Fragen zu Piano und externen lautsprechern

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So schlecht sind Mittelklasse-Digis fann doch nicht, um sich von 200 Euro Boxen an die Wand spielen zu lassen.

Hast du ein Beispiel-Digi dafür? Wie erkenne ich ob die internen Lautsprecher was taugen? Selbst wenn ich im Laden eine Hörprobe nehme kann es zu Hause anders klingen weil sich die Räumlichkeiten unterscheiden. Ein EQ im Digi verbaut scheint mir auch ein Muß zu sein?! Mein P45 hat kein EQ - ich kann hier nicht nachjustieren.

Die externen Brüller sind ja auch zu teuer um reihenweise zu Hause zu testen.

Ich war bei meinen Kopfhörern überrascht welche Unterschiede es doch gibt...:konfus:

Vor 9 Monaten war ich noch der Überzeugung dass die Digis heutzutage die analogen Pianos an die Wand spielen ---- tsss, tsss, tsss......:-|
 
Hast du ein Beispiel-Digi dafür? Wie erkenne ich ob die internen Lautsprecher was taugen? Selbst wenn ich im Laden eine Hörprobe nehme kann es zu Hause anders klingen weil sich die Räumlichkeiten unterscheiden. Ein EQ im Digi verbaut scheint mir auch ein Muß zu sein?! Mein P45 hat kein EQ - ich kann hier nicht nachjustieren.

Die externen Brüller sind ja auch zu teuer um reihenweise zu Hause zu testen.

Ich war bei meinen Kopfhörern überrascht welche Unterschiede es doch gibt...:konfus:

Vor 9 Monaten war ich noch der Überzeugung dass die Digis heutzutage die analogen Pianos an die Wand spielen ---- tsss, tsss, tsss......:-|


Ein Mittelklasse-Digi ist z.B. ein Kawai CN37 - um die 1500 Euro kosten die Mittelklasse-Digis alle, auch Yamaha etc.

Und die lassen sich nicht von Boxen für weniger als 500 Euro an die Wand spielen, die machen das ganz OK. Aber sie können eben auch nicht mit separaten Mittelklasse-Monitoren mithalten, die sich im Paar bei um die 700-1000 Euro aufhalten. Das 1500 Euro Digi kann ja schlecht 600 Euro in die Soundanlage stecken.

Und der Preis von Boxen zeigt relativ linear die Qualität der Boxen an, denn die Konkurenz ist hart. Da kann keiner Mondpreise machen.
Bei Kopfhörern ist das auch so, aber da spielt Marke auch eine große Rolle und nicht jeder 1000 Euro KH macht noch Sinn.

Wir kamst Du denn auf den letzten Satz? Der macht ja gar keinen Sinn? Meinst Du ein P45 spielt einen Premiumflügel an die Wand? Oder meinst Du ein V-Piano Grand für 15000 Euro (wo sicher allein 5000 Euro in Soundanlage stecken) spielt ein altes Upright an die Wand? Das macht so gar keinen Sinn in dieser Pauschalität.
 
Wir kamst Du denn auf den letzten Satz? Der macht ja gar keinen Sinn? Meinst Du ein P45 spielt einen Premiumflügel an die Wand? Oder meinst Du ein V-Piano Grand für 15000 Euro (wo sicher allein 5000 Euro in Soundanlage stecken) spielt ein altes Upright an die Wand? Das macht so gar keinen Sinn in dieser Pauschalität.

Also das ich mit meinem P45 nix anderes an die Wand spiele habe sogar ich verstanden... :-D
Nein, ich meine die guten E-Pianos.
Schau an: V-Piano Grand gibt es ja wirklich - kannte ich noch nicht - den Preis auch nicht. :-D:cry2:
Ja ok, da wird der Sound wohl etwas besser sein... :musik:
Aber dieses Budget habe ich nicht. Passt auch nicht in mein Arbeitszimmer.
 
Hol' dir doch einfach mal 2 Stück von diesen Aktivmonitoren:
https://m.thomann.de/de/jbl_lsr_305.htm

Wenn für dich damit der Klang des P45 auch nicht besser ist, hast du völlig falsche Erwartungen an den Pianoklang eines DP.

Du hörst dann, was man mit Aktivmonitoren erreichen kann beim Klang.

Ist ja nicht sooo viel Aufwand, die bei Nichtgefallen wieder einzutüten und zurückzuschicken.
 
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Was kann man von internen "punchy stereo speakers" erwarten? Wegen meinem Aktimonitor-Aufstellplatzproblem suche ich immer noch nach einer brauchbaren "internen" Lösung o. Ä.
 
Eine interne Lösung wird niemals anständig klingen, wenn du sie im Raum nicht so aufstellst, daß sie sich richtig entfalten kann.

Außerdem sollte der Raum selbst akustisch was taugen.

Damit muß man sich schon beschäftigen, damit es klingt.
Einfach nur Geld auf den Tisch zu legen, genügt nicht.
 
