Erfahrungsaustausch Spätberufene

Zitat von Sonnendeck:

Ich will's hoffen...


Liebe Grüße vom
Sonnendeck

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Hast du denn bald Urlaub? Und wie geht's dem Sohn am Klavier?
Lg

Zitat von Tanzpause:

Hast du denn bald Urlaub? Und wie geht's dem Sohn am Klavier?
Lg

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Jaaaa! Kommende Woche noch und dann Urlaub! Reicht grad auch.

Dem Söhnchen geht's super am Klavier, übt fleißig und hat weiterhin viel Spaß.
Ich spiele am Wochenende auch viel und gerne, aber die Zeit ist halt doch knapp und ohne Unterricht fehlt einfach was


Liebe Grüße vom
Sonnendeck

Zitat von Sonnendeck:

und ohne Unterricht fehlt einfach was

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Wenn du magst, kannst du meinen Unterricht diese Woche haben

Mein Lehrer drängt mich und verlangt dabei noch das ich gut spielen soll.
Im Moment ist er sehr Rhythmus affin, und ich darf das ausbaden.

Ich glaube aber, für dich wäre das Menuett von Jean Philippe Rameau ein Klacks.
Mich macht es schon fast seelisch fertig.

Zitat von backstein123:

Wenn du magst, kannst du meinen Unterricht diese Woche haben

Mein Lehrer drängt mich und verlangt dabei noch das ich gut spielen soll.
Im Moment ist er sehr Rhythmus affin, und ich darf das ausbaden.

Ich glaube aber, für dich wäre das Menuett von Jean Philippe Rameau ein Klacks.
Mich macht es schon fast seelisch fertig.

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Bekommst moralische Unterstützung:

Tschakka, du schaffst das!!!

Und man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben [emoji3]



Liebe Grüße vom
Sonnendeck

Zitat von Sonnendeck:

Tschakka, du schaffst das!!!

Und man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben [emoji3]

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Danke, diesmal kann ich es echt gebrauchen.
Am Mittwoch wird am Steinway Flügel von meinem Lehrer aufgenommen.
Und das bedeutet, bis Mittwoch muss das hier sitzen:

View: https://youtu.be/MrBTv1RCp44

Und das rhythmisch sicher, richtig gespielt, schnell und musikalisch anständig interpretiert.

Ich glaub ich verbringe den Tag lieber am Klavier

Zitat von backstein123:

Danke, diesmal kann ich es echt gebrauchen.
Am Mittwoch wird am Steinway Flügel von meinem Lehrer aufgenommen.
Und das bedeutet, bis Mittwoch muss das hier sitzen:

View: https://youtu.be/MrBTv1RCp44

Und das rhythmisch sicher, richtig gespielt, schnell und musikalisch anständig interpretiert.

Ich glaub ich verbringe den Tag lieber am Klavier

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Wieso aufgenommen?

Ist ja schon gar nicht so schlecht!

Ich hätte den Tag auch gern am Klavier verbracht. Hab am Dienstag die letzte Stunde vor der Sommerpause und wollte den 3. Satz der Clementi Sonatine noch einigermaßen hinbringen, aber die 1,5 std Übezeit täglich reichen nicht.
Bin gerade sehr unzufrieden mit mir....
und mein Klavier kommt auch erst am Donnerstag.
Lg

Zitat von Tanzpause:

Wieso aufgenommen?

Ist ja schon gar nicht so schlecht!

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Danke schön :)
Aber ich weiß das da noch genügend Fehler drin sind. Der B Teil sitzt zb noch nicht so sicher was man am Ende beim Wechsel auf den A Teil deutlich hört.
Auch dürfte es gerne noch etwas betonter in der linken Hand sein.
Die gibt nämlich gerne mal nach und versteckt sich unter der Begleitung der rechten.
Außerdem, angepeilt sind 104bpm für die viertel im 2/4 Takt.
Da fehlt auch dieses letzte bisschen an Tempo.

Aufgenommen wird es, weil es für mich das Ende vom Burkhard bedeutet und somit so ne Art "Anfänger Abschlussarbeit".
Also bevor es bei mir weiter geht,muss das Stück in voller Länge sitzen.

Im übrigen hatte ich die Wahl zwischen aufnehmen und Vorspielen, dass vorspielen wäre aber erst ne woche später also hab ich mich zur Aufnahme entschieden.

