Klavierlehrer in Köln

  • Ersteller des Themas ReneSchuma
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Hallo, ReneSchuma,

es ist möglich, daß KK über beide Ohren mit Terminen zu ist. Das sei ihm gegönnt.
Es gibt einige Artikel im Forum von ihm, die es lohnen gelesen zu werden - klar, verständlich und strukturiert. Auf seiner Internetseite steht alles geschrieben. Daran kann man sich orientieren. Ist der Preis zu hoch, muß man weitersuchen und nicht die Preisvorgaben infrage stellen. Das ist jedem seine Sache.

Sicherlich ist Kölnklavier nicht der einzige Klavierlehrer in Köln. Suche, so wirst du finden. Das Branchenbuch bietet auch eine Auswahl oder in Musikgeschäften hängen manchmal Anzeigen.

Letzten Endes muß der Schüler den Löwenanteil sowieso allein bewältigen, ober der Lehrer nun der beste, mittelmäßig oder schlecht ist.

Gruß
Kulimanauke

ganz allgemein:
Warum immer nur dieses Unsicherheitsdenken, Hinterfragungen anderer und diese ständigen Vergleiche? In der Regel geht jeder zur Arbeit, und möchte am Monatsende seinen Lohn und wehe nicht!!! Aber wenn es um private Ausgaben geht, wird diskutiert, geredet, gemutmaßt über andere Geschäfte, Unternehmer, ob sie reich werden (auf meine Kosten) oder nicht, die ja auch nur zur Arbeit gehen wie Karl Tötter und Nina Pantalovitsch.
 
ganz allgemein:
...
In der Regel geht jeder zur Arbeit, und möchte am Monatsende seinen Lohn und wehe nicht!!!
EINSPRUCH! Es geht nicht JEDER zur Arbeit! In Deutschland fehlen ca. 6 Millionen Arbeitsplätze. Mehrere Millionen Arbeitsplätze weisen zudem eine nicht existenzfähige Wertschöpfung auf! Weitere Millionen Arbeitsplätze sind Beschäftigungen zu Lasten Dritter.

Lediglich die Politik ist davon überzeugt, dass man bei 3 Mio AUSGEWIESENEN Arbeitslosen von Vollbeschäftigung sprechen sollte. Das ist Hirnwäsche. Die Realität erkennt man am Schuhwerk der Bevölkerung im Supermarkt.
 
Man oh Man, da habe ich mit einer unbedachten Bemerkung, ja wieder eine Diskusion ins rollen gebracht. :)
In Berlin gibt es Musikschulen, die z.B. für Studenten ermäßigte Preise haben, das sind 30,- pro Monat wenn ich mich recht erinnere. Meine Frau hatte dort bei einem UdK-Dozenten Unterricht.

Das hatten wir auch schon, Musikschulen haben Wartelisten und die Leute die jemanden kennen, die wiederum jemanden kennen, die bekommen die Plätze....

Also, ich nehme alles zurück und nochmal sorry bitte für das anfeuern hier.

Gruss Volker
 
Ist der Preis zu hoch, muß man weitersuchen und nicht die Preisvorgaben infrage stellen. Das ist jedem seine Sache.

Genau so ist es Kulimanauke!

Leben und leben lassen!

Ich frage mich allerdings auch warum jedes mal der Handwerker oder der Kfz-Mechniker mit seinem Stundenlohn zum Preisvergleich und moralischen Fingerzeig herhalten muss. Keiner würde wohl auf die Idee kommen zu hinterfragen ob die Ausgabe von 200 € für ein neues Handy denn "gerechtfertigt" ist in Anbetracht der Tatsache, dass ein Kühlschrank ja immerhin 500 € kostet.

Trotzdem gibts es offensichtlich immer wieder weit verbreitete Gedankengänge, dass jeder Mensch in Ausübung seiner Tätigkeit den einen, einzig wahrhaftigen, "fairen" Preis bekommen müsste und alles andere unlauter, mindestens aber moralisch verwerflich ist.

