Wertverlust gebraucht Steinway K 132 vs Neu Seiler 132 Konzert SMR

Natürlich. Aber in punkto kurzfristiger Wertverlust eher suboptimal ;-). Wenns keine Rolle spielt - why not? Der "große Bruder" davon steht auf meiner "Liste der besten Klaviere" ;-) - das 120er habe ich noch nicht anspielen können.
Meinst du das 130 ? Das ist schon bei 35000€ oder? Gibt es auch junge gebraucht mit SH System?

Kann man solches System Update machen? Oder kann man das System komplett ausbauen, ohne das Klavier zu schaden ?
 
@Kaiser
Wer Klaviere der Premiumklasse kauft, hat normalerweise keine Notwendigkeit für Silent ... und die wenigen Käufer zählen i.d.R. nicht zu denen, die so etwas schnell abstossen.

PS. Die Verbesserungen bei den Silentsystemen sind weniger softwareorientiert, vielmehr gibt es hier immer noch Fortschritte bei der Abtastung - und das ist eine Hardware-Sache
 
Ich würde mir bei Silent das Kawai K500 und die Yamahas U1, U3, YUS1S, YUS3S, SE 122 und SE 132 (alle als SH natürlich) möglichst mal anschauen, ob da eines dabei ist, wo Begeisterung aufkommt.

Ein Flügel wie CX2 oder CX3 wäre natürlich besonders geil, falls dafür Platz ist.

Edit: SE 132 statt SE 123, Tippfehler oben korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man ein Klavier mit ausgeschalteten Silent-Systemen spielen, ist das gleiche Gefühl wie das Klavier ohne Silent-Systemen? Oder ein bisschen schlechter ?
Sofern der Platz da ist, würde ich statt einem Klavier mit Silent-System ein zusätzliches Digitalpiano in Erwägung ziehen (Clavinova & Friends). Das ist nicht teurer aber flexibler und man hat nicht in 10 Jahren ein hochwertiges akustisches Instrument in dem veralteter Elektronikschrott steckt. In ein 20 TEuro Klavier würde ich persönlich mir kein Silent-System einbauen lassen. Bei einem Yamaha/Kawai für unter 10TEuro sieht das schon wieder anders aus; das kauft man in der Regel eh nicht um es noch mal seinen Enkeln zu vererben.
 
Ich bin anhand der vorgenannten Summen sprachlos.
Ich rechne meine Beerdigungskosten mal durch und stelle fest, ein gutes Klavier oder Geflügel ist teurer.

Grüße altermann
 
Das ist nicht teurer aber flexibler und man hat nicht in 10 Jahren ein hochwertiges akustisches Instrument in dem veralteter Elektronikschrott steckt.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass das Silent-System von Yamaha in 10 Jahren Elektroschrott ist.

In ein 20 TEuro Klavier würde ich persönlich mir kein Silent-System einbauen lassen.
Das wird nicht eingebaut. Das ist eingebaut.

Sofern der Platz da ist, würde ich statt einem Klavier mit Silent-System ein zusätzliches Digitalpiano in Erwägung ziehen (Clavinova & Friends).
Das ist in der Tat eine Überlegung wert. Aber wenn Platz und Geld keine Rolle spielen, dann doch bitte einen Flügel. ;-)Und die Idee mit dem zusätzlichen Digi ist evtl. doch nicht für jeden so gut, wie man zunächst denken könnte. Ich habe das auch überlegt, mich aber letztlich für das Silent entschieden und bin sehr froh, das so gemacht zu haben. Ich befürchte, das Digi würde in der Ecke verstauben. Das Spielgefühl an einem Digi empfinde ich doch als spürbar anders als an einem "echten" Instrument.
 
Also die Silent-Systeme sind doch inzwischen schon ganz gut und die großen Entwicklungssprünge gibt es nicht mehr. In 10 Jahren mögen die immer noch ganz in Ordnung sein.
Nichtsdestotrotz sind das ja heutzutage nur schmale Sensorleisten, die auf einen Holzrahmen verschraubt sind. Die kann man auch jederzeit wieder Abschrauben und eine neue Sensorleiste einbauen.

