Hat Klavier lernen noch sinn für mich ?

C

ceda

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1. Jan. 2007
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Hi,
Erst einmal ein Frohes neues Jahr.

Fürs neue Jahr habe ich mir einen Vorsatz gefasst und ich hoffe er war nicht zu hoch gegriffen. Ich wollte zum Ausgleich in meinem Leben mit Klavier/(Piano gehört evt. hier nicht ganz hin) anfangen.

Nur kommt für mich die frage bin ich nicht schon zu alt mit 18 ein Musikinstrument anzufangen. Mann muss dazu sagen habe auch noch nie ein anderes Instrument gespielt. Habe von vielen gehört das man da mehr in der Jugend mit anfangen sollte, aber da war die zeit und das Geld knapp.

Na ja evt. falls es doch noch sinn macht könnte mir einer sagen wo genau man den unterschied hat zwischen Klavier und Piano. Ist das nur eine andere Klang art oder gar eine andere Spielweise.

Mit freundlichen Grüßen

ceda
 
Herzlich willkommen in 2007 und im Forum :lol:
Hast Du Dich vielleicht vertan? Bist Du 18 oder 180 :?: :?:
LG
Geli
 
Hey,
dir auch ein frohes neues Jahr und herzliches Willkommen im Forum!

Zu deiner Frage:
Was Geli sagen möchte: Vielleicht wäre es mit 180 nicht mehr so ganz realistisch, anzufangen Klavier zu spielen, aber mit 18 ist doch noch alles möglich! Meiner Mutter bringe ich auch seit einem Jahr Klavier spielen bei und sie hat auch keine Probleme (was daran liegen könnte, dass sie seit dieser Zeit nur ein einziges Stück spielt, ein Knderlied mit ZWEI verschiedenen Akkorden :lol: Aber sie spielt es virtuos, bei ihr kommt das so rüber als würde wasweißichwer "La Campanella" von Franz Liszt spielen ;))
Überleg gar nicht erst lange rum, ob du Klavier spielen sollst, tu es einfach. Du bist noch jung und wenn du spielen willst, dann, wie schon gesagt, TU ES EINFACH :lol:

In diesem Sinne
 
Hallo!

Du bist mit 18 keinesfalls zu alt. Ich werde dieses Jahr 27 und ich habe letzten April mit Klavier spielen angefangen. Und ich bereue es nicht, im Gegenteil...
Ich freue mich nur, dass ich den Mut hatte, damit anzufangen. Ich habe nämlich die gleichen Gedanken gehabt wie du. Soll ich, oder soll ich nicht?
Bin ich nicht zu alt?

Ich rate dir, es zu probieren. Du kannst nichts verlieren, nur gewinnen!
Viel Spass...
 
als ich die Frage gelesen habe dachte ich ebenfalls du wärst so um die 60 und ich habe mir fest vorgenommen dir zu sagen, dass es auf jeden Fall Sinn für dich hat, denn in dem Moment wo es spaß macht hat es doch sinn, oder?
Jedenfalls fang auf jeden Fall an und mach dich nicht verrückt, wenn am Anfang nicht alles gleich klappt. Jüngere lernen auch nicht schneller nur da sie jünger angefangen haben können sie mit 20 schon besser spielen als du es vielleicht können wirst aber darauf kommt es ja nicht an (insofern du nicht Konzertpianist/in werden willst ;)

Ein Klavier ist vom Klang her schöner als ein E-Piano wobei man das als Anfänger noch nicht so sehr hört. Die Tasten gehen leichter runter (auch wenn man den Anschlag verstellen kann- er ist nie wie beim Klavier) und man hat dann eventuell leichte Probleme wenn man im Unterricht auf nem richtigen Klavier spielen soll.
Ein E-Piano hat dafür Kopfhörer (sehr Elternfreundlich)
Wenn du ein gebrauchtes Klavier kaufst verliert es nicht am Wert- ein E-Piano schon.
Dafür muss man ein Klavier 1-2 mal im Jahr stimmen lassen (je ca. 75 € hab ich mal gehört)
Ich selbst habe ein E-Piano und bin damit auch zufrieden (auch wenn mir ein Klavier manchmal lieber wäre)
 
Also ceda, ich weiss nicht, wie du darauf kommst, dass du mit 18 zu alt sein könntest, um mit Klavierspielen anzufangen, man ist doch wirklich nie zu alt dafür (ich habe erst mit 41 damit angefangen)! Darum gratuliere ich dir zu deinem Entschluss und wünsche dir viel Freude dabei :)
 
Vielen dank für die zahlreichen antworten, sie waren sehr ermutigend. Hätte aber etv. noch ein paar Anfänger fragen:

z.B.
Worauf man achten sollte wenn man sich einen Lehrer sucht ?
Wie viel die Stunden ca. kosten werden ?
Wie viele Stunden (wenn es einem dann auch gefällt)man im Monat nehmen sollte?

