Was sind das für Musiker, die nicht komponieren, nicht texten, nicht dichten?

  • Ersteller des Themas Friedefreudeeierkuchen
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Eine Antwort könnte folgendermaßen lauten: Komponieren ist mit Ringen um die bestmögliche aller Formulierungen eigener kreativer Impulse verbunden. Das kostet Zeit und verursacht eine Menge Arbeit, ganz im Sinne von Karl Valentin ("Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit"). Dazu kommt, dass in den seltensten Fällen Berufsmusiker überwiegend oder ganz vom Komponieren ihren Lebensunterhalt bestreiten können, soweit es sich nicht um "funktionale" Musik handelt. Selbst die allermeisten professionellen Komponisten (mit Examen und einschlägiger Berufspraxis) erwirtschaften ihr Einkommen überwiegend mit pädagogischen und/oder interpretatorischen Tätigkeiten - vielfach kommt man da immer seltener dazu, selbst zu schreiben. Diese Konstellation kenne ich selbst aus eigener Erfahrung und kann daher interessiertem Nachwuchs nur dringend ans Herz legen, mitunter ungeliebte "Brotarbeiten" ernsthaft zu erlernen und fortzuführen. Die Perspektiven für Berufsmusiker sind problematisch und unsicher - und Komponisten erwartet ein extrem übersättigter Markt, auf dem einige wenige mittels Subventionen der Öffentlichen Hand überleben können.

Auch wenn es für manchen geradezu zynisch klingt: Hoch lebe alle schlechte Musik, die nicht geschrieben wird! Manche(r) hat nämlich ohne Verschnupftsein darüber eingesehen, dass nicht alle Welt begeistert auf geniale Neuschöpfungen wartet, die keine sind. Und für die Schublade komponieren ist äußerst frustrierend. Wer prägte doch gleich die treffende Beschreibung eines gewissen Mythos: "Composers are rare people and usually they are dead"? Könnte Leonard Bernstein gewesen sein. Auch Karlheinz Stockhausen soll sinngemäß gesagt haben, Komponieren werde vielfach als eine nicht ernst zu nehmende Tätigkeit gering geschätzt. Wer sich für diesen Beruf entscheide, müsse bettelnd durch die Lande ziehen, um mit vielleicht vierzig Lebensjahren als Theorielehrer an einer Musikhochschule unterzukommen - oder eine Frau mit viel Geld heiraten.

Wenn man sich dann mit dem Wort des israelischen Komponisten Josef Tal konfrontiert sieht, eine Komposition sei erst fertig, wenn sie aufgeführt sei, stellt sich manche(r) die entscheidende Sinnfrage. Da die Berufsbezeichnung "Komponist" (ebenso wie "Pianist" oder "Klavierlehrer") an sich nicht gesetzlich geschützt ist, steht es jedem frei, sich tonsetzerisch zu betätigen oder es sein zu lassen. Nebenbei ist man mit dem Einstudieren und Aufführen bereits existierender wertvoller Literatur aus mehreren Jahrhunderten schon problemlos für die nächsten Jahrtausende ausgelastet.

LG von Rheinkultur
 
Mit Verlaub: Die Frage, der Eingangsthread und auch ein Großteil der Diskussion
sind hochgradig meschugge. Es wird insinuiert, daß nachschöpferisch tätige Musiker,
also Interpreten, irgendwie defizitär seien, und daß sie sich von diesem Makel
nur befreien könnten, indem sie wie FFE als Singer/Songwriter brillieren.

Was ist das für ein Mensch? Was müssen das für Bäume sein,
wo die großen Elefanten spazieren gehen, ohne sich zu stoßen?
 
Wenn man sich dann mit dem Wort des israelischen Komponisten Josef Tal konfrontiert sieht, eine Komposition sei erst fertig, wenn sie aufgeführt sei, ...
Danke für das Zitat! Das hat die Frage gelohnt. Es gibt an jedem Ort Menschen, von denen man etwas lernen kann.

Somit ist man auch niemals Komponist, wenn man einen Song auf Youtube hochlädt. Das ist ja noch keine Aufführung. Komponisten benötigen also eine fertige Komposition. Ihre Motivation kann sein, die Gesetze des Marktes zu stürzen. Rebellion gegen Machtstrukturen kann eine sehr starke, musikalische Motivation darstellen.

Nagetiere sind natürlich auch überall da, wo Menschen leben :-). Sie hängen an ihrem Schwanz und zappeln.

PS @Gomez: Mich als Singer zu bezeichnen ist bestimmt maßlos übertrieben. Wo hast du das denn her???
 