Meinetwegen könnte ich ja noch den Versuch verstehen, objektive Kostenkomponenten heranziehen zu wollen, um mal ein Gespür und Verständnis (!) dafür zu bekommen, was denn eigentlich ein bestimmtes Produkt (also z.B. ein Restaurantessen, eine Autoreparatur, etc.) mindestens kosten muss, damit das Unternehmen überhaupt überleben kann.
Aber schon hier mangelt es doch in den allermeisten Fällen an vollständigen Informationen, mit denen das überhaupt erst seriös möglich ist.

Schon allein deswegen greift ein Behauptung wie "ist doch eine Frechheit, dass der KL (oder sonstwer) nur x € bekommt, wenn eine Werkstattstunde ja sage und schreibe y € kostet" regelmäßig ins Leere.

Selbst wenn man omnipotent wäre und jedem Produkt seine Selbstkosten zuordnen könnte, dann ist es immer noch die ureigene Aufgabe und das Recht eines jeden Unternehmers den Wert seiner Güter selbst zu bewerten und hieraus einen Preis festzusetzen!
Ob er hierfür dann Abnehmer findet, steht ja immer noch auf einem anderen Blatt, aber keiner wird hierzulande gezwungen irgendwelche Angebote annehmen zu müssen. Keiner muss Klavierunterricht nehmen oder sein Essen im Restaurant verspeisen, auch ein Auto ist nicht wirklich zwingend zum Überleben notwendig. Wer der Meinung ist, er kann nicht ohne, muss dann nunmal mit den Konsequenzen seiner Wahl leben. Letztere kann aber immer noch jeder selbst treffen...

Um zur Eingangsfrage nochmal zurück zu kommen:

Musikschulen garantieren meines Wissens im Jahr lediglich 36 Unterrichtsstunden, da in den Ferien nicht unterrichtet (wohl aber bezahlt) wird.
Außerdem handelt es sich lediglich um Schul- (45 Min.) und nicht Zeitstunden (60 Min.).

Preist man diese Faktoren entsprechend ein, kommt man auf einen effektiven Stundenlohn von immerhin 40 €.
koelnklavier bietet als Monatspauschale derzeit glaube ich 180 € für 60 Min. wöchentlich an, unterrichtet aber das ganze Jahr. Feiertage ausgeklammert kommt man so, je nach Wochentag im Schnitt wohl auf ca. 48 Unterrichtsstunden im Jahr, macht also einen effektiven Stundensatz von 45 €.

Die ehemals so "unglaubliche" Differenz ist also dahin.

Ist koelnklavier die verbleibnende Differenz von 5 Euro die Stunde wert?

Meines Erachtens wesentlich mehr als das!

Aber es liegt an dir das herauszufinden!

Herzliche Grüße
Musicus
 
EINSPRUCH! Es geht nicht JEDER zur Arbeit! In Deutschland fehlen ca. 6 Millionen Arbeitsplätze. Mehrere Millionen Arbeitsplätze weisen zudem eine nicht existenzfähige Wertschöpfung auf! Weitere Millionen Arbeitsplätze sind Beschäftigungen zu Lasten Dritter.

Lediglich die Politik ist davon überzeugt, dass man bei 3 Mio AUSGEWIESENEN Arbeitslosen von Vollbeschäftigung sprechen sollte. Das ist Hirnwäsche. Die Realität erkennt man am Schuhwerk der Bevölkerung im Supermarkt.

Mensch Neronick, jetzt leg doch endlich mal den Fusel von der Silvesterparty weg und geh üben, ob nun am Klavier oder für den nächsten BWL Schein... :D;)
 
Die Frage, wo man in Köln klavierunterricht nehmen kann, wird allerdings formal und inhaltlich AUSREICHEND durch Google oder ein Branchenauskunftsregister gegeben.