Mit freundlichen Grüßen
ceda
 
Hallo, Gratulation zu deinem Entschluss mit dem Klavierunterricht anzufangen. Mit deinen 18 Jahren bist du auf keinen Fall zu alt. Meine Tante hat mit 45 Jahren angefangen und konnte keine Noten lesen. Es kommt meiner Meinung nach auf die Motivation an und nicht auf das Alter. Wahrscheinlich wirst du es nicht mehr auf eine der grossen Konzertbühnen schaffen, aber das wird wohl auch nicht deine Absicht sein. Bei der Auswahl deines Lehrers solltest du unter anderem darauf achten, dass es zwischen euch harmoniert. Er sollte den Unterricht abwechslungsreich gestalten und dich auch relativ früh vor kleinem Publikum (Schülervorspiele) vorspielen lassen.
Zu anfang würde ich regelmässig in den Unterricht gehen - also wöchentlich, eventuell erstmal mit 30 Minuten Unterricht anfangen und dann steigern. Zu den Kosten kann ich nicht viel sagen, da ich nicht weiß, in welcher Stadt du wohnst (die Preise können da unterschiedlich sein). Ich habe auch nur alle zwei Wochen Unterricht, dann aber 60 Minuten.
So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Vielleicht hat sonst noch jemand Ideen. Viel Erfolg bei deinen ersten Stunden.
Viele Grüße,
Ute
 
Zu den Kosten hatten wir hier schon einen Thread. Mal die Suchfunktion bemühen.
 
man kann nicht wirklich beeinflussen was für einen Lehrer man bekommt. aber wenn nach ein paar wochen merkst, dass ihr euch nicht richtig versteht, z.B. du unter- oder überfordert wirst (und wenn er sich nicht ändert wenn du mit ihm daruber redest) dann scheu dich nicht zu wechseln. Der größte Fehler den ich je gemacht habe war mich 3 Jahre lang durch Unterricht bei einer Lehrerin zu schleppen, die mich völlig überfordert und unter Druck gesetzt hat und zu der man keine "emaotionale Bindung" aufbauen konnte. Damit meine ich auch mal ein persönliches Gespräch und eine lockere Art sich zu unterhalten. Ich finde das ist wichtig für guten Unterricht
 
jap .... kann ich nur zustimmen...

ich hatte mit 10 oder 11 ein jahr lang unterricht und der lehrer war fürn arsch... im endeffekt hab ich während des ganzen jahres nicht mal notenlesen gelernt und mich auch erst mit knapp 17 wieder dazu durch gerungen wieder anzufangen, dafür aber umso glücklicher :)
meine klavierlehrerin und ich sind für einander bestimmt hahahaha....
 

Ich weiss, dass es eher kritisiert wird, aber ich bin mir mein eigener Lehrer.

Ich bin uebrigens auch 17 und habe erst vor ganz kurzem angefangen zu spielen. Ich machs halt nicht um spaeter mal als Virtuose irgendwo vor anderen Leuten aufzutreten sondern fuer mich (aber dennoch virtuos ;)).

Der Vorteil mit ohne Lehrer liegt nahe: Es kostet kein Geld (wenn mans richtig anstellt braucht man auch keine Buecher zu kaufen) und das was andere hier in einem Jahr mit Lehrer nicht gelernt haben habe ich ausreichend, wenn auch nicht mit allen selten Details des Notenlesens in unter 2 Wochen en passent gelernt. Sprich als mir langweilig war hab ichs hier 2-3 mal auf dieser seite ueberflogen und kanns.

Vorteil 2: Bevor mir irgendein schlechter Lehrer irgendwelche schlechten Methoden beibringt, was angeblich oft der Fall sein soll, mach ich es mit einem Buch, auf das das Forum hier grosse Stuecke legt:
http://foppde.uteedgar-lins.de/

Der wohl groesste Nachteil ist ganz klar der, dass mich ein Buch nicht kontrollieren kann und es kann ja jedem passieren dass sich Fehler im eigenen Spiel einschleichen oder aber dass diese Fehler vom Buch auch erst gar nicht angesprochen werden. Das ist der Preis den ich bezahle, aber wie gesagt:
Ich will nicht mein Brot mit dem Klavier verdienen und im Falle dass ichs mir in einem Jahr nochmal ueberlege (oder dann, wenn ich Geld hab), kann ich mir noch immer ein Lehrer holen.
 
Hi!

