Studio Monitore klingen schrecklich mit Pianoteq oder andren Piano VSTs

Ich hatte mal ein Technics-Digi au den 90ern, das klang über KH und PA tatsächlich identisch, allerdings war der Piano-Sound auch sehr einfach gestrickt und hatte mit der Finesse und Komplexität der heutigen Samples und/oder Modelingsounds nicht viel gemeinsam.

LG

TJ
Mein erstes Digi in den 90ern war auch ein Technics, P30 mit 88 Tasten. Tastatur nicht schlecht, Sounds nach heutigen Maßstäben veraltet. Steht immer noch im Etui an der Wand beu mir, muss ich mal verkaufen...
 
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Also der Sound würde mir auch gefallen.:super:
Ob er das per Line oder Mic aufgenommen hat?:denken:

Mit Sicherheit über Line out, alles andere wäre Quatsch, da man dann v.a. den Klang der Monitore, aufgenommen von irgendwelchen Mikrophonen, reproduziert, ergäbe wenig Sinn - außerdem kann man im Video genau hören, wenn der Raumklang vom Mikro (wenn er spricht) jeweils ausgeblendet wird, und der Klang des Pianos kommt.

Hab mir nochmal das mittlere Video über Pianoteq 6 angesehen/ gehört. Der Sound, den er aus Pianoteq zaubert, ist für meine Ohren schon unglaublich gut. Insbesondere Steinway B, Grotrian und Blüthner klingen für mich überaus lebendig und nach "echtem Klavier". Was interessant ist, da das Plugin - wenn ich es über dieselbe Anlage mit denselben Lautsprechern spiele, leider etwas flacher und langweiliger klingt, auch weniger realistisch. Da ich davon ausgehe, dass hier nicht getrickst wurde, kann es nur an der viel besseren Spieltechnik liegen, sprich: feine Dynamikkontrolle, Gleichmäßigkeit des Anschlags.
 
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Hab mir nochmal das mittlere Video über Pianoteq 6 angesehen/ gehört. Der Sound, den er aus Pianoteq zaubert, ist für meine Ohren schon unglaublich gut. Insbesondere Steinway B, Grotrian und Blüthner klingen für mich überaus lebendig und nach "echtem Klavier".

Für mich nicht.
In diesen 2 Posts (das und vorhergehendes) siehst Du das selbe MIDI mit Pianoteq und mit einem Sampler gerendert (nicht mal mein bester Sampler, mit dem geht Offline-Rendering nur leichter).
https://www.clavio.de/threads/lapto...gitalpiano-verbinden.22755/page-6#post-562248

Wer da nicht hört, dass Pianoteq künstlich und steril klingt, der kann sich halt glücklich schätzen und soll Pianoteq nehmen (sich dann aber bitte nicht beschweren, dass Software-Instrumente nicht an Lebendigkeit ranreichen würden).
Vieles merkt man halt nur im Direktvergleich, ansonsten kann man sich Dinge auch zurechthören oder überhören. Aber der Grundeindruck ist schon da.

Nimm mal Pianoteq und spiele wirklich viele Stunden damit. Mach mal die Halleffekte aus, dann hörst Du das Digitale sehr sehr stark raus, die durch sorgsam konfigurierte Effekte etwas rausgebügelt werden.
 
Wer da nicht hört, dass Pianoteq künstlich und steril klingt, der kann sich halt glücklich schätzen und soll Pianoteq nehmen (sich dann aber bitte nicht beschweren, dass Software-Instrumente nicht an Lebendigkeit ranreichen würden).
Vieles merkt man halt nur im Direktvergleich, ansonsten kann man sich Dinge auch zurechthören oder überhören. Aber der Grundeindruck ist schon da.

Deine beiden files im anderen thread (Ivory American versus Pianoteq) zeigen die Unterschiede sehr deutlich auf, ich hab sie hier oben oder in einem andere thread genannt: In den Klangfarben sind die Sample Pianos (nicht: "Sampler"; das wäre das Software- Instrument) etwas realistischer, dafür viel weniger dynamisch. Das American klingt flach, statisch und komplett kraftlos. Pianoteq ist halt in den Mitten etwas "verstopft" und unsauber. Die Spielbarkeit ist für mich aber weit über allen Sample- Pianos.
So kann man halt verschiedener Meinung sein :-)
 
Hör Dir doch mal ein professionell aufgenommenes Klavierstück auf Deinen Monitoren an ... klingt das wesentlich besser? Wenn Nein - dann liegts an den Monitoren ... die sind halt zur Überprüfung des Studiosounds gebaut ...

Grüße
Hyp
 
Deine beiden files im anderen thread (Ivory American versus Pianoteq) zeigen die Unterschiede sehr deutlich auf, ich hab sie hier oben oder in einem andere thread genannt: In den Klangfarben sind die Sample Pianos (nicht: "Sampler"; das wäre das Software- Instrument) etwas realistischer, dafür viel weniger dynamisch. Das American klingt flach, statisch und komplett kraftlos. Pianoteq ist halt in den Mitten etwas "verstopft" und unsauber. Die Spielbarkeit ist für mich aber weit über allen Sample- Pianos.
So kann man halt verschiedener Meinung sein :-)

Dazu haben alle Software-Instrumente einen dicken Regler: Dynamik.

Den kann man einfach nach oben ziehen und hat damit einen Dynamikumfang von unhörbar bis Meteoriteneinschlag, wenn man das unbedingt will. Viele Digis haben das in der Form nicht.

Da dies ein fertiges MIDI war, muss man das jetzt auf dessen Dynamik anpassen (so wie man diesen Regler auch auf seine Tastatur anpassen muss).
Das habe ich aus Nicht-Interesse hier einfach nicht gemacht. Das ist für ein fertiges MIDI alles kein Optimum, sondern sind einfach meine Spieleinstellungen.

Wie gesagt, wenn Dir der Pianoteq-Digital-Klang nach 2-3 Wochen nicht auf den Keks geht, dann ist doch super. Jeder ist da anders empfindlich. Aber was Du da beschreibst ist kein Kriterium, weil bei allen Software-Instrumenten in weiten Bereichen konfigurierbar.

Beispiel Ivory:

dynamik.png
 
Dazu haben alle Software-Instrumente einen dicken Regler: Dynamik.
Den kann man einfach nach oben ziehen und hat damit einen Dynamikumfang von unhörbar bis Meteoriteneinschlag, wenn man das unbedingt will. Viele Digis haben das in der Form nicht.

Das weiß ich schon, aber das Problem ist nicht die Lautstärke der Samples allein, sondern wie sich sozusagen jedes Sample entfaltet. Das klingt im Vergleich zu Pianoteq statisch und platt. Ich hatte in den 90er Jahren einen Sampler und habe da diverse Instrumente abgesampled, auch analoge Synthesizer, die z.T. einen recht gewaltigen Sound hatten, das Ergebnis war stets ernüchternd - ein fader Abklatsch vom Original. So höre ich das bei den Sample- Pianos ebenfalls.

Da hören wir enfach nicht gleich, aber wenn dich die Sample- Klaviere zufrieden machen, sei doch froh :-))
 

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