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  • Ersteller des Themas Pflaume
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Jawohl, jetzt hab auch ich es begriffen! Line6 25 keys und noch irgendwas heißt das Teil! Schon bestellt, wird morgen wahrscheinlich geliefert. "GarageBand"-App habe ich schon runtergeladen und dann gehts los! Ich werde dir berichten, ob des was gscheids is.
Vielen lieben Dank nochmal für die idiotensichere Erklärung! Ich freue mich wirklich sehr, dass es Leute gibt, die mir helfen und mich nicht einmal kennen. Wenn du mal nen Urlaub brauchst, helfe ich dir auch gerne, damit kenne ich mich besser aus als mit diesem technischen Zeug ( soll aber keine Werbung sein!) Grüße !
 
Hallo zusammen,

gestern habe ich von meinem Händler erfahren, dass mein Kawai CS 10 in den nächsten Tagen geliefert werden kann. Ich freue mich schon riesig und denke mit dem Instrument nichts falsch gemacht zu haben.

Nun geht es um die Aufstellung und da hoffe ich bei euch auf Hilfe.

Das CS10 besitzt ja einen Resonanzboden und von daher frage ich mich, ob ich das Instrument direkt an die Wand stellen kann oder ob ich ein wenig Abstand halten soll damit es besser klingt.

Hat jemand von euch ein CS10 und kann mir kurz helfen ?

Danke euch !
 
Hm ja, da war ich nicht präzise genug, sorry. Also das Anschließen an den Rechner ist aus dem Grund nötig, weil ein Masterkeyboard keine eigene Klangerzeugung hat. Es generiert nur MIDI-Signale, welche dann über ein MIDI/USB Kabel an den Rechner geschickt werden. Dort muss dann eine Software laufen, welche die MIDI-SIgnale empfängt, interpretiert und daraufhin die Klangerzeugung übernimmt.

Nun scheint es aber so zu sein, dass das tatsächlich auch mit mobilen Apple Geräten (iPod touch, iPhone, iPad) möglich ist (was ich vorher nicht wusste und mich etwas überrascht). Ich weiß allerdings nicht, ob das generell mit allen Masterkeyboards geht, aber mit den speziell dafür angebotenen von Apple gehts auf jeden Fall, natürlich zu normalen Apple-Preisen http://store.apple.com/de/product/H9325LL/A/line-6-mobile-keys-25-steuerkeyboard

Vorraussetzung: Bei deinem iPod handelt es sich um einen iPod touch, auf dem man Apps installieren kann, denn es muss die kostenlose App "Garage Band" installiert werden.

Thomann weiß bestimmt genauer, ob Apple Produkte ganz allgemein mit allen Masterkeyboards können oder nur mit den eigenen angebotenen Keyboards.
Hi!
Habe das Line6 heute bekommen. Funktioniert super, Tastenanschlag und Tonqualität besser als bei meinem Yamaha-E-piano (habe ich, um außerhalb der "Da-darf-ich-spielen-Stunden üben zu können, am liebsten spiele ich natürlich auf meinem Kawai K2). Also für das kleine Geld mehr als spitze!!! Nochmals Danke für deine Hilfe!
 
Hallo zusammen,

gestern habe ich von meinem Händler erfahren, dass mein Kawai CS 10 in den nächsten Tagen geliefert werden kann. Ich freue mich schon riesig und denke mit dem Instrument nichts falsch gemacht zu haben.

Nun geht es um die Aufstellung und da hoffe ich bei euch auf Hilfe.

Das CS10 besitzt ja einen Resonanzboden und von daher frage ich mich, ob ich das Instrument direkt an die Wand stellen kann oder ob ich ein wenig Abstand halten soll damit es besser klingt.

Hat jemand von euch ein CS10 und kann mir kurz helfen ?

Danke euch !
Ist das CS10 inzwischen da? Beim CA93 gab es eine Einstellung, mit der man den Klang der Aufstellung anpassen kann. Da musste man einstellen, ob es direkt an der Wand steht oder mit Abstand. Ich denke, so etwas wird es beim CS10 auch geben.
 
Hallo,

ich würde mich mal über eure Beratung freuen. Ich habe ein Yamaha CLP-370 und bin damit "eigentlich" ganz zufrieden - will heißen, dass die Tastatur und der Klang immerhin so gut sind, dass ich null komma null Probleme hatte, mich letztens nach 5 Jahren Flügelabstinenz wieder auf einen einzurichten. Allerdings gibts bei der Tastatur schon noch ein gutes Stück Verbesserungspotential, das ist klar.