Und.... Gut Ding will Weile haben! :)
Donnerstag kommt schneller als du denkst ;)

Das Problem linke Hand kenne ich. Erst war sie immer zu dominant, jetzt eher zu fad.

Ich finde es ehrlich gesagt leicht irritierend, dass dein Klavierlehrer einen"Abschluss" in Form von Vorspiel/Aufnahme verlangt?


Und ja:
Gut Ding will Weile haben und ich habe jetzt so lange auf das Klavier gewartet, das schaffe ich jetzt auch noch...

@Tanzpause
Die letzten Tage kommen einem vor wie Ewigkeiten, gehen aber wirklich vorbei. Dafür ist die Freude nachher um so größer!
Versuch aus Ungeduld Vorfreude zu machen..
LG Barbara

Zitat von Tanzpause:

Ich finde es ehrlich gesagt leicht irritierend, dass dein Klavierlehrer einen"Abschluss" in Form von Vorspiel/Aufnahme verlangt?

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Was heißt "verlangt".....
Ich hätte es auch zu den Akten legen können.
Aber wir fanden beide den Gedanken gut :

Ich will richtig gut spielen können und da muss ein komplettes Stück auch richtig gut sitzen.

Und das aufnehmen ist ne schöne Idee um stress zu simulieren.
Ist was anderes als daheim im sicheren Nest :)

Zitat von backstein123:

Was heißt "verlangt".....
Ich hätte es auch zu den Akten legen können.
Aber wir fanden beide den Gedanken gut :

Ich will richtig gut spielen können und da muss ein komplettes Stück auch richtig gut sitzen.

Und das aufnehmen ist ne schöne Idee um stress zu simulieren.
Ist was anderes als daheim im sicheren Nest :)

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Ah!
Okay! Ich hatte es so verstanden, dass dein Lehrer das verlangt!
Lg

:) Ich wollte mich auch mal hier eintragen.
Ich spiele jetzt aktiv auch erst ca. 1,5 Jahre (~1 Jahr lang Pause gemacht), nachdem ich mit 25 begonnen hatte. Das Klavier war mein erstes Instrument, an dem ich auch das Notenlesen gelernt habe.

Die anfänglichen Schwierigkeiten waren erkennbar, vor allem im Rhythmus. Da ich mir alles selber mit Onlineressourcen beigebracht habe, hat es etwas gedauert, bis der Groschen gefallen ist. Ich bin da ein sehr analytischer Typ (ehemaliger Schachspieler) und wollte zunächst einmal einen Überblick über die verschiedenen Themenbereiche des Klavierspiels und der Musik im Allgemeinen bekommen.

Das hat entsprechend lange gedauert. Nach einem halben Jahr des Spielens musste ich dann leider auch schon wieder pausieren weil ich studienbedingt ins Ausland ging und dort dann als musikalischen Reisebegleiter eine Gitarre gekauft hatte. Das war dahingehend interessant, da ich im Ausland mit der Gitarre sehr intensiv gelernt habe und mir auch einiges an theoretischem Wissen angeeignet hatte.

Als es dann endlich wieder zurück nach Deutschland ging, war es schön die neuen Konzepte direkt auf das Klavier übertragen zu können. Das hat mich so fasziniert :)

Es ist auch schön zu sehen, was man vorher so vollbracht hat, wenn man später einmal mit größerem Wissen an seine eigenen Werke herangeht.

Wie ist das mittlerweile bei dir? Was wäre dein aktuelles Fazit @Sonneneck ?

Viele Grüße,
Lukas

Also aktuelles Fazit, ich liebe Klavierspielen sehr, muss aufpassen, dass ich meinen musikalischen Anspruch an mein Niveau anpasse, habe aber die größte Freude. Meine Klavierlehrerin auch, da ich stets fleißig übe und wir toll an den Stücken arbeiten können.
Status quo aufgrund beruflicher Situation eher schwierig, da ich derzeit keinen Unterricht nehmen kann. Aber das ist uns temporär, zum Glück.
Ansonsten ist es in der Tat so, dass ich sehr viel von der Klarinette übernehmen kann, die musikalische Grundausbildung halt schon da ist, das ist super! [emoji3]


Liebe Grüße vom
Sonnendeck

Ich brauche heute mal etwas Aufmunterung...