Ich schreibe hier im Forum, bin also offensichtlich auch des Lesens mächtig. Ich habe NICHT gefragt, wo ich in Köln Klavierunterricht nehmen kann. Hätte ich nicht danach gegoogelt, dann hätte ich nicht Gerd Schumann gefunden. Ich habe nach IHM gefragt, ob jemand Erfahrungen mit ihm hat.

Warum immer nur dieses Unsicherheitsdenken, Hinterfragungen

Weil ich gelesen habe

https://www.clavio.de/forum/forum-fuer-anfaengerfragen/14546-schmerzen-im-handgelenk-tun.html

dass Forenmitglieder Marlene auf vermutliches Unvermögen ihres KL hingewiesen haben und ihr geraten haben einen anderen zu suchen. Wer also aufgrund von Forenberichten ermessen kann, dass Marlene anscheinend nicht gut betreut wird, der kann auch einen guten KL erkennen.
 
Ein gutes neues Jahr allseits!
Das Thema "Kosten für Klavierunterricht" wurde ja schon öfter diskutiert in diesem Forum.

Ich steuer aus meiner Erfahrung etwas bei.

Vor etlichen Jahren bin ich als Wiedereinsteigerin zu einer Musikschule gegangen. Da lagen die Preise niedrig, für mich war aber vor allem der kurze Weg (zehn Minuten Fußweg) ein Kriterium.
Ich habe dort Erfahrungen mit zwei KL gesammelt.
Der Kommentar zu meinem Spiel lautete stereotyp: Jaaaaa - das geht doch schon gut. Auf meine Frage, wie es besser gehen könnte, kam wenig bis keine Antwort.
Ein Unterrichtskonzept war für mich nicht zu erkennen. Auch auf Nachfrage wurden keine Perspektiven aufgezeigt.
Ein Beispiel: Zu meiner sehr konkreten Frage, wie denn Verzierungen bei den einzelnen Stücken auszuführen seien, bekam ich zunächst die Antwort: Das macht jeder, wie er mag. Nach einigen Wochen der Suche fand der KL dann doch ein Übersichtsblatt. Im Internet finde ich auf Anhieb wesentlich detailliertere Angaben.

Weil ich gelesen habe
https://www.clavio.de/forum/forum-fuer-anfaengerfragen/14546-schmerzen-im-handgelenk-tun.html
dass Forenmitglieder Marlene auf vermutliches Unvermögen ihres KL hingewiesen haben und ihr geraten haben einen anderen zu suchen. Wer also aufgrund von Forenberichten ermessen kann, dass Marlene anscheinend nicht gut betreut wird, der kann auch einen guten KL erkennen.

Ach ja: Damals habe ich nur noch mit Handgelenkbandagen geübt, weil ich ständig Sehnenscheidenentzündungen hatte.
Das Experiment habe ich beendet.

Inzwischen habe ich bei Koelnklavier Unterricht.
Was mir das gebracht hat?
- Ich habe seit drei Jahren keine Sehnenscheidenentzündung mehr gehabt und auch sonst keine Schmerzen im Handgelenk!
Das ist keine Zufall, sondern ich erhalte gezielte Anleitungen, welche Bewegungen dienlich sind.
- Ich werde nicht mehr in einem engen Raum mit laut tickender Uhr an einem 08/15-Klavier unterrichtet, sondern in einem gemütlich-großen Raum an einem guten Flügel.
- Wenn es einen Kommentar wie "das geht ja schon ganz gut" gibt, folgt unweigerlich ein "aber ....". Und dann geht es sehr detailfreudig zur Sache. Ich erhalte sehr genaue Anleitung, wie ich an Probleme herangehen kann. Es wird mir vorgemacht, wie ich etwas üben soll.
- Meine persönliche Übezeit ist aus beruflichen Gründen begrenzt, daher geht es nicht in großen Schritten voran. Aber ich kann erkennen, wo es langgeht.
- Auf meine Fragen erhalte ich fundierte Antworten.
- Wenn wir mitten in der Arbeit an einem Stück sind, fällt auch nicht nach 60 min der Klavierdeckel zu, sondern es wird die Passage abgeschlossen.

