dann 5. abwechselnd hoch runter, es sollte schon etwas klopfen auf dem Tisch, ring und klein finger sin meist am schwächsten also trockenüben, fingerballet, mit fingerballen tief in den grund, als wenn einer wie bei einer Stabpuppe von UNTEN die Finger runterzieht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe, als ich noch keinen Lehrer hatte, einfach mal aus dem Heft, das mit dem Klavier mit kam ein leichtes Stück rausgesucht und solange gespielt, bis ich es konnte. Erst ein Menuett von Mozart, dann die kleine Symphonie von Haydn. Man braucht dazu nicht unbedingt einen Lehrer, üben muss man eh allein.

Voraussetzung ist natürlich, dass man Noten lesen kann und weiß, wo man die Töne auf der Klaviatur findet...

Den Lehrer braucht es dann nur ganz nötig, damit der einem hin und wieder sagt, was man verkehrt macht. Aber das heißt ja nicht, dass man, wenn der mal nicht da ist, gleich Pause machen muss mit dem üben.

Und ob man ein Stück nun bis zum erbrechen übt... Ich denke, ein gewisser Anspruch auf Fehlerfreiheit sollte da sein, aber wenn es anfängt, keinen Spaß mehr zu machen, dann sollte man weiter ziehen, denn Spaß sollte doch das wichtigste sein am Hobby. Die Sachen, an denen man anfangs noch scheitert, sind in einem halben Jahr lächerlich einfach, dann geht das plötzlich wie von allein.
 

Was ich verkehrt mache, das höre ich in den meisten Fällen selbst.
Dann hast du wahrscheinlich viel musikalische Vorerfahrung.
am anfang muss man ja die Tasten und Töne erstmal finden und zuordnen bzw irgendwann parat haben.
Aber wenn man darüberhinaus spielt...
wieviel denken nach Jahren sie spielen staccato/portato/tenuto usw. und im Grunde ist es nichts von alledem,... ich denke Anschlagskultur und Geläufigkeit bedürfte , folgte man Czerny und hätte Geld Lust und Zeit einer täglichen Lehrerstunde für die ersten zwei bis drei Jahre....
 
lächerlich einfach habe ich irgendein (echtes) Stück noch NIE empfunden. Wahrscheinlich zuwenig Fortschritte...

naja ich sag mal selbst Lang Lang sagt 10% Talent und 90% üben üben üben

manchmal dauert es länger manchmal kürzer aber es ist so, das du nach einiger zeit schon stücke die eine stufe unter deinert aktuellen stufe )mehr oder minder problemlos vom Blatt spielen solltest

also Mittelstufe 2 sollte unterstufen end stücke (2 stimm inventionen, wiener sonatinen, schumann kinderstücke usw) vom blatt spielen, wenn du natürlich regelmäßig blattspiel übst (also 10.15 min wenigst pro Tag) v
viele üben brav die unerrichtsstücke und sonst nix, das führt zu wenig, man muss alles mögliche an spielbarer zusatzliteratur spielen wenn möglich aus eignem antrieb lust usw, auch zb radiostücke, charts nach gehör.... improvisieren.... dann regelt sich vieles von ganz allein, beim fahrradfahren oder spazieren pfeifen....
 
also Mittelstufe 2 sollte unterstufen end stücke (2 stimm inventionen, wiener sonatinen, schumann kinderstücke usw) vom blatt spielen, wenn du natürlich regelmäßig blattspiel übst (also 10.15 min wenigst pro Tag)

Ok 2-stimmige Inventionen kann ich nach 20 Jahren nicht ansatzweise direkt vom Blatt spielen, ich sollte wohl aufhören mit der Zeitverschwendung Klavier...bin scheinbar der dümmste Schüler auf Erden. :cry2:
 
nein nein aber es liegt eben auch viel am lehrer/lehrmethode u nd wie stark man sich die noten/tasten eingeprägt hat, das muss automatisiert sein, dann gehts einfacher
 
@Kleiner Ludo
finger/tastengefühl , ich weiß nicht obs schaum war, aber in irgendeiner schule war ein faltblatt beigelegt, dass man den schülern irgendwie um den Latz hängt, damit die ihre finger nicht mehr beobachten können beim spiel, es reicht für erwachsene aber auch sich selbst zu disziplinieren und wie die stenotypistinnen wirklich blindschreiben/spielen zu üben, das muss werden....
 
@maxe: Ob man den Blick zu den Händen wirklich vermeiden sollte? So toll Primavistaspiel auch ist, und für vergessliche Leute oder Leute, deren Gedächtnis wenig visuell ausgeprägt ist, vor allem ist es geeignet, erspart ihnen das ja ständig aus dem laufenden Spiel gerissen zu werden: Aber etwa, wenn die Fingermotorik noch zu wünschen übrig lässt, ist mir der auf die Finger gerichtete Blick wichtiger und ich nehme dafür das Risiko in Kauf, dass ich mir meine eh nicht angestrebte Pianistenkarriere verbaue.
 
Aber etwa, wenn die Fingermotorik noch zu wünschen übrig lässt, ist mir der auf die Finger gerichtete Blick wichtiger und ich nehme dafür das Risiko in Kauf, dass ich mir meine eh nicht angestrebte Pianistenkarriere verbaue.

Natürlich wie du sagst, man kann ja das eine tun, ohne das andere komplett zu unterlassen, zumindest wenn es keinen größeren Schaden anrichtet.... und du sagst ja selber, wenns Erwachsene sind ....
anders vielleicht bei unter 12 jährigen Kindern, da würde ich vielleicht schon etwas energischer darauf bestehen und nur notfalls bei irren Sprüngen das "Schummeln" sinnvoll finden

Nur wenn die Zielgeschwindigkeit erreicht werden soll, geht der Blick irgendwann auch von den Tasten weg, sonst ginge es ja gar nicht.

ja also wer die möglichkeit hat, lerne doch ein wenig Triospiel auf der Orgel und wenns einfachste Stücke sind (siehe einschlägige Orgelschulen) ,dort wird man ja durch die Umstände gezwungen, beim Notenblatte zu bleiben ohne Füße und Hände dauernd zu begucken..

letztlich gibt es ja auch gerade beim Bache vieles, was, wenn man die Melodielinien erkennt und die Melodie im voraus im Ohr hat, fast "zwangsläufig" auf die richtigen Tasten führt.

Ich würde auch immer bei Stücken, die problematisch erscheinen, diese ganz oft zuvor von CD vorspielen lassen, das man sie also schon vorab auswendig trellern kann. Denn die aller allerwenigsten werden es auf die mentale blindhörende ebene schaffen, und eine exakte CD wirkt oft besser als überschlägiges "aufgerundetes" Mentalhören/spielen
 

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