Natürlich ist das ein geschickter Verkaufszug von Yamaha, das SH-System nur für Neuinstrumente ab Werk zu verbauen, aber es ist ja nicht so, als ob es nicht mehrere andere Systeme gäbe die sich auch immer weiter entwickelt haben. Die dann bereits eingebaute Stoppleisten-Technik bleibt ja die selbe.

Um dieses "veraltete Elektronik" im tollen Flügel wird irgendwie zuviel Aufriss gemacht. Wer den Platz hat, nimmt halt 2 separate Instrumente, wer das nicht hat und keine Digi-Mechanik möchte, der hat hier eine tolle Option, die man auch später aktualisieren kann.
 
Wir wohnen in eine neubau Wohnung, vielleicht ein Silent-Systemen ist auch wichtig, wenn wir abends auch spielen möchten.

Ihr seid mehrere Personen, die auf dem Instrument spielen möchten? Und Ihr lebt in einer Neubauwohnung? Sobald Deine Kinder etwas älter sind, sagen wir in 5 Jahren, würde jedes ca. 1 Stunde am Tag üben wollen/müssen. Damit sind die berühmten 2 Stunden zumutbare Lärmbelästigung (Musik) schon verstrichen. Zusätzlich (bzw. versetzt dazu) kämen noch 2 Erwachsene an die Tasten. Falls Ihr das halbwegs sinnvoll betreiben wollt, kommt regelmäßig Eure Übezeit hinzu. Und das alles auf einem Konzertklavier. ;-) Da zittern in der Wohnung unter Euch die Tassen im Schrank. :lol:

Wenn bei Euch feststünde, dass tatsächlich alle 4 Mann regelmäßig und ernsthaft üben würden, wäre die Kombination 1 mechanisches (ohne Silent) und 1 digitales Klavier am Sinnvollsten. Zum jetzigen Zeitpunkt gälte das aber nur, wenn wenigstens EINE Person sicher wäre, das schöne Hobby ernsthaft ausüben zu wollen. Also 1-2 Stunden Üben täglich. Das müssen die Nachbarn verkraften. Allerdings nicht abends. Die Ruhezeiten sind in der Hausordnung festgelegt. In unserer Wohnung seinerzeit war dies 20 Uhr. Ab 20 Uhr durfte noch nicht einmal ein Nagel in die Wand gezimmert werden, ohne dass der freundliche Hinweis auf die Hausordnung kam.

Ich analysiere: 4 Personen - 1 Klavier. Also müssen sie sich abwechseln. Dürfte den Nachbarn aber latte sein, WER da gerade übt. Sie hören 4 Stunden lang ein Konzertklavier. Und ja, sie hören es. ;-)

Also ein Silentklavier. Vernünftig. Das Preis-Leistungsverhältnis im Silentbereich ist - sorry, kann es nicht ändern - bei Yamaha und Kawai am besten. Ich behaupte ganz kühn, dass die allermeisten in Gebrauch befindlichen Silentinstrumente aus einem dieser beiden Häuser stammen. Habe auch noch nie vernommen, dass andere Hersteller Yamaha in dieser Hinsicht überlegen seien.

Da es aber deutsch sein soll:

Der Geheimtipp unter den deutschen Marken heißt "August Förster". http://www.august-foerster.de
"100 % „Made in Germany“ garantiert durch Zertifizierung des Bundesverband Klavier e.V. (BVK)"
Die Instrumente haben unter Insidern einen hervorragenden Ruf, jenseits der Insider kennt sie praktisch niemand, weil die Firma irgendwie keine Lust auf Marketing hat (oder die damit verbundenen Kosten, die auch nicht an die Kunden weitergereicht werden müssen). Nur mal so als Tipp.

Die Försters arbeiten für ihre Silent-Reihe "mit dem Hersteller PianoDisc mit seinem Standort in Nürnberg" zusammen.

Ich kenne weder dieses noch Bechsteins Vario-System aus eigener Erfahrung. Ich hätte auch kein gutes Bauchgefühl dabei, Oberklasse-Instrumente elektrisch verkabeln zu lassen, und würde immer die Kombi rein-mechanisch-originales Instrument PLUS Digitalpiano präferieren. Wenn Ihr bereit seid, 30 Mille für ein U p r i g h t hinzulegen, dürften die Zwoeinhalb zusätzlich für ein gutes Digitalpiano nicht schmerzen, und ihr hättet zwei Instrumente, damit sich nicht alle nur um eines prügeln müssen.
 