Am liebsten hätte ich natürlich auch was richtiges - allerdings wohne ich in einer 36m²-Wohnung in einem hellhörigen Haus (es hat sich sogar schonmal ein Nachbar über die Tastendurchschläge beim Spielen mit Kopfhörer beschwert). Es kommt also nur was digitales in Frage.

Also: welches Piano würde das Upgrade lohnen? Eigentlich möchte ich nicht viel mehr als 1500€ investieren - 1200€ bekomme ich für mein Clavinova hier im örtlichen Laden aber noch, wenn ich mir ein neues kaufe. Ein CLP-575 wäre also schon drin.

Ich habe letztens in Köln das 585 angespielt und war von der gewichteten Tastatur ziemlich begeistert, hat sich schon verdammt echt angefühlt. Leider hat das 575 das nicht - und 1000€ nur für eine Tastatur find ich viel. Denn über Lautsprecher fand ich das Teil doof und eigentlich brauche ich die auch nur alle Wechseljahre mal, spiele meist mit Kopfhörern. Was gibt es da noch an Alternativen bzw. was würdet ihr machen? Roland und Kawai hatten mich da leider auch gar nicht überzeugt... Gar nichts holen, das 575 kaufen oder aufs 585 sparen, nur wegen der Tastatur?

Viele Grüße,
Max
 
Hi,

Die Tastatur ist nun aber mal der Kostentreiber und besonders wichtig ;)
Ich glaub nicht dass Du ein richtig wahrnehmbares Update unter 1500 bekommst, es gibt ja einen Grund dass das Ding immer noch für 1200 verkauft werden kann, und der ist bestimmt nicht die vergleichsweise alte Tonerzeugung.

Du solltest evtl. mal Kawai CA-65 irgendwo probespielen, die sind in Sachen Tastatur wohl derzeit Spitze bei den Mittelklasse-Digis (Yamaha Avant-Serie außer Konkurenz ;).
Das wäre dann z.B. um die 2100 Euro - und die Yamahas auf dem Niveau sind da auch alle über 2000.

Ohne Lautsprecher, selbe Tastatur Kawai MP 11 ...aber auch nicht wirklich billiger, halt nur anders.

Viele Grüße,
André
 
Die Kawai-Tastaturen sind halt komplett anders als die Clavinovas. Bei Yamaha muss man meiner Meinung nach tatsächlich deutlich tiefer in die Tasche greifen für annehmbare Qualität, es ist aber ein Stück weit Geschmackssache dabei. Die CS- und CA-Serien bei Kawai haben fast alle die "Grand Feel"-Tastatur verbaut, die eine Waagbalken-Tastatur mit Holztasten ist und für Digitalverhältnisse wirklich verdammt dicht an einem echten Kawai-Flügel (ich habe es schon mal vergleichen können). Das kleinste CA (CA-15?) hat glaube ich "nur" die RM3-Grand verbaut, die dasselbe Prinzip benutzt, aber mit ein paar Zentimeter weniger Hebelarm.

Wenn es dir also nur um die Tastatur geht, wären die mittleren CA- und CS-Geräte sicherlich eine Idee. CA-95 und CS-10 haben einen Holzresonator, der (meiner Meinung nach) für einen deutlich schöneren Bass sorgt, aber dann bist du wirklich weit über deinem Budget.

Die Finger lassen würde ich nur von Kawai-Geräten mit RH-Tastatur. Nicht weil sie schlecht wäre (ist sie nicht), aber eine Verbesserung zu deinem bisherigen Gerät ist sie sicherlich nicht.
 
Dann werde ich das nochmal probespielen müssen. Ist schon was her, in der Hinsicht. Ich habe gehört, dass die Kawai-Tastaturen eine höhere Auflagefläche haben oder sowas - ist das so? An sich stelle ich mir als anzunäherndes Ideal einen Steinway-Flügel vor und möchte nicht, dass ich mit einer Tastatur lerne, die zwar verdammt nach an einem Kawai-Flügel dran ist, mit der ich aber 95% der Flügel als völlig ungewohnt empfinde.
 
Die aktuelle Mechanik (GF) hat, genauso wie die aktuellen Flügel von Kawai aus der GX-Serie, einen verlängerten Hebel-Arm. Als Folge ist die Tastatur sehr leichtgängig und vor allem auch "hinten" an den Tasten angenehmer zu spielen.