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Doch wie sehen Musiker, die ohne eigene Versuche durchs Leben gehen, die Welt? Was bedeutet die Musik für sie? Was fehlt ihnen? Können sie sich der Musik nicht restlos öffnen? Haben sie einfach nichts zu sagen? Oder trauen sie sich das - noch - nicht?
na, schöpferische impulse ;) mehr aber auch nicht.

ich kenne so einige exzellente musiker, die weder schreiben noch (regelmäßig) komponieren noch sonst etwas. und ich habe nicht den eindruck, dass mit den etwas "faul" ist =)

es ist einfach immer eine frage der persönlichen prioritäten und der persönlichen ansprüche.

und ich denke: wenn man in einem bereich komplett ausgelastet ist und in diesem voll aufgeht, hat man einfach nicht das bedürfnis, sich noch mit irgendwas anderem zu dopen*.

*im sinne von berauschen
 
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Doch wie sehen Musiker, die ohne eigene Versuche durchs Leben gehen, die Welt? Was bedeutet die Musik für sie? Was fehlt ihnen?
Evtl. ist die bessere Frage: Was fehlt Ihnen nicht? Die Antwort darauf könnte Anspruchslosigkeit sein.
Im Übrigen bezweifel ich, dass die 90/10% überhaupt stimmen. Ich denke eher, dass es keinen Musiker gibt, der nicht schon mal komponiert hat. Evtl. schmeißen 10% das Ganze in den Müll, reden nie wieder darüber und halten es wie Kissin.
 
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Somit ist man auch niemals Komponist, wenn man einen Song auf Youtube hochlädt. Das ist ja noch keine Aufführung.

Was lädt er/sie denn dann hoch? Doch wohl eine aufgeführte Komposition, oder?

Klar,
Komponisten benötigen also eine fertige Komposition.
aber schon bei der Definition von fertigen Kompositionen scheiden sich die Geister!

Ihre Motivation kann sein, die Gesetze des Marktes zu stürzen. Rebellion gegen Machtstrukturen kann eine sehr starke, musikalische Motivation darstellen.

Das ist ne Binsenweisheit - siehe z.B. Anfänge des Punk-Rock.

Da hier schon einige über die eigene Füße gestolpert sind: Wie ist denn deine Ansicht, in einfachen Worten, ohne Gleichnisse und Metaphern?

Man könnte sicher noch weiter differenzieren, aber Rheinkultur (und TJ) hat den Sachverhalt m.M.n. schon ziemlich erschöpfend und treffend beschrieben.
 
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Ich sag mal so:

Ein Interpret malt Sichtweisen aus einem Notentext und und ist in dieser Form schaffender Künstler. Diese Tätigkeit ist ähnlich wie komponieren. Die Noten klingen nicht und wenn man sie in ein Notenverarbeitungsprogramm einsetzt merkt man recht schnell dass dies noch keine Musik ist.

Irgendwer hat sie irgendwann mal aufgeschrieben und Gedanken zu Papier gebracht. Wenn ein Musiker diese Noten her nimmt und daraus Musik macht, muss er sich mit den ursprünglichen Ideen der Musik auseinander setzen. Dies ist eine kreative Tätigkeit. Im asiatischen Raum übrigens nimmt die Kopie einen größeren Stellenwert ein als das Original. Der Wunsch etwas vollkommen zu duplizieren und die Wege dazu SIND eine schöpferische Tätigkeit.

Mit "Klassikern" , die Mozart und Co. über alles lieben und sich ein Leben lang um die schönste, authentischste Version bemühen über Komponieren zu unterhalten habe ich längst als Zeitverschwendung akzeptiert. Vorher kann man noch einen Koch zum Automechaniker umschulen. :D

LG
Michael
 
Schönen Nachmittag Euch allen!

Ich finde es schade, dass hier gleich wieder der Sinn der Frage in Frage gestellt wird, bis hin zu persönlichen Angriffen. Ich finde die Frage jedenfalls auch interessant. Leider führt sie bei mir dazu, dass ich an mir selbst zweifle, weil ... ich nämlich noch nie komponiert habe.

Ich unterstelle mal, dass es FFE nicht darum ging, ob gute Musiker auch gute Kompositionen abliefern. Sondern ob es sie überhaupt danach drängt, sich auch durch das Erschaffen neuer Kompositionen auszudrücken. Die können ja schlecht sein und in der Schublade verschwinden, darum geht es (aus meiner Sicht) hier gar nicht.

