Digitalpiano - Silent - Plädoyer für Top-Kopfhörer

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Hier gibts jetzt nichts neues zu lesen. Dass beste Kopfhörer den Digitalklang lohnenswert verbessern, wird im Forum häufig geschrieben. Da ich aber selbst manchmal so bescheuert bin, beim Instrumentenkauf in Kiloeuro zu denken und dann bei Zubehör plötzlich wegen 100 oder 200 Euro (die sich definitiv lohnen) einen Aufstand zu machen, wollte ich kurz mein jüngstes Erleuchtungserlebnis mitteilen:

Solartron hatte an anderer Stelle mal den Beyerdynamic DT880pro empfohlen. Den habe ich mir jetzt geholt. Und: Auf dem Yamaha Silent wird der Klang deutlich besser. In den Fäden https://www.clavio.de/forum/klavier...-silent-versus-silent-plus-softwarepiano.html und https://www.clavio.de/forum/klavier...-akustisch-hui-silent-pfui-kann-das-sein.html habe ich behauptet, im Silent-Modus könne man zwar gut üben, aber nicht nicht "musizieren". Das gilt mit besten Kopfhörern so nicht mehr. Am Spielgefühl ändert sich zwar dadurch nichts, es ist immer noch verbesserungsfähig, aber der Klang macht wesentlich mehr Spass als über die mitgelieferten Yamaha-Kopfhörer. An meinem Stagepiano ist der Unterschied sogar noch größer (wohl, weil die Klangerzeugung ausgereifter ist als beim Silentklavier).
Noch ein Vorteil: Den Erstesahneklang eines Top-Kopfhörers kann man dann auch beim Musikhören genießen.
Außerdem kann man an einem höchstwertigen Kopfhörer jahre- oder sogar jahrzehntelang Spass haben.

So! Nachdem ich jetzt ewig gezögert und an falscher Stelle gegeizt habe: 150 bis 250 Euro... viel Geld für einen Kopfhörer. Lohnt sich aber definitiv, hält lange und macht Spass !!! Und die 65 Euro, die ich vor 2 Jahren für einen mittelmäßigen Hörer bezahlt habe, hätte ich mir sparen können. Unterm Strich und langfristig ist teuer manchmal billiger ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,
ich verwende immer noch den mitgelieferten Yamaha Kopfhörer.

Warum: Ich hab nämlich 2 weitere hochwertige Hifi-Kopfhörer zu Hause, nämlich den Sennheiser HD580 und AKG K701 (ca. 300 EUR). Beides sind halboffene Hörer und sie klingen an der Hifi-Anlage hervorragend, aber nicht am Siltent-Piano musste ich feststellen.

Ich vermute mal, dass man für Silent-Piano einen geschlossenen KH verwenden sollte. Wer hat Erfahrung?
 
Ich habe erst vor ein paar Tagen bei meinem Silent-Piano den Yamaha-Kopfhörer durch den Beyerdynamic DT770 Pro (dieser ist geschlossenen) ersetzt - vor allem deshalb, weil der Yamaha-Kopfhörer mir auf die Ohrmuschel drückt und nach spätestens einer halben Stunde sehr unangenehm zu tragen ist. Ich bin bisher ganz zufrieden damit: neutraler, klarer Klang. Das im direkten Vergleich etwas höhere Gewicht des DT770 habe ich bisher nicht als störend empfunden. Ich habe die Variante mit 80 Ohm gewählt um auch noch meine tragbaren Geräte (iPod) anschließen zu können.
 
@ Mendelsoehnchen

Das kann ich so nicht nachvollziehen.
Der Yamaha-KH ist sicher nicht der schlechteste,
aber mir gefällt es mit dem Beyerdyn. deutlich besser.
Offen oder geschlossen? Ist wahrscheinlich auch
Geschmackssache. Ich habe den Eindruck, dass der
Klang durch einen offenen oder halboffenen KH
räumlicher und transparenter wirkt.


@Xentis

Danke für die Frage!
250 Ohm! Das hatte sol auch so empfohlen.
Allerdings muss ich lauter aufdrehen für die gleiche
Lautstärke wie mit dem Yamaha-KH (Yamaha ca 2/3, Beyer ca. 4/5).
Auf dem ipod ist es dann damit voll aufgedreht manchmal nicht
laut genug. Hätte ich lieber 32 Ohm nehmen sollen? Welche Nachteile
kann das haben?

