Vorstellung CD Klaviermusik / Filmmusik

P

pat83

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Hallo allerseits,


bin gerade am herumwerken und produziere in Eigenregie eine CD mit Kompositionen von mir. Bin auf der Suche nach ernstgemeinter Kritik und natürlich auch Lob ( falls es was zu loben gibt :) )
Es geht in erste Linie in Richtung Filmmusik aber mit Schwerpunkt Klavier. Ich habe keinerlei Ausbildung in Komposition / Musikproduktion / Videobearbeitung, also bitte habt ein wenig Nachsehen ;)

A long road to go - CD Final Trailer - YouTube

Hoffe es gefällt, wenn, dann bitte auch auf youtube liken :)

Vlg, Patrick
 
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Guten Abend, Pat!

Nachdem dreitägigem Stillschweigen greife ich Deine Anregung auf:

Bin auf der Suche nach ernstgemeinter Kritik [...]

Mein Problem: Ich bin für diese Art von Musik nicht zuständig.
Und ich wünsche Dir von Herzen, daß Du von solcher Musik die Finger läßt.

Das Problem besteht nicht darin, daß Du

[...] keinerlei Ausbildung in Komposition [...]

hast, sondern offensichtlich keine bessere Musik kennst oder zu schätzen weißt,
die Dir als Vorbild dienen könnte. Dein Ideal ist das von den üblichen Verdächtigen
geprägte musikalische Kunstgewerbe (Clayderman, Winston, Einaudi, Yared, Yiruma):
Dreiklangsbrechungen, Arpeggien, Ostinati in der linken Hand, Melodiepartikel
in der rechten Hand - alles auf diatonischer Grundlage, gerne in leittonlosem Moll.
Die "Instrumentierung" besteht aus Hintergrund-Gewaber für synthetische Streicher,
die das harmonische Geschehen verdoppeln.

In dem Ausschnitt von 0:50 bis 1:00 paraphrasierst Du sogar (unfreiwillig?)
die berühmt-berüchtigte "Ballade pour Adeline".

Man kann das alles so machen. Es gibt einen Markt dafür, den Du mit Deiner
aufwendig hergestellten CD bedienst. Es gibt Leute, die Marshmallows mögen.
Nur ernähren kann man sich davon nicht.

Mein Vorschlag: Wenn es Dir um mehr als die narzistische Befriedigung geht,
laß den Unfug mit eigener CD, pompösem Web-Auftritt etc. Wenn Du die Musik liebst,
fang noch einmal ganz von vorne an. Dafür brauchst Du keine Ausbildung in Komposition,
sondern nur die ernsthafte Beschäftigung mit einfacher und zugleich intelligenter Klaviermusik:
Tschaikowskys "Jugendalbum", Bartóks "Musik für Kinder" oder Saties "Gnossiennes"
zum Beispiel. An ihnen läßt sich eine Menge lernen - über ein vertrackteres Verhältnis
von Melodie und Begleitung, rechter und linker Hand, über Formaufbau, Variantenbildung.

Viel Freude beim (Er-)Arbeiten wünscht Dir

Gomez
 
Servus lieber Pat,

ich hoffe zunächst einmal, dass Du die [ wirklich gutgemeinten ] Ratschläge

... Und ich wünsche Dir von Herzen, daß Du von solcher Musik die Finger läßt ...

... Wenn es Dir um mehr als die narzistische Befriedigung geht, ...

von Gomez richtig verstehst.

Machst Du das Ganze "just for fun" nur für Dich, oder spekulierst Du auf einen (wenn auch kleinen) kommerziellen Erfolg? - Der "Markt" ist m.E. schon übervoll mit Leuten, die das besser können. Hast Du Dich nebenbei ein wenig in die Thematik eingelesen? Es gab z.B. von Jan. bis Aug. 2011 ein sehr interessante Artikelserie mit Helmut Zerlett in der "Sound&Recording" => SOUND & RECORDING - Artikelsuche. Die Lektüre könnte evtl. sehr heilsam sein. Zumindest lehrreich. Es gibt kein einfaches Rezept a là "Fetter Rechner + gutes Masterkeyboard + VSL (oder andere Orchester-Library) + Audiointerface + halbwegs gute Abhöre und dann wird schon was draus..."

Das Feld der 'musikalischen Kritik' hat GOmez ja bereits zur Genüge abgedeckt - was mir noch an Sound-Details aufgefallen ist: lass' das mit den Streichern in hohen Lagen (bei ca. 1'25" ) - das klingt besonders billig und künstlich. (was sogar vermutliche Laien erkennen, wie Du an dem 2ten Kommentar in YT sehen kannst).