Man könnte doch meinen, dass ein Pianist (oder anderer Musiker)
  • grundsätzlich das Bedürfnis hat, sich auszudrücken. Das Bedürfnis lebt der Musiker natürlich bevorzugt durch Interpretation fremder Werke aus. Aber es ist doch naheliegend, es auch durch das Hinwerfen eigener Noten zu befriedigen. Oder durch Malen. Oder Dichten. Und das Ganze, wenn es denn schlecht und der Erschaffende halbwegs selbstkritisch ist, einfach nicht aus der Tür zu lassen.
  • sich mit Kompositionstechnik auskennt. Das hilft ihm schon mal, zu interpretierende Werke zu verstehen und zu analysieren. Auch hier liegt es nicht fern, durch eigenes Komponieren (nur für sich) diese Kenntnisse kreativ einzusetzen. Durch nachfolgendes kritisches Anhören der eigenen Werke kann der geneigte Musiker vielleicht ganz gut prüfen, ob er das Thema Komposition wirklich verstanden hat und neue Impulse für das Literaturspiel gewinnen.
  • Im weiteren Sinne würde ich auch Improvisation als spezielle Art von Komposition auffassen. Lieber Rolf, auch das braucht ein Musiker also nicht zu können?
Das folgende soll kein Selbstmitleid sein, sondern meine Antwort auf FFEs ursprüngliche Frage: Leider habe ich von Komposition keine Ahnung, und um beim Gleichnis zu bleiben, bin ich auch beim Fotografieren trotz großen technischen und zeitlichen Aufwands bestenfalls Handwerker aber kein Künstler. Vermutlich bin ich auch am Klavier eher Handwerker, Tastendrückroboter. Hätte ich ein größeres intrinsisches Bedürfnis, mich auszudrücken, würde mir vielleicht bei beidem mehr gelingen und ich würde möglicherweise auch komponieren.

Ciao
- Karsten
 

Was sind das für Musiker, die nicht komponieren, nicht texten, nicht dichten?
Sie stellen vermutlich die Mehrheit der Musiker.

Einer davon bin ich. Ich spiele Klavier und E-Bass, beides auf vorzeigbarem Niveau. Ich komponiere nicht, ich texte nicht und ich singe nicht. Der Grund ist relativ einfach: Ich habe keine Lust dazu.

CW
 
Ich habe ja auch nicht behauptet, daß Du gut singst.
Ein vergleichbares Stichwort: Seit Jahrzehnten versuchen Laienchöre hierzulande, ihre Nachwuchsprobleme mit der Maxime loszuwerden, jeder Mensch könne singen und Vorkenntnisse seien für eine aktive Chormitgliedschaft unwichtig. Das wäre dasselbe mit einem Sportverein, der Nachwuchs mit der Vorgabe sucht, jeder würde ohne Vorbedingungen aufgenommen und beim Training gerate garantiert niemand ins Schwitzen. Maximaler Spaß bei null Ahnung und Begabung - eine absolut unsinnige Vorgabe; spätestens dann geht der rekrutierte "Nachwuchs" laufen, wenn ihn die Realität eines besseren belehrt: Ohne Schweiß/Fleiß kein Preis. Und deswegen kommen auch so viele nach einer Probe oder "Schnupperstunde" nicht mehr wieder.

Und wer glaubt, jeder könne singen, müsste sich schon sehr wundern, wenn er an Proben mancher Musikhochschulchöre teilnähme. Natürlich ist dabei nicht der Hochschul-Kammerchor gemeint, sondern jene Formation, die alle Kandidaten integrieren muss, die ihre Scheine über erfolgte Ensembleteilnahme nicht andernorts erwerben können. Naturgemäss halten sich die Betätigungsmöglichkeiten beispielsweise für Tastenspieler in Orchestern doch sehr in Grenzen - wer da zur eigenen Singstimme kein gutes Verhältnis hat, wird sich vermutlich in seinem Tatendrang aufs absolut Notwendigste beschränken, sich nachher die fällige Unterschrift abholen und aufatmen, es endlich hinter sich gebracht zu haben. Auch tonsetzerische Betätigung ist nicht Jederfrau's oder Jedermann's Sache. Wie schon gesagt: Wen es zu schöpferischer Tätigkeit drängt, tue es - ansonsten ist auch die nachschöpferische Tätigkeit eine ausfüllende Lebensaufgabe.

LG von Rheinkultur
 
Sie stellen vermutlich die Mehrheit der Musiker.
Mehrheit der Musiker, ergeben sie sich! Sie sind verhaftet!
Sie haben das Recht zu schweigen. Sie haben das Recht auf einen Anwalt. Wenn sie sich keinen Anwalt leisten können, kann Ihnen einer gestellt werden. Alles, was sie ab jetzt sagen, kann gegen Sie verwendet werden.

