Alter beim Beginn des Klavierspiels

In welchem Alter habt Ihr mit dem Klavier angefangen?


  • Umfrageteilnehmer
    319
Ich hab genau an meinem 8.Geburtstag angefangen, daher weiß ich auch immer genau, wie lange ich schon spiele!
 
Mit dem Eintrtt in das Pensionär-Zeitalter habe ich mir mein Jugendtraum erfüllt und nahm die ersten Stunden Klavierunterricht, ohne irgendwelche musikalischen Vorbelastungen, ganz jungfräulich.
Das war letztes Jahr im Januar.
Mit dem Jahrgang 1939 eigentlich sehr spät, aber nicht zu spät.
Es läuft ganz gut, macht mir sehr viel Spaß und das ist sehr WICHTIG.
Ich möchte das Klavierspielen nicht mehr missen.


Der Späteinsteiger
 
@ Späteinsteiger: ich glaube, es ist nicht so sehr erheblich, wann man anfängt. Wichtig ist vielmehr die Liebe und Intensität, mit der man das Klavierspiel betreibt.

Meine Mutter hat mich zum ersten Klavierunterricht geschleift, als ich noch nicht mal 5 Jahre alt war. Hatte dann 13 Jahre Klavierunterricht, danach 20 Jahre so gut wie gar nicht mehr Klavier gespielt (als Student noch Gitarre/Keyboard in einer Studentenband). Habe vor 8 Jahren wieder angefangen, regelmäßig zu üben, seit knapp 2 Jahren auch noch Kirchenorgel (und mache gerade den Kirchenmusik C-Schein für Orgel und Chorleitung).
 
@Mindenblues

für Deine Zeilen VIELEN DANK. Diese motivieren mich schon sehr stark,
da mein Bekanntenkreis immer sagt, ich lerne das Klavierspielen nicht mehr,
weil ich bereits zu alt bin. Aber ich bemerke bei mir bereits das Gegenteil.

Nur mußte ich wieder das Lernen lernen, sowie das konstruktive bzw.
effektive Üben. Dabei spielt das mentale Üben ein sehr große Rolle.
Wichtig ist aber, das Klavierspielen macht mir sehr viel Spaß und ich kann
damit sehr viel Zeit verbringen, die ich ja nun habe.


Der Späteinsteiger
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@ Späteinsteiger:

Manchmal denke ich aber auch, man kann von kleinen Kindern was lernen bzgl. der Art, wie sie sich mit ihrem Spielzeug beschäftigen.

So ist mir aufgefallen, dass Kinder normalerweise alles um sich herum vergessen, und total auf ihr Spielen fixiert sind. Sehen nicht nach links und rechts auf der Straße, sondern laufen dem Ball hinterher.

Interessanterweise kann man dasselbe bei Künstlern beobachten, die richtig drin sind beim Spielen. Da hat man den Eindruck, alles ist abgeschaltet, und zwar vollständig, nur der Kanal für das Musikmachