Wertverlust gebraucht Steinway K 132 vs Neu Seiler 132 Konzert SMR

Wenn Du Auto fährst ist ein Auto mehr unterwegs, als wenn Du es nicht tust.
Natürlich! Dennoch ist Ressourchenschonung für mich sehr wohl ein, aber nicht DAS Thema.
Die einzige Resource die da geschohnt wird ist Dein Geldbeutel, und auch der nicht konsequent, denn der Polo hat weniger Gewicht und braucht daher weniger Spritt.
Täusche Dich nicht. Wenn ich alles zusammennehme (also auch Reparaturen und vor allem Lebensdauer) - dann ist der Polo das Umweltschwein. Vor allem, wenn ich dann noch mit einrechne, dass bei mir seit neuestem das Auto von März bis November 1-2x betankt wird, weil ich mit 3l/100km auf zwei Rädern unterwegs bin.

In der Gesamtbilanz schlagen mich nur Fahrrad- oder Nichtfahrer, da kommt kein e-Mobil mit :-D
 
Das wird deutlich, wenn man sich vorstelle, dass JEDER neu kaufen würde. Heia, das würde der armen Erde gut tun...
Ich denke, die allermeisten Neuwagenkäufer würden sich keinen Neuwagen kaufen, wenn sie ihren gebrauchten nicht zu einem halbwegs vernünftigen Preis loswürden. Und hier kommst Du wieder ins Spiel.
Verursache ICH NICHT den Neukauf - mein Gewissen bleibt also rein
Aber Du ermöglichst ihn.

Man könnte sogar argumentieren, dass Du den Ressourcenverbrauch mit dem Kauf der gebrauchten Oberklasse erhöhst: Du kaufst die gebrauchte Oberklasse, der Verkäufer kauft sich eine neue. Also fahren jetzt zwei Oberklassen mit entsprechendem Verbrauch durch die Gegend. Würdest Du einen neuen Polo kaufen, kann sich der Verkäufer keine neue Oberklasse leisten und muss die alte weiter fahren. Und schwupps, sind statt zwei Oberklassen, nur eine Oberklasse und ein Polo auf der Straße.
 
Für mich ist das Thema seit Kurzem besonders interessant. Ich bin mein ganzes Leben ohne Auto zurecht gekommen. Seit einem halben Jahre habe ich jetzt doch eins. Mein Weg zur Arbeit wäre öffentlich 2,5 - 3 h eine Strecke, mit dem Auto sind es 20 min - 1 h. Ausgerechnet nach Stuttgart muss ich, die Stadt, die eh schon für ihr Luftproblem berühmt ist.
 
Für mich ist die ganze Diskussion hier voller Widersprüche.
Na dann versuch mal ein 2-3 Jahre junges Digi zum halben Preis zu bekommen. Viel Glück! ;-)

Vor diesem zu unterstellenden Überangebot dürfte die Hoffnung auf "Wertsteigerung" oder auch nur "Werterhalt" im Klaviersegment eine absurd trügerische sein.

Und sollte da auch noch eine empfindliche Digitaltechnik eingebaut sein... falls sie überhaupt reparaturfähig sind, wäre mein Vertrauen in die jahrzehntelange Verfügbarkeit von Ersatzteilen bei der heutigen Praxis von Firmenübernahmen, Firmenumstrukturierungen, Insolvenzen etc. extrem eingeschränkt. ;-)
Ich denke, daß so Begriff wie "Wertsteigerung" und "Werterhalt" nur benutzt werden, um überhöhte Preise zu rechtfertigen. Auch überhöhte Preise für Gebrauchtware ohne Digitaltechnik.

Ich verstehe einfach nicht, wie jemand ein qualitaätiv UND klanglich besseres Gebrauchtklavier ( v.a. im Bereich unter 5-6000) zugunsten eines neuen Klaviers der Unterklasse links liegen lässt.
Das hat was mit Silent-Systemen zu tun. Vermutlich sehen viele Leute Instrumente ohne ein solches als technisch veraltet und damit unterklassig an. Dumm gelaufen.

Die gleiche Frage stellt sich auch, wenn jemand um 15000 ausgeben kann/will und darauf verzichtet, dafür ein junges Klavier der 30K+ Liga zu bekommen.
Weil das Phantastereien sind. Ein gebrauchtes Klavier, das nur noch für 15.000 verkauft werden kann, ist kein Klavier der 30.000+-Liga mehr. Das wäre es nämlich nur neu. Tja, imaginäre Werte...
 
