Silent? Digi? Weder noch?

Nachdem ich jahrelang beides hatte - Digi und Kleinklavier -, und auch regelmäßig Flügel gespielt habe, muss ich beiden - @Andre73 und @Sonnendeck - zum Teil Recht geben. Einerseits kann man auf einem Digi sehr viel lernen. Andererseits ist die Reaktion eines akustischen Instruments proportional zu seiner Qualität subtil anderes als ein digitales, und das auf eine komplexe Art und Weise (Resonanzen, Klangverteilung, Anschlagsgefühländerung mit Dynamik, Pedaleinsatz, etc.). Natürlich gibt es bei den Digis auch bessere und schlechtere.

Darum braucht es später auch eine gewisse Eingewöhnung, wenn ein Wechsel vom Digi zum akustischen, oder vom einfachem akustischen zu einem hochwertigen akustischen Instrument erfolgen sollte.
LG
BP
Regelmäßiges Stimmen ist beim echten Piano selbstverständlich und wenn eine Regulierung der Mechanik notwendig ist, macht (fortgeschrittenes) Spiel auch nicht mehr wirklich Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
So entscheidet jeder anders, ich hab den geschlossenen AKG K550 genommen. :musik:

Gruß rudi
 
So entscheidet jeder anders, ich hab den geschlossenen AKG K550 genommen. :musik:

Gruß rudi

Und natürlich jeder nach seinem Bedürfnis, was ja das einzig maßgebende ist.
ich möchte auch, wenn der Gatte abends außer Haus ist, hören, wenn was mit den Kindern ist. Würde mich ansonsten ungemein stressen bzw. Ich zu Tode erschrecken, wenn auf einmal jemand hinter mir stünde ;-)

Aber nich Danke für den Hinweis, hatte ich ganz vergessen! Hätte ebenso gut eine nicht bewusste Wahl sein können.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Nachdem ich jahrelang beides hatte - Digi und Kleinklavier -, und auch regelmäßig Flügel gespielt habe, muss ich beiden - @Andre73 und @Sonnendeck - zum Teil Recht geben. Einerseits kann man auf einem Digi sehr viel lernen. Andererseits ist die Reaktion eines akustischen Instruments proportional zu seiner Qualität subtil anderes als ein digitales, und das auf eine komplexe Art und Weise (Resonanzen, Klangverteilung, Anschlagsgefühländerung mit Dynamik, Pedaleinsatz, etc.). Natürlich gibt es bei den Digis auch bessere und schlechtere.

Darum braucht es später auch eine gewisse Eingewöhnung, wenn ein Wechsel vom Digi zum akustischen, oder vom einfachem akustischen zu einem hochwertigen akustischen Instrument erfolgen sollte.
LG
BP
Regelmäßiges Stimmen ist beim echten Piano selbstverständlich und wenn eine Regulierung der Mechanik notwendig ist, macht (fortgeschrittenes) Spiel auch nicht mehr wirklich Freude.

Da bin ich doch 100% deiner Meinung! Nicht nur zum Teil ;-)

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum das hier so in den falschen Hals gelangt ist, vielleicht eine Frage des Empfängerhorizonts...

Warum habe ich wohl ein Digi gekauft, wenn ich es generell schlecht finden würde??? Ist doch Quatsch!

Und der aufmerksame Leser liest wohl vor allem ne Riesen Freude übers Digi, die nämlich gerade hier absolut vorherrscht.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Zu den Kopfhörern und der Isolation: Es gibt auch noch den Mittelweg, den halboffenen AKG 240 (Original oder MkII) - mag ich sehr, eben wegen teilweiser, aber nicht völliger Isolation. Da bekommt man seine Umgebung noch ganz gut mit.

Großartig, Sonnendeck, dass du nun ein akustisches UND ein digitales Instrument hast!
 