Und die lassen sich nicht von Boxen für weniger als 500 Euro an die Wand spielen, die machen das ganz OK. Aber sie können eben auch nicht mit separaten Mittelklasse-Monitoren mithalten, die sich im Paar bei um die 700-1000 Euro aufhalten.
Also mein 2000€-Digi spielen die 250€-Monitore (das Paar!) locker an die Wand.
Aber: Natürlich sind das Nahfelder und können einen größeren Raum nur schlecht beschallen. Trotzdem klingt es auch im Raum mit den Dingern besser als der interne Schrott.
 
Oder zur Not rechts und links an den Pianoständer schrauben (hängen).

Ich habe so'n Teil.
Meinst du die Brüller einfach direkt unter das Digi irgendwie rantüddeln? Geht da nicht der Schall unter meinen Lauschern vorbei?:denken:

Du könntest sie auch von der Decke hängen direkt über's Piano.

Hab ich auch schon mal überlegt. Sieht nur etwas hässlich aus mit den hochführenden Kabeln - ob das meine Frau genehmigt...:konfus:

Evtl. sollte ich meinen Schreibtisch umbauen damit ich das Digi bei Gebrauch wie eine Art Schublade rausziehen kann. Brüller dann auf dem Schreibtisch.:denken: like this
 
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Ich habe so'n Teil.
Meinst du die Brüller einfach direkt unter das Digi irgendwie rantüddeln? Geht da nicht der Schall unter meinen Lauschern vorbei?:denken:



Hab ich auch schon mal überlegt. Sieht nur etwas hässlich aus mit den hochführenden Kabeln - ob das meine Frau genehmigt...:konfus:

Evtl. sollte ich meinen Schreibtisch umbauen damit ich das Digi bei Gebrauch wie eine Art Schublade rausziehen kann. Brüller dann auf dem Schreibtisch.:denken: like this
Wo geht denn der Schall des Resos hin? - alles direkt in dein Ohr? :denken:
 

Reso=Resonanzboden

Das Kawai CA97 hat z. B. so einen.


Bassplayer will damit sagen, dass die Lautsprecher eines Digi nicht direkt auf deine Ohren gerichtet sein müssen, damit es gut klingt.
Für räumlichen Klang geht der Schalldruck auch schon mal Umwege. :-D

Du hast jetzt eigentlich nur zwei Möglichkeiten.

1. Entweder, du nimmst wesentlich mehr Geld für ein Digi in die Hand, wo das Soundsystem deutlich besser ist.

2. Oder du musst irgendwie noch 2 Aktivmonitore in dein Zimmer quetschen.


@Peter
Möchtest du der Gemeinde mitteilen, was für Aktivmonitore du an welchem Digi stehen hast?
 
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Resonanzboden eines akustischen Instruments (inzwischen vereinzelt auch bei digitalen Instrumenten anzutreffen).

Ob Lautsprecher gefallen, hängt von der individuellen Situation ab. Allgemein kann man sagen, dass teurere Lautsprecher (LS) besser sind als günstigere. Sie bilden i.d.R. authentischer ab, liefern mehr Details und einen lineareren Frequenzverlauf.

Wenn LS lauter sein sollen, benötigen aktive LS mehr Endstufenleistung, oder mehr Wirkungsgrad (Effizienz), bzw. im Bass mehr Membranfläche, was die Kosten erhöht. Die Situationen können aber sehr unterschiedlich sein, je nachdem, ob man einen Raum beschallen möchte oder nur für sich als Spieler das Instrument zu Ohren bringen will (Monitor-Funktion). Sog. Nahfeldmonitore stellt man - wie der Name vermuten lässt - normalerweise nicht weit weg von sich. Im günstigsten Fall bilden sie mit den Ohren ein gleichseitiges Dreieck, bei dem der Kopf dann im sog. "Sweet Spot" ist, der verschieden groß sein kann bei verschiedenen LS. Das ist dann eine ähnliche Situation wie bei Kopfhörern, wo man also sehr direkt sehr viel vom Digi hört, ohne dass viel vom Raum als Reflexion zurückkommt. Ein Lautsprecher braucht auch ein seinen Parametern (Membranfläche, Resonanzfrequenz, etc.) entsprechendes Gehäuse (passendes Volumen, Dämmung, Bauform), um gute Ergebnisse zu erzielen, was in Digis normalerweise kaum realisiert wird.

Wenn das Digi nicht sehr laut zu spielen braucht und man keine Donner-Bässe benötigt, können Lautsprecher mit 5 - 6 " Membrandurchmesser beim Tieftöner ausreichend sein, ansonsten greift man zu 8".

Ein Resonanzboden eines Uprights (Pinaino, aufrechtes Klavier) strahlt oft viel nach hinten, von wo es von der Wand zurück reflektiert wird, der eines Flügels strahlt viel nach unten u. oben, von wo aus der Klang auch als Reflexion zum Spieler kommt. Daher meine Frage weiter oben. Daher kann es auch sein, dass es funktioniert, dass man Lautsprecher nicht direkt auf die Ohren in Kopfhöhe richtet oder sie etwas hinter dem Digi positioniert. Bei meinem Stage stehen sie zwischen Boden und Stage-Digi und der Klang wird von der Wand dahinter zu mir reflektiert, was bei mir zu guten Ergebnissen führt. Normalerweise ist es schlecht, wenn der Kopf auf einer Geraden zwischen den LS positioniert ist, weil man dann phasenbedingte Auslösungen hat.