Ich zahle in Euronen einen höheren Preis als zuvor. Und ich zahle darüber hinaus den für mich gewichtigen Zeit-Preis einer deutlich längeren Anfahrt.
Mir ist es das wert. Denn wenn ich neben beruflicher Auslastung ein so zeitintensives Hobby pflege, dann soll es mir auch Spaß machen.

Langer Ausführung kurzer Sinn:
Ich möchte weder pauschal gegen Musikschulen sprechen - da gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Qualitäten.
Noch möchte ich für einen bestimmten Lehrer Reklame machen.
Aber es zahlt sich langfristig nicht aus, zwar weniger Geld, aber doch die eigene Zeit und das eigene Engagement zu investieren, um hinterher enttäuscht zu sein.

Soweit!
 
Ich möchte gerne Klavier spielen lernen aber als blutiger Anfänger kann ich nicht beurteilen, welcher Lehrer für mich geeignet ist.
...
Auf der Suche nach einem KL in Köln bin ich auf einen gestoßen, der wohl über beträchtliche Fähigkeiten und Erfahrung verfügt, wenn sogar ein Radiobericht über ihn gesendet wird. Er heißt Gerd Schumann und unterrichtet auch im Haus des Schülers. Seine Internetseiten geben leider nichts her und bei Google finde ich nicht viel über diesen Lehrer.

Hat jemand Erfahrungen mit ihm gemacht und kann darüber berichten?

Erfahrungen kann ich nicht beisteuern. Allerdings habe ich ihn auf Deinen Post hin ergoogelt und mir die 24-minütige Reportage tatsächlich in Gänze "angetan" - im wahrsten Sinne des Wortes.

Natürlich sind Geschmäcker verschieden, es gibt sicher Schüler, denen das betuliche "Du, Andrea, Du ..." oder "im Unterricht entsteht immer was ganz Neues und was ganz Einzigartiges" oder "ich lasse den Schüler auf mich wirken" gefällt. Aber wenn ein Klavierlehrer seinen Schüler für einen wie mit einem Stemmeisen gehämmerten Tschaikowski überschwänglich lobt oder sich für eine Reportage mit dem einzigartigen Satz "das Herzstück der Wohnung ist das schwarzglänzende E-Piano" nicht zu schade ist frage ICH mich, wie es um seinen Qualitätsanspruch bestellt ist.

Spannend fände ich, wie die Lehrer hier ihn nach der Reportage beurteilen.
 
Spannend fände ich, wie die Lehrer hier ihn nach der Reportage beurteilen.

Hallo,

ich habe mir auch gerade die Reportage angehört. Gut, ich kenne den Mann nicht persönlich, aber der Bericht lebt vor allem, wie schon oben gesagt, durch banale Unterrichtsweisheiten, z. B. "in jeder Stunde entsteht etwas Neues.." , die als besondere Erkenntnisse dieses Lehrers dargestellt werden. Jeder gute Klavierlehrer versucht doch seinen Unterricht an den Zielen und Bedürfnissen des Schülers auszurichten.
Daher von meiner Seite als Klavierlehrerin (auch schon 26 Jahre im "Geschäft"): er mag für einige Leute passen aber ein besonders hochwertiger oder aussergewöhnlicher Klavierunterricht ist es nicht.

@ReneSchuma: nur so am Rande und nicht böse gemeint: hast du aufgrund deines Nicks irgendwas mit dem Gerd Schumann zu tun?

Lg
madlon
 
dann hätte ich nicht Gerd Schumann gefunden. Ich habe nach IHM gefragt, ob jemand Erfahrungen mit ihm hat.
Ich frage mich gerade, in was für einer fürchterlichen Welt du freiwillig leben möchtest...? Jeder darf jeden bei seinem Namen nennen, darf ihn loben, darf notfalls auch Rufmord begehen...weil DICH interessiert, was Irgendwer über einen Menschen denkt, den DU nicht persönlich kennst?

