CVP / CLP Modelle - was ist richtig

S

schmu

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5. Nov. 2017
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Hallo,
ich möchte für meinen Sohn ein Clavinova anschaffen.
Wenn möglich gebraucht.
Ich habe nun schon einiges über diese Geräte gelesen und man liest auch immer wieder, dass man lieber ein gebrauchtes aus der mittleren Preisklasse als ein neues aus der unteren Preisklasse nehmen soll.
Das bezieht sich immer auf die CLP´s Geräte.
Man liest aber nichts von den CVP Modellen.

Sprich mir geht es darum, ob ich lieber ein gebrauchtes CVP 701 oder z.B. eine gebrauchtes CLP 675 nehmen soll.

Klar, die 675er haben schon eine andere Tastatur. Aber mein Sohn würde lieber mehr experimentieren können und dazu würde sich ein
701 besser eignen.

Ich meine, ist das CVP 701 ein Gerät, dass dem CLP 625/725 oder 635/735 ähnelt oder ist es vergleichbar mit einem 545 / 645

???
Um Hilfe wäre ich dankbar.

Grüße
 
Ich würde für das gleiche Geld nicht ein neues Gerät der unteren Kategorien kaufen.
Bei den CLPs haben die 85er hinten die beste Tastatur. Mit etwas Abstand dann das 75er.
Ob Du einen 6er oder 5er vorne stehen haben möchtest, hängt hauptsächlich davon ab, ob die die elektronische Anbindung an andere Geräte und das neuere Bedienfeld möchtest.

Ich habe selbst ein 585, meine Freundin ein 575 und ich hatte auch schon ein 545 zuhause. Das 685 und das 675 haben wir im Geschäft schon probegespielt.

Wenn Du auf der Yamaha Website schaust, siehst Du, welche Tastaturen die einzelnen Geräte haben.
Das CVP 701 z.B. hat eine GH3X , die hat auch das 565GP und das CLP535

Das CLP 585 hat eine NWX-Tastatur (das CLP575 auch, hat aber nur oktavenweise Graduierung und nicht jede einzelne Taste, wir finden, es spielt sich anders). Das CLP545 spielt sich auch nochmal deutlich schlechter als das 575.

Die CVPs würde ich ausklammern, wenn Du nicht die ganzen Zusatzunktionen haben möchtest. Ich finde, die CLPs sehen in Wohnräumen auch nochmal deutlich schöner aus und Du hast mehr das Klaviergefühl, wenn nicht zig Tasten direkt vor Dir sind.

Ich wäre bei älteren Clavinovas vorsichtig, weil da teilweise Phantasiepreise aufgerufen werden, die ich zumindest nicht nachvollziehen kann.
 
Hallo,
ja die Möglichkeiten der beiden Serien sind mir bewusst. Aber es geht darum, ob das 701 grob vom Klang her dem 645 entspricht. Ich denke aber schon. Also nicht einem 625 oder 635.
Es geht um die Nähe zum Klaviergefühl.
Die kleinen clp spielen sich ja nicht so gut wie die besseren clp Modelle.
Deshalb wird auch bei Empfehlungen darauf hingewiesen, dass man lieber ein gebrauchtes 545 kaufen soll, als ein neues 625 oder 635. Hierzu bräuchte ich einen Vergleich zum cvp 701.
 
Ich hatte mal ein CLP 440. Mit der Tastatur war ich nicht sonderlich zufrieden. Die Umstellung im Klavierunterricht auf die Klaviertastatur fiel mir immer schwer. Dann habe ich mir ein hochpreisiges Kawai gekauft. Mein KL meinte nach ein Paar Wochen, dass ich jetzt deutlich besser spielen würde. Speziell mein Melodiespiel hätte sich gebessert. Vorher wäre ich immer zu zaghaft gewesen.
Was ich sagen will: Eine gute Tastatur ist essentiell, wenn man Klavier spielen möchte. Lieber ein besseres Modell nehmen. Und nicht von einem Händler auf eine bestimmte Marke festnageln lassen, man muss viel selber ausprobieren.
Die Geräte sind alle mit einer MIDI Schnittstelle ausgerüstet. Wenn man mehr klangliche Möglichkeiten haben möche, kann man das einfach mit einem Computer/Laptop und entsprechender Software nachrüsten (wenn es einen nicht stört, dass man dann noch einen Computer bedienen muss)
 
Ja das CLP 545 hat eine Holztastatur im Vergleich zum 701. Aber heißt das, dass das 701 schlechter zu spielen ist? Macht das so einen großen Unterschied. Zudem das 701 ja noch eine Preisklasse über dem 545 oder jetzt 645 ist.???
 
zu Holger,
Ich denke, dass sowohl die Tastatur vom 701 als auch vom 545 oder 645 gleich gut sind.
Da wird man keinen Unterschied merken. Zumal das 701 ja doch auch preislich weiter oben liegt als die clp 635 oder 625
 
Es ist echt bemerkenswert, dass Du das nicht verstehen möchtest.