Na dann versuch mal ein 2-3 Jahre junges Digi zum halben Preis zu bekommen. Viel Glück!
Wie viele 2-3 jährige junge Digis hast Du denn schon für mehr als den halben Preis verkaufen können?
Das hat was mit Silent-Systemen zu tun. Vermutlich sehen viele Leute Instrumente ohne ein solches als technisch veraltet und damit unterklassig an.
Ich vermute eher, dass für viele Menschen ein Instrument ohne Silent-System einfach nicht bedarfsgerecht ist.
 
2-3 Jahre alte Digis gehen für erstaunlich hohe Beträge weg.
Man nutze ebay und suche nach der letzten oder vorletzten Modellgeneration.
Sofern man überhaupt was findet, spart man allenfalls 25% oder so, meist weniger.

Die Leute auf clavio, die hier abundzu posten: "neues, ungenutztes Digi, nicht mein Ding, -30% und tschüss" sind auf Ebay nicht der Standard - evtl. führt das zu falschen Wahrnehmungen
 
Ich finde da von Yamaha und Kawai nix, was tatsächlich für mehr als 50% des Neupreises weggegangen wäre. Suche ich vielleicht falsch?

Na dann, vorletzte Generation, z.B.
Kawai CN 34
Kawai CA 65/95

Bitte mal raussuchen...sind sogar >=5 Jahre alt.
CA 93 auf kleinanzeigen ist 8 Jahre alt .... 1800,-, immer noch mehr als 50%
Wie suchst Du?
Welche Marken?
 
Und woher weißt Du, dass dieser Preis auch bezahlt wird?

Kawai und Yamaha unter "Digitale Klaviere". Wobei ich auf "Verkaufte Artikel" eingrenze.

Yamaha kenn ich nicht so, aber wenn ich nach Kawai verkauft Digitale Klaviere suche, finde ich erst mal nur sehr wenig Angebote - das meiste sind Uraltgurken für Wahninnspreise.
Sowas wie Kawai MP9000 von vor 18 Jahren (!) für 600 Euro...
Ich sehe ein absolut lieblos/mies beschriebenes und fotografiertes CN 25 für 630, das würde knapp dein Kriterium erfüllen. Das meiste andere hat eher >8 Jahre aufm Buckel.

Ich denke mal die meisten nutzen inzwischen nur noch Ebay Kleinanzeigen...Ebay ist tot für bessere Gebrauchtwaren.

Es ist mit Sicherheit ungleich einfacher mit einem nagelneuen Upright (Highend ausgenommen) ein Vielfaches an Wertverlust herauszuarbeiten im Vergleich zu guten Digis.
 
Es ist mit Sicherheit ungleich einfacher mit einem nagelneuen Upright (Highend ausgenommen) ein Vielfaches an Wertverlust herauszuarbeiten im Vergleich zu guten Digis.
Da stimme ich Dir zu. Insbesondere, wenn man dann auch noch die absoluten Beträge betrachtet.

Mir ging es im wesentlichen darum, dass ich immer wieder lese, Digis ließen sich sehr leicht praktisch ohne Wertverlust wieder verkaufen. Diese Erfahrung habe ich persönlich nicht gemacht (wobei ich aber auch weder Zeit noch Lust hatte, das Optimum rauszuholen) noch kann ich es auf ebay anhand tatsächlich verkaufter Instrumente nachvollziehen.
 

Yamaha kenn ich nicht so, aber wenn ich nach Kawai verkauft Digitale Klaviere suche, finde ich erst mal nur sehr wenig Angebote - das meiste sind Uraltgurken für Wahninnspreise.
Sowas wie Kawai MP9000 von vor 18 Jahren (!) für 600 Euro...
Ich sehe ein absolut lieblos/mies beschriebenes und fotografiertes CN 25 für 630, das würde knapp dein Kriterium erfüllen. Das meiste andere hat eher >8 Jahre aufm Buckel.

Ich denke mal die meisten nutzen inzwischen nur noch Ebay Kleinanzeigen...Ebay ist tot für bessere Gebrauchtwaren.

Es ist mit Sicherheit ungleich einfacher mit einem nagelneuen Upright (Highend ausgenommen) ein Vielfaches an Wertverlust herauszuarbeiten im Vergleich zu guten Digis.

Sowas hat damals neu wahrscheinlich das selbe gekostet als jetzt in gebraucht:
https://www.pianoschmitz.de/fluegel...MIuJbfspuo2QIVDZkbCh3F_wy9EAQYASABEgKC2_D_BwE
 

Aber nicht vergessen, dass meist noch mal ordentlich Geld in sowas steckt, damit es auch nach 30-40 Jahren genauso neuwertig wirkt wie am ersten Tag.
Bei den meisten Digis steckt allenfalls 1,- Euro für den extra zugelegten Staubwedel zur Verkaufsaufhübschung drin.

Ich denke auch, das Gebrauchtdigi ist 10 mal flotter verkauft als ein ein derart bepreistes Upright. Manche Verkäufer haben halbe Tanzsäle mit solchen Dingern vollstehen.
 