Hast Du eigentlich die Handgelenkschmerzen vom Marlene gesehen? Hat sie die vom Klavierspielen? Weil der Lehrer unfähig ist? HER MIT DEM NAMEN, BEIM NAMEN DES HERRN. Hat Marlene vielleicht den Besen falsch gehalten...beim letzten Vollmond?

Kann das jemand BITTE bestätigen: HIER und ÖFFENTLICH? Der eigene Name muss nicht genannt werden!!

Da kann man nur hoffen, dass dieses Ansinnen, egal ob im Guten oder im Schlechten, keine Schule macht. Das ist grob missverstandener Informationsaustausch.
 

@Ibächlein

Das ist doch eine gelungene Antwort zum Thema (Deine Einschätzung des Unterrichts).

Ein Flügel! Kein 08/15-Klavier! Das sollte ich mal meiner Freundin sagen, die wird in einer Musikschule (sie will wechseln) an einem Digitalklavier unterrichtet. Das geht meiner Ansicht nach gar nicht. Ein „richtiges“ Klavier sollte es schon sein, denke ich.

Bevor dieses Diskussion weiter ausufert: Ich denke Eure Rückmeldungen haben mir einiges klar gemacht. Vielen Dank!
 
Ein Unterrichtskonzept war für mich nicht zu erkennen. Auch auf Nachfrage wurden keine Perspektiven aufgezeigt.
Ein Beispiel: Zu meiner sehr konkreten Frage, wie denn Verzierungen bei den einzelnen Stücken auszuführen seien, bekam ich zunächst die Antwort: Das macht jeder, wie er mag. Nach einigen Wochen der Suche fand der KL dann doch ein Übersichtsblatt. Im Internet finde ich auf Anhieb wesentlich detailliertere Angaben.

Das scheint mir dann wohl sowas wie das schwarze Schaf gewesen zu sein.

Ach ja: Damals habe ich nur noch mit Handgelenkbandagen geübt, weil ich ständig Sehnenscheidenentzündungen hatte.
Das Experiment habe ich beendet.

Wenn man klar denken kann, weiss ich sofort das da was Faul ist und gehe der Sache auf den Grund. Da hätte ich sofort aufgehört und jemanden gefragt, der sich auskennt.

Inzwischen habe ich bei Koelnklavier Unterricht.
Was mir das gebracht hat?
- Ich habe seit drei Jahren keine Sehnenscheidenentzündung mehr gehabt und auch sonst keine Schmerzen im Handgelenk!

Gratulation, aber anders dürfte esvauch nicht sein, bei keinem Klavierlehrenden.



Das ist keine Zufall, sondern ich erhalte gezielte Anleitungen, welche Bewegungen dienlich sind.
- Ich werde nicht mehr in einem engen Raum mit laut tickender Uhr an einem 08/15-Klavier unterrichtet, sondern in einem gemütlich-großen Raum an einem guten Flügel.

So sollte es sein...


- Wenn es einen Kommentar wie "das geht ja schon ganz gut" gibt, folgt unweigerlich ein "aber ....". Und dann geht es sehr detailfreudig zur Sache. Ich erhalte sehr genaue Anleitung, wie ich an Probleme herangehen kann. Es wird mir vorgemacht, wie ich etwas üben soll.

Das kenne ich von meiner Klavierlehrerin. Da habe ich eine Woche geübt und bin stolz wie Oskar und dann kommt das aber und wir arbeiten eine Stunde und dann macht es Klick und plötzlich denke ich, die Frau ist ihr Geld wert... :)

- Meine persönliche Übezeit ist aus beruflichen Gründen begrenzt, daher geht es nicht in großen Schritten voran. Aber ich kann erkennen, wo es langgeht.
- Auf meine Fragen erhalte ich fundierte Antworten.
- Wenn wir mitten in der Arbeit an einem Stück sind, fällt auch nicht nach 60 min der Klavierdeckel zu, sondern es wird die Passage abgeschlossen.