Die Tastatur im CVP701 ist die gleiche wie im CLP535. Beide haben eine GH3X
Das schreibe ich jetzt zum dritten Mal.
Die Tastatur im CLP545 und CLP645 ist eine andere, nämlich eine NWX.

Beim CVP zahlst Du für ganz andere Funktionen, die mit dem Klavierspielen nichts zu tun haben.
 
schwibsi,
auch zum wiederholten mal...
ich weiß, dass die 701 eine andere Tastatur hat wie die 645.
Meine Frage ist, ob das den ultimativen Unterschied ausmacht (für einen Schüler)
Liegt die Tastatur vom 645 so weit näher an einem echten Klavier, als die der 701.
That´s the question!!!
 

Ich würde die beste Tastatur wählen, die für den gewählen Betrag zu bekommen ist. Vielleicht eine Option ist ein sehr gutes E-Piano und wenn Dein Sohn probieren will ein gebrauchtes Arranger Keyboard dazu.
 
Ganz grob gesagt:

CLP- Reihe: Richtung Klavier/Piano, inkl. MIDI- Schnittstelle etc.
CVP- Reihe: Eine Mischung aus (Arranger-) Keyboard mit Klaviertastatur. Sinnvoll vor allem für anspruchsvollere Alleinunterhalter, die sich nicht mit einem "einfachen" PSR 970 oder Tyros 5 zufrieden geben mögen. Hast du bzw. dein Sohn dahingehend keine Ambitionen, lohnt der Aufpreis definitiv nicht.

Zur Klaviatur: Müsste ich nochmal auf ein Digi umsteigen, kämen nur die aktuellen CLP 675/685er in Frage. Die verwenden den "neuesten Schrei" in Sachen Tastatur, welche wirklich sehr nahe ans akkustische Klavier/Flügel heranreichen - mit deutlich fühlbarem Druckpunkt und insgesamt leichterem Tastenhandling. Die Druckpunktsimulation der anderen Modelle war bestenfalls zu erahnen.
 
Zur Klaviatur: Müsste ich nochmal auf ein Digi umsteigen, kämen nur die aktuellen CLP 675/685er in Frage. Die verwenden den "neuesten Schrei" in Sachen Tastatur, welche wirklich sehr nahe ans akkustische Klavier/Flügel heranreichen

Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen dem 675er & 685er. Rechtfertigt es deiner Meinung nach den doch recht hohen Preisunterschied?:denken:
 
Das 685 hat im Vergleich mit dem 675 einzeln gewichtete Tasten, deutlich mehr Instrumente und Rhythmen, XG- Stimmen, sowie das größere Verstärker/Lautsprechersystem.
 
Zur Klaviatur: Müsste ich nochmal auf ein Digi umsteigen, kämen nur die aktuellen CLP 675/685er in Frage. Die verwenden den "neuesten Schrei" in Sachen Tastatur, welche wirklich sehr nahe ans akkustische Klavier/Flügel heranreichen - mit deutlich fühlbarem Druckpunkt und insgesamt leichterem Tastenhandling. Die Druckpunktsimulation der anderen Modelle war bestenfalls zu erahnen.

Wozu braucht Ihr eigentlich immer den Druckpunkt beim Spielen? Bei meinem akustischen Instrument fühle ich ihn beim langsamen herunterdrücken der Taste, aber beim Spielen nicht, da würde mich das eher stören. Die Druckpunktsimulation halte ich für Quatsch. Ich würde mehr Wert darauf legen, dass die Tastatur nicht klappert und nicht zu schwergängig ist.

Die Frage, ob CLP oder CVP würde ich nicht nur von der Tastatur abhängig machen, sondern von dem, was ich spielen möchte. Besteht reines Interesse für die Klassik, wäre ein CLP die bessere Wahl. Wenn man aber auch Unterhaltungsmusik spielen möchte, sind die im CVP integrierten Schlagzeuge bzw. Rhythmen sehr hilfreich. Das finde ich jedenfalls besser als ein monoton klingendes Metronom.

Gruß,
Tastensucher
 
Wozu braucht Ihr eigentlich immer den Druckpunkt beim Spielen? Bei meinem akustischen Instrument fühle ich ihn beim langsamen herunterdrücken der Taste, aber beim Spielen nicht, da würde mich das eher stören. Die Druckpunktsimulation halte ich für Quatsch. Ich würde mehr Wert darauf legen, dass die Tastatur nicht klappert und nicht zu schwergängig ist.

Beim Drücken einer Taste eines Flügels gibt es einen Druckpunkt im Moment des Auslösens durch die Stosszunge. Das heisst, wenn man diesen Druckpunkt überwunden hat, dann IST die Taste de facto ganz durchgedrückt.