Ich bin ja zugegebenermaßen etwas neidisch, dass du ein akustisches Klavier und ein Digi hast...
Bei uns reicht es finanziell nur für ein Digi.
Ich übe übrigens mit geschlossenen Kopfhörerern und höre jeden Piep meiner Tochter im anderen Stockwerk. Aber ich dreh das Digi auch relativ leise.
 

Ist hier aber auch großes Glück, was nur durch das Zusammenspiel mehrerer Komponenten (auch finanziell) möglich war. Bin sehr, sehr glücklich, dass das alles so aufgegangen ist und auch der Gatte voll dahinter steht.

Gestern Abend habe ich ganz wunderbar vorm ins Bett gehen 1 1/2 Stunden geübt. Und heute morgen nochmal ein Stündchen, den schlafenden Ehemann hat's null gestört, yuhu!

Und der Kopfhörer ist absolut super mega bequem. Merkt man kaum auf dem Kopf, drückt nicht, weder von oben noch seitlich noch sonstwo. Wunderbar!

Das war die beste Entscheidung ever! Ich freu mich nen Keks!



Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Wo ist der Unterschied zwischen Silent-Piano und Hybrid-Piano? :denken:
 
Das TransAcoustic von Yamaha ist ja auch ein Hybrid: Da kann man den elektronischen Sound, der über den Resonanzboden ausgegeben wird, einfach stufenlos leise(r) einstellen.

Ansonsten gibt das Silentpiano den elektronischen Klang über Kopfhörer aus und das Hybrid (zb Kawai CA 97) über den Resonanzboden oder auch über Kopfhörer

Ich würde sagen, dass der Begriff Hybrid nicht klar definiert ist, welche Komponenten eines Klaviers enthalten sind (zB Resonanzboden, Saiten, Mechanik usw)
 

Die Verwendung von Bauteilen aus elektronischen und akustischen Instrumenten
 
Also gibt es ja eigentlich ein

- Silent Piano (Klangausgabe über die echten Klaviersaiten oder nur über Kopfhörer)
- Hybrid Piano (Klangausgabe über interne Lautsprecher mit Resonanzboden)
- & TransAcoustic (scheint eine eigene Technologie von Yamaha zu sein wo durch eine direkte mechanische Verbindung Lautsprecher-Holzrückwand der Schall übertragen wird?!)

Was ist den an einem Hybrid-Piano Hybrid?

Ahh, im Yamaha TransAcoustic sind auch echte Saiten drin - hier mal ein Bild vom Innenleben des Yamaha U1TA. Daher auch der hohe Preis...
 
SG2 ist das günstigere Silent-System von Yamaha. Das bessere ist SH, das wird ab der P-Serie verbaut.
 
Ich hab mit einem Kawai ES7 angefangen. War dann nicht mehr zufrieden mit dem Anschlag und vor allem Sound; habe mir ein CA67 gekauft. Darauf habe ich dann intensiv geübt und war auch sehr zufrieden. Aber den Akkustiksound habe ich nach jeder Unterrichtsstunde immer vermisst. Daher nach etwa einem Jahr auf dem CA67 ein akustisches Instrument gekauft (Pfeiffer 118, gebraucht, ca. 30 Jahre alt).
Nun, nach einem Jahr auf dem Pfeiffer ärgerte ich mich darüber das ES7 sowie das CA67 weiterverkauft zu haben. Mitten in der Nacht üben geht nicht mehr.
Jetzt sitze ich wieder an einem Digitalen. Kawai VPC1 mit Ravenscroft 275.

Fazit:

Zu normalen Zeiten spiele und übe ich am Echten.
Zu sonstigen Zeiten übe und spiele ich über KH am Digi.
 
Ja, hat beides was.

Aber eigentlich wäre doch so ein Silence das Richtige?! Einfach umschalten & weniger Platzbedarf.:coolguy:

Einige bieten Analogklaviere auch mit "Silence-Aufrüstung" an - hat das schon mal jemand probiert?

Warum sind die Analog-Kisten so schwer? Ich mache mir da Sorgen um meine Fussbodenheizung. Die 250kg stehen dann ja noch genau am Rand.:denken:
 

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