Aber auch "echte" Flügel unterschiedlicher Hersteller sind sehr unterschiedlich, und ein Yamaha-Clavinova versucht naturgemäß, einen Yamaha-Flügel zu imitieren. Und es kommt dann bei den akustischen Instrumenten sehr auf die Regulierung an. Ich versuche deshalb auch gelegentlich auf unterschiedlichen Instrumenten zu spielen, vom Bechstein-Flügel zum Steinway-Klavier, damit ich mich nicht zu sehr an eine Tastatur gewöhne.

Will sagen: eine E-Piano-Tastatur, die einem Steinway-Flügel gleicht, gibt es nicht. Dann musst du wohl oder übel ein Steinway-Instrument kaufen und dort eine Silent-Schaltung einbauen lassen (und selbst dabei wird das Spielgefühl verändert). ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Stimmt natürlich auch. Ich hatte damals glaube ich das CS4 oder so angespielt, das hat ja eine andere Tastatur - dann werde ich mir die Kawai-Modelle nochmal anschauen.
 

Ich würde ja auch auf was teureres sparen, aber so toll fand ich das 585 von der Tastatur abgesehen halt nicht. Hört sich noch _lange_ nicht wie ein richtiges an und diese Resonanz-Sachen erschienen mir auch nur "aufgesetzt". Ab irgendeinem Punkt in der Tastatur fängt der Bass einfach an zu dröhnen und die Häärchen an den Beinen vibrieren, das fand ich mehr nervig als gut. Über Kopfhörer ists dafür vom Sound her genauso wie das 575.
 
Das CS-4 hat die RH-Tastatur. Nicht schlecht, aber sehr "digital", eine typische/klassische Digital-Piano-Tastatur halt. Das CS-7 hat die GF-Tastatur, und das CA-15 die RM3. Die RM3 ist beinahe genauso schön wie die GF, aber ein gutes Stückchen "schwerer" aufgrund des kürzeren Hebelarms.

Bezüglich des reinen Klangs: wenn das Instrument ein Line-In hat, kann auch ein virtuelles Instrument eine Verbesserung sein... besser als der "eingebaute" Klang kann das definitiv sein. Ivory und Galaxy gelten bei den Sample-Instrumenten wohl als Referenz (brauchen aber viel Platz, Ivory bis zu 70GB glaube ich).

Ich selbst nutze Pianoteq, was ein Modelling-Instrument ist: winzig (40MB), enorm flexibel, Resonanzen und gute Spielbarkeit sind "selbstverständlich" dank Modellierungs-Ansatz, und es gibt ein ganzes Rudel auch historischer Instrumente. Dafür klingt es tendentiell vielleicht etwas zu sauber, einen leichten Hauch "steril". Mir gefällt's insgesamt sehr gut, bei Modelling-Instrumenten scheiden sich aber auch die Geister: man findet von Lob über den grünen Klee bis zu "geht gar nicht" jedes Urteil. Speziell Pianoteq hat aber eine voll funktionsfähige Testversion, bei Neugier würde ich das einfach mal ausprobieren.
 
Hi face,

Eine Frage hätte ich.....

Warum willst du upgraden, wenn Du mit Deinem jetzigen Yamaha eigentlich zufrieden bist?
 
Das ist normal bei sample-basierter Klangsynthese. Die Töne selbst werden aus einem Flügel aufgenommen, aber Saitenresonanzen & Co. werden als künstlicher Effekt vom DP drübergelegt.
"Normale" Sample-Klangerzeugung im Standgerät hat aber vor allem zwei andere Probleme: Platz und zu einem kleineren Anteil Rechenleistung. Will sagen, wenn ich einen Flügel mit wirklich ausreichend langen Samples aufnehmen will, sind das knapp 90 Minuten Tonmaterial pro Anschlagsstärke... also für 18 Stufen wie bei Ivory bist du bei 10GB pro Mikrofonierungs-Einstellung. Das ist für Embedded-Hardware (bisher) einfach indiskutabel... also gibt es 2-4 Velocity-Stufen, die Attack-Samples sind 2-10 Sekunden lang und nicht 60, und der Rest ist Morphing und Loops. Das klingt sowieso reichlich steril dadurch, und früher garniert noch mit hörbaren Sprüngen in der Klangfarbe, weil man das mit dem Morphing noch nicht raus hatte.

Resonanzeffekte im DP sind dann halt so gut, wie sie ein kleiner/preiswerter Signalprozessor halt hinbekommt... bestenfalls mittelprächtig. Die heutigen Instrumente enthalten meines Wissens tatsächlich schon recht große Speicher, und die Prozessoren werden immer besser... aber noch ist Ivory, Galaxy oder auch Pianoteq gegenüber dem Standard-Klang eines Clavinova oder Kawai-Pianos eine Klasse für sich. Einfach aufgrund der größeren verfügbaren Ressourcen.