Exakt wie bei meiner Kl.

Ich zahle in Euronen einen höheren Preis als zuvor. Und ich zahle darüber hinaus den für mich gewichtigen Zeit-Preis einer deutlich längeren Anfahrt.
Mir ist es das wert. Denn wenn ich neben beruflicher Auslastung ein so zeitintensives Hobby pflege, dann soll es mir auch Spaß machen.

Langer Ausführung kurzer Sinn:
Ich möchte weder pauschal gegen Musikschulen sprechen - da gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Qualitäten.
Noch möchte ich für einen bestimmten Lehrer Reklame machen.
Aber es zahlt sich langfristig nicht aus, zwar weniger Geld, aber doch die eigene Zeit und das eigene Engagement zu investieren, um hinterher enttäuscht zu sein.

Soweit!


Hier ist der kleine Unterschied bei mir. Ich zahle deutlich weniger und vor allem auch nur die Stunden, die ich nehme und keine Monatspauschale. Für mich ist das der perfekte Deal, weil ich so den Unterricht je nach Zeit und Thema mal wöchentlich, meistens aber nur alle zwei Wochen nehme.


Egal wie, Hauptsache wir sind zufrieden.

Gruss Volker
 
Ich habe jetzt nich die ganze Diskussion verfolgt, aber die Klavierlehrerin von meinem Sohn, nimmt 55,- € im Monat für jeweils eine halbe bis dreiviertel Stunde in der Woche (hängt immer davon ab, ob die passage abgeschlossen ist), mein Sohn ist begeistert von ihr und geht mit großer Freude hin, nur ist sie absolut ausgebucht, sie nimmt keinen mehr und hat auch eine Warteliste.
Bei "piano-cologne" (ist ein klavierbauer und klavierstimmer) sollen wohl sehr gute KL vermittelt werden und in Köln-Rondorf gibt es "Xylophon-köln", da gibt es wohl auch gute klavierlehrer.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Letztens, beim Discounter, gabs Klavierlehrer superbillig. Aber nur im Doppelpack. Deswegen wollte die keiner....;) ((Das Verfallsdatum rückte schon bedenklich näher.....:???:))
 
In Bezug auf die Musikschulen steht in einem anderen Thema, dass dort die Klavierlehrer aufschlagen würden, die sonstwo keine Anstellung gefunden haben. Also scheint es den KL in den Musikschulen an der Qualifikation zu mangeln. Ist das tatsächlich so?
Nein, das ist nicht so. Genauso wenig, wie du sagen kannst, dass Fritten von Imbissbuden grundsätzlich lätschig sind. Pauschalisierungen sind in den meisten Fällen plakativ.
Ich hatte z.B. das Glück, an einen Musikschullehrer zu geraten, der in meinem Falle äußerst engagiert und auch des Unterrichtens fähig war, er hat mich kostenlos zu Wettbewerben begleitet und mir in den Ferien zu Hause Zusatzunterricht gegeben.
Ich habe bei einem Praktikum aber auch Musikschullehrer angetroffen, deren Unterricht ich so grauenhaft fand, dass ich kein Kind dort jemals hingeschickt hätte.

Ob das bei Privatlehrern anders ist, sei dahingestellt - vielerorts auf dem Land gibt es keine Auswahl, und da die Eltern selten Ahnung haben, kann auch ein weniger guter Privatlehrer überleben.

Ich möchte auch nochmal sehr deutlich sagen, dass der Unterricht an Musikschulen deshalb so Preisgünstig ist, weil er sehr kräftig subventioniert wird!!!!!

Mindestens die Hälfte, wenn nicht sogar mehr der Kosten, die anfallen, werden vom Staat oder anderen Geldgebern bezuschusst.