Ich verstehe einfach nicht, wie jemand ein qualitaätiv UND klanglich besseres Gebrauchtklavier ( v.a. im Bereich unter 5-6000) zugunsten eines neuen Klaviers der Unterklasse links liegen lässt.
Tja, ich habe letztes Jahr ein neues Klavier in dieser Preisklasse gekauft (Kawai K500). Ich wollte eigentlich ursprünglich gebraucht kaufen, aber ich war trotz intensiver Recherche bei Händlern und Privatleuten einfach genervt vom schlechten Preis/Leistungsverhältnis der gebrauchten Klaviere. Es ist unglaublich was Leute meinen wieviel ihr altes Klavier noch wert sei, obwohl es de facto reparaturbedürftig und heruntergenudelt ist und meist noch den "attraktiven" Look der 70/80er Jahre ausstrahlt. Und wenn mal eines im guten Zustand dabei ist, soll man 80% oder so des aktuellen Listenpreises bezahlen - da kann man, wenn man ordentlich verhandelt, billiger neu kaufen und bekommt noch Lieferung und Stimmung gratis dazu.

Bei Flügeln ist es was anderes; da gibt es echte Gebraucht-Schnäppchen, vor allem im Bereich 10TE-20TE. Aber bei aufrechten Klavieren sind nach meinen Erfahrungen die Mehrheit der Angebote im 5-8TE Bereich unattraktiv im Vergleich zum Neukauf.
 
Aber nicht vergessen, dass meist noch mal ordentlich Geld in sowas steckt, damit es auch nach 30-40 Jahren genauso neuwertig wirkt wie am ersten Tag.
Bei den meisten Digis steckt allenfalls 1,- Euro für den extra zugelegten Staubwedel zur Verkaufsaufhübschung drin.
Manchmal sieht man auch akustische Instrumente für viele Tausende, wo der Verkäufer stolz darauf ist, daß es Anfang 2000 "komplett überholt" wurde. Das hört sich bei mir immer so an wie
Gut erhaltender Oldtimer, war zuletzt vor 20 Jahren in der Werkstatt.
:lol:

Tja, ich habe letztes Jahr ein neues Klavier in dieser Preisklasse gekauft (Kawai K500). Ich wollte eigentlich ursprünglich gebraucht kaufen, aber ich war trotz intensiver Recherche bei Händlern und Privatleuten einfach genervt vom schlechten Preis/Leistungsverhältnis der gebrauchten Klaviere. Es ist unglaublich was Leute meinen wieviel ihr altes Klavier noch wert sei, obwohl es de facto reparaturbedürftig und heruntergenudelt ist und meist noch den "attraktiven" Look der 70/80er Jahre ausstrahlt. Und wenn mal eines im guten Zustand dabei ist, soll man 80% oder so des aktuellen Listenpreises bezahlen - da kann man, wenn man ordentlich verhandelt, billiger neu kaufen und bekommt noch Lieferung und Stimmung gratis dazu.
Die verzweifelten Verkäufer begründen das dann immer mit "ein Viertel bis ein Drittel des (heutigen) Neupreises", aber es ändert nichts daran, daß ein neues Klavier eines etablierten japanischen Herstellers die ersten 20-40 Jahre deutlich weniger Ärger macht. Wer sich also in der Mitte des Lebens ein neues Klavier kauft, braucht sich um "Komplett-Überholung" bis zum Grab keine Gedanken mehr machen.

Bei Bedarf kann man sich für 5tausend statt 20tausend auch mal zwei oder drei neue Klaviere kaufen, wenn das erste von der Fußbodenheizung kaputtgeheizt wurde. ;-) Wirtschaftlich gesehen sind doch die meisten Restaurierungen der Kollektion 1970 reine Liebhaberei.
 
Was ist denn ein günstiges neues Klavier mit einer Renner-Mechanik?
 
Was ist denn ein günstiges neues Klavier mit einer Renner-Mechanik?

Dass Rönisch keine Renner-M. mehr hat, hat mir ein Händler vor mehreren Jahren auch gesagt.

Was ist günstig? Niedriger Preis absolut betrachtet oder Klavier mit gutem Preis-Leistungsverhältnis? Egal, mir fallen dabei folgende ein:

Als günstige Klaviere mit Renner sehe ich das Seiler Primus 116 und Wilhelm Steinberg Signature 125 (man beachte die Bauhöhe!). Auf der Homepage gibt es noch das Signature 117 und es gibt auch noch bei den Händlern vereinzelt das IQ16, das aber auf der Homepage nicht mehr als aktuelles Produkt aufgeführt wird.

Förster 116D und Schimmel C116 möchte ich auch erwähnen.
 

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