Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

Hallo NewOldie,

Die Firma Roland dürfte japanisch sein, und sie fertigen auch nicht in China :). Es gibt ja auch eine gewisse Erzrivalität zwischen China und Japan (um es mal milde auszudrücken).

Zitat Wikipedia:

"Roland (jap. ... engl. Roland Corporation) ist ein japanischer Hersteller von elektronischen Musikinstrumenten, Studiotechnik und Software"

und

"Heute betreibt Roland Fabriken in Japan, den Vereinigten Staaten, Italien und Taiwan"


(von: http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_(Musik))


Schönen Gruß, Dreiklang ;)
-

oops,
dann habe ich mal wieder vorschnell vermutet, jedenfalls kam mein Roland Synthesizer definitiv aus China.

... ist ja auch nicht mehr, als ein Plastik Keyboard :D

Lieber Gruß, NewOldie
 
Hallo,

mal eine Frage zum eingebauten Lautsprechersystem des V-Pianos. Ist dies ausreichend, oder wäre es Sinnvoll, externe Monitorlautsprecher anzuschließen?

Gruß

Chris
 
Hallo,

mal eine Frage zum eingebauten Lautsprechersystem des V-Pianos. Ist dies ausreichend, oder wäre es Sinnvoll, externe Monitorlautsprecher anzuschließen?

Gruß

Chris

Hallo Stimmwirbel,

das V-Piano hat keine eingebauten Lautsprecher. Es lassen sich ohne sonstigen Aufwand, nur Kopfhörer anschließen - die ich wegen des sehr viel besseren Klangerlebnisses ohnehin bevorzuge. Ansonsten, kann man ganz generell von in D-Pianos eingebauten Standard-Lautsprechern keine "Wunder" erwarten. Für das V-Piano würde ich allerdings wenn überhaupt, dann nur eine gute externe Lösung verwenden. Bei schlechten "Monitor-Lautsprechern" kann sehr viel von der Klangfeinheit einfach verloren gehen.

Nebenbei, ist es übrigens immer gut, wenn man sich für ein Thema wirklich interessiert, sich durch den entsprechenden Faden zu "baggern", also erstmal selbst alles lesen ;). Denn ich habe genau diese Frage vor kurzem schon beantwortet.

Und zwar hier:

... Nicht zu vergessen: das "V" bietet ja auch schon die Möglichkeit, gestaffelt und mit räumlich errechneter virtueller Akustik versehen, zwei Lautsprecherpaare anzuschließen (zwei externe Verstärker sind dann notwendig) . Mit vier guten Wohnzimmer-Lautsprechern... wenn es nicht soviel Arbeit wäre, alles aufzubauen, würde mich das echt in den Fingern jucken, mal auszuprobieren... egal...

Die Homepage von Roland mit dem V-Piano dürfte darüber auch ganz gut Auskunft geben ;)

Nichts für ungut!

Schönen Gruß,
Dreiklang
 
Lassen wir einfach jedem das Recht, das zu spielen, was er will. Mir ist es egal. Ich wollte nur eine Lösung beitragen.

Gruß,
Dreiklang

Klar. Ich will Dir Deinen Spaß damit auch nicht nehmen. Aber es ist halt nach wie vor kein Ersatz für ein Klavier. Ich muss gestehen, nachdem ich hier einiges über dieses Instrument gelesen und mir die Intros auf der Website von Roland angesehen hatte, hab' ich sogar kurz mit dem Gedanken gespielt, ob das vielleicht auch für mich eine Alternative sein könnte -solange ich keinen Platz für einen Flügel hab'-. Im Musikhaus hab' ich dann danach gefragt und es mal angespielt (mit Kopfhörern) und auch mal verschiedene Sounds ausprobiert. Mein spontaner Gedanke war nur: Ist auch nur ein Digi. Und bin dann weiter, Flügel und Klaviere ausprobieren.

Da diese meine Erfahrung nur kurz und entsprechend oberflächlich war, hab' ich mich bisher auch nicht hier in "Deinem" Thread zu Wort gemeldet. Sicher, Digis haben ihre Daseinsberechtigung (Ich hab' ja selbst eins). Vielleicht (aber nur vielleicht) machen sie auch mechanisch/akustische Instrumente irgendwann obsolet. Aber bisher ist es noch kein Vergleich. Auch nicht die höherwertigen.

Immerhin haben sie seit ein paar Jahren den Zustand erreicht, dass sie sich fast wie ein Klavier anfühlen. Das war für mich damals auch der Anlass, mir ein Yamaha P-120 zu holen. Sicher, das V-Piano ist nochmal 'ne ganz andere Klasse; aber wie gesagt mein erster Eindruck war "Doch auch nur ein Digi"; Also im Vergleich zu meinem P-120 nichts, was die Investition der entsprechenden Summe und den weiteren Verzicht auf ein echtes Klavier rechtfertigen würde.

Grüße.
 
Sicher, das V-Piano ist nochmal 'ne ganz andere Klasse; aber wie gesagt mein erster Eindruck war "Doch auch nur ein Digi"; Also im Vergleich zu meinem P-120 nichts, was die Investition der entsprechenden Summe und den weiteren Verzicht auf ein echtes Klavier rechtfertigen würde.

Ich stimme dir voll und ganz zu. Habe mich auch mal dran gesetzt, aber so ein Meilenstein, dass es an ein akustisches ranreicht ist es nun nicht. Es spielt sich verblüffend gut, aber ich mag vielleicht die Eigenarten meines Bechsteins zu sehr...
Ich bin einfach nur verwundert, dass jemand ca 5400€ für das elektrische Instrument ausgibt, wenn man damit schon sehr gute gebrauchte Klaviere kaufen kann! Trotzdem wünsche ich dir viel Spaß damit! :-)
 
Hallo HoeHue, Hallo backe...!

Danke für eure Beiträge. Ich bin heute gut gelaunt und möchte euch an dieser Stelle einfach einmal ganz viel Spaß, und viel Freude mit der Musik, und mit euren Instrumenten, wünschen! Das selbe gilt für alle anderen Mitlesenden, und ein schönes, und wem es wichtig ist: erfolgreiches, musikalisches Jahr 2011! ;)

Schönen Gruß,
Dreiklang
 
Das ist lieb von Dir!

Ich wünsche Dir auch alles Gute für die nächsten Jahre! :-)
 
Ich stimme dir voll und ganz zu. Habe mich auch mal dran gesetzt, aber so ein Meilenstein, dass es an ein akustisches ranreicht ist es nun nicht. Es spielt sich verblüffend gut, aber ich mag vielleicht die Eigenarten meines Bechsteins zu sehr...
Ich bin einfach nur verwundert, dass jemand ca 5400€ für das elektrische Instrument ausgibt, wenn man damit schon sehr gute gebrauchte Klaviere kaufen kann! Trotzdem wünsche ich dir viel Spaß damit! :-)

Hallo Backe,

wie schön, wenn Du Platz für einen Bechstein hast. Ich wünschte, ich hätte das auch. Aber da das leider bei mir nicht geht (auch ein gebrauchtes Klavier kann aus Platz- und Transportgründen sowie wegen der Nachbarschaft nicht aufgestellt werden), musste es eben das V-Piano sein, das eben als Digi so nahe wie möglich an ein echtes Klavier herankommt. Komplett mit Rahmen und guten Lautsprechern sowie einer Lederklavierbank sind wir übrigens ganz leicht bei ca. 7.000 "Ocken". :-)

Ich habe lange gesucht, bis ich fündig wurde. Vor allem gefällt mir die schwere Klaviatur sehr gut. Sie ist nicht zu leichtgewichtig, so dass einem Angst und Bange wird, wenn man mal an einem richtigem Klavier/Flügel sitzt, weil man sich mit so einer Plastikklaviatur den Anschlag total versaut hat.

Gruß

Razo!
 
Da ich die Wohnung mit meiner Freundin unter gewissen Aspekten ausgesucht habe, war natürlich Platz dafür. Und wenn es eng geworden wäre, dann wäre trotzdem Platz - weil ich es will! (klingt ja mal mega-egozentrisch :D )

Aber da das leider bei mir nicht geht (auch ein gebrauchtes Klavier kann aus Platz- und Transportgründen sowie wegen der Nachbarschaft nicht aufgestellt werden)

Das ist schade, wenn das bei dir nicht klappt. Leider habe ich diese Gründe schon oft von Freunden gehört, doch rechtfertigen sie oftmals gar nichts! Das will ich dir nicht unterstellen, ich schreibe dir nur mal kurz meine Erfahrung: es scheitert am Willen. Mehr ist es nicht, weniger aber auch nicht. Ich kann dir 3 Freunde nennen, die genau diese Gründe anbringen und wenn man ein bisschen nachfragt, wird klar, dass ihnen der Aufwand zu groß ist. Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen!!!

Ich hatte auch meine bedenken bei dem Bechstein, habe es gerade mal 2 Monate! Es hat mein CLP340 abgelöst. Doch sind mir Nachbarn die Druck ausüben und mich somit zwingen, meine persönliche Entfalltung einzuschränken sch*** egal! Mag hart sein für den ein oder anderen, aber ich habe Norm- und Wertevorstellungen: ich sehe künstlerische Bildung als muss für jeden Menschen an. Da ich mich abgesprochen habe, ist das alles auch kein Problem, wieso auch?

Komplett mit Rahmen und guten Lautsprechern sowie einer Lederklavierbank sind wir übrigens ganz leicht bei ca. 7.000 "Ocken"

Mein 12er Bechstein ist 23 Jahre alt, sehr gut erhalten und hat mit Klavierbank (Lift-O-Matik) ~6250€ gekostet...
 
Grundsätzlich finde ich es nicht "gerecht" das V-Piano mit einem akustischen Klavier/Flügel zu vergleichen. Ich glaube, dass es auf lange Zeit nicht möglich sein wird, ein echtes Klavier elektronisch so zu reproduzieren, dass es als echter Ersatz dienen kann. Ein Digi ist nun mal zu "sauber" und "lebt" zu wenig. Man kann schlitweg die Gefühle nicht so in den Maßen wie mit einem akustischen Gerät rüberbringen.
Vielmehr sollte man das Potenzial des V-Pianos im Vergleich zu anderen Digis herausstellen. Ich finde das V-Piano ein echt starkes Gerät und Momentan die absolute Messlatte für andere Digis.
Gruß,
Mari
 

Doch sind mir Nachbarn die Druck ausüben und mich somit zwingen, meine persönliche Entfalltung einzuschränken sch*** egal! Mag hart sein für den ein oder anderen, aber ich habe Norm- und Wertevorstellungen: ich sehe künstlerische Bildung als muss für jeden Menschen an. Da ich mich abgesprochen habe, ist das alles auch kein Problem, wieso auch?

Na ja, Backe,

bleibt nur zu hoffen, daß keiner mit den gleichen "Wertvorstellungen" neben dir einzieht, der Trompete und Schlagzeug spielt und nebenbei vielleicht noch singt.....

Chris
 
Naja Stimmwirbel,

ein Haus weiter ist eine Musikschule, die bieten alles mögliche an. Ich wohne nun das zweite mal in der direkten Nähe einer Musikschule und finde es sehr angenehm, egal ob Anfänger oder Profi. Die Menschen lernen etwas, sie entwickeln sich weiter. Dafür habe ich immer Verständnis und Geduld. Du musst meine Wertevorstellungen nicht teilen, aber wenn du mir sagen willst:"sowas ist leicht gesagt, wart mal ab bis jemand neben dir wohnt!", dann muss ich dir sagen, dass ich damit schon Erfahrung habe.

Sorry, wegen off-topic

Grüße,

backe
 
Hallo Backe,

ich finde es ja gut, dass es heute noch so tolerante Menschen gibt wie dich! Leider sind nicht alle so wie du. Ich bin Wiedereinsteiger und hatte auch sehr lange überlegt ob Digi- oder Akustikpiano. Nach Durchtesten verschiedener Modelle im Handel habe ich mich für ein D-Piano im mittleren Preissegment entschieden. Denn eines stand vorher schon fest: Ein Virtuose werde ich wahrscheionlich keiner mehr werden- zumindest nicht mehr in diesem Leben. Dieses Digi wird seinen Zweck für die nächsten 2 bis 3 Jahre für mich persönlich erfüllen. Der Hauptvorteil: Ich kann üben wann und wie ich will, ohne mich vor irgend jemanden rechtfertigen zu müssen! Sollte ich nach diesen 2,3 jahren vielleicht doch zu einem kleinen Horowitz mutiert sein, dann kann ich immer noch überlegen, ob ich mir ein Klavier, Flügel oder Super-Digi anschaffe. Tatschache ist, dass sich in den letzten Jahren die Sachen D-Pianos sehr viel getan hat und auch noch viel tun wird.
In diesem Faden geht es ja hauptsächlich darum, den besten Kompromiss zwischen (Flügel-)Sound, Mechanik/Spielbarkeit, Platzangebot und Nachbarschftsliebe zu finden.
Und dieses Roland V scheint momentan den besten Kompromiss darzustellen, wenn man den Preis mal außen vor lässt.
 
