Eigenes komponiertes Stück

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Mediony

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2. Feb. 2015
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Hallo liebe Klavier-Freunde,

hobbymäßig komponiere ich gerne eigene Stücke. Ich hör da immer auf mein Bauchgefühl und spiele einfach. Ich würde euch gerne eines der Stücke vorstellen.
Ihr könnt gerne ein Feedback hinterlassen :)

https://soundcloud.com/waliy/stay-for-a-while
 
Nicht originell und nicht sonderlich aufregend.

CW
 
hallo, ich geb meinem Vorredner recht... es ist nicht originell und nicht sonderlich aufregend...

aber, wenn du Hobbypianist bzw Komponist bist, würde ich schon sagen... es klingt doch wirklich sehr nett... es ist halt hauptsächlich ne Melodie mit ner einfachen Begleitung, auch wenn es einfach ist, klingt es schön und wenn du Freude daran hast, lass es dir nicht nehmen und mach weiter...
Hier im Forum gibt es viele Pianisten die "höherwertiges" gewohnt sind, ich auch, aber über dein Stück lässt sich sagen, es ist sehr einfach und dennoch schön... und das ist nicht schlecht! Wenn ich zwischen deinen Stücken und Yiruma wählen müsste, würde ich deine wählen... ich hoffe, das verstehst du nicht als Beleidigung, dass ich dich mit Yiruma vergleiche! ;D
 
Nee, das ist wirklich zu seicht und ideenlos, selbst im Vergleich mit den hier so berüchtigten Genre-Vertretern (hier im Forum liebevoll mit "TEY" abgekürzt).

Trotzdem aber natürlich willkommen im Forum!
 
Nee, das ist wirklich zu seicht und ideenlos, selbst im Vergleich mit den hier so berüchtigten Genre-Vertretern (hier im Forum liebevoll mit "TEY" abgekürzt).
Es entspricht für mich genau diesem Genre und kann dem Vergleich auch standhalten.

Und es tut den Ohren nicht weh. Da haben Hobbykomponisten schon weitaus Schlimmeres verbrochen (besonders ich :-D ).
 
Dass man eine Komposition mit den Worten "tut den Ohren nicht weh" kommentiert, ist bemerkenswert.

Bei einem Bild würde man dann sagen, das man vom Anschauen immerhin nicht blind wird.

CW
 
Das Stück ist komponiert und nicht einfach frei gespielt, sonst gäbe es ein Durcheinander. Mit "spiele einfach" ist gemeint, dass ich grundsätzlich meiner Fantasie freien Lauf lasse und ich aus meiner Spontanität heraus eine Melodie kreiere, die ich dann stetig wiederhole.

Dass das Lied bei einigen als ideenlos oder seichte empfunden wird, kann ich in der Hinsicht verstehen, weil die Musik einfach gehalten ist. Man kann sie leicht spielen und sie erfordert eigentlich gar keine speziellen Fertigkeiten dafür :)

Danke für eure Ehrlichkeit!

P.S.:

@chopin92

Mich mit Yiruma zu vergleichen, ist eine Ehre, wobei er aber doch in einer ganz anderen Liga spielt ;)
 
Dass man eine Komposition mit den Worten "tut den Ohren nicht weh" kommentiert, ist bemerkenswert.
Warum? Habe nur andere Worte als Du gewählt. Wenn mich jemand fragt, wie mir das Essen schmeckt, und es sich beim Essen halt nur um ne nicht ganz frische Butterstulle handelt, sage ich auch "der Hunger treibt´s nei." :-D
 
Hallo Mediony
Willkommen im Forum. Ich habe mir dein Stück angehört und kann mich meinen Vorschreibern insofern anschliessen, als dass dein Stück harmonisch und strukturell recht simpel und darum beliebig ist. Ich möchte es jedoch keinesfalls werten, da ich selber extrem hohe Ansprüche habe (was ich selber spiele, auch was ich komponiere), aber als Pädagoge natürlich auch mit Werken der sog. TEY-Gruppe arbeite. Im Übrigen halte ich nicht alle Stücke dieser Komponisten für Schrott, manche sind wirklich gut und durchaus wertvoll, zudem muss ich bei jedem Stück nicht einfach naserümpfend draufhauen, sondern kann sehr detailliert sagen, warum es eine gute oder weniger gute/wertvolle Komposition ist. Tiersen ist übrigens mE von den Dreien der mit Abstand Begabteste und Beste. Von Yiruma kenne ich nur ein gutes Stück, und das ist "Kiss the rain" (auch wenns handwerkliche Mängel hat bzw. nicht gut und konsequent genug auskomponiert ist). Von Einaudi gibt es durchaus gute Stücke (auch wenn er eine nette Idee tausendmal wiederholt) und er versteht auch etwas von Musik, was seine Biografie belegt. Es gibt ja auch studierte Opernsänger, die Schlager singen (was rein pekuniär durchaus Sinn macht).
Zu deiner Musik: Du hast deinen Geschmack, deinen Stil, deine Fähigkeiten und Ansprüche. Das lasse ich unkommentiert. Ich habe allerdings schon langweiligere und ödere Stücke gehört, auch aus der TEY-Fraktion. So. Nun zum Inhalt: Ich lasse mal die Harmonien (Modulationen/Kadenzen) aussen vor und beschränke mich auf jenen Punkt, der meines Erachtens jener ist, der dein Stück von jenen "guten" Kompositionen aus vergleichbaren Genres (also auch TEY) unterscheidet und bei dir noch nicht ausgereift ist. Dein Zeitgefühl (Takt) stimmt irgendwie nicht. So hat es Takte, wo ganz klar etwas nicht stimmt, z.B. Takt 4 (0:10), Takt 12 (0:30), dann analoge Stellen wieder (z.B. 1:35). Da fehlt mir ein Achtel. Oder du spielst es dermassen ungleichmässig. Aber ich tendiere darauf, dass im Stück etwas nicht stimmt. Nun kann man sagen, du bist der Komponist, du kannst schreiben was und wie du willst. Klar, kannst du. Der Hörer wird dennoch dauernd denken, dass da was nicht ganz stimmt. Du schreibst, du hast es auskomponiert. Hast dus als Noten aufgeschrieben? Dann würde ich gerne mal die ersten 16 Takte sehen.
Ich wünsche dir viel Spass weiterhin und mach weiter. Es muss dir gefallen und dir Freude machen.
Liebe Grüsse, Stephan
 