(Ich finde da auch immer wieder sehr amüsant, mit welcher Vehemenz die Apple-Fanboys bei Modartt eine iPad-Version von Pianoteq einfordern... obwohl es bereits jetzt problemlos mobil auf dem MacBook einsetzbar ist. Aber das sind halt weiterhin deutlich unterschiedliche Geräteklassen, auch wenn der Unterschied schrumpft; dieser Unterschied ist aber vielen Leuten einfach nicht zu vermitteln. Hinzu kommt natürlich auch die komplett andere Prozessor-Architektur.)
 
"Normale" Sample-Klangerzeugung im Standgerät hat aber vor allem zwei andere Probleme: Platz und zu einem kleineren Anteil Rechenleistung.
Und mangelnde Anpaßbarkeit: Die in meinem ES100 verbaute AHA-Tastatur generiert bspw. nur Velocity-Stufen bis 102. Bei Pianoteq kein Problem, weil anpaßbar. Aber das ES100 reicht diese diese Werte auch an die interne Klangerzeugung weiter. Die Folge: Die Dynamik ist ziemlich eingeschränkt, gefühlt geht es nur bis knapp über mf. Die eingebauten Anschlagsdynamik-Kurven verschlimmern das Ganze nur.

Schaltet man die lokale Klangerzeugung aus, läßt via MIDI-OX-Mapping die Velocity-Werte über den kompletten 7-Bit-Dynamik-Bereich spreizen und füttert sie dann ebenso via MIDI zurück ins ES100, kann das DP nun plötzlich wie Pianoteq richtig laut werden - in etwa so wie die eingebauten Demo-Stücke. Ob da wohl bei der Produktentwicklung was übersehen wurde? ;-)
 
@Line-in: Mmh, interessant! Werd ich mal drauf achten, diese Möglichkeit war mir bisher noch gar nicht bewusst. Wie funktioniert denn das in der Praxis und mit welchen Instrumenten kann ich das machen (falls du das zufällig weißt)?

@Resonanzen: Dass die aufgesetzt sind und wie das funktioniert weiß ich wohl, es hat mich allerdings überrascht dass es bei dem Topmodell der CLP-Serie derart ist wie es ist.

@Infinity: Zum einen weil mein jetziges eben noch nicht kaputt ist und ich noch etwas Geld dafür bekomme und es ohne großen Aufwand in Zahlung geben kann. Zum anderen hauptsächlich wegen der Klaviatur, und auch ein bisschen weil es sich über Lautsprecher einfach grausig anhört (mal eine Sängerin begleiten oder kurz was vorspielen fand ich immer doof). Wobei das letzte ein "schön wenns das besser kann"-Kriterium ist.
 
@face: bei Benutzung eines virtuellen Instruments würdest du das Piano per USB mit einem Windows-/Mac-Notebook oder Tablet verbinden (i5 oder besser sollte es aber schon sein). Dort läuft dann eine Software, die die Klangerzeugung übernimmt. Deshalb verbindet man dann den Ausgang mit dem Line-Eingang des Pianos (oder man geht direkt an einen anderen Verstärker oder z.B. an aktive Monitorlautsprecher).

Virtuelle Instrumente für PCs gibt es einige; einen guten Ruf haben die Galaxy-Reihe, Ivory (wird oft als Referenz genannt) sowie Pianoteq. Pianoteq ist eine Modelling-Software, die anderen sind große Sampling-Bibliotheken. Der Unterschied z.B. zwischen Ivory und Pianoteq lässt sich grob charakterisieren als: Ivory ist etwas realistischer, da es eine "echte" Aufnahme eines Instruments mit allen Details ist, ist aber dafür unflexibler und benötigt viel(!) mehr Platz. Was nun "besser" ist, ist schwer zu beantworten, es gibt aber Demo-Aufnahmen im Netz und von Pianoteq auch eine voll funktionstüchtige Demo-Software zum Testen.

Es gibt von den Herstellern unterschiedliche Instrumente; einen Steinway D haben alle wohl dabei, aber bei Ivory findet sich auch ein Fazioli-Flügel, Pianoteq hat dafür ein Blüthner-AddOn. Es gibt auch Pianinos (Uprights), wenn man allerdings anfängt, Instrumente zu "sammeln", geht es schnell ins Geld.
 

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