Ansonsten ein Top-Hörer und in der 250 Ohm Variante für's Silent
super (MHO)

Gruß

TJ
 
ja, um die 200 EUR ist schon eine gute preisklasse für kopfhörer. deutlich drunter macht man abstriche. ob K701, beyer, sennheiser ist geschmackssache.

einen geschlossensn KH würde ich nicht nehmen, schon wegen der heißen ohren. hab selbst K701 und einen geschlossenen ultrasone - der K701 klingt ein bisschen gnadenlos da eben sehr neutral, aber den ultrasone trage ich länger nur wenn ich muss (wegen schallisolierung). beyer sind bassisger, sennheiser färben vielleicht angenehmer, muss man halt schaun.

niedrige ohmzahlen sind gut, wenn der KH-verstärker nicht viel hergibt. irgendwann zerrt es aber auch. wenn man mehrere KH hintereinanderhängen will, braucht man höhere impedanzen. bei DP müsste das aber meist alles im grünen bereich sein. der ipod KH-verstärker ist mau, da kann man sogar mit nem kleinen KH-verstärker noch was rausholen, am besten dazu das signal per adapter am line-out (docking-anschluss) abgreifen.
 
einen geschlossensn KH würde ich nicht nehmen, schon wegen der heißen ohren.

Zustimmung.

beyer sind bassisger, sennheiser färben vielleicht angenehmer,

Solche Pauschalaussagen sind leider sinnfrei.


Nein. Hören! :D


ersetzen wir mal das Wort 'ohmzahlen' durch den Begriff Impedanzen



ist das ein zeitliches Problem? ;)

. . . wenn man mehrere KH hintereinanderhängen will, braucht man höhere impedanzen.

wer macht denn sowas? und wieso dann höhere Impedanzen? Du meinst evtl. 'parallel betreiben' ?

. . . .bei DP müsste das aber meist alles im grünen bereich sein.

An einem 'normalen' Digi- oder Stagepiano ist es wirklich relativ gleichgültig, da funktionieren auch hohe/höhere Impedanzen (600 Ohm).
Im März habe ich einen Bekannten mit einem Roland RD-700 gebeten ebendies mit verschiedensten Kopfhörern auszuprobieren. (Liste der Kopfhörer und Impedanzen kann ich nachreichen.)

Kernaussage lautete: Auf jeden Fall ausreichender Pegel vorhanden.

Cordialement
Sol
 
Mit welcher Impedanz hast Du den genommen? Den gibt es in 32, 250 und 600 Ohm. Der Original-Yamaha hat wohl 44 Ohm. Ist Deiner laut genug?

Für den Betrieb am DP ist die 'Impedanz-Frage' eher zweitrangig. (siehe Beitrag #7)

Ganz niedrige Impedanz (80/32 Ohm) wirklich nur dann nehmen, wenn der Betrieb an portablen, Batt./Akku-betriebenen Gerätchen im Vordergrund steht. Dies beeinträchtigt nämlich die 'Neutralität' im Sound.

Ist auf den Beyerdynamic-Seiten sehr gut beschrieben => kopfhoerer-headsets/faqs.html - dort 'Unterschiedliche Impedanzen" anclicken.

Cord.
Sol
 
Ich hab nämlich 2 weitere hochwertige Hifi-Kopfhörer zu Hause, nämlich den Sennheiser HD580 und AKG K701 (ca. 300 EUR). Beides sind halboffene Hörer und sie klingen an der Hifi-Anlage hervorragend, aber nicht am Siltent-Piano musste ich feststellen.

Ich vermute mal, dass man für Silent-Piano einen geschlossenen KH verwenden sollte. Wer hat Erfahrung?
Ich verwende den AKG K701 an meinem Roland-Digi und bin mit dem Klang sehr zufrieden. Ich finde offene Konstruktionen generell besser. Wenn das Klavier sich das Zimmer mit dem Fernsehr teilen muss, würde ich dennoch einen geschlossenen KH empfehlen, nicht aus klanglichen Gründen, sondern weil Filmmusik beim Üben wirklich extrem stört (und das Üben evtl. auch beim Fernsehen).

Ciao
- Karsten
 

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