Chopin - Ballade g-moll (Coda)

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Mathiéu Alou

Mathiéu Alou

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Hallo!

Außer einigen kleinen Stellen auf den ersten Seiten (z.B. Akkuranz der Sprünge im 'scherzando'-Teil), habe ich hauptsächlich noch Probleme damit das Presto con Fuoco auf Geschwindigkiet zu bringen. Kann mir jemand a) gute Studienwerke (Etüden) nennen, in denen eine ähnliche Figuration vorkommt/gefordet wird (also die Arpeggio-Bewegung in gebrochenen Akkorden, das schnelle horizontale Versetzen der Hand...).

Habt ihr b) vielleicht ein paar geeignete Übetipps und wie würdet ihr c) generell den 'ökonomischsten' (also schnellspielgeieignetsten, bei völliger Entspannung) Bewegungsablauf bzw. Handstellung beschreiben.

Ich beziehe mich auf die rot markierte Stelle im Anhang (und demenstsprechend auch auf alles ff, bis zum Beginn des chromatischen Laufs).

Grüße
mathieu
 

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Ich beziehe mich auf die rot markierte Stelle im Anhang (und demenstsprechend auch auf alles ff, bis zum Beginn des chromatischen Laufs).

Hallo,

das ist eine Spielfigur, die bei Chopin und Liszt recht oft in allerlei Varianten vorkommt - prinzipiell hast Du so etwas ähnliches (Oktavversetzungen mit eingebauten Doppelgriffen) schon in Triolen gespielt, bevor das 2. Thema einsetzt.

Im Anhang ein paar Muster zum Üben.

Sinnvoll ist, wenn man diese Spielfigur ohne Doppelgriffe mühelos kann (z.B. in der 3. Ballade auf as, in der 2. ungar. Rhapsodie auf gis), so wie im Notenbeispiel Ende erste Zeile (also auf und ab gebrochene Oktaven mit 1-5-1-5-1-5)

Natürlich in der zweiten Zeile (ich habe dort die Quinte eingefügt) auch andere Intervalle einfügen und natürlich auf verschiedenen anderen tasten, schwarzen und weißen!

Gruß, Rolf
 

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Hallo,

das ist eine Spielfigur, die bei Chopin und Liszt recht oft in allerlei Varianten vorkommt - prinzipiell hast Du so etwas ähnliches (Oktavversetzungen mit eingebauten Doppelgriffen) schon in Triolen gespielt, bevor das 2. Thema einsetzt.

Im Anhang ein paar Muster zum Üben.

Sinnvoll ist, wenn man diese Spielfigur ohne Doppelgriffe mühelos kann (z.B. in der 3. Ballade auf as, in der 2. ungar. Rhapsodie auf gis), so wie im Notenbeispiel Ende erste Zeile (also auf und ab gebrochene Oktaven mit 1-5-1-5-1-5)

Natürlich in der zweiten Zeile (ich habe dort die Quinte eingefügt) auch andere Intervalle einfügen und natürlich auf verschiedenen anderen tasten, schwarzen und weißen!

Gruß, Rolf

dies alles und auch rolfs angehängte Übungen am besten blind üben.

Nach kurzer Überzeit erreichts du auch an dieser Stelle die Sicherheit, die ein wirkliches Gestalten erst möglich macht. Solange du hier das Gefühl hast, es sei sehr schnell bist du noch nicht Herr der Passage.

Das richtige Tempo soll nicht vom Können abhängen sondern von deiner Vorstellungskraft.

Und das Blindspielen schärft das Gehör zusätzlich.
 
Danke für die Tipps und Übungen. Ich werde sie ausprobieren und dann über möglichen Erfolg berichten. :)

Grüße
mathieu
 
Hallo Mathieu Alou,

zusätzlich zu klavigens und Rolfs Tipps achte auch darauf, beim Spielen nicht die Hand zu schwer zu machen. Blitzschnelle Entspannung und gute Armführung sind wichtig, um ins Tempo zu kommen. Manche stützen sich z.B. zu sehr auf den Daumen und kommen dann nicht mehr vom Fleck. Leichte Hand ist also angesagt :) !

Viel Erfolg und viele Grüße

chiarina
 

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