Letzter Unterricht vor der Sommerpause. Ich habe (natürlich) sehr brav geübt und im Unterricht klappt nichts mehr.
Klar altes Problem und ich steh damit nicht allein da, aber ich verstehe es einfach nicht!
Ich fühle mich bei meinem KL sehr wohl, wir albern viel und doch geht's dann nicht.
Was mich nervt sind nicht mal die falschen Töne, sondern dass ich es nicht schaffe die Stücke einfach fließen zu lassen.
Oder wie mein KL sagt " loszulassen".

Mein bisheriger Schlachtplan für die Ferien sieht jetzt so aus:
-Auf mein Klavier freuen!
- so viel wie möglich laut spielen und das Silent-Modul nur abends nutzen.
- meiner Familie viel vorspielen
-die Gedanken auch mal schweifen lassen

Weitere Vorschläge?
Besoffen spielen?
Aufgeben?


Frustrierte Grüße!

Zitat von Tanzpause:

Aufgeben?

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Briefe? Kleine Momente des Fließens wird es geben, darauf konzenrieren und sich freuen. Mir ist heute nach dem Üben auch wieder klargeworden, dass nur eins hilft: kleine und noch kleinere Schritte vor allem immer wieder aufs neue Stolpern- Hinfallen- Wiederaufstehen. @Tanzpause wennn Du bald ein echtes Klavier hast, auf dem Du üben kannst, hilft Dir das sicher auch.

@Tanzpause

Der Schlachtplan sieht doch schon ganz gut aus. Die Vorfreude wird sehr bald in Freude umgewandelt. Und ich vorfreue mich schon auf den ersten Bericht!

(Wenn Du wüßtest, wie grottig ich im Unterricht spiele verglichen mit zu Hause... das kannst Du gar nicht toppen!!!!!)

Hast Du einfachere Stücke, auf die Du in Frustphasen zurückgreifen kannst? Das mache ich manchmal, um mir Mut "anzuspielen".

Liebe Grüße
Barbara

Hallo Tanzpause,
kommt mir sehr bekannt vor, vor allem neue Stücke fließen im Unterricht noch nicht so, auch wenn ich gut geübt habe, aber es hat sich eben noch nicht so gesetzt - dann auch noch das relativ ungewohnte Piano, man ist nicht eingespielt usw. Sind schon ganz andere Rahmenbedingungen.
Wie hast Du denn in Deinem (alten) Beruf geübt? Kannst Du daraus Strategien ableiten?

@Tanzpause

Das mit dem Fliessen ist immer so ne Sache, manchmal fliest es so sehr, dass alles bachab geht:)

Anyway, diese Löcher, in die man fallen kann, obwohl man doch alles gut geübt hat, kenne ich auch. Leider habe ich nur eine Lösung; Kontextwechsel! Damit bin ich oft gut gefahren. Bei Prüfungen bitte ich um eine andere Frage (und beantworte dann die bereits gestellte mit der neuen Frage mit), auf der Arbeit wiederhole ich irgendeinen blöden, halbwegs passenden Fakt (und atme einmal tief durch und sammele mich) und beim Klavierspiel bitte ich meinen KL um Verzeihung und wechsele das Stück oder den Takt.

Manchmal hilft das aber alles nicht und ich lege eine ganz schreckliche Bruchlandung hin. Dann muss ich erstmal Wunden lecken und mir wieder bewusst machen: "Ich bin ein Mensch. Menschen machen Fehler. Das war jetzt einer und es war unangenehm aber nicht schlimm".

Und was auch hilft; Dein KL Ist es sicher gewohnt, dass es mal nicht klappt. Du bist sicher nicht seine einzige Schülerin der das passiert. Also, Schwamm drüber, weiterüben und nächstes Mal besser machen :)

Hallo @Tanzpause ,
mir hat es sehr geholfen erst mal im Unterricht ein kurzes Stück, das ganz leicht ist, vorzuspielen. Dann gewöhnst Du Dich an das Instrument und an die Vorspielsituation. Wenn ich gar nicht richtig in mein neues Stück gekommen bin, ist auch schon mal meine Klavierlehrerin kurz aus dem Zimmer (um angeblich etwas zu holen) , das hat meistens geholfen. Außerdem wird der Unterschied von der Tastatur sicherlich, wenn Du Dein neues Klavier hast, besser werden.

Viel Erfolg
Ursula

Ich fange im Unterricht oft mit Tonleitern und Akkorden an oder wir spielen vierhändig und dann kommt erst das aktuelle Stück, das hilft mir auch, um reinzukommen.