Gotrian und Steinweg Klavier

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endlessdesire

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hallo ihr lieben,
erstmal erstmal grüßt ich hier alle herzlich im forum da ich noch ein neuling bin

und nun komm ich mal zu meinen problem: ich will mir jetz ein akustisches klavier zulegen und hab leider keine ahnung vom klavier innenleben deshlab bräuchte ich mal eure hilfe wenn es geht.

ich hab dieses klavier hier von gotrian und steinweg im inet gefunden und würd gern wissen ob die innenaustattung soweit in ordnung ist oder ob ich es noch renovieren muss, und wenn ja wie viel es so kosten würde.leider hat der verkäufer auch keine ahnung...

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mfG endlessdesire
 
Kann man von den Fotos auch nicht beurteilen.

Einfach mal nen Klavierbauer hinzu holen...

Auf jeden Fall ist es kein totaler Schrott.
 
Langsam... sind das nicht viele feine Risse im Stimmstock? Oder betrifft das nur die Oberfläche? Der Rest sieht gut aus - speziell die Tastatur ist supergepflegt!
 
Man sieht definitiv Risse im Stimmstock, teilweise unter- und oberhalb einzelner Stimmwirbel. Besonders auf dem zweiten Bild mit den Stimmwirbeln gut zu erkennen.
Grundsätzlich sollte man aber immer einen ausgewiesenen Fachmann mitnehmen, wenn man an einem Privatkauf interessiert ist. Nur der kann einem adäquat Auskunft über Zustand und Qualität eines Instrumentes geben und außerdem evtl. Mängel entdecken, die einem als Laie nicht auffallen.
 
danke für eure antwort! nur leider kenn ich kein fachman in meiner nähe (hamburg) :(
das klavier ist auch schon über 100jahre alt..
 
@Klavierspieler1
aber meinst du nicht das es eine ganze menge kosten würde wenn ich jemand von steinway darum bitte mit mir ein klavier einzukaufen bzw. das klavier nur zu checken.oder kostet es vllt doch nix?
 
Gelbe Seiten, Verband oder Steinway: Klavierstimmer/Klaviertechniker, Klaviersachverständiger (vereidigt) suchen und beauftragen. Kostet je nach Anfahrtsweg 50-150,- Euro. Und Du hast eine klare verbindliche Aussage!
 
Also in HH gibt es doch hunderte von Experten, die Du mitnehmen könntest. Wie wäre es mit einem Klavierbaumeister der Firma Zechlin aus Ahrensburg bei HH, einfach unter Zechlin.de nachfragen.

Im übrigen ist es auch die Frage, was dabei teurer wird. Aus meiner Sicht sollte man lieber einen Fachmann bitten un 200 € auf den Tisch legen um zu wissen, was man nicht kaufen soll, als blind nach eigenem Gusto einige Tausend € zu verbrennen.

Gruß

Ned
 
... ich würde keinen nehmen, der mit einem Pianohaus verbandelt ist!!!!
 
Im übrigen ist es auch die Frage, was dabei teurer wird. Aus meiner Sicht sollte man lieber einen Fachmann bitten un 200 € auf den Tisch legen um zu wissen, was man nicht kaufen soll, als blind nach eigenem Gusto einige Tausend € zu verbrennen.

Das Argument mag bei "hochpreisigen" Instrumenten stimmen, im konkreten Fall ist es aber so, dass das Klavier im Bestfall noch einen Restwert von einigen (wenigen) hundert Euro hat. Einige Tausend Euro kann man also hier sowieso nicht verlieren.

Bei dem Klavier geht es erstmal darum, zu gucken, ob es noch stimmbar ist und die Stimmung hält. Es sind zwar Haarrisse im Stimmstock, aber es gibt dennoch viele Beispiele von ähnlich gelagerten Fällen, in denen die Stimmhaltung noch gut ist. Am einfachsten wäre es, wenn man versucht, den Klavierstimmer zu kontaktieren, der das Instrument zuletzt betreut hat (falls das nicht Jahre oder Jahrzehnte zurück liegt). Vielleicht kann man so nur durch einen Telefonanruf schon einen groben Überblick zum Zustand des Instrumentes bekommen. Wenn nicht, dann würde ich empfehlen, einen Klavierstimmer zu beauftragen, das Klavier zu überprüfen. Mehrere Hundert Euro kostet das aber nicht.

