DanielCM - Projekt

Nur mal zwischendurch, in all diesem Thread-Getümmel, zur Erinnerung:

Hätte Daniel sich in seinen ersten Postings nicht so provozierend geäußert, so daß klar wurde, hier hat einer echt keine Ahnung, macht aber schon den großen Larry - dann hätte dieser Thread völlig anders ausgesehen!

Hätte Daniel geschrieben: "Hier, ich hab mal was mit der Videokamera aufgenommen. Ich weiß, kompositorisch und pianistisch habe ich noch sehr viel zu tun, aber mir macht's gerade großen Spaß, und vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für mich, denn ich würde gerne irgendwann mal so gut werden, daß ich öffentlich auftreten oder sogar Profi werden kann" (so wie es auch angemessen gewesen wäre, und es hätte auch nicht mit mangelnder Selbstsicherheit o.ä. zu tun, sich so zu äußern) - dann hätte ich TOTAL anderes geschrieben, und diese Diskussion hier wäre gar nicht entstanden.

Wie gesagt, nur mal zwischendurch zur Erinnerung.

LG,
Hasenbein
 
wobei ich streng darauf achte unter einer gewissen Lohngrenze (um die 600 Euro monatlich) zu bleiben, um keine Steuern zahlen zu müssen
Ich weiß nichtmehr, wo ich das gelesen oder gehört habe:
Steuern zahlen zu müssen ist schlimm. Noch schlimmer ist es, keine Steuern zahlen zu müssen.

Ich hatte mal 'nen Kollegen, der hat immer gesagt: Ich wäre froh, wenn ich eine Million Mark Steuern zahlen müsste.
 
Ich weiß nichtmehr, wo ich das gelesen oder gehört habe:
Steuern zahlen zu müssen ist schlimm. Noch schlimmer ist es, keine Steuern zahlen zu müssen.

Ich hatte mal 'nen Kollegen, der hat immer gesagt: Ich wäre froh, wenn ich eine Million Mark Steuern zahlen müsste.

Es gibt so einige Leute, die über diesen Unsinn jetzt höhnisch lachen würden.

Gerade Gutverdiener und Großfirmen müssen hierzulande besonders wenig Steuern bezahlen, weil es so viele Schlupflöcher und Sonderregelungen gibt! Wer ordentlich Steuern bezahlt, ist in diesem Lande eher der "ehrliche Blödmann".

LG,
Hasenbein
 
hasenbein. Ich stellte in allen meinen Postings jediglich meine eigene Meinung dar, welche nicht provozierend ist. Ich denke, dass in der Diskussion unter anderem auch herauszulesen ist, dass es auch auf den
jeweiligen subjektiven Maßstab ankommt. Allein dadurch scheinen meine Aussagen provozierend zu sein. Aber selbst dagegen habe ich nichts, da die Diskussion ja doch eine interessante Wendung genommen hat und zu weiteren Themen vorstößt. Den großen Larry habe ich nicht gemacht - ich steh nur ganz gern mit beiden Beinen auf dem Boden.

Über Hoehue Posts lacht sicherlich kaum jemand, da es meiner Meinung nach kein Unsinn ist.

LG Daniel
 
Gerade Gutverdiener und Großfirmen müssen hierzulande besonders wenig Steuern bezahlen
Hasi, wärst Du selbst ein "Gutverdiener", würdest Du das anders sehen. Und von Dir habe ich diese Stammtischparolen eigentlich nicht erwartet. Bei (Groß)Firmen gibt es tatsächlich viele Möglichkeiten, Gelder von A nach B zu schieben. Selbständige oder gutverdienende Angestellte (ohne Lobby!!!!) haben hingegen so gut wie keine Möglichkeit, Steuern zu sparen. Über die sogenannte Progression werden sie ohnehin wesentlich stärker zur Kasse gebeten als die Normalos. Regelmäßig mehr als die Hälfte seines VERDIENTEN Einkommens abdrücken zu müssen, halte ich nicht für wenig. Aber das ist schon ok. Nur lässt man sich dann nicht so gerne von Leuten, die keine oder wenig Steuern zahlen, vorrechnen, dass man vom Staat begünstigt wird. Vastehst? ;-)

PS.: Die ehemaligen Steuersparmodelle sind nicht nur riskant, somdern müssten auf jeden Fall Steuerverschiebungsmodelle heißen - sie verändern nämlich nur den Zweitpunkt der Steuerzahlung.
 
Gerade Gutverdiener und Großfirmen müssen hierzulande besonders wenig Steuern bezahlen, weil es so viele Schlupflöcher und Sonderregelungen gibt!
Da wäre ich über ein paar brauchbare Tips dankbar. Vielleicht verdiene ich aber auch einfach nicht gut genug und gehöre deshalb (zähneknirschend) zu denen:
Wer ordentlich Steuern bezahlt, ist in diesem Lande eher der "ehrliche Blödmann".
was mir persönlich aber doch eher zusagt, als unter irgendwelchen Freibeträgen zu bleiben.
 
Neronick, warum hast Du denn Daniels Stücke nicht angehört?
Bitte? Ich habe doch gelesen, was Du geschrieben hast? Traust Du jetzt deinen eigenen Worten nicht mehr? Willst Du, sogar mit einem "Hasen" im Namen jetzt auch Ostern abschaffen? Ich denke schon, dass man als junger Mensch da lernen kann, in welchem Ton man sich alten Hasen unterhalten sollte. Wenn Du Sirach liest, wirst Du merken, dass da ganz wenig Missionierung drin ist...aber viel nützliche Hilfe. Du gibst hier doch immer viele Tipps!
 
Hasenbein, erstens wären Deine Vermutungen nicht schlimm! So wie Musik etwas haben kann, was tief in die Seele reicht, wenn man sich intensiv damit beschäftigt, dass kann auch die eine oder andere Passage in der Bibel sehr tief in die Seele reichen, wenn man es zulässt. Ich persönlich halte es aber mit dem Jesuswort: "Wenn Du betest, so schließe vorher die Türe hinter dir!"

Meine Empfehlung des Buches Sirach sollte bei Daniel bewirken, dass er sich nicht im gleichen Tonfall mit dir unterhält wie Du dich mit ihm. Weil im das - laut der Weisheitslehre - noch nicht zusteht.

Weil es schön ist: "Hütet euch vor den Schriftgelehrten!...Sie wollen bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben...Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete" (Lk 20, 46). Das ist so was von aktuell! :-)
 
Hasenbein, erstens wären Deine Vermutungen nicht schlimm! So wie Musik etwas haben kann, was tief in die Seele reicht, wenn man sich intensiv damit beschäftigt, dass kann auch die eine oder andere Passage in der Bibel sehr tief in die Seele reichen, wenn man es zulässt. Ich persönlich halte es aber mit dem Jesuswort: "Wenn Du betest, so schließe vorher die Türe hinter dir!"

Meine Empfehlung des Buches Sirach sollte bei Daniel bewirken, dass er sich nicht im gleichen Tonfall mit dir unterhält wie Du dich mit ihm. Weil im das - laut der Weisheitslehre - noch nicht zusteht.

Weil es schön ist: "Hütet euch vor den Schriftgelehrten!...Sie wollen bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben...Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete" (Lk 20, 46). Das ist so was von aktuell! :-)

Genau das ist es, was ich bei diesen Religiösen ÜBERHAUPT NICHT abkann.

Statt offen und ehrlich zu sagen: "Jawoll, ich bin Christ und versuche auch, andere dahin zu bringen, die Wahrheit dieses Glaubens zu erkennen!", wird in so komisch salbaderndem Tonfall drumrumgeredet: "Lies Dir das und das doch einfach mal durch, es ist sehr interessant und auch hochaktuell!"

Das ist KEINEN DEUT anders, als wenn Scientology-Leute sich in die Fußgängerzone stellen und sagen: "Hier, Dianetik, ein total interessantes Buch - lies es Dir doch einfach mal gaaanz unverbindlich durch!"

LG,
Hasenbein
 
zwischenruf

1. Können wir bitte das Thema Religion in diesem Forum allseitig ausklammern? Das ist m.M.ein "gefährliches" Pflaster, nicht nur im Hinblick auf die Forumsharmonie sondern auch in rechtlicher Hinsicht.

2. Daniel: Du bekommst hier eine Irrsinns-Aufmerksamkeit und sehr viele wohlmeinende Ratschläge (auch von Hasenbein!!!). Du bist alt genug: Es liegt an Dir, ob und was Du daraus machst. Weitere Endlosdiskussionen führen m.E. hier nicht weiter.
 

1. Können wir bitte das Thema Religion in diesem Forum allseitig ausklammern? Das ist m.M.ein "gefährliches" Pflaster, nicht nur im Hinblick auf die Forumsharmonie
Das mag sein, aber Religion / Glaube / Gott und die Welt komplett aus jeglicher Diskussion in diesem Forum verbannen, dafür gibt's meineserachtens dann doch zu viele Berührungspunkte mit dem originären Thema des Forums.
Äh, dass es mit der Meinungsfreiheit in diesem Land nicht ganz so aussiet, wie ich mir das wünschen würde, ist wohl wahr. Aber dass man in der Öffentlichkeit nichtmehr über Religion reden darf, ist mir neu. Könntest Du Deine rechtlichen Bedenken konkretisieren?
 
Das mag sein, aber Religion / Glaube / Gott und die Welt komplett aus jeglicher Diskussion in diesem Forum verbannen, dafür gibt's meineserachtens dann doch zu viele Berührungspunkte mit dem originären Thema des Forums.
In punkto Gott und die Welt magst Du recht haben, was allerdings Religion & Glaube mit Musik zu tun haben müssen, erschließt sich mir nicht.

Aber dass man in der Öffentlichkeit nichtmehr über Religion reden darf, ist mir neu. Könntest Du Deine rechtlichen Bedenken konkretisieren?
Vorneweg - ich darf mich gesichert als "areligiös" bezeichnen, ob ich ein echter Atheist bin, weiß ich nicht. Dies nur zur Standortklärung. Nach meinem persönlichen Rechtsempfinden werden in diesem Land nicht alle Religionen gleich behandelt - manche werden juristisch als Sekte definiert (kein Urteil meinerseits) - andere wiederum sind "geduldet", gelten aber im öffentlichen Bewusstsein als Sekte. Eine echte Gleichbehandlung aller Religionen findet nicht statt. So gilt bei gewissen Gruppierungen das Einnehmen von "Spenden" als typisch Sekte, während z.B. die Katholische Kirche Zwangsgelder (KiSt) eintreiben darf und dies noch vom Staat organisiert und somit von unseren Steuergeldern subventioniert wird.
Von einem liberalen Laissez-faire sind wir meilenweit entfernt. Ich auch. Ein Kathole oder Protestant wird meist wertneutral betrachtet, ein Zeuge Jehovas, ein Mormone oder Buddhist nicht. Auf diesem Nährboden entsteht bei manchen Gruppierungen eine "gewisse Klage- und Prozessbereitschaft", die Fabian nicht gut tun würde.
 
In punkto Gott und die Welt magst Du recht haben, was allerdings Religion & Glaube mit Musik zu tun haben müssen, erschließt sich mir nicht.
Müssen müssen wir hier überhauptnichts, denke ich. Aber es kann doch wohl keiner bezweifeln, dass geistliche Musik eine gewisse Bedeutung hat und man mit der Ausklammerung aller Religion das Thema Musik als Ganzes entscheidend beschneiden würde.

Zum Rest:
Hatte ich nciht was von konkretisieren geschrieben?
 
"Hier,.. ein total interessantes Buch - lies es Dir doch einfach mal gaaanz unverbindlich durch!"
Ich gebe zu, aus Dir werde ich grade nicht mehr schlau. Wenn ich DIR ein Buch empfehlen würde, dann doch nicht, dass Du es unverbindlich liest, sondern dass Du dich um Verständnis bemühst.

Die meisten deiner Post gefallen mir sehr gut. So schreibst Du ja z.B. auch viel über Erziehung. WER sich aber für Erziehungsfragen interessiert (und das mit deiner "Denke"), aber SIRACH nicht studiert...das wäre kein Dilettant, das wäre ein Scharlatan! Damit Du persönlich die musikalischen Unterschiede zwischen Glaube, Religion, Kirche, Sekte, Missionierung und Nutzen und Weisheit lernst AKUSTISCH zu unterscheiden, empfehle ich dir lesen zu lernen, zuzuhören, nachzuvollziehen und dann einen guten Lehrer zu fragen... wenn andere sich blamieren, weil sie infantil musizieren, dann sollte man ERST lesen und DANN urteilen. Wenn DU es aber gelesen hast, aber einem anderen VORWIRFST, es zu tun...wie würdest DU das nennen?
 
Hallo Daniel,


Du möchtest objektive Kritik haben, und zwar für deine Musik - Musik, die deine Emotionen ausdrückt. Und sie muss konstruktiv sein.

Soweit. So gut.

Auf die genau dieselbe Weise, in der du hasenbeins Beiträge für subjektiv hälst - genauso verfahre ich mit deinen Reaktionen. Gerade deine Einschätzung über hasenbeins "subjektive" Meinung wirkt in meinen Augen sehr "subjektiv". Und ich sehe nicht nur hasenbeins Beiträge so, sondern ganz allgemein deine eigenen Urteile über deine eigene Musik und über die Meinungen anderer, die sich zu deiner Musik äußern.

Du verlangst von den Froumsteilnehmer "konstruktive" Kritik. Ich bitte dich, diese auch wahrzunehmen. Ich halte hasenbeins Beiträge durchaus für dich für konstruktiv - würdest du ihren Inhalt als Meinung von jemandem, der Ahnung hat, anerkennen und dich davon beeinflussen lassen. Er möchte dich ja nicht von der Musik abbringen, sondern lenken.

Du hast dich mit ubik unterhalten:
Ok, hatte gedacht, dass es da vielleicht noch einen weiteren Grund gäbe, als dass es keine Kunst sei, sondern Kitsch.
Was genau meint ihr mit "nicht öffentlichkeitsgerecht"? Dass ich keine Konzerte spielen solle, oder dass sogar die Videos auf Youtube fehl am Platz seien?
Ja, genau, das habe ich damit gemeint. Und schon gar nicht für Geld. Es ist einfach nur ungerecht gegenüber echten Künstlern.

Ich sehe das etwas differenzierter: Du darfst gerne Videos hochladen. In meinen Augen darfst du auch für Geld spielen. Du sollst dir nur im Klaren sein, welche Konsequenzen es hat, wenn du in deiner jetzigen Einstellung an die Öffentlichkeit gehst.

Damit du vestehst, was ich meine, muss ich etwas ausholen:

Wie du weißt, gibt es Musiker und "Musiker". Im Prinzip machen beide Musik, nur dass sie sich auf ihrem musikalischen Niveau unterscheiden. Es gibt auch Menschen, die gute von schlechter Musik zu unterscheiden wissen. Um an das Argument anzuknüpfen, dass es gewöhnlich verkehrt ist, vereinzelte positive Rückmeldungen zum Gradmesser für die eigene Leistung zu machen: Ein Musiker sagte mal zu mir, dass Menschen nach einem Konzert durchaus eine Meinung haben, sie sagen sie dir nur nicht.
Ich möchte ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass ich mit einem musikalischen Niveau kein technisches Niveau verstehe, obwohl in meinen Augen beide miteinander verbunden sind.

Du machst Musik, Daniel. Und dabei bist du nicht der einzige. Das hast du schon erkannt. Du bist von deiner Fähigkeit überzeugt, Emotionen in deiner Musik zu transportieren. Was dir vielleicht nicht bewusst ist, ist, dass das Argument "Für mich zählen die Emotionen!" eines der Hauptargumente für "Musiker" ist, die auf einem niedrigen musikalisch-technischen Niveau festsitzen.

Ich möchte ich damit nicht unbedingt der Laienhaftigkeit bezichtigen, selbst wenn ich erkenne, dass du einer von vielen bist, der sich an der Musik von Yann Tiersen erfreut. Ich sehe in dir vielmehr einen Musiker, der bereit ist, an sich zu arbeiten - und vor allem mit seiner eigenen Kreativität Musik zu formen.

Aber: Du machst immer noch Musik, keine Emotionen! Du spielst vielleicht mit Emotionen, aber dein Transportmedium ist und bleibt die Musik. Und wenn du Musik machst, musst du wissen, dass du nicht der einzige bist, und vor allem, dass es Musiker gibt, die Ahnung haben. Man kann ganz einfach nicht von einem Musiker erwarten, die Emotionen wahrzunehmen und die Mängel zu übersehen - denn Musik ist immer noch ein Stück Handwerk, das viel Übung und Erfahrung erfordert. In dieser Hinsicht wünsche ich dir wirklich den Ehrgeiz, deine eigenen Fertigkeiten zielstrebig zu verbessern.

Die angesprochenen Konsequenzen sind für dich vermutlich weniger sichtbar. Wie schon angesprochen, machst du dich angreifbar. Außerdem riskierst du einen schlechten Ruf, sowie eine Selbstzufriedenheit, die dich daran hindert, voranzukommen.

Als Resümée kann ich nur die Ratschläge, die du schon bekommen hast, wiederholen:
- Die Wirkung (sowohl positiv, als auch negativ) deiner Musik anerkennen.
- Die Selbsteinschätzung überdenken.
- An den eigenen Fähigkeiten arbeiten.
- Spaß haben!


Lg
 
Müssen müssen wir hier überhauptnichts, denke ich. Aber es kann doch wohl keiner bezweifeln, dass geistliche Musik eine gewisse Bedeutung hat und man mit der Ausklammerung aller Religion das Thema Musik als Ganzes entscheidend beschneiden würde
...also mir ist im bisherigen Oeuvre von DanielCM keine Vertonung liturgischer oder sonstiger geistlicher Texte aufgefallen, auch nähern sich seine Darbietungen nirgendwo dem, was gemeinhin Sakralmusik ist - konsequenterweise halte ich auf der musikalisch-sachlichen Ebene die Verweise auf Bibelstellen für durchaus entbehrlich...
 

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