Also ich bin 17 und hab vor ein paar monaten mit geige spielen angefangen. ich hab allerdings auch schon vorkenntnisse....ich denke es ist kein problem wenn du auch mit einem instrument anfängst...steck deine ziele am anfang aber nicht so hoch...du musst auf jeden fall geduld haben...glaub mir... :wink:
 
Also, dass man in der Jugend anfangen muss ist doch ein Mythos.
Der wird auch nicht wahrer dadurch, dass man ihn oft genug wiederholt.
Die Wahrheit ist: In deinem Alter wirst du es wohl nicht mehr schaffen Weltklassekonzertpianist zu werden. Das hat du dann mit den meisten Leuten gemeinsam, die mit sechs Jahren angefangen haben.
Wichtig für dicht ist nur, wieviel Interesse du hast und ob du es schaffst lange Zeit regelmäßig zu üben. Hier im Forum sind viele Leute, die sehr viel später angefangen haben und mit mehr Spaß dabei sind, als manch einer, der als Kind angefangen hat.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!!!

Gruß Katze
 
ALso profipianist(in) wird du vielleicht nich mehr, aber zum ausgleich reicht es locker, wenn du mit 18 anfängt, da reicht es auch wenn du mit 40 anfängst. hab mal gelsen, es wird zwar mit dem alter schwerer, aber nicht unmöglich und es ist nie zu spät. also gut 180 wär vielleicht etwas hoch gegriffen, zumal niemals jemand so alt geworden ist :D
 
du bist witzig, aber ich verstehe dich ... ich hab im oktober 2006 mit klavierunterricht begonnen ... allerdings bin ich schooon 35 jahre alt ... ich habe ein yamaha clp-120 und bin sehr zufrieden damit ... unterricht habe ich auf einem akustischen klavier oder einem konzertflügel (ganz wie ich mag) ... klar kommt das piano nicht an den flügel, aber die einstellungsmöglichkeiten sind prima & somit machts auch spass zu lernen ...

tu es - fang an ... jede minute am klavier ist wundervoll (selbst wenn es mal garnicht so klappen mag)!!!

ich hoffe wir hören nochmal von dir ob du angefangen hast ;-)

sonnige grüsse
pauxillum
 
Ich bin mittlerweile 62 Jahre alt und habe vor ca. 8 Jahren begonnen Kirchenorgel zu lernen. Nich weil ich so ein heiliges Lebenführen möpchte, sondern weil mich dieses Instrument umhaut. Aus diesem Grunde habe ich mir für zu Hause ein Kirchenorgelkeybord zugelegt, und im Unterricht spiele ich auf einer Großen.
Ich glaube es ist nie zu spät mit dem anzufangen was man möchte. Ich habe das mein Leben lang so gehalten. Ich lerne nicht für irgendwen sondern für mich, und mir macht es Freude.
Zu Deiner Frage nach dem Lehrer. Ich habe meinen ersten Lehrer nach 3 Wochen gestanzt, der war so humorlos das ich mit ihm einfach nicht konnte. Mit meinem derzeitigen Lehrer, er ist ca. 29 Jahre alt, habe ich viel Spaß und wir begegnen uns mittlerweile auch privat.
 
Hallo,

mein Sohn hat vor 2 Jahren mit Klavierspielen begonnen.
(Er war 5 Jahre alt und er spielte zuerst auf einem Keyboard, weil ich noch nicht einschätzen konnte, ob ihm das Klavierspielen zusagt.)

Ich war 39 Jahre alt als ich mit meinem Sohn das Spielen begann.
Ich war immer beim Unterricht dabei, übte auch etwas mehr als mein Sohn und spiele derzeit etwas besser als er. Was sich vermutlich bald ändern wird.

Das Keyboard haben wir dann bald durch ein altes Klavier ersetzt.
Eine Freundin, die viel und gut Klassik spielt meinte zwar, dass manchmal eine Taste hängt, aber für die ersten Jahre ist das Klavier ganz brauchbar.
Man muss dazu sagen, dass wir das Klavier bei Nachbarn in der Garage gefunden haben und nur den Transport bezahlen mussten. War ein ganz guter Deal.

Den einzigen Vorteil, den ich beim Lernen hatte war, daß ich Noten lesen konnte. (Durch Flöte und Saxophon Spielen).

Ich spiele sehr gerne und finde es auch nicht schlimm, wenn ich 2 Wochen Übung für das Lied Jingle Bells brauche, damit man die Melodie auch erkennt. Ich genieße es einfach, dass ich mit fast 40 Jahren jetzt endlich mir meinen Traum vom Klavierspielen erfüllt habe und will mich noch lange daran erfreuen.

Übrigens finde ich das Forum super. Viele Gruesse - Christina
 
Danke für diesen vielen so schönen Worte. Bin nun seit kurzem auf der suche nach einem passenden Lehrer, was sich aber auf dem Lande (Ostfriesland) manchmal schwer erweisen kann. Doch ich bin sehr zuversichtlich.

Evt. kann ich ja in ein paar Wochen meine erfolge aufschreiben und wie es mir gefallen hat.

Macht es sinn vor dem Unterricht noch Noten zu lernen? So das man dafür weniger Unterricht verschwenden muss.

Und wenn ja kann man das auch kosten schonend im Internet *g*?

mfg ceda
 

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