Orientierungslos..!!

  • Ersteller des Themas Tier will spielen
  • Erstellungsdatum

T

Tier will spielen

Dabei seit
14. Nov. 2010
Beiträge
14
Reaktionen
0
Hallo alle zusammen.

Ich bin der Zeit etwas durcheinander und mir fehlt glaub ich ein Schubser in dei richtige Richtung...

Wie ich ja schon erwähnt habe, spiele ich jetzt seit ungefähr 7,5 Monaten Klavier. Allerdings immer noch ohne Lehrer und mehr oder weniger autodidaktisch. Hier und da kann ich mir ein paar Tips von meinem Chorleiter holen, das war´s dann aber auch schon.

Nun hab ich hier in die Suchfunktion mal spasseshalber Heumann eingegeben und feststellen müssen, dass der hier von den meisten in der Luft zerrissen wird.

Ich habe mit dem Heft "Klavierspielen- mein schönstest Hobby Bd.1" angefangen (hatte das auch schon nach gut 4 Monaten drauf) und hab mir dann den zweiten Band geholt.

Und hier jetzt die Verwirrung: Eigentlich gefällt mir das, was der Heumann da macht ganz gut und ich will ja auch kein Konzertpianist werden, aber etwas mehr als 0815 darf´s schon sein.

Was ich also wissen möchte: Welche Literatur könnt ihr empfehlen (Pop und Klassik) und wie finde ich einen geeigneten Klavierlehrer. Gelbe Seiten hab ich schon geguckt. Die Auswahl ist nicht ganz so groß.

Hoffe ihr habt ein paar Ideen für mich...

Gruß
Christof
 
Was ich also wissen möchte: Welche Literatur könnt ihr empfehlen (Pop und Klassik) und wie finde ich einen geeigneten Klavierlehrer. Gelbe Seiten hab ich schon geguckt. Die Auswahl ist nicht ganz so groß.

Wo kommst Du denn her? Gibt's Händler / Klavierbauer in der Gegend? Die haben auch oft Kontakte zu etlichen Lehrern. Einer, bei dem ich mir gestern ein Instrument angesehen habe, hat mir eine recht umfangreiche Liste aus der Gegend zukommen lassen.

Grüße.
 
Hallo
Komme aus Freienohl. Das liegt im Sauerland NRW. größere Städte Arnsberg und Meschede PLZ. 59872

Gruß Christof
 
Hallo
Komme aus Freienohl. Das liegt im Sauerland NRW. größere Städte Arnsberg und Meschede PLZ. 59872

Gruß Christof

Das liegt in der Tat ziemlich abgelegen. Hast Du mal versucht, in Goolge maps nach "Klavier in der Nähe von Feienohl" zu suchen? Da findet sich z.B der Herr Wenmakers aus Mülsborn. Den könntest Du doch mal nach den zahlreichen Musikschulen der Region fragen, die sich laut Webseite auf seine Stimmerqualitäten verlassen. In Arnsberg gibt's noch ein paar Treffer, denen Du nachgehen könntest.

Grüße.
 
In unserer ebenfalls sehr ländlichen Gegend können die ansässigen Musikgeschäfte weiterhelfen- vielleicht hast du einen Laden in der näheren Umgebung?
 
Zu deinen Literaturfragen: Chopin hat einfachere Preludes und Walzer geschrieben, und etwas flottere und schwierigere Stücke als Heumann, der wirklich schnell fad wird, findest du bei Carsten Gerlitz und Susi Weis.
Viel Spaß
tini
 
Hallo Christof,

Bezüglich Klavierliteratur, kann ich folgendes aus meiner Sammlung weiterempfehlen:

Diverse: Clavierbüchlein der Anna Magdalena Bach
Bach: Präludium in C-Dur aus dem WTK
Tschaikowsky: Kinderalbum
Schumann: Album für die Jugend
Debussy: Children's Corner (habe aber selbst daraus noch nichts gespielt)
Chatschaturjan: Kinderalbum 1 für Klavier
Béla Bartók: Mikrokosmos
Béla Bartók: Zehn einfache Stücke für Klavier

Hier noch eine Empfehlung aus dem Thiersen Thread ;):

Arvo Pärt: Variationen zur Gesundung von Arinuschka

Igor Strawinsky: Les cinq doigts

Bela Bartok: Für Kinder 1-4

Erik Satie: Gnossiennes 1-3, +4

Erik Satie: Trois Gymnopédies

Schumann: Etliches aus dem "Album für die Jugend" (z.b. "Armes Waisenkind")

Entspricht im Schwierigkeitsgrad den Tiersen-Stücken oder ist sogar einfacher -
mit dem einen entscheidenden Unterschied: Bei aller Schlichtheit
ist diese Musik kunstvoll gearbeitet und dadurch ausgesprochen schön,
womit sie auch klassikferne Menschen sehr anzurühren pflegt.
Sie zwingt die Spielenden und Mithörenden zum Denken,
hält sie geistig wach - genau das, was Musik tun sollte -,
weil sich das Material subtil oder weniger subtil ändert,
weil ein musikalischer Entwicklungsprozeß verfolgt werden kann.

Damit dürftest du ein Weilchen beschäftigt sein. ;-) Viel Spass!

LG, PP
 
Lieber christoph; um Frust zu vermeiden: In PP's Aufzählung (und auch in der von Gomez) sind viele Stücke, die nach 7 Monaten schon "fette Hämmer", bzw. unmöglich sind. Aber man wächst an den Aufgaben. Ohne Hilfe eines KL bist Du da bei der Auswahl aufgeschmissen. Was Du wirklich (ganz vorsichtig) angehen könntest: Clavierbüchlein der Anna Magdalena Bach und evtl Erik Satie: Gnossiennes. Nimm all diese Tipps nicht als Standard! 7 Monate sind gar nix. Hab Geduld, wenn manches eben noch nicht geht. Schau mal in den Faden "Von Anfängern für Anfänger".
 

Sorry, ich bin ein Depp. Ich meinte die G1!!! (f-moll). Die mit den schönen Spielanweisungen;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Dann muss ich Dir, lieber Rolf, widersprechen und nochmals betonen: Die G2 war für mich (!!!!) wirklich "leicht". (leichter als die Paolistana!) Wo siehst Du die Problemzonen?

z.B. darin, in der ersten Zeile die Melodie legato zu spielen und die Akkorde so auf beide Hände zu verteilen, dass man nur ganz wenig Pedal braucht und keinen verschwimmenden Klangmatsch herstellt - dazu muss man z.B. links Dezimen greifen können (weil der Bass gehalten werden soll), rechts muss man Prime und Quarte halten und obendrüber auf Oktave und None bewegliche Wechselnoten spielen.
des weiteren sollte die zweite Gnossienne recht beweglich gespielt sein, sie ist quasi der heitere Scherzoabschnitt von den drei Stücken
wer weit greifen kann, ok - trotzdem dürfte auch im Fall von weit greifen können diese Gnossienne nach gerade sieben Monaten ohne Unterricht zu schwierig sein.
 
Sorry, Rolf, Du hast auf meinen nochmals geänderten Post geantwortet. Siehe Vorpost. Mein Fehler. Mea culpa. Für alle: Ich meinte die G1!!!!
 
Lieber christoph; um Frust zu vermeiden: In PP's Aufzählung (und auch in der von Gomez) sind viele Stücke, die nach 7 Monaten schon "fette Hämmer", bzw. unmöglich sind. Aber man wächst an den Aufgaben. Ohne Hilfe eines KL bist Du da bei der Auswahl aufgeschmissen. Was Du wirklich (ganz vorsichtig) angehen könntest: Clavierbüchlein der Anna Magdalena Bach und evtl Erik Satie: Gnossiennes. Nimm all diese Tipps nicht als Standard! 7 Monate sind gar nix. Hab Geduld, wenn manches eben noch nicht geht. Schau mal in den Faden "Von Anfängern für Anfänger".

Hallo Fishi,

Natürlich kann man nicht alle Stücke gleich von Anfang an spielen, aber richtig ausgewählt, gibt das ganz schön viel Futter. Allein der Mikrokosmos gewährleistet schon, dass man mit der "Sammlung" auch von Null beginnen kann. Und ich bin selbstverständlich davon ausgegangen, dass Christof einen Lehrer findet, der ihn anleitet.

LG, PP
 
Allein der Mikrokosmos gewährleistet schon, dass man mit der "Sammlung" auch von Null beginnen kann.
Sorry again. Ich bin vom Töchterlein ausgegangen und die hat nach 6 Jahren mit Band 5 begonnen. Das war schon etwas "tricky". Und vom Klangbild nicht jedermanns Geschmack. Die KL war jedenfalls begeistert (Endlich jemand, der gerne Bartok spielt...).

Christof, ich gebe zu: Ich kenne die ersten Bände nicht.

@ Rolf: Die Vorschläge machen gerade Anfängern Spass. Das hat schon so was "Professionelles"...
 
zum thema

Hey Christoph,
als Einsteigerstücke die nach 7,5 monaten klavier evtl machbar sein sollten würde ich auch die leichteren von Yann Tiersen zählen: Comptine d`un autre été, La Dispute usw. Das wär vielleicht mal eine alternative zur (sicherlich reichhaltig vorhandenen) klassischen auswahl.
 
Hallo
Komme aus Freienohl. Das liegt im Sauerland NRW. größere Städte Arnsberg und Meschede PLZ. 59872

Gruß Christof


Hallo Christof,

wie lustig! Freienohl kenne ich sehr gut, weil da meine halbe Verwandtschaft gewohnt hat! :D:D:D

Wende dich doch einfach an die Musikschule Hochsauerlandkreis. Die hat einen sehr netten Fachbereichsleiter und bietet, so weit ich weiß, Unterricht in Meschede an.

Dann würdest du auch die Literatur spielen, die für dich im Moment das Richtige ist.

Viel Glück und Erfolg!!!

chiarina
 

Zurück
Top Bottom