COrdialement

Sol
 
Danke für die Kritik solatron ! Ich bin nicht auf der Suche nach kommerziellen Erfolg, diese Sparte ist mehr als überfüllt :) Mir gefällt einfach diese Art von Musik ( easy listening, alles harmonisch ) und daher versuche ich mich selbst darin, ala der Weg ist das Ziel :) Ich habe mich weder wo eingelesen, noch sonst was. Ich hab einfach getan :D Kommen tu ich aus der rein klassischen Sparte.
Vielleicht kannst du mir noch Tipps geben, wie ich den künstlichen Sound der Streicher wegbringen kann, dieser ist mir schon immer ein grober Dorn im Auge.

Gomez, deine Kritik kann zwar sehr nett und ernst gemeint sein, allerdings diktierst du deinen! persönlichen Musikgeschmack auf. Das bringt leider nicht wirklich viel :/
 
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Es klingt einfach gestrickt und ziemlich schwülstig.....;)

Doch: Wem es Spaß macht, warum nicht......
 
Gomez, deine Kritik kann zwar sehr nett und ernst gemeint sein,
allerdings diktierst du deinen! persönlichen Musikgeschmack auf.

Hallo, Pat!

Meine Kritik ist zwar ernst gemeint, aber alles andere als nett.

Und sich auf den unterschiedlichen Geschmack herauszureden,
damit machst Du's Dir etwas zu einfach. Das ist ein Notbehelf,
um die Kritik nicht ernstzunehmen.

"Easy listening" = Einfachheit? Einfachheit ist ein hohes Gut,
und ich verteidige sie hier im Forum, unter anderem gegen Pianisten,
die mir deswegen schon Ablehnung der Virtuosität unterstellen.

Aber auch ein einfaches und eingängiges Klavierstück will gut
komponiert sein. Wenn Dir Satie noch zu hochkulturell ist, nimm als Beleg
einen durchschnittlichen Lennon/McCartney-Song, um zu verstehen,
was ich meine: Abwechslungsreichtum in der Harmonisierung,
prägnante Melodik, gute "bridges" gegen die Monotonie des ewigen Wechsels
von Melodie und Refrain. Davon kann man eine ganze Menge lernen,
und das ist keine Frage des Geschmacks, sondern des Handwerks.

"Alles harmonisch" - was soll das heißen? Das ist doch kontextabhängig.
In einem nichttonalen Umfeld kann ein eingesprengter Septimakkord falsch,
im passenden tonalen Umfeld dagegen schön klingen.

Wenn Du Abwesenheit von Dissonanzen oder Spannungen als harmonisch
betrachtest, hast Du ein Grundelement der Musik nicht verstanden.

Gruß, Gomez

.
 
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Lieber Gomez,

ich weiss nicht, wieso du so auf "Angriff" bist. Ich versuche mich in keinster Weise wo rauszureden, wenn es dir nicht gefällt, dann gefällt es dir einfach nicht, das ist dein gutes Recht. Nur du unterstellst - ich zitiere - "...hast, sondern offensichtlich keine bessere Musik kennst oder zu schätzen weißt, die Dir als Vorbild dienen könnte...." Sachen, von denen du keine Ahnung hast. Ich kenne dich zwar nicht, bin auch nur äusserst selten in diesem Forum aktiv und vielleicht ist das auch dein 0815 Umgangston aber wer bist du, mir irgendwelche Dinge zu unterstellen ? Mit Kritik an dem Trailer oder an dieser Musik generell hab ich ja kein Problem, mit persönlichen Angriffen schon.

Damit dies aber nicht Überhand nimmt lass ich dich nun mit deiner Traurigkeit alleine und bin wieder offen, für jegliche andere Meinung :)
 
Wenn, wie hier, zwei verschiedene Horizonte, Sichtweisen aufeinander treffen, kann es schon mal passieren, daß der Eine nicht versteht, was der Andere meint - und umgekehrt...:confused::confused:
:trompete:...nicht persönlich nehmen!
Grüße
Toni
 
Ich nehms nicht persönlich, bin ja auch ein ganz lieber Mensch und mag mit niemanden streiten :) Es war nur ein wenig komisch, wenn ich etwas "vorstelle" und dann kommt ( banal runtergebrochen ) : "Es klingt scheisse, weil du keinen Plan von Musik hast und dein Geschmack ist auch Mist, da du nichts anderes kennst."

Ganz im Gegenteil, ich spiele seit 23 Jahren Klavier, ich komme wie gesagt aus der Klassik und versuche mich nun an kontemporärer Musik in Richtung Filmscoring.
Zwischen Spielen und selbst komponieren ist ja doch nochmal ein grosser Unterschied.