Digitalpiano-Tastaturen simulieren alle nicht wirklich realistisch eine Flügel-Tastatur, daher sollte man einfach die nehmen, auf der man sich am wohlsten fühlt, viele hier empfinden z.B. die Kawai-Tastaturen als die realistischsten - ich persönlich fühl mich auf denen unwohl. Ausserdem glaube ich, dass man sich mit einer nicht so tollen Tastatur viel weniger verdirbt als mit einer schlechten Spieltechnik.
 
Wenn man mehr klangliche Möglichkeiten haben möche, kann man das einfach mit einem Computer/Laptop und entsprechender Software nachrüsten (wenn es einen nicht stört, dass man dann noch einen Computer bedienen muss)

na... wenn das man so einfach wäre....! Ohne gute Englischkenntnisse läuft da erst mal nichts,
dann sollte man auch noch ein Apple Tablet, bringt die Musik-Software ja mit, oder convertible notebook haben und dazu eine Software die mit wenigstens 100 Euro zu Buche schlägt ! Lautsprecher sind auch noch auf zu stellen.
Der Kontakt Player von Native Instruments, mit der Probesoftware hat mich zum Wahnsinn getrieben, womit ich das ganze schnell wieder aufgegeben habe.


Ganz grob gesagt:

CLP- Reihe: Richtung Klavier/Piano, inkl. MIDI- Schnittstelle etc.
CVP- Reihe: Eine Mischung aus (Arranger-) Keyboard mit Klaviertastatur. Sinnvoll vor allem für anspruchsvollere Alleinunterhalter, die sich nicht mit einem "einfachen" PSR 970 oder Tyros 5 zufrieden geben mögen. Hast du bzw. dein Sohn dahingehend keine Ambitionen, lohnt der Aufpreis definitiv nicht.

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einfachen psr 970 oder Tyros 5....zufrieden geben...gröl....hau auf die Schenkel....

das 970 kostet so um die 1800 Euro und das Tyros 5 gibt es jetzt durch das neue Genos schon für 3500 Euronen und beide zählen zu der Oberklasse.
ich hatte mir vor 2 Jahren das etwas günstigere YDP V 240 zugelegt weil ich Keyboard und Piano lernen möchte und somit beide Möglichkeiten habe.
Habe aber festgestellt, man hat kein gutes Digitalpiano und auch kein gutes Keyboard, ist eher eine Zwischenlösung.
Aber mittlerweile bin ich dabei umzurüsten, psr 770 tut es alle mal und damit bin ich auch super zufrieden, und als nächstes, wenn es der Geldbeutel hergibt, liebäugel ich mit einem 675, oder ich spare bis zum nächsten Update und ergattere im letzten Moment ein um 1000 Euro reduziertes 685 !! Gebrauchte Clavinovas oder Tyrosse liegen preislich ja im Phantasialand.
 
@amicusrarus

Darum habe ich das Wort "einfach" einfach in Anführungszeichen gesetzt. Ich hatte selber das PSR-970, weiss auch noch recht gut, was ich dafür bezahlt habe und was es kann. Nicht umsonst wurde es "das kleine Tyros" genannt.

Und eben, wer mit den 61 Tasten des PSR oder den max. 73 des Tyros lieber an einer klavierähnlichen Tastatur spielen möchte und auf viele Gimmicks dieser beiden Keyboardmodelle nicht verzichten mag, der kauft sich eben so ein CVP statt CLP.

Freut mich aber, dass ich zu deinem Amüsement beitragen konnte ;-)
 
@amicusrarus

Darum habe ich das Wort "einfach" einfach in Anführungszeichen gesetzt. I
Und eben, wer mit den 61 Tasten des PSR oder den max. 73 des Tyros lieber an einer klavierähnlichen Tastatur spielen möchte und auf viele Gimmicks dieser beiden Keyboardmodelle nicht verzichten mag, der kauft sich eben so ein CVP statt CLP.

hab ich mal wieder alles für bare Münze genommen.
Na ja, und das mit den Gimmicks, das macht ja gerade den Unterschied zu einem Digitalpiano mit Arranger aus, die sind dort gewaltig abgespeckt. Es sei denn, man bewegt sich im Bereich eines cvp 705 oder sogar 709.
Denke aber, für den Preis kann ich mir doch lieber ein clp 675 und ein psr 770 kaufen, beides macht das, wofür es gedacht ist. Natürlich ist es auch wieder eine Platzsache.
Wie ich schon sagte, mein Arius v 240 ist eben ein kleines cvp 701 und dafür war es bisher ausreichend, aber 2 Instrumente in einem zu packen, irgendwo wird dann doch an etlichen Ecken gespart. Nächste Möglichkeit wäre ein Stage-Piano wie z.B: das Korg Havian 30. Na ja, war nur ein Gedanke, Möglichkeiten gibt es viele.
 

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