Bei einem Yamaha/Kawai für unter 10TEuro sieht das schon wieder anders aus; das kauft man in der Regel eh nicht um es noch mal seinen Enkeln zu vererben.
Warum soll man das nicht seinen Enkeln vererben können?
Die Qualität von einem 10TEUR Yamaha Klavier steht doch wohl außer Frage. Yamaha U1, Ich kenne kaum ein Klavier, das einen besseren Ruf bzgl. Qualität hat.



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Ist aber leider langweilig und hat keinen Flair. Wie ein VW Golf.
Und der Klang ist auch nicht jedermanns Sache. (Das gilt aber auch für andere Instrumente)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll man das nicht seinen Enkeln vererben können?
Die Qualität von einem 10TEUR Yamaha Klavier steht doch wohl außer Frage. Yamaha U1, Ich kenne kaum ein Klavier, das einen besseren Ruf bzgl. Qualität hat.
Ich hab überhaupt nichts gegen Yamaha; ich habe mir gerade selber einen Yamaha Flügel gekauft. Aber ein Klavier braucht in der Regel, je nach Gebrauch, nach 30-50 Jahren mal eine Komplettüberholung, und bei eher günstigen Klavieren ist das einfach nicht wirtschaftlich. Yamaha U1 ist vielleicht ein Grenzfall, die sieht man ja recht häufig überholt aus den 70ern. Wer es mag - ich würde mir was neueres kaufen.
 
Die Försters arbeiten für ihre Silent-Reihe "mit dem Hersteller PianoDisc mit seinem Standort in Nürnberg" zusammen.

Sie bauen im Wesentlichen einfach das (amerikanische) PianoDisc System ein. Zusammenarbeit ist da vielleicht ein etwas großes Wort. Die PianoDisc Systeme sind eigentlich Nachrüstsysteme und können in praktische alle Klaviere eingebaut werden.
Premium-Klaviere erleiden durch den Einbau von Nachrüstsystemen interessanterweise einen Wertverlust. Ich wäre mit dieser Variante daher vorsichtig.

Neuere gebrauchte Yamaha Silent Klaviere (insbesondere die mit dem SH-System) sind hingegen gesucht und das Angebot ist klein. Der Wiederverkaufspreis nach sagen wir mal 5 Jahren dürfte durchaus gut sein. Sicher höher als derjenige deutscher Produkte aus der zweiten Liga, die gebraucht teilweise schwierig zu verkaufen sind. So kauft. z.B. ein Klavierbauer in meiner Nähe ausschließlich Instrumente von Steinway, Bechstein, Bösendorfer und Yamaha an. Bei einem schönen Grotrian macht er vielleicht mal eine Ausnahme - mit z.B. einem Euterpe muss man bei ihm aber gar nicht erst vorstellig werden.

Will man also ein gutes Silent-Klavier wird's entweder sehr teuer (Bösendorfer, Bechstein) oder japanisch.
 
Wer 20k für ein (silent) Klavier ausgibt, kann sich doch auch gleich einen Flügel mit Silent kaufen.
Korrigiert wenn das Quatsch ist, ich hab nämlich keine Ahnung, aber die Option gäbe es doch auch, oder?
 
Na, das mache ich doch gerne. :-D

Erstens musst Du neben der Kohle ja auch den Platz für einen Flügel haben und zweitens kann ein Klavier für 20.000 Euro durchaus besser klingen als ein Flügel für 20.000 Euro. Für 20.000 Euro kriegst Du ein hervorragendes neues Klavier, aber keinen hervorragenden neuen Flügel. Ein Flügel klingt nicht automatisch besser als ein Klavier. Gerade bei kleineren Flügel (und für 20.000 Euro wird es schwer, einen guten großen zu kriegen), müssen sowohl bei der Saitenlänge als auch bei der Mechanik Kompromisse gemacht werden. Erstes geht auf den Klang, zweites auf das Spielgefühl.

So. Und jetzt lasse ich mich auch gerne von den Profis korrigieren, falls das Quatsch ist.
 

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