Es klingt vielleicht kitschig und dahingeschmiert, aber genau diese Art von Musik gefällt mir :) Mir gefällt auch Jim Brickman und Jon Schmidt !!! OJEE ;) Was nicht heissen mag, dass ich anspruchsvollere Stücke nicht zu schätzen weiß.

Wenn es jmd nicht gefällt, ist es, wie schon erwähnt, sein gutes Recht. Aber wie man ja so schön sagt, der Ton macht die Musik !
 
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"Es klingt scheisse, weil du keinen Plan von Musik hast und dein Geschmack ist auch Mist, da du nichts anderes kennst."

Naja, "scheisse" klingt's ja nicht. Es klingt bloß unsagbar langweilig und abgedroschen. Der Rest des Satzes stimmt aber vollkommen!


Da ist dann aber nicht viel bei rausgekommen in den 23 Jahren...

Es klingt vielleicht kitschig und dahingeschmiert

So ist es.

"Easy Listening"? Es gibt auch gute Musik zum Nebenbeihören: Burt Bacharach, Sergio Mendes, Dionne Warwick, Christopher Cross... viele Barock- oder Frühklassikstücke sind auch absolut Easy Listening...

Es ist vollkommen klar und bedarf keiner Diskussion, daß Du so komponierst, weil Du keine Ahnung hast. Peng, aus. Du kannst uns ja das Gegenteil beweisen, indem Du ein anspruchsvolleres Eigenwerk hier reinstellst, da Du ja behauptest, auch Anspruchsvolleres zu schätzen zu wissen. Ich wette aber, Du kannst das nicht, weil Du (bislang!! - niemand spricht Dir die Fähigkeit ab, Dich noch erheblich weiterzuentwickeln!) einfach nichts anderes beherrschst.

LG,
Hasenbein
 
Also mir es wirklich gut gefallen, pat! Ich mag diesen einfachen, aber durchaus harmonischen Stil!

Um Nerven zu sparen, empfehle ich den Ignorier-Button zu nutzen. Eine andere Sprache verstehn Hasenbein u. Co leider nicht.

Lass dir deine Musik nicht von ein paar Frustbeulen kaputt machen! Das wär` nämlich schade drum...
 

Danke Latur, das freut mich sehr :)
Ist dieser Umgangston in dem Forum eigentlich gang und gäbe oder sind das nur die 2 Spezialisten ? Wollte eigentlich nur ein bisschen plauschen was man verändern / verbessern könnte aber anscheinend müssen sich gewisse Personen andersweitig profilieren.



Der Vergleich, "man kann nur anspruchsvolleres zu schätzen wissen wenn man es hier reinstellt" ist geradezu LÄCHERLICH, d.h. man könnte auch kein Essen gut befinden, was man nicht selbst kochen kann. Darf ich fragen wie alt du bist Hasenbein ?

Ich fordere dich ( Hasenbein ) nun auf, deine Kompositionen, die vor Rafinesse und Virtuosität geradezu strotzen müssen zu posten. Vielleicht kann man ja was lernen !
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich fordere den lieben Hasenbein nun auf, seine Kompositionen, die vor Rafinesse und Virtuosität geradezu strotzen müssen zu posten. Vielleicht kann man ja was lernen !

Na da kannst du lange warten...;) Besagte haben nämlich noch nie etwas hier reingestellt, sie teilen immer nur aus.

Eigentlich ist das nicht der normale Umgangston, dieser fällt nur im Breich "Kompositionen" rapide ab.

Bin 27, also schon ein alter Sack ;)

Womit bearbeitest du die Stücke eigentlich? (Cubase?)
 
Bezüglich des Alters meinte ich eigentlich den Hasenbein :) Aufgrund seiner Schreib- und Ausdrucksweise scheint er nicht sonderlich reif zu sein.

Danke für die aufklärenden Worte Latur. Ich habe mit Cubase und Kontakt Player ( NI Session Strings & GALAXY PIANO II ) gearbeitet, wobei ich die Streicher nochmal neu machen werde, sie klingen leider zu synthetisch. Leider weiss ich nicht wirklich, wie ich das gross verändern kann ( abgesehen von neuen Samples ).
 
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Bei Hasenbein gefühltes geistiges Alter: 12 Jahre

Bei den Library`s ist das so eine Sache; wenn man einen guten Sound will, muss man richtig Knete auf den Tisch legen, - und auch dann ist es eine endlose Fummelei. Arbeite mich auch grad ein bisschen ein, dementsprechend kann ich das nachvollziehen. Aber Übung macht bekanntlich den Meister :)
 
Guten Abend, Patrick!

ich weiss nicht, wieso du so auf "Angriff" bist.

