Chopin Nocturne Es-Dur, op 9 Nr. 2 - Takt 1-2

Gerd

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Hallo,
ich bin gerade angefangen mit dem o.g. Stück und bin mir nicht sicher ob ich die Noten richtig über mein Finale-Notationsprogramm richtig gesetzt habe.
Es geht um die Bassnoten bzw. Akkorde in Takt 3, spez. der Akkord mit b,d,e.
Wenn ich diesen Akkord so spiele hört er sich in meinen Ohren scheußlich an!
 

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spez. der Akkord mit b,d,e.
Wenn ich diesen Akkord so spiele hört er sich in meinen Ohren scheußlich an!
kein Wunder dass sich das falsch anhört, denn das Auflösungszeichen vor dem des ist falsch. Der Akkord muss b-des-e heißen.
Chopin hatte diesen Fehler übrigens nicht gemacht - schau noch mal in deinen Noten nach.
 
Er hat doch geschrieben, dass er die Noten selbst gesetzt hat und den Fehler bei sich vermutet.
 
@Gerd: Das würde mich jetzt auch mal interessieren,warum Du nicht die fertig gedruckten Noten eines Musikverlages verwendest oder eine Fotokopie zum Beschriften. Ist doch bei längeren Stücken eine Heidenarbeit.
LG Doc88
 
@Doc88: Für mich gibt es vielseitige Gründe:
Ich bin schlecht im Notenlesen, vor allen Dingen im Behalten der Vorzeichen.
Wenn dann nach dem Üben das Stück "sitzt" spiele ich alles auswendig.
Vorteile: bei Setzen der neuen Noten lerne ich schon "interaktiv" alle Werte kennen.
Fingersätze die ich erst aus dem Original übernehme, kann ich später selbst ändern.
Viele Stücke stehen sehr beengt in drei manchmal 4 Takten in einer Zeile.
Die Anzahl der Takte in einer Zeile kann ich mir daher selber setzen, zum ersten Üben zwei Takte, bei vielen Noten oder schwierigen Akkorden manchmal sogar nur einen Akkord, auch wegen der Übersicht des Zusammenspiels beider Hände.
Ausserdem kann ich mir am PC das Stück anhören, schnell oder langsam, kann damit sofort hören ob es gut oder schlecht klingt. (s. oben)
Bei Bedarf lasse ich beim Üben der rechten Hand nur die Bässe dazu laufen.
Und bei dicken Notenheften die man schlecht umblättern oder am Klavier stellen kann, drucke ich mir die einzelnen Notenblätter aus, die in eine Klarsichtfolie kommen und in einen Ringordner den ich gut aufstellen und Seitenweise blättern kann.
Fazit: sicherlich mehr Arbeit, aber bereits vor dem ersten Spielen großer Lerneffekt, d.h. ich bin gedanklich schon besser "im Stück drin".
 

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