Erfahrungsaustausch Spätberufene

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Mich hat jemand darauf hingewiesen, dass man das Metronom nicht während des ganzen Stücks mitlaufen lässt (wie ich es vor einigen Tagen gemacht habe), sondern es nur kurz laufen lässt, damit man den Puls innerlich übernehmen kann. Wenn man sich „eingeschwungen“ hat, stellt man es wieder ab. So kann ich das Geticke gut aushalten.

:-)

sehr guter Vorschlag. Das werde ich mal in mein Übeprogramm aufnehmen. :super:
 
Noch besser ist es, das Metronom stumm zu stellen und hin und und wieder auf die optische Anzeige (meines hat ein kleines rotes Lämpchen) zu schauen, ob das ursprüngliche Tempo noch stimmt. Gerade, wenn man längere Abschnitte übt, finde ich das hilfreich und weit besser als das Spielen nach Klick - das führt nämlich zwangsweise zu einem nicht atmenden, mechanischen Spiel. Ich nutze das Metronom ausschließlich stumm.
 
Noch besser ist es, das Metronom stumm zu stellen und hin und und wieder auf die optische Anzeige (meines hat ein kleines rotes Lämpchen) zu schauen, ob das ursprüngliche Tempo noch stimmt. Gerade, wenn man längere Abschnitte übt, finde ich das hilfreich und weit besser als das Spielen nach Klick - das führt nämlich zwangsweise zu einem nicht atmenden, mechanischen Spiel. Ich nutze das Metronom ausschließlich stumm.

Danke! Wird gemacht. :super:
 
Es kommt wie immer darauf an, soll nur das Tempo vorgegeben werden und gelegentlich kontrolliert werden, reicht es sich in das Tempo vor dem eigentlichen Spiel einzufinden, und vielleicht bei visuellem "Taktstock" gelegentlich zu blinzeln. Ist aber unrhythmisches Spiel zu bekämpfen und das HÖREN gleichzeitig auch auf andere Instrumente zu üben, ist das Mitlaufenlassen des Knack-Metronoms in zu übenden Abschnitten durchaus sinnvoll.

Haben doch Instrumentallehrer das Metronom zu schätzen gewusst, anstatt die ganze Zeit den "Zögling" audio oder video in Spur zu halten! Ich kann mich noch lebhaft erinnern, wie ich standhaft Töchterchen im Takt gehalten hatte mit Singen, Klopfen, Klatschen....Gestik!
 
Einfach gibt´s bei Vika nicht. :-)
 

Habe die Version von freepianosongs runtergeladen.

Ist prima zu spielen! [emoji3]


Liebe Grüße vom
Sonnendeck

Ahhh - noch eine Version...

Kannst du uns ja mal bei Gelegenheit vorspielen?! :musik:

Gibt sogar eine Balkendingsda-Version. :-D:teufel: Hört sich aber nicht so toll an... naja, Midi... :blöd:

Hab mich aber schon für den nächsten Song entschieden "Le Matin" - finde die Stelle ab 1:07 so schön...


View: https://www.youtube.com/watch?v=O8cDqM6NC1g
 
Ich habe eine interessante Erfahrung gemacht.

Mein Ex-KL hat bei mir immer die Bremse angezogen weil ansonsten die Fehler wie aus dem Füllhorn gepurzelt wären.

(...) das ist der Beweis dafür, dass du das Stück noch nicht richtig durchdrungen hast.

Vorhin habe ich bei einem Stück den Fingersatz kontrolliert und war zu faul, das Digitalklavier einzuschalten und mir den Kopfhörer aufzusetzen. Das stumm Spielen hat mich auf die Idee gebracht auszuprobieren, ob ich das Präludium von Szymanowski summend stumm spielen kann.

Während des Spielens veränderte sich meine Mimik zu einem Schmunzeln, denn zu meinem großen Erstaunen hat das stumme Spielen fast fehlerfrei geklappt. Und das Tempo war nichtmal langsam. Besonders hat mich erstaunt, dass ich gemerkt habe, dass ich eine Taste falsch angeschlagen habe. Ich habe doch nichts gehört!

Kann ich also davon ausgehen, dass ich das Stück durchdrungen habe? Oder ist da einfach nur ein "Programm" abgelaufen?
 
"Durchdrungen" ist für mich, wenn ich ein Stück verstehe und alle Harmonien / deren Funktionen kenne. Dann brauche ich mir auch keinen Fingersatz mehr zu merken und kann das Stück im Kopf komplett spielen und hören inkl. unterschiedlicher Fingersätze.
Noch besser ist es, wenn man das Stück dann auch noch in beliebige Tonarten in Echtzeit transponieren kann.

Szymanowski gehört zugegebenermaßen zu den Sachen, die ich niemals durchdringen werde.
 
Durchdrungen ist für mich, dass ich ein Stück so verinnerlicht und verstanden habe, dass ich es selbst nachkomponieren könnte und so spielen kann, als hätte ich es komponiert. Da kommen für mich auch nur ganz einfache Stückchen und Kinderlieder in Frage...
 
Szymanowski gehört zugegebenermaßen zu den Sachen, die ich niemals durchdringen werde.

Es ist erstaunlich, aber obwohl ich seit über einem Jahr daran arbeite, liebe ich es von Mal zu Mal immer mehr (vielleicht, weil ich es endlich so spielen kann, dass ich mich nicht blamiere).
:-) ;-)

Vor fünf Jahren habe ich um Szymanowski noch einen Riesenbogen gemacht.

Mal sehen, ob ich mich mal mit einem leeren Notenblatt hinsetze und versuche, es zu notieren. Es würde mich interessieren wie weit ich damit komme. Wer weiß - vielleicht komponiere ich dabei ein ganz neues Stück.
:-D
 
Oh, ich hatte grad echt tollen Klavierunterricht! War ne Nachholstunde, weil ich mal auf Dienstreise war und dann haben wir den Unterricht hier bei mir gemacht, weil meine KL natürlich von meinen Schwärmereien über das wundervolle Klavier neugierig war. Erstmal war sie absolut komplett begeistert vom Contur, vom Klang, vom Anschlag, vom Zustand. Freut mich natürlich, dass sie meine und @Barratt s Meinung voll bestätigt.

Und ich hatte doch von dem Verkäufer einen ganzen Karton Noten mitbekommen. Sind dann alle Noten durchgegangen und sie hat geschaut und angespielt und die rausgelegt, die ich schon oder schon bald spielen kann. Das hat richtig viel Spaß gemacht! Dass ich nicht wirklich gespielt habe macht auch nichts, hatte ja grad am Mittwoch Unterricht und habe Mittwoch wieder.

War ein richtig toller Klaviervormittag! [emoji3][emoji3][emoji3]


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 

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