Ich greife Dich nicht an. Ich habe auf Deine Aufforderung reagiert:

Bin auf der Suche nach ernstgemeinter Kritik und natürlich auch Lob
(falls es was zu loben gibt)

Meine Kritik ist ernsthaft und zugleich wohlwollend, wie Solartron
im darauffolgenden Beitrag festgestellt hat.

Zu loben ist an den präsentierten Musikschnipseln nichts - leider,
und das ist zuallererst keine Frage des Geschmacks, sondern des Handwerks.
Du orientierst Dich an miserablen Vorbildern. Das mach nicht mir zum Vorwurf.

In einem Deiner nachfolgenden Beiträge bemühst Du den Vergleich mit der Kochkunst.
Dazu ein passendes Bild: Man kann 'n Brühwürfel innen Topf mit heißem Wasser schmeißen
und den Vorgang als Kochen bezeichnen. Aber ich weiß nicht, ob Du in einem Kochforum
(gibt es sowas?) jemanden finden wirst, der mit Dir ernsthaft darüber diskutiert.
Eher wird Dir jemand erzählen, wie man mit wenigen und einfachen Zutaten
ein feines und nahrhaftes Gericht zubereiten kann. In dieser Rolle habe ich mich
Dir gegenüber versucht, und dafür möchte ich nicht angegriffen werden.

HG, Gomez
 
Patrick, ist es Deiner Meinung nach überhaupt möglich, schlecht zu komponieren?

Oder bist Du der Ansicht, alles sei Geschmackssache?

Falls Du der Meinung bist, es sei möglich, tatsächlich ein schlechtes Stück zu komponieren: Mal angenommen, jemand würde so ein totaaal grottiges Stück hier reinstellen - würdest Du es ok finden, wenn ihm dies jemand sagte? Oder bist Du der Ansicht, daß man, selbst wenn man meint, das sei doch eine total klare Sache, niemals jemandem sagen sollte, daß sein Musikstück nix ist?

LG,
Hasenbein
 
Ich werde erst wieder auf deine Beiträge eingehen, wenn ich eine deiner Kompositionen gehört habe Hasenbein. Hop hop !


Und Gomez, liest du eigentlich was du schreibst ? Ich fang gar nicht an, die Logikfehler aufzuzeigen, das ist wie wenn ich mit einem Blinden Darts spiele. Ich wollte Kritik und bekommen habe ich persönliche Angriffe von 2 Neurotikern, die meine Person nicht einmal kennen. Man kann den Thread eigentlich schliessen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Deine Person ist uns, ganz ehrlich, lieber Patrick, eigentlich herzlich egal. Die greifen wir gar nicht an!

Du bist ganz bestimmt ein sehr netter, intelligenter, musikalischer Mensch. Davon reden wir hier aber nicht.

Wir hören uns lediglich die Musik an und beurteilen die. Da wir erfahrene Musiker bzw. Musiklehrer sind, können wir aus deren Qualität Rückschlüsse auf den Ausbildungsstand des Komponisten ziehen.

Wenn Du es als persönlichen Angriff erlebst, daß jemand Deinen kompositorischen Ausbildungsstand für sehr niedrig hält - dann tu das, aber es ist unbegründet.

Wenn ein Jugendlicher oder Erwachsener z.B. so malt:
kinderzeichnung-internet.jpg

und man ihm sagt: "Tja, also, Malen ist nicht so ganz Deine Stärke, ne?", dann ist das doch einfach eine sachlich richtige Feststellung - er hat noch nicht "erwachsene" Malfertigkeiten erworben, sondern befindet sich auf dem Stand eines Kindes. Damit er als Malender ernstgenommen werden kann, muß er halt noch einiges tun und an seinen Fertigkeiten feilen, falls ihm das Malen wichtig ist.

Fällt dieser Mensch jedoch aus allen Wolken, wenn man ihm das sagt, dann hat er bislang in einer irrealen Traumwelt gelebt, weil er dachte, das, was er da gemalt hatte, wäre ganz toll, obwohl ja ein wenig Beschäftigung mit der Materie schnell zeigt, daß nur Kinder und Totalanfänger so malen.

LG,
Hasenbein
 
Lieber pat83,

ich muss mich Gomez und Hasenbein anschließen und dich bitten, zu bedenken:

Wahre Worte sind nicht schön.
Schöne Worte sind nicht wahr.
 

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