Der Was-hört-ihr-gerade-Thread

Hi all,

also im Prinzip sind es 3 Sachen, die ich im Moment sehr sehr gerne höre:

Zunächst einmal aus einem Detektiv-und Gerichts-Videospiel, das ich kürzlich das Vergnügen hatte, durchzuspielen - die Reihe heißt: Phoenix Wright: Ace Attorney - hier 2 Beispiele:



Das Bild zeigt links: Mia Fey, diese ist verstorben (wurde getötet), hilft aber trotzdem ab und an als „Geist“ in Gerichtsverhandlungen. Darunter: Maya Fey, Mitarbeiterin von Phoenix Wright. Mitte, in blau: Strafverteidiger Phoenix Wright selber, der Hauptdarsteller. Er ist in haarsträubende Plots verwickelt, die er aufklären muss. Neben ihm in dem Trenchcoat: Inspector Gumshoe. Über ihm, in rot: Anwalt Miles Edgeworth, eigentlich „Kontrahent“ von Phoenix Wright, aber eigentlich auch sein Freund. Darunter: Larry Butz, ein, na sagen wir mal: Lebenskünstler.

und

hier eine weitere Version. Da das Spiel Millionen begeistert, sind auf YT natürlich viele tolle Fan-works zu sehen – und zu hören!



Mia Fey dirigiert. Kontrabass: Larry Butz. Geigeninstrument: Phoenix Wright. Posaune: Maya Fey. Das Mädchen ganz rechts, das Flöte spielt, heißt Pearl Fey, und ist ganz ganz wichtig im Spiel, da sie gut Geister „channeln“ kann! Vielleicht wird sie später eine „Meisterin der Kurain-Channeling Technique“ werden. Auch mag sie Phoenix und ihre Cousine Maya sehr.

Achtung: Die Fälle, die man lösen muss, sind teils echt schwierig, und beinhalten DARÜBER HINAUS auch einige Male schwerwiegende psychologische "Wendungen" oder "Persönlichkeits-Wandlungen". Besonders den Fall mit Shelly DeKiller würde ich nur ab 16 empfehlen. Da habe sogar ich fast geweint. :teufel::cry:

...wo wir grad beim "Killen" sind, natürlich hier:



Das Haarmann-Lied, mit etwas geändertem Text, der nicht mehr der Ursprungsversion entspricht, die es in den 70er Jahren auf Schallplatte gab, sondern angepasst wurde, um die Zielgruppe zu erweitern und teils sachl. falsch, aber egal.. Aufnahmeort: Hannover, Am Leineufer, vor dem Beginenturm. Wenn man über sie Straße geht und dann noch etwas weiter, steht man in EINER der Straßen, wo Haarmann mal gewohnt hat. Ein spannendes - wenn auch blutiges - Stück Stadtgeschichte, aber Düsseldorf ergeht es ja nicht anders, möcht ich meinen.

LG, -REV-
 
Zuletzt bearbeitet:
"Sirenen" für Orchester von Reinhold Glière. Es beginnt mit der Stimmung vollkommener Verlorenheit auf stürmischer, schwerer See mit tiefhängenden dunklen Wolken; bis man den Gesang der Sirenen hört...
Wunderschön, schaurig und eines der schwärzesten Stücke, das ich je gehört habe.
(Es passt auch gut zur aktuellen Gewitterstimmung in der Morgendämmerung draußen)
 
Das hat mir in der ersten Hälfte auch gefallen.
Aber - tut mir leid - die Fledermausouvertüre ist so ein super Stück - durch und durch - die mag ich nicht potpourrimäßig verhackstückt hören. Vielleicht hätte mich das weniger gestört, wenn es gleich von Anfang an eine wilde Mischung gewesen wäre.

Grüße
Manfred

Genau das trifft den Punkt. Vom instrumentalen Können alles erste Sahne, Instrumente und Aufnahmetechnik auch, aber ein Versuch am ungeeigneten Objekt. Die Fledermausouvertüre ist in sich stimmig und braucht nicht durch hektische Rhythmisierungsversuche in Richtung Jazz und Action aufgepeppt zu werden. Eine Adaption für diese Besetzung würde völlig reichen. Johann Strauß hat schon die ultimative Version abgeliefert.
 




Das ist Musik, die sich einbrennt, die vergisst man nicht. Man singt sie noch in Jahrhunderten.

Meisterwerke.:herz::herz::herz: - Das im zweiten Video, das finde ich jetzt sogar NOCH besser, als das berühmte im ersten Video, zuerst sagte mir der - fortwährend auftauchende, kurze "runter"-Lauf nicht so zu, aber je länger ich es höre, glaube ich: Das ist von beiden das NOCH bessere, obwohl keins von beiden m.E. nur einen "Platz 2" ( bei mir, subjektiv ) verdient.

LG, -Rev.-
 
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Absolute Referenz, ich werde sie morgen direkt wieder hören!
 

Wie kann man denn zu akademisch komponieren? Welche Vorwürfe könnte man dann z.B. Bach und den Wiener Klassikern machen?:konfus:

Mir jedenfalls gefällt das Quintet von Taneyew, der mir bisher völlig unbekannt war.
 
Seit längerer Zeit mal wieder die 1.Sinfonie von Brahms in der älteren Aufnahme von Leonard Bernstein mit den New Yorker Philharmonikern. Sie scheint mir frischer und zupackender als die spätere Einspielung mit den Wienern.
 

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