@thepianist73

Danke für deine ausführlichere Kritik, mit der ich was anfangen kann :)
Zum Thema Taktgefühl. Ich meine verstanden zu haben, was du damit meinst. Aber genau diese von dir genannten Stellen sind mit Absicht so gespielt. Ich verlasse mich immer "auf meine Ohren" und habe diesbezüglich nicht feststellen bzw. nicht fühlen können, dass sich genau diese Stellen taktlos anhören. Daher finde ich es interessant, dass du das jedoch so empfindest. Mir war es daher auch wichtig, mal die Meinung von den Profis (wie dir) zu hören, weil man das Stück dann aus einer ganz anderen Perspektive betrachten kann. Ich muss außerdem etwas beschämend zugeben, dass ich weder Noten lesen/schreiben schreiben kann, noch irgendwelches Wissen bezüglich der Fachbegriffe oder sonstigem habe.
Ich mach alles aus reinem Bauchgefühl und spiele es so, wie ich es als "richtig" und angenehm empfinde. Ich mach auf jeden Fall weiter, thxx :)
LG
 
Wenn man den aktuellen Flashplayer installiert, ist das Problem gefixt. Obige Meldung ist schon diverse Tage alt.

Von Einaudi gibt es durchaus gute Stücke

Aha? Dann erzähl mal. Welche Stücke sind das, und an welchen Kriterien machst Du das fest?

Und welche Argumente kannst Du für Deine Behauptung nennen, "Kiss The Rain" rage aus dem Oeuvre Yirumas heraus?
 
Zum Thema Taktgefühl. Ich meine verstanden zu haben, was du damit meinst.

Es ist halt einfach so, daß bei Deinem Stück kein Metronom mitlaufen könnte. Es passt ständig nicht. Das hat auch nix mit Agogik zu tun sondern die Zeitwerte stimmen nicht. Das monieren die Profis dann eben zu Recht :coolguy:

Das ändert aber nichts an Deiner Musikalität, die offensichtlich vorhanden ist und letztlich das Wichtigste ist. Du solltest Unterricht nehmen und Noten lernen. Wer eine Sprache sprechen will, ohne schreiben zu können, ist ein Analphabet. Und es wäre bei Dir schade, da offensichtlich was da ist, was entwickelt werden kann.
 
Vielleicht will er ja gar nichts dazulernen?

Er betont ja, dass er damit zufrieden ist, wie er es spielt, und es sich für ihn richtig so anhört.

Man hört, wie nicht selten bei Menschen, die irgendwie "nach Gehör" spielen bzw. in Amateurmanier ein Instrument nur rudimentär spielen können, sogar ein bißchen "Stolz" aus seinen Äußerungen heraus, finde ich - so nach dem Motto: "Nur der wenig Ausgebildete kann ganz natürlich, einfach aus seinem Herzen heraus, musizieren, während die Gutausgebildeten ja doch zu viel rein Nachgeäfftes, konstruierte Hirnwichse oder kalte Technik produzieren".
 
@hasenbein

Oh Gott, so war das doch gar nicht gemeint!

Irgendwie hab ich schon vermutet, dass jemand meine Aussage, dass ich mich auf ganz allein mein Gehör verlasse, falsch versteht bzw. es gar nicht verstehen möchte. Ich habe daher sogar extra erwähnt, dass ich deshalb gerne die Meinung von anderen wahren Pianisten hören möchte, um eine ganz andere Sicht davon zu bekommen!
Sonst hätte ich wohl kaum das Stück hier reingestellt oder? Und ich darf doch auch begründen, wieso ich dieses Stück so "komponiert" habe? Muss man sich eigentlich für jede Aussage irgendwie rechtfertigen, damit diese nicht falsch rüber kommt?
Naja wie gesag, jeder Mensch hat ein ganz anderes Empfinden und ein ganz anderes Verständnis. Das sieht man schon daran, dass man bestimmte Aussagen anders zur Kenntnis nimmt und etwas zu viel hineininterpretiert.
 
Und welche Argumente kannst Du für Deine Behauptung nennen, "Kiss The Rain" rage aus dem Oeuvre Yirumas heraus?
Auch wenn die Frage nicht an mich ging, ich habe da ein ganz laienhaftes aber dennoch schlüssiges Argument:
Kiss the Rain ist das Einzige Stück, was mir halbwegs gefällt und was ich mir auch ab und zu gerne anhöre.
 
Nein, dieses "Argument" ist nicht nur nicht schlüssig, sondern überhaupt kein Argument.

Es ging um Begründungen und nicht darum, dass irgendwer sagt: "Mir gefällt's aber".
 

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