Erste Gehversuche

Ulkig aber kann es werden, wenn man mit reinen Dreiklängen ohne C-Dur Kadenz die Melodie unterlegt: z.B. die ersten drei Töne (c-e-g) mit a- und e-Moll --- was ich damit anregen möchte: die Melodie mal aus Spaß und Experimentierfreude mit anderen, quasi "falschen" Harmonien unterlegen und dann schauen, was dabei herauskommt.
Wenn man sich streng an die 3 parallelen Moll-Akkorde hält, wirkt es ziemlich altertümlich.

Interessant ist auch eine Verdichtung der Harmonik. Hier ist meine Topflappen-Hymne - mit viele Akkordwechseln, aber ohne "falsche" Harmonien. Ich habe nur die Akkordesymbole aufgeschrieben, ging schneller :)

EDIT: Ich habe doch noch versucht, die Noten aufzuschreiben. Normalerweise braucht man die Akkorde einfach nur unter die Melodie zu hängen. Aus klanglichen Gründen lasse ich manchmal aber den Melodieton bis in den nächsten Akkord liegen. Er vervollständigt dann den neuen Akkord

Insbesondere, wenn die Melodie nach unten geht, weiß ich nicht, wie ich das am übersichtlichsten notieren kann. Ich habe erst mal einfach offene Haltebögen an diese Noten gehängt. So erkennt man gut, wie die Melodie geht, sieht aber auch, daß der Ton liegen bleibt.

Gruß
 

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Die Terz hat ein Zahlenverhältnis von 81:64, die Oktav 1:2, die Quinte 3:2. Klingende Mathematik könnte man diese Musik auch nennen.

Erst viel später, wie Gomez bereits über die "Niederländer" beschrieben hatte, wurde durch ausprobieren die Terz als schön empfunden.
Da geht jetzt einiges durcheinander. Du meinst die pythagoreische Terz. Die reine Terz hat ein ganz einfaches Verhältnis: 4:5 (gr. Terz) oder 5:6 (kl. Terz)
 
Es erscheint mir logisch die Frequenz-Verhältnisse 1:1, 2:1, 3:2, 4:3 als Konsonanz zu empfinden, eventuell auch noch 5:4 und 6:5 (große und kleine Terz). Allerdings verstehe ich nicht, warum die Schwebungen dieses Empfinden nicht stören. Wird der Klang dadurch lebendiger, natürlicher oder warum stört das nicht?

Grüße
Thomas
 
Es erscheint mir logisch die Frequenz-Verhältnisse 1:1, 2:1, 3:2, 4:3 als Konsonanz zu empfinden,
Was das menschliche Gehör als konsonant und dissonant empfindet, wird in einer Funktion in dem Buch "Audio", Autor Pierce in Messreihen erläutert; ich kann es nicht mehr darstellen, aber es muss eine Art "Mindestabstand" der Frequenzen vorhanden sein, damit das Gehör 2 Klänge als konsonant wahrnimmt, und dieser Abstand ist relativ zur Frequenz, dann war da noch eine Überschneidung, und da war sogar die Terz dann recht dissonant...(ich glaube, so um 110 Hz...)
 
Was das menschliche Gehör als konsonant und dissonant empfindet, wird in einer Funktion in dem Buch "Audio", Autor Pierce in Messreihen erläutert; ich kann es nicht mehr darstellen, aber es muss eine Art "Mindestabstand" der Frequenzen vorhanden sein, damit das Gehör 2 Klänge als konsonant wahrnimmt, und dieser Abstand ist relativ zur Frequenz, dann war da noch eine Überschneidung, und da war sogar die Terz dann recht dissonant...(ich glaube, so um 110 Hz...)

Also der Abstand der Töne allein macht die Konsonanz sicher nicht aus. Ein Tritonus ist bestimmt nicht weniger dissonant als eine Quart (oder emfpidet das irgendjemand so). Es ist schon eher das Frequenzverhältnis mit kleinen Zahlen. Ich denke mal, als konsonant wird ein Klang wahrgenommen, wenn der Hörmechanismus ihn alternativ auch mehr oder weniger als einen Ton interpretieren könnte. Und als ein Ton inmmt man ein Klangspektrum wahr, was sich mehr oder weniger aus harmonischen (ganzzahligen Vielfachen) einter Grundtonfrequenz besteht.
Die Grundfrequenz selbst kann dabei durchaus auch schächer ausgeprägt sein, als ihre Obertöne oder sogar ganz fehlen.
 
Ich habe versucht selbst ein Stück zu schreiben und möchte Euch um Kritik bitten. Ich bin mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden, und hab keine Idee mehr wie ich es besser machn könnte.

Eigentlich wollte ich es hinbekommen, dass auch der Bass alleine harmonisch klingt, aber alle Versuche in die Richtung gingen zu Lasten des Gesamtklangs.

Danke

Babette,

es ist ein wunderschönes einfaches "Werk".
Mir gefällt es sehr gut, vor allem die Synkope in Takt 4 bzw. 12 - sehr schön.

Ich würde nichts daran ändern.
Es ist wunderbar in dieser einfachen Schlichtheit.

Laß den ersten Gehversuch wie er ist.
Alles andere ist Verschlimmbesserung.

Deine nächsten Gehversuche werden noch viel besser.
 
Wenn man sich streng an die 3 parallelen Moll-Akkorde hält, wirkt es ziemlich altertümlich.

Interessant ist auch eine Verdichtung der Harmonik. Hier ist meine Topflappen-Hymne - mit viele Akkordwechseln, aber ohne "falsche" Harmonien. Ich habe nur die Akkordesymbole aufgeschrieben, ging schneller :)

die ersten drei Töne sind ja c-e-g -- die ließen sich auch umdeuten, sodass mit "falschen"/fremdartigen Dreiklängen kombiniert werden könnte: als Anregung:
c (As-Dur) e = fes (des-Moll/cis-Moll) g = fisis (Es-Dur/Dis-Dur) --- und dann weiter probieren
 
Also der Abstand der Töne allein macht die Konsonanz sicher nicht aus.
Die wissenschaftliche Quelle, die ich genannt habe, wird nicht besser, wenn ich sie wiederhole und auch nicht, wenn ich sie aus dem Gedächtnis falsch zitiere. Es geht um den Abstand der Frequenzen, es geht um Laborwerte und Messreihen mit Versuchspersonenn, um Gehörgänge, um Statisitk usw. Also um Wissenschaft. Wer sich für Wissenschaft interessiert, kann ja im Buch "Audio" nachlesen.
Was mir noch "eingefallen" ist: Es gibt einen Bereich der Konsonanz, einen Bereich der Dissonanz und einen "unklaren" Bereich. Ich habe mir aber die entsprechenden Grafiken nicht kopiert; ich hatte nur gelernt, dass die Wissenschaft es deutlich anders angeht als mit "nach meiner Meinung". Es geht ja gerade um das Ausschalten von irrtümlichen Meinungen und "alten" Problemlösungsansätzen :-). Wir leben im Zeitalter von MP3!

In diesem Sinne: "Die Erde ist eine Scheibe. Atomkraft ist sicher. Die Renten sich sicher. Die Erde ist eine Scheibe. Wäre die Erde eine Kugel, würde es überall nur noch bergab gehen".
 
Die wissenschaftliche Quelle, die ich genannt habe, wird nicht besser, wenn ich sie wiederhole und auch nicht, wenn ich sie aus dem Gedächtnis falsch zitiere. Es geht um den Abstand der Frequenzen, es geht um Laborwerte und Messreihen mit Versuchspersonenn, um Gehörgänge, um Statisitk usw. Also um Wissenschaft. Wer sich für Wissenschaft interessiert, kann ja im Buch "Audio" nachlesen.
Ich weiß, dass unter dem Deckmantel "Wissenschaft" viel Murks verbreitet wird. Wenn die Quelle im Netz verfügbar wäre würde ich vielleicht aus Neugierde mal reinschauen um zu sehen, was die da getrieben haben. Aber bei der Behauptung, dass die Empfindung von Konsonanz wesentlich von der Frequenzdifferenz abhängt und die Zahlenverhältnisse bei der Betrachtung vernachlässigt werden, ist so hanebüchen, dass ich mir bestimmt nciht die Mühe machen werde, ein Buch zu suchen und eventuell sogar zu kaufen.
Was mir noch "eingefallen" ist: Es gibt einen Bereich der Konsonanz, einen Bereich der Dissonanz und einen "unklaren" Bereich. Ich habe mir aber die entsprechenden Grafiken nicht kopiert;
Der "Bereich der Konsonanz" würde doch sicherlich irgendwo die Quinte umschließen. Wenn dieser Bereich nicht sehr schmal ist, liegt da auch der Tritonus drin. Die Terz alber wohl nach Deinem oberen Posting wohl nicht. Und mir kann keiner erzählen, in einer seriösen psychologischen Studie herausgefunden hat, eine Signifikanz dafür gefunden zu haben, dass die Terz als dissonanter wahrgenommen wird als der Tritonus.
ich hatte nur gelernt, dass die Wissenschaft es deutlich anders angeht als mit "nach meiner Meinung". Es geht ja gerade um das Ausschalten von irrtümlichen Meinungen und "alten" Problemlösungsansätzen :-).
Auch und gerade in der Wissenschaft kommt man nicht umhin, sich eine möglichst fundierte Meinung darüber zu bilden, ob eine Behauptung Hand und Fuß hat.
Wir leben im Zeitalter von MP3!