Wichtig ist, für sich selbst zu definieren, welche Ansprüche man an ein Instrument hat. Viele Klaviere im Alter dieses Grotrian sind noch spielbar, im Originalzustand, mit mehr oder weniger gegebenen klanglichen Einbußen durch alte Saiten und mehr oder weniger akzeptablen Ungleichmäßigkeiten in der Mechanik durch Abnutzung. Einige Klavierbauer werden empfehlen, dass so ein Instrument bei dem Alter immer überholt werden muss, was aus dem Blickwinkel stimmt, dass man dann wieder das volle Potenzial des Instrumentes ausschöpfen kann. Andere Klavierbauer oder Klavierstimmer werden vielleicht empfehlen, dass man bestimmte Dinge reparieren sollte, die am nötigsten sind und am meisten bringen. Je nach Anspruch an ein Instrument kann man dann mit einem alten Klavier im (weitgehenden) Originalzustand sehr glücklich sein, oder auch nicht. Wichtig ist, seine eigenen Ansprüche realistisch einzuschätzen. Insofern ist schon die Ausgangsfrage zu allgemein gefasst:

und würd gern wissen ob die innenaustattung soweit in ordnung ist oder ob ich es noch renovieren muss, und wenn ja wie viel es so kosten würde.

Hast du das Klavier denn mal gespielt? Hat es dir gefallen? Wie ist dein erster Eindruck von dem Instrument?
 

Hallo!

Das abgebildete Klavier kann man nehmen. Was dran zu richten ist, ist eine Frage der Kosten die man einzusetzen bereit ist.
Mit mindesens 50%iger Chance lässt es sich direkt vor Ort optimieren.
Im weniger günstigen Fall müsste es (evtl. nur teilweise) neu bewirbelt werden.
Alle weiteren denkbaren Szenarien, bis hin zur kompletten Generalrenovierung, sind denkbar und höchstwahrscheinlich lohnend, aber ebenso höchstwarscheinlich nicht sofort nötig.

In Hamburg keinen Fachmenschen gefunden?

Ich kenne da etliche. Ich kenne auch jemanden, der zwar seit langem nicht mehr in Hamburg lebt, aber noch oft dahin kommt... :p

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang
 
@ fisherman

warum würdest Du einen Fachmann aus einem Pianohaus verschmähen?

@ all

Ein Grotrian dürfte aus meienr Sicht in jedem Fall etwas mehr Wert sein als ein paar hundert €. Vor allem sehen die Bilder ja nicht so schlecht aus, vor allem von der Klaviatur her.

Wenn Du bei so einem Instrument nicht 200 € opfern kannst oder willst, solltest Du Dir den Nutzen der Gesamtüberlegung grundsätzlich durch den Kopf gehen lassen.

Gruß

Ned
 
warum würdest Du einen Fachmann aus einem Pianohaus verschmähen?
Wäre er mir über lange Jahre bekannt, so vielleicht nicht.

In jedem anderen Fall sehe ich durchaus erhebliche Interessenskonflikte. Heilige gibt es heutzutage nicht mehr:D. Ich stelle mir vor, ich wäre SV eines Klavierhauses und würde einen Privatkauf beraten. Ist es eine zu teure Gurke, entsteht kein Interessenskonflikt. Ist es ein zu teures ordentliches Klavier, so ist doch die Versuchung da, nicht den Preis zu adjustieren, sondern den Kunden in meine Ausstellung zu schleppen. Und wäre es gar ein Schnäppchen, so könnte man dieses schlechtreden und anschließend über einen Strohmann billig für die eigene Handelsaktivität einkaufen.
 
Das hilft ungemein weiter.....;)

Es lässt sich (vor Ort) optimieren.... oder auch nicht. :-?

Bei den "mindestens 50% Wahrscheinlichkeit" liegt die Betonung auf "mindestens", gubu. Und dies aufgrund der Beurteilung weniger Bilder.
Kurz: Es lohnt sich ausdrücklich, etwas dafür zu tun, diese Wahrscheinlichkeit zu erhöhen. Wenn dieses Instrument nicht gerade einen Mondpreis kosten soll, und sofern es gefällt.
Vieles Weitere wurde bereits gesagt, insbesondere von jensen1.

-m-
 
Also so wie ich das sehe ist das 125 Grotrian. Das ist m.E. nach das beste Klavier das Grotrian je gebaut hat.

Die Risse sehen erstmal harmlos aus und ich würde das Klavier kaufen, wenn es nicht mehr als 1000 Euro kosten würde. Zudem sieht es unverbastelt aus, also Orginalzustand.

In einer Sache würde ich PianoCandle widersprechen: Keinen Wirbelwechsel (schon gar nicht teilweise) ohne Reparatur der akustischen Anlage......

LG
 
ich danke euch für die info reichen antworten! ich werd erstmal sehen wie viel geld ich zusammen kratzen kann um dann nen experten + mögliche reperatur zu bezahlen ^^
 

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