Dream to Reality

:):) das erinnert mich an die biologische Weisheit, dass Gedichte schreiben wie Melodien erfinden nichts anderes als sublimierte Formen der mächtigen Schulterbehaarung des Gorillas oder der bunten Pfauenfedern seien :):) (dennoch ist auch hier der biologische Nutzen eher zweifelhaft, da statistisch die Mehrheit durchaus ohne Instrumentalspiel ins Schlafzimmer gelangt)

Gedichte schreiben und Melodien erfinden sind Kommunikation. Sex ist Kommunikation. Ohne Kommunikation gelangt niemand ins Schlafzimmer. Es gelangt auch keine Musik ins Schlafzimmer, die dort nichts kommunizieren kann...

Weicht aber vom Thema ab: Was zeichnet eine PASSENDE optische Begleitung einer GUTEN Musik aus?

Back to Basics: Nur authentische Musik kann erfolgreich sein. Das ist die Musik von Klaviermacher zweifelsfrei. Es fehlt das Element der "Optischen Identität". Aktuelles Beispiel: Ein Musiker, der immer eine Maske trägt. Die Frisuren der Beatles. Die Tolle von Elvis. Die überdimensionierte Brille von Elton John. Die optische Botschaft ist immer optische Übertreibung und beinhaltet also ein gewisses Element des optischen Wahnsinns.

Verharren wir beim Wiedererkennungswert: Ein Klaviermacher könnte einen riesigen Hut tragen. Oder halbnackt im Blaumann auftreten. Genau hier treffen wir nun auf das sexuelle Element, das erfolgreicher Musik innewohnt: Man denke an die schreienden Mädchen der Beatles. Das optische Gegenelement dieser musikalischen Enthemmung waren die "braven Saubermänneranzüge". Bei musikalischer "Hemmung" brauchen wir also optische Enthemmung.

Warum hat David Garret diese pflegeaufwendige Frisur? Weil er damit Geld verdient. Weil sie seine Musik glaubwürdiger macht. Die Musik wird nicht besser, sie wird glaubwürdiger! Ein Musiker ohne optische Authentizität bleibt erfolglos.

Ich kann mir gut vorstellen, wie ein rosa Hasenkostüm an einem rosa Flügel durch stete Wiederholung auch "durchschnittliche" Musik zu einem "durchschnittlichen" Erfolg führen könnte. Halt mit Rückenausschnitt.

Gibt es schon einen Klavierspieler, mit völlig tätöwierten Unterarmen, der halbwegs bekannt ist?
 
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Gedichte schreiben und Melodien erfinden sind Kommunikation. Sex ist Kommunikation. Ohne Kommunikation gelangt niemand ins Schlafzimmer.
das benutzen eines (natürlich chiquen!!) Handys ist, wie man sagt, auch Kommunikation - man sagt, dass das bedienen eines Handys viel leichter als das Sonetteschreiben oder Achttaktperioden erfinden sei: wäre da nicht das Handy in diesem Kontext hier das ideale "Instrument"? ;):):D fotografieren und filmen kann das Handy ja auch noch! :D
 
Probier doch mal harmonische oder satztechnische Varianten
anstelle der Wiederholungen: Melodie in der linken Hand -
oder Daumenmelodie.

Das mindert vielleicht die Höhe des Lottogewinns,
verschafft Dir aber mehr künstlerische Befriedigung.
Mit so einer mechanistischen Betrachtungsweise kommt man nicht weit. Erstens ist künstlerische Befriedigung nur ein Subziel. Das Hauptziel lautet: "Die ersten 10000 Euro durch meine Musik".

Variationen usw. sind nie Selbstzweck. Musik muss das genretypische Maß an Abwechslung bieten. Das liegt bereits vor, wenn kein Gefühl der Langeweile aufkommt.

Für Langeweile wäre aber der musikalische Einfall verantwortlich, nicht seine Aus- und Abarbeitung. Aus einem schlechten, langweiligen Einfall holen auch Tricks nichts raus.
 
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Für Langeweile wäre aber der musikalische Einfall verantwortlich, nicht seine Aus- und Abarbeitung. Aus einem schlechten, langweiligen Einfall holen auch Tricks nichts raus.
aus einem guten holt andererseits ausbleibende Verarbeitung auch nichts heraus - oder möchtest du das Kernmotiv der Beethovenschen 5. Sinfonie endlos wiederholt hören? :D:D:D

...das mit den Euros, Friedefreude, ist aber ein ganz krasser Materialismus... ...huh... ...der beste Partner aller Zeiten ist der Geldautomat*)...;)

_____________
*) es sei denn, sein Display gibt negative Auskunft a la "was, du willst Kohle? ja von wem denn?"
 
...das mit den Euros, Friedefreude, ist aber ein ganz krasser Materialismus... ...huh... ...der beste Partner aller Zeiten ist der Geldautomat*)...;)

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*) es sei denn, sein Display gibt negative Auskunft a la "was, du willst Kohle? ja von wem denn?"

Mein Herz schlägt in der Schublade "Blues":

Ich ging zum Geldautomat
Leute, hier ist, was er gesagt
das ist hart, so so furchtbar hart:
"dein Leben lang hast Du gespart
Erst hat dich deine Frau
dann hat auch der Staat dich genarrt..."

Backgroundchor: Uh-huu-uh-huu...das ist echt hart.

Im Video ein Schaukelstuhl mit abgebrochener Lehne an einem Ostseestrand mit untergehender Sonne.

Uh-huu

Alle Welt redet vom Materialismus. Doch ich bin der, der das Geld verdienen muss...Mein Freund, der Automat, zahlt kein Geld mehr aus, meine Maskerade ist trocken und fällt mir von der Haut...hu-hu-huu
:-)
 
Für Langeweile wäre aber der musikalische Einfall verantwortlich,
nicht seine Aus- und Abarbeitung. Aus einem schlechten, langweiligen Einfall
holen auch Tricks nichts raus.

aus einem guten holt andererseits ausbleibende Verarbeitung auch nichts heraus

Wer es als mechanisch auffaßt - oder als Trick, hat verloren.

Wenn sich etwas im Material Verborgenes entfalten kann
und das Stück sich entwickelt, ist es ein Gewinn.
 
Zitat von FFE:
Beispiel einer kreativen Kameraführung siehst du hier:
Hula Cam at Burning Man 2012 - YouTube
Uhh, gar nicht mein Fall. So eine Kameraführung hat inzwischen auch alles an Kreativität verloren. Man sieht es viel zu oft. Dann sehe ich mir tatsächlich lieber die Klaviatur samt Pianisten an.
Ich glaube auch nicht, dass dem Klaviermacher eine verkaufsfördernde optische Begleitung so wichtig ist. Und falls doch, soll er einfach seinen Hut aufsetzen. Das sieht gut aus und die optische Identität würde auch nicht mehr fehlen. Wenn das nicht reicht: Der ein wenig zum Rhythmus wippende Klaviermacher mit dem Hitech-hin-und-her-schwenkenden-Klavierhocker. Das ist authentisch! :)

Ansonsten ist Imagepflege genau das, was eben nicht authentisch ist.
 
Uhh, gar nicht mein Fall. So eine Kameraführung hat inzwischen auch alles an Kreativität verloren. Man sieht es viel zu oft.

Würde mich über ein Videozitat eines optisch ansprechenden "Klavierspielervideos" freuen. Ich hatte so etwas noch nie gesehen, weder im Fernsehen noch auf Youtube...und ich habe auch gelernt, dass das sehr beliebt ist unter den Jungdinosauriern.

Inzwischen habe ich von einem Medienprofi den Link erhalten, was den Stand der Technik betrifft, ich reiche ihn weiter

GoPro HERO3: Black Edition - Smaller, Lighter and 2X More Powerful - YouTube

Eine Idee wäre es, immer wenn der Klavierspieler die Augen schließt oder blinzelt, wird der Bildschirm schwarz. Das Ganze rhythmisch. (c)

Man könnte auch eine Modelleisenbahn um den Flügel aufbauen und die Kamera märklinmäßig im Kreis fahren lassen, das Ganze in ca. 100cm Höhe. Für die Bastler unter den Videofreunden. Oder nur die Füße filmen, nicht die Hände.

Wer die Imagepflege vernachlässigt, kann auch aufhören, am Instrument zu üben.