Stimmwirbel, ich bin voll und ganz deiner Meinung, was das V-Piano angeht.
Wenn sich jemand dafür entscheidet ist das vollkommen ok! Es muss sich niemand rechtfertigen wieso er ein digi kauft! Ich mag vielleicht nicht die Gründe direkt verstehen, aber das ist mein Problem, davon sollte sich kein Digi-Besitzer abgewertet fühlen! Leider, habe ich das Gefühl, dass einige Digi-Besitzer sich direkt angegriffen fühlen, verständlich auf der einen Seite, aber im Endeffekt ist nur wichtig, dass ihr euch wohl fühlt mit eurem Digi, das ist die Hauptsache!
 
Hi Backe,

das mit dem Rechtfertigen habe ich jetzt nicht auf den Besitz eines D-Piano bezogen, sondern auf das Üben, bei dem andere Parteien zuhören müssen. Nicht, dass meine Nachbarn intolerant wären, aber für mich ist das Üben irgend wie eine Art Intimsphäre. Das Hauptkriterium für ein D-Piano war einfach, dass ich diese Intimsphäre wahren kann und zu jeder Tages- u. Nachtzeit spielen kann. Ich hätte auch gerne ein Bechstein, Blüthner oder Steinway aber das lässt sich mit meiner jetzigen Wohnsituation nicht vereinbaren. Und so wird es auch bei den meisten V-Piano-Besitzer sein.
 
Hi Backe,

das mit dem Rechtfertigen habe ich jetzt nicht auf den Besitz eines D-Piano bezogen, sondern auf das Üben, bei dem andere Parteien zuhören müssen. Nicht, dass meine Nachbarn intolerant wären, aber für mich ist das Üben irgend wie eine Art Intimsphäre. Das Hauptkriterium für ein D-Piano war einfach, dass ich diese Intimsphäre wahren kann und zu jeder Tages- u. Nachtzeit spielen kann. Ich hätte auch gerne ein Bechstein, Blüthner oder Steinway aber das lässt sich mit meiner jetzigen Wohnsituation nicht vereinbaren. Und so wird es auch bei den meisten V-Piano-Besitzern sein.

Hallo Chris,

dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Man probiert halt gerne am besten noch ohne andere Zuhörer herum (denen das auf die Nerven gehen könnte), wenn man noch nicht zufrieden ist. Wenn es sich dann schon nach was anhört, dann "schalte ich auch gerne mal die Lautsprecher zu".

Gruß

Razo!
 
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Hi Razo,

hab den Faden nicht ganz durchgelesen. Welche Lautsprecher hast du dranhängen?

Chris

Hallo Chris,

also ich habe zwei Link-800-Boxen mit einer Leistung von je max. 120 W der Firma Wharfdale Pro Division, die über entsprechende XLR-Verbindungen an das V-Piano angeschlossen sind. Die Boxen stehen auf zwei Ständern links und rechts am V-Piano.

Das ergibt eine tollen Klang.

Gruß

Ralf!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Chris,

also ich habe zwei Link-800-Boxen mit einer Leistung von je max. 120 W der Firma Wharfdale Pro Division, die über entsprechende XLR-Verbindungen an das V-Piano angeschlossen sind. Die Boxen stehen auf zwei Ständern links und rechts am V-Piano.

Das ergibt eine tollen Klang.

Hallo Ralf,

das glaube ich dir! Ich bin mal gespannt, wenn das V-Flügelchen, das du hier kürzlich verlinkt hast, im Handel verfügbar ist! Dieses Teil werde ich auf jeden Fall testen!

http://www.rolandmusik.de/produkte/V-Piano_Grand/index.php

Chris
 

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