Sailer oder Wendl & Lung

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Palision

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3. Jan. 2007
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Nach nunmehr fast drei Wochen der Suche, habe ich mich auf zwei Klaviermarken beschränkt. Einmal ein deutsches Produkt Seiler 116 Primus und ein in China hergestelltes Fabrikat Wendl & Lung 122. Beide Klaviere habe ich gehört und finde sie gut. Seiler hat nach meinem Eindruck einen kleinen Vorteil bzgl des volleren Klangs gegenüber dem Wendl.
Kaufentscheidend ist weniger die Qualität, da beide gut sind, sondern vielmehr die Überlegung deutsches Produkt zum doppelten Preis allerdings auch bessere Wiederverkaufsmöglichkeiten, oder in China hergestelltes Produkt einer österreichischen Firma, die das Werk in China allerdings gegenüber anderen Herstellern nennt und nicht den tatsächlichen Hersteller hinter einem dt. Namen versteckt wie leider viele andere deutsche renomierte Hersteller, für € 3200.
Tja, die Tendenz ist zu Gunsten eines Seilers, da ich hoffe, dass irgendetwas den Mehrpreis ja rechtfertigen muss, aber objektiv gefunden habe ich bis jetzt nichts. Dieses kleine Vorurteil zu Gunsten eines Sailers ist hoffentlich nicht nur teurer sondern auch begründet. Entscheidung fällt am Sonntag.

Bei Bechstein und Schimmel sehe ich gegenüber dem Seiler keinen klaren Vorteil, außer das sie teurer sind.
Die Japaner klingen mir zu blechern, da würde ich frech behaupten, dass ich das Wendl-Klavier denen auf jeden Fall vorziehen würde.

Ach ja, kindisch finde ich die Mitglieder hier, die Händler sind , sich aber als Privatperonen ausgeben. Da sollte der Admin eine Kennzeichnung einführen, damit man die Meinung dieser Interressengruppe auch als solche erkennen kann.
Ein nicht mehr ganz so gestreßter Vater :)
 
Ach ja noch ein Vorteil zumindest beim Seiler

ist, dass es eine Rücknahmegarantie gibt für eine Zeit bis zu 2 Jahren zu einem festgelegten Preis, was ja bei Rückgabe einer Miete für den Zeitraum gleichkommt, (hatte ich noch vergessen zu schreiben) :oops:
 
Zitat von Palision:
... Ach ja, kindisch finde ich die Mitglieder hier, die Händler sind , sich aber als Privatperonen ausgeben. Da sollte der Admin eine Kennzeichnung einführen, damit man die Meinung dieser Interressengruppe auch als solche erkennen kann. ...
Ich kann dich ja verstehen, aber woher soll denn der Admin die wahre Identität kennen?
 
Naja man muss sich ja schließlich anmelden und dann soll er halt versuchen es zu prüfen. Soviel ich weis, kann man schon über die e-mail-Adresse einiges herausfinden. Wenn das Forum für Privatpersonen und zum Erfahrungsaustausch dienen soll, haben Händler sich entweder raus zu halten oder aber ihre Meinung als Händler gekennzeichnet mitzuteilen, was dann sicherlich willkommen ist. :o
 
Zitat von Palision:
... Soviel ich weis, kann man schon über die e-mail-Adresse einiges herausfinden. ...
Dafür hätte es wohl früher in der DDR irgendeine Hauptabteilung gegeben, aber jetzt verlangst du, denke ich, zu viel. :lol: Allerdings fände ich es natürlich auch ehrenvoller, hier offen als Firma aufzutreten. Der Grad an Seriosität und Kompetenz in den Beiträgen wären denn auch eine angemessene Werbung.
 
Was hat Offenheit mit Stasi-Machenschaften zu tun?
Wenn ein Forum mit der Information und dem Erfahrungsaustausch zu tun hat, dann sollte man auch darauf achten, dass eben auch klar ist, wer schreibt , ob Privatmann/Frau oder Händler/in mit Verkaufsinteressen.

Verstecken sich die Händler hinter Fantasienamen um sich nicht als vielleicht weniger vonm Fach enttarnen lassen zu wollen?

Wenn ich ein seriöser Händler bin und im Forum mitschreiben möchte, dann schreibe ich als solcher und zeige Fachkenntnis, die sich natürlich auch was die Beurteilung, einzelner Instrumente und deren Qualität anbelangt, subjektiv sein kann und auch soll. Als seriöser Händler bin ich ja von meinen Marken überzeugt(zuminest sollte ich es sein), so dass ich im Rahmen einer offen Diskussion ja gerade die Vorteile meines Produktes voranstellen kann. Schleiche ich aber als "Privatperson" ein, stellt dies wohl eher eine Möglichkeit der verschleierten Beeinflussung von Meinung dar und somit ist dies für mich eher eine Stasi-Methode.

Dass der Markt heiß umkämpft ist, ist mir klar, dass habe ich gemerkt, ich habe aber auch gemerkt, dass es viele Gauner gibt, selbsternannte Klavierstimmer, die mit abenteuerlichen Geschichten versuchen, ihre bei z.B. Ebay ergatterten Klaviere an Anfänger zu verkaufen und diese als absolute Schnäppchen darstellen.

Ich kann jedem Anfänger nur empfehlen, Augen auf, genau zu hören, welche Story erzählt wird und dann erst einmal nach Hause fahren, reflektieren, was gesagt wurde, niemals und ich meine wirklich niemals sofort kaufen, auch wenn der Händler sagt, absolutes Schnapperl und gleich kommt noch ein Interessent, dann ist es weg. Wenn man unter Druck gesetzt wird, stimmt schon was nicht.
Auch hier spreche ich aus Erfahrung, da mir ein "Stimmer" ein angeblich "super Klavier" angeboten hat mit der Story, das Klavier stamme von einer alten Frau aus der Schweiz, die so schwer erkrankt ist, dass sie nicht mehr spielen konnte , und er der "Ritter" hat sich erbarmt und verkauft es nun für sie ,er verdiene selbst nichts, nur Lieferung und Stimmen, schließlich hätte er eine ewig lange Erfahrung, das Klavier sei im Top-Zustand für € 2000. Achja und 2500 Klavierstimmungen im Jahr würde er machen(aha, ähhh 8 Stimmungen am Tag?? plus Anfahrt??? Wahnsinn oder??). Naja am Schluß hab ich raus gefunden ,dass er es anscheinend bei Ebay ersteigert hat ( achja) und wäre wohl sogar auf € 1000 runter gegangen, dumm gelaufen, wenn er ehrlich gewesen wäre, hätte ichs für 1000 riskiert, so nicht!
Ich glaub ich schreib ein Buch :lol:
 

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