+++++++++++++
Der Geldautomat, mein Freund, gibt keine Scheine aus.
Der Geldautomat, mein Freund, wirft meine Karte raus.
Die Brieftasche ist leer. Schon lange Ebbe drin.
Und auf meinen Kopf haut das Tambourin...
Na, na, naa,
na, na, na-na naaa...
 
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Würde mich über ein Videozitat eines optisch ansprechenden "Klavierspielervideos" freuen.
Wie wäre es damit? Das finde ich optisch sehr ansprechend und vor Allem passend. Oder mit den Pianoguys? Die fliegen der ansprechenden Optik wegen extra einen Flügel auf einen Felsen. Ihr erfolgreichstes Video ist jedoch: Einfach 2 Musiker auf der Bühne mit wenigen Kameraschwenks. Fertig. Optik ist eben doch nicht alles. ;)

GoProHero: Das ist genau das was ich meine: Das Internet ist voll von Videos aus der Ich-Perspektive.
 
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GoProHero: Das ist genau das was ich meine: Das Internet ist voll von Videos aus der Ich-Perspektive.

Das habe ich inzwischen auch gelernt. Ich kannte das Gerät bis gestern aber nicht. Wollte damit auch nicht anregen, eine Ich-Perspektive einzunehmen, sondern wollte anregen, eine Kreativität mit "neuen" Elementen zu entwickeln, also eine Optik, die eine passende Perspektive auf die Musik wirft. Die Idee, die Kamera auf den Hula-hoop-Reifen zu schnallen, ist keine Ich-Perspektive; es ist eine Umkehrung des Beobachtens, jetzt aus der Perspektive des drehenden Rings, nicht auf den Ring. So was ist eine geniale Idee, so simpel sie auch in der Konstruktion ist. Irgendjemand war der Erste und dann kamen die Copyisten.

Ein Klavier von der Seite zu filmen ist keine kreative Lösung, egal für welchen Musikstil.
 
Sparte? Meine Musik ist geprägt von Klassik, Rock, Jazz und Pop , wenn ich mich da mal so selbst beschreibe. Eine richtige Sparte weiß ich dazu nicht. Ist echt ne Marktlücke :rolleyes:

Ja - öhm ... und bezüglich Wiedererkennung durch Videos und Alleinstellungsmerkmal ... werde ich mir was einfallen lassen (-: Vielleicht sollte ich mir einen Blümchenkranz fertigen statt Hut! :razz: Eines der Blümchen ist dann bestimmt eine Lilie :cool:

Nackt geht gar nicht .. Die Musik soll ja nicht untergeordnet sein^^ .. außerdem verliere ich dann 50% meiner Zuhörerschaft. :D

LG
Michael
 
Stimmt. Nomalerweise ist ein Geschenk immer richtig teuer. :D
 
Der Bösi klingt fantastisch und der 'Epilog' ab 3:11 ist auch eine nette Idee.

LG
Sol
 
Stimmt. Nomalerweise ist ein Geschenk immer richtig teuer. :D

Der Trend geht aktuell zum kostenlosen Link.

Gedankenklärung kostet nicht viel Geld, nur Zeit und Mühe und den richtigen Ansatz.

Musik machen, als Teil einer Strömung des Zeitgeistes, und Musik vermarkten sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge. Vermarkten kann man Musik nur dort, wo ein Markt vorhanden ist. Eine Nische wird meist nicht besetzt, eine Nische wird geschaffen.

Ein Nischenprodukt ist z.B. eine Minivideokamera, mit der man einem Hai ins Maul schauen kann, just in dem Moment, wo er es öffnet.

Jeder Musiker lebt in einer Schublade. Das ist schlecht für ihn, weil beengend, aber befreiend, weil er NUR in einer Schublade ÜBERLEBEN kann.

Schubladen sind wie beim Apotheker: Eine Schublade ohne Aufschrift ist absolut sinnlos. Ein Apotheker führt auch nichts in Schubladen, für das es nicht ein Bedürfnis gibt. Was fehlt Ihnen denn, fragt der Apotheker? Etwas Rebellion? Da empfehlen wir Rock`n`Roll. Etwas Depri? Hier der bewährte Blues? Freie Liebe? Flowerpowermusik aus San Francisco. Mehr Rhythmus im Schlafzimmer? Wie wäre es mit J.J.Cale? Einfach nur Lärm? Frauenverachtung? Wo immer ein Bedürfnis des Kunden, findet sich ein musikalisches Medikament.