In diesem Sinne: "Die Erde ist eine Scheibe. Atomkraft ist sicher. Die Renten sich sicher. Die Erde ist eine Scheibe. Wäre die Erde eine Kugel, würde es überall nur noch bergab gehen".
Willst Du behaupten, wer nicht jedem Geschwurbel, welches mit ein paar wissentschaftlichen Buzzwords gespickt und auf irgendwelche Messreihen und Statistiken verweißt, nachläuft, ist von gestern? Eine schöne Vorstellung von Wissenschaft hasst Du.
 
Wenn die Quelle im Netz verfügbar wäre würde ich vielleicht aus Neugierde mal reinschauen um zu sehen, was die da getrieben haben. Aber bei der Behauptung, dass die Empfindung von Konsonanz wesentlich von der Frequenzdifferenz abhängt und die Zahlenverhältnisse bei der Betrachtung vernachlässigt werden, ist so hanebüchen, dass ich mir bestimmt nciht die Mühe machen werde, ein Buch zu suchen und eventuell sogar zu kaufen.
Lieber Forenpartner,
wir reden dermaßen schräg aneinander vorbei...das ist zum totlachen. Die Quinte ist absolut konsonant, ganz sicher...über was du dich aufregst, steht weder in dem Buch, noch habe ich es behauptet. Ich habe nur eine Quelle genannt, wo drinsteht, was du ja bereist zu 100% weißt.
Foren sind doch nicht da, um Wissenschaft zu treiben, sondern um sich zu amüsieren. Schau doch mal deinen und meinen Beitrag! Das ist doch purer Quatsch! "Ich würde dir gerne helfen, ich habe von der Sache aber nur wenig Ahnung!". Was wir hier betreiben, ist Medienarbeit. Und der GRUNDSTOFF der Medien ist BLÖDSINN. "Ich weiß nicht, was ich mir kaufen soll..."
Lese mal die Beiträge unter dem Gesichtspunkt HUMOR. Hier gibt es doch viele ausgezeichnete Spezialisten. Am lustigsten sind die, die sich total ernst nehmen. Ich selbst lese gerade "IRRE" Wir behandeln die Falschen (Manfred Lütz), was sehr anregend wirkt.
"Wenn der Text im Netz steht, schaue ich mal rein..." :-) Achtung! Ich WILL dich damit nicht angreifen, nichts unterstellen...ABER es ist geschieht trotzdem? ODER willst DU bei dem Sonnenschein MIT lachen? Am besten Tritonisch. Was ist das? :-)
 

Der Schlussakkord ist ein Quintsextakkord und als Schluss nicht brauchbar. Der unterste Ton - also das g - bitte eine Oktave höher

MfG
 
...für Babette scheinen mir Anregungen harmonischer Art irgendwie nützlicher...
Rolf,
ich war einer der ersten, die ihr Notenblatt als PDF-Hausaufgabe abgegeben haben! Die anderen "Arbeiten" habe ich mir alle ausgedruckt, um zu versuchen, sie nachzuspielen. Was als Klavieranfänger teils schwer ist!

Einige Diskussionsbeiträge sind zu sehr "verkürzt" (NUR Akkordsymbole), um sie schnell genug nutzen zu können ohne Notenschrift.
Durch diesen Austausch von Notenblättern und was andere mit der Melodie musikalisch anfangen, kann man viel lernen, was dies tolle Forum hier wertvoll macht. Die verbalen Kommentare und "Um-die-Ohren-schlagen" von "Ach-das-müsste-man-studiert-oder-gelesen-haben", helfen wenig. Die Hinweise zur Musikgeschichte (Gomez) fand ich toll. Dennoch überfordert es. Weniger, aber mit Audio-LINKS und genauen Hinweisen, auf was zu hören wäre, um es zu verstehen (quasi "Studium-light") wären für ANFÄNGER (ist Babette Anfängerin?) als Zielperson hilfreich.

Rein verbale Beiträge ohne Noten sind m.E. nur Beifang.
 
Einige Diskussionsbeiträge sind zu sehr "verkürzt" (NUR Akkordsymbole), um sie schnell genug nutzen zu können ohne Notenschrift.

Ich habe das mal als Aufforderung aufgefaßt und versucht, eine einigermaßen lesbare Notation zu erstellen. Die Noten sind im alten Beitrag von mir.

Beitrag - Topflappen-Hymne

Ich habe dabei einige Probleme recht eigenwillig mit "offenen Haltebögen" gelöst. Mich interessiert aber durchaus, ob es eine korrekte und trotzdem übersichtliche Methode gibt, wie man das notieren kann.
 

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