Abenteuer Klaviersuche

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@Aconcagua: Darf ich fragen wie Du darauf kommst das die China Instrumente bei solchen Bedingungen gebaut werden? Quellen?
 
Da hast Du Recht. Man sollte über nichts schreiben von dem man keine Ahnung hat. Kehr mal vor deiner eigenen Haustüre statt nur zu provozieren.
Warst Du schon mal in einer Fertigungshalle für Automobile z.B.
DC???
Wo Menschen die Handlanger von Robotern sind.
Warst Du schon einmal in einer Fertigungshalle für Klaviere?
Wo Klavierbauer, Holztechniker und Schreiner Hand in Hand arbeiten?
Willst Du nun über Staublungen der Bergleute im Kohleabbau diskutieren oder über die Klavier-Massenproduktion im asiatischen Raum?
Welchen Grund gibt es für Dich ein asiatisches Klavier zu kaufen?

Weil die Instrumente aus Fernost besser verarbeitet sind oder schöner klingen als die unserer heimischen Produzenten?
Wegen des langen Transportweges?
Weil Du die asiatische Wirtschaft stützen willst, um später deine Rente aus Tokio, Seoul oder Peking zu bekommen?
Oder weil Geiz geil ist?

Nun hast Du wie gewünscht ein paar Fragen und ich bin gespannt ob Du auch Antworten abliefern kannst!
 
Hallo Thorsten und Aconcagua,

Ihr bewegt Euch auf einem schmalen Grad in Eurem Gespräch. Vermeidet bitte persönliche Angriffe, wie dem anderen vorzuwerfen, er hätte keine Ahnung oder seine Beiträge wären armselig. Auch Ironisierungen sind unangebracht. Es geht doch um Wahrheitsfindung, nicht darum, Recht zu bekommen. Zumindest sollte es das.

Also, achtet bitte darauf, dass das hier nicht eskaliert, oder tragt Euren Disput über PM oder E-Mail aus.
 
Ok, wir sind uns einig. Wie du selbst auch schon sagtest: Der Pfad ist Schma(h)l. ;)
 
Hallo Aconcagua,

also wenns um die Bezahlung der deutschen Renten geht, dann hättest Du
am Besten ein neues Klavier aus deutscher Produktion kaufen sollen und
nicht ein altes, welches vor vielen Jahrzehnten gebaut wurde.
Abgesehen davon beschäftigt Yamaha in Deutschland mehr deutsche
Arbeitnehmer als Schimmel, Seiler und Sauter zusammen.
 
Hallo Pianistin,
welche Zahlen hast Du da zusammengezählt bzw. verglichen?
Bei Yamaha (natürlich ohne Yamaha Motors) finde ich 300 reine Vertriebsmitarbeiter und bei Schimmel 220 Werksmitarbeiter in der Produktion (ohne Vertrieb).
Mit dem neuen Klavier hast Du recht- sind fleißig am sparen.
Was ich bei Yamaha interessant finde sind die Niedriglohnländer wie Indonesien in denen Yamaha Produktionsstätten führt.
Es ist eben doch viel Handarbeit und
in Japan sind die Lohnkosten in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dazu, wie schon bemerkt kommen die hohen Kosten für den Transfer der Klaviere.
Hier der link dazu:
http://www.yamaha.co.jp/english/product/piano/w_wide/ww_dt.html
 
Wie hoch sind denn die Frachtkosten pro Klavier ?
Wie hoch ist denn mittlerweile der Stundensatz eines Produktionsmitarbeiters in Japan ?
 
Ich ziehe die Fragen zurück.
 
Klavierbau ist eine "Hohe Kunst" und findet nicht in Korea statt.
Auch wenn ein Herr Klaus Fenner da ist und Bechstein nun Samick heisst.

Chief
 

Jetzt kommt etwas Inhalt:

Das Thema ist natürlich brennend interessant ;o)
Daher eine kleine Anekdote von mir:
Mir wurde in der Kindheit ein gutes Klavier geschenkt. Die Sorge der Wahl fielen weg. Da dieses Klavier einen festen Platz im Elterhaus hatte, habe ich später Kompromisslösungen mit Keyboard/Synthi/E-Piano versucht. Das waren auch nur Kompromisse. So, jetzt kommt's: Ein Zufall (Wohnungsauflösung) hat mir ein Piano beschert, in sehr gutem Schick und akzeptablem Klang. Die kosten beschränkten sich lediglich aif den Transport. Als ich später selbst vor einem grossen Umzug stand, war für mich klar, dass das Piano meiner Kindheit mitsollte. Was aber mit dem zweiten Stück? Ich hab es kurzentschlossen in ein örtliches Anzeigenportal meiner Heimatstadt gesetzt: Liebhaberstück nur an "echte" Klavierspieler zu verschenken.
Nach wenigen Minuten, es war spät abends, kam der Anruf einer Interessentin - sie hatte das erscheinen der Annonce mitbeobachtet. Kosten: null Komma null. Für alle schön!
Daher würde ich auch stets solche Angebote mit einbeziehen. Günstig-billig-kostenlos kann auch klasse sein. Viel Glück! :p
 
Kannste mal näher sgen, was du für ein gutes Stück du da ergattert hast.

Name, Baujahr, und alles was du weisst.

Danke

Chief
 
Das kann ich noch, auch wenn es ein paar Jahre her ist: war ein nussfarbenes Yamaha-Klavier aus einem Marburger Nachlass. Zum Baujahr habe ich leider keien Informationen, schätze es aber auf die 1970er Jahre. Ein schönes Instrument, mein damaliger Klavierstimmer hat darauf gespielt und war begeistert. Ein recht typisches Klavier für den Hausgebrauch, ich bin ja auch kein Konzertpianist.
 

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