Sie möchten sich absondern und zur Elite gehören? Schwierig...schwierig...

Sie suchen "Musik der neuen Gleichberechtigungsbewegung"??? Haifuttermusik??? Muslimapowerpunk? Eine russische Schreigruppe? Tätomusik? Volksmusik bei Kopfschmerzen? Weltschmerzmusik? Mauerfallmusik?

Die Große Apotheke 3.0 führt alles. Alles kostenlos. Man muss nur die Schublade beschriften. Ohne Beschriftung keine Heilung.

Ein Musiker sollte nie den Fehler machen, seine eigene Musik zu schubladisieren. Einfach 100 Inder, 100 Chinesen und 100 Amerikaner fragen. Geht leicht, wenn die Musik keinen Text hat. So wie z.B. Instrumental Proklassikpop, kurz Propop-Musik.

Mir fällt gerade noch der "Hysterische Katastrophenpop" ein. Damit kann man sogar Wirtschaftsnachrichten musikalisch unterlegen.
 
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Tja das funktioniert leider nicht. Jetzt guck ich ob ich so zurecht komme auf Dauer, sonst muss es operiert werden, aber ob das ein besseres Ergebnis bringt bin ich mir nicht so sicher.
hauptsache du tape'st den finger nicht wieder ;> sowas birgt - vor allem bei unsachgemäßem anbringen des tapes & zu langer dauer der ruhigstellung - ein hohes risiko einer zunehmenden unbeweglichkeit des fingers.
sobald eine verletzung des knochens ausgeschlossen wurde, darf und soll der finger möglichst bald wieder bewegt werden (üblicher- und sinnvollerweise, sobald die schmerzen + schwellung nachgelassen haben).
halten die schmerzen über ~10tage an, ist ein mrt angeraten, um eine verletzung der weichteile (kapsel, sehnen etc) auszuschließen. aber auch dann wird der finger immer wieder mal bis zur schmerzgrenze bewegt, um einer versteifung vorzubeugen.

was genau hast du denn nun mit dem finger angestellt?
so wie es ist ( ich nehme an, die beweglichkeit ist nicht voll da?!), kann gezielte krankengymnastik bei adäquater ausführung schon sehr gute dienste tun.

(mein linker 5. zickt ab und an auch ein klein wenig rum, und das nach ca ~1,5 monate seit der [kleineren] läsion ...)

PS: versuche immer wieder in dein stück reinzuhören, aber YT lädt's einfach ums verreckten nicht :[ gleich mal pc rebooten und nochmal versuchen
 
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hauptsache du tape'st den finger nicht wieder ;> sowas birgt - vor allem bei unsachgemäßem anbringen des tapes & zu langer dauer der ruhigstellung - ein hohes risiko einer zunehmenden unbeweglichkeit des fingers.
sobald eine verletzung des knochens ausgeschlossen wurde, darf und soll der finger möglichst bald wieder bewegt werden (üblicher- und sinnvollerweise, sobald die schmerzen + schwellung nachgelassen haben).
halten die schmerzen über ~10tage an, ist ein mrt angeraten, um eine verletzung der weichteile (kapsel, sehnen etc) auszuschließen. aber auch dann wird der finger immer wieder mal bis zur schmerzgrenze bewegt, um einer versteifung vorzubeugen.

was genau hast du denn nun mit dem finger angestellt?
so wie es ist ( ich nehme an, die beweglichkeit ist nicht voll da?!), kann gezielte krankengymnastik bei adäquater ausführung schon sehr gute dienste tun.

(mein linker 5. zickt ab und an auch ein klein wenig rum, und das nach ca ~1,5 monate seit der [kleineren] läsion ...)

PS: versuche immer wieder in dein stück reinzuhören, aber YT lädt's einfach ums verreckten nicht :[ gleich mal pc rebooten und nochmal versuchen

Kriegst ne PN!

LG
Michael
 

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