Manche LS bieten Anpassungen bei Bässen oder Höhen an, um sie auf den Raum abzustimmen, das kann je nach Raumsituation auch vorteilhaft oder gar notwendig sein.

Meine Erfahrung und Einschätzung ist auch, dass man mit LS von 250,- bis 500,- p. Paar bei passender Aufstellung die internen LS von Digis bis etwa 4.000 Euro (Digis mit Reso nehme ich da raus, weil ich keine Erfahrung da habe) klanglich übertrifft, weil die einzelnen eingebauten Lautsprecher der Digis oft nicht in den eigentlich notwendigen passenden Gehäusen sitzen und nicht optimal positioniert sind.
 
Da es eine Kette von Komponenten und Faktoren ist, das vorhandene Budget unterschiedlich ist und das gewünschte Ergebnis ebenfalls, kann man nicht genau sagen, dass ein Aktivmonitor XY am besten für Digis geeignet ist; denn neben der individuellen Aufstellung und den Raumeigenschaften kann es auch vom konkret verwendeten Klavierklang, des Musikstils, der benötigten Lautstärke und Dynamik und vom persönlichen Geschmack abhängen, ob einem ein Aktivmonitormodell gefällt oder nicht.
 
Am besten ist es, wenn man verschiedene Monitore ausprobieren kann und dabei die Positionierung variieren kann: z. B. Hörabstand, Höhe, Ausrichtung (geradeaus oder eingewinkelt auf den Hörer), Abstand zwischen den Lautsprechern, auf oder unter Digi oder auf Stativ dahinter.
 
Zu diesem Zweck bin ich mit einer Aufnahme meines Digis in ein Musikgeschäft mit ner großen Auswahl an Monitoren zum Ausprobieren. Da merkt man auch schnell: Wirklich neutral sind keine (wie Studio-Kopfhörer auch).
 
Rauschfrei aufnehmen vom P45 auf dem PC habe ich auch noch nicht geschafft. Es hört sich grottig an. Wie auch die Midiumsetzung per Pianoteq.
Die Audiotechnik ist irgendwie gegen mich...:denken:

Was sagt ihr zu nuPro A-100? Die haben wohl auch eine Klangregelung drin und könnten bei den angegeben Abmessungen sogar auf meinem Fensterbrett Platz finden.
 
Also mein 2000€-Digi spielen die 250€-Monitore (das Paar!) locker an die Wand.
Aber: Natürlich sind das Nahfelder und können einen größeren Raum nur schlecht beschallen. Trotzdem klingt es auch im Raum mit den Dingern besser als der interne Schrott.

Aha, und alle Digi-Hersteller haben sich untereinander verabredet und abgestimmt, dass man in 2000 Euro Geräte (geschweige denn die später erwähnten 4000) gemeinschaftlich nur derart miese Soundsystem-Komponenten einbaut, dass man den Materialpreis von maximal 75 Euro (gemessen an 250-Euro-Monitorpaaren) nicht überschreitet und auf jeden Fall von jedem dahergekommenen Basisklasse-Monitorpaar "an die Wand gespielt wird".
Bei der angestrengten Konkurrenz-Situation auf dem Digi-Markt ist das kaum vorstellbar, jeder Hersteller versucht das Klang-Optimum zu erreichen, natürlich unter Beachtung der Kosten, aber gegen Billigmonitore muss man da schon ankommen oder man ist raus.

Ich glaube eher, so pauschal kann man das nicht sagen.
Ein Kompakt-Digi wie z.B. so ein Kawai ES8 hat immer ungünstige Abmessungen/Abstrahlungen um aus den internen Lautsprechern guten Sound abstrahlen zu können. Deren Soundausgabe ist nur eine Art Notbehelf, egal wie teuer man das macht - um die kann es hier aber auch nicht gehen.

Die größeren Instrumente mit richtigen Korpus haben halt gewisse Einschränkungen. Tiefe Töne werden meist nach unten abgestrahlt in den Korpusraum hinein. Wenn man das Instrument dann noch ganz an die Wand stellt, dann klingt das schnell mumpfig und indirekt.
Neuere Korpus-Digis strahlen höhere Töne immer noch über extra Mittelhoch-Töner nach oben hin ab. Das hilft wirklich und klingt insgesamt schon ganz gut (trotzdem von Wand weg, Bass-Equalizer anpassen).

Monitore haben halt ein ganz anderes Abstrahlverhalten und sind Raumgeometrie-unabhängiger, was vielen evtl. deutlich besser liegt - vor allem wenn das Digi unmittelbar in irgendeiner Wand/Ecke steht und noch keine Lautsprecher oben hat (2 Generationen zurück).

Wie du schon sagtest und auch gemacht hast, man sollte es testen. Ein pauschales: Jedes 250 Euro Monitorpaar schlägt jedes aktuelle 2000 Euro Digi finde ich etwas gewagt (so hast Du es nicht gesagt und ja von Deinem Digi gesprochen, wollte das nur noch mal relativieren).
 

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