:D
 
Hätte ich ein größeres intrinsisches Bedürfnis, mich auszudrücken, würde mir vielleicht bei beidem mehr gelingen und ich würde möglicherweise auch komponieren.
Der Satz erinnert mich gerade an einen Schlagzeuger, mit dem ich früher sehr gerne zusammengearbeitet habe, der hatte das große intrinsische Bedürfnis, sich zu für ihn völlig unbekannten Harmoniefolgen und Melodien eigenständige Schlagmuster auszudenken, die ihm just zu diesem "Fremdsong" einfielen. Hat jeder Schlagzeuger irgendwie drauf, manche sind aber kreativer und "dienlicher" für die Vocals:-). Da hat jeder, jederzeit, egal bei welcher Quelle, frei mitkomponiert.

Ein Gitarrist hatte auch nie komponiert, hat aber alle Eigenkompositionen seiner Band fantastisch begleitet.

Dann gab es noch eine EINZIGE, spätberufene Sängerin, die hatte noch nie einen eigenen Song aufgeschrieben.

Alle anderen Menschen hatten Ideen bzw. Vorschläge irgendwie archiviert außerhalb des eigenen Gedächtnisses. Teils sehr zahlreich, sehr hochwertig und inspirierend. Was die als "vorstellungswert" erachteten, war meist auch hochwertig, zumindest gut brauchbar. Es ist erstaunlich, in diesem Forum zahlreicher auf Menschen zu treffen, die nicht "komponieren". So manche Bühne hat ja doch was gehört....
 
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Es ist erstaunlich, in diesem Forum zahlreicher auf Menschen zu treffen, die nicht "komponieren".
Das ist nicht erstaunlich, das ist normal.

Wem keine oder nur banale Tonfolgen einfallen, komponiert meistens auch nicht. Ein Glück!
Wer "Herz" nur auf "Schmerz" reimen kann, lässt das Texten besser sein.
Und wer 'ne Stimme nur zum Telefonieren hat, bleibt besser dabei und singt nicht auch noch.

CW
 
@Friedefreudeeierkuchen
Ich denke, es kommt ganz stark auf das Genre an. Ein Jazz-Musiker, der nichts eigenes zu Stande bringt, wäre eine armselige Erscheinung. Du kennst wahrscheinlich eher Musiker aus dem nicht-klassischen Bereich.
Deine Vermutung, dass nur 10% nicht komponieren, halte ich für abstrus. Die meisten mir bekannten Musiker (Klassik) sind mit dem Interpretieren der großen Werke vollauf zufrieden und genug beschäftigt.
 
Das ist nicht erstaunlich, das ist normal.

Wem keine oder nur banale Tonfolgen einfallen, komponiert meistens auch nicht. Ein Glück!
Wer "Herz" nur auf "Schmerz" reimen kann, lässt das Texten besser sein.
Und wer 'ne Stimme nur zum Telefonieren hat, bleibt besser dabei und singt nicht auch noch.

CW

"Haus-Maus"-Reime? Da fallen mir einige ein :D
Haus, Maus, Laus, Klaus, Banaus ...
Ich glaub, ich fang sofort mit dem Dichten an.

Gruß
 
Das ist nicht erstaunlich, das ist normal.

Wem keine oder nur banale Tonfolgen einfallen, komponiert meistens auch nicht. Ein Glück!
Wer "Herz" nur auf "Schmerz" reimen kann, lässt das Texten besser sein.
Und wer 'ne Stimme nur zum Telefonieren hat, bleibt besser dabei und singt nicht auch noch.

CW
Wie lautete doch gleich die Ausgangsfrage: Was sind das für Musiker, die nicht komponieren, nicht texten, nicht dichten?
Man könnte auch mit Gegenfragen reagieren. Komponieren oder Töne aneinanderreihen? Texten oder Worte aneinanderreihen? Dichten oder Reime aneinanderreihen? Wer zur jeweils erstgenannten Tätigkeit befähigt ist und in sich einen kreativen Impuls verspürt, wird dem Drang sicherlich nachgeben und mit dem Schreiben anfangen. Wer sich auf letzteres beschränken müsste, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit die Frage stellen, ob seine Schaffenskraft nicht andernorts besser aufgehoben ist. Menschen, die nichts zu sagen haben, machen letztlich nur sich selbst und andere unglücklich, wenn das Nichts aus purem Geltungsbedürfnis zur Schau gestellt wird. Bei DSDS sind genügend Beispiele dafür zu besichtigen, wie man sich als "Künstler" nur lächerlich machen kann. Aber auch "Künstler" zählt zu den nicht schutzfähigen Berufsbezeichnungen. Ob aber die Einstellung "Hauptsache ins Rampenlicht, egal wie" so glücklich macht, ist eine ganz andere Frage. Seit einigen Jahren ist hierzulande bekannt, dass man den "European Song Contest" auch ohne Gesangsausbildung gewinnen kann. Langjährige Karrieren leben hingegen von Nachhaltigkeit und nicht nur kurzzeitigen Modeerscheinungen.

LG von Rheinkultur
 

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