Ich denke, die Frage ob viel-schlecht-günstig oder wenig-gut-teuer ist ein bisschen Geschmacksache.
Mancher kauft sich lieber mehrmals im Jahr Schuhe für 30 Euro bei Deichmann, der andere investiert 200 Euro und lässt sich die Schuhe ab und zu neu besohlen.
Der eine will eine sauteure Hochzeit, die gibts halt im Idealfall nur einmal im Leben, der andere spart an den Servierttenhaltern, weils ihm auf die doch nicht so ankommt, und kauft sich lieber vom Restgeld eine Eigentumswohnung in Wiesbaden.

Es gibt auch für beides Sprichwörter. Das eine lautet "besser als gar nichts", das andere "keine halben Sachen machen".
Warum muss das eine zwingend besser sein als das andere, wo doch jeder Mensch anderswo Prioritäten hat.
Allerdings gibts auch noch das Sprichwort "nicht am falschen Ende sparen", und wo das falsche Ende ist, das sollte man sich möglichst frühzeitig überlegen, damit nicht irgendwann der Zug abgefahren ist.
Aber man kann sowieso niemandem Erfahrungen eintrichtern, auch wenn das die Omas und Opas an ihren Enkeln schon seit ewigen Generationen üben. Irgendwann geht einem schon auf, wie man am besten ans Ziel kommt.

Dem bleibt mir dennoch hinzuzufügen: Denken schadet nie, am besten mit dem eigenen Gehirn.
 
Der absolute Anfänger kann mit einem Pianisten als Lehrer eigentlich nicht so viel Nutzen ziehen. Man bezahlt für viel mehr Wissen und Können, als man anfangs auch nur halbwegs umsetzen kann. Der Lehrer versucht, sein Geld wert zu sein und dann ist es schnell zuviel Input. Wünschenswerter erschiene mir für den Anfang die halbe Qualifikation des Lehrers zum halben Preis, also gewissermaßen die Unterrichtung durch den Gesellen, solange, bis man mit der Expertise des Meisters überhaupt etwas anfangen kann.
 
Nein! Der erste Lehrer ist der allerwichtigste, denn er legt die Grundlagen. Er muss so gut wie irgend möglich sein.
 
Man könnte sich ja einigen auf "so gut wie möglich unterrichten", und zwar in Bezug auf den jeweiligen Schüler. Dass die meisten Profs mit einem Anfänger keine Freude hätten, wie auch der Anfänger nicht mit den Profs, ist verständlich. Dennoch gibt es Pianisten von ganz oben, die auch für "ganz unten" einen sehr guten Unterricht bieten.

Davon abgesehen Funktioniert das Klavierspielen nicht wie ein Spielzeug, zu dem man ständig neue Erweiterungen kauft (Erweiterung Tonleiter, Daumenuntersatz, 3 gegen vier, Terzenskalen, Oktaven, Musikalisches Verständnis, Gehörbildung), sondern alles, was man lernt, wirkt sich auf alles andere aus.
Aus diesem Grund muss ein erfahrener Spieler nicht denselben Aufwand erheben, um das Solfeggietto von Bach zu üben wie ein Anfänger.
Dennoch hört man bereits bei einem derart verhältnismäßig einfachen Stück sofort, ob es sich für den Spieler an der Obergrenze der Fähigkeiten befindet oder eine Leichtigkeit darstellt, man hört und sieht, ob der Spieler eine Chopinetüde spielen könnte und wie musikalisch eine Mozartsonate vermutlich klingt.
Um dieses Stück wirklich sehr gut zu spielen braucht es nicht wenig an Musikalität, Technik und Wissen und es ist gar nicht mehr ganz so einfach.

Ebenso ist das auch bei Klavierlehrern - selbst wenn sie "nur" Grundlagen vermitteln, hat sämtliches "höheres Wissen", welches vielleicht niemals unmittelbare Anwendung findet, trotzdem Auswirkungen auf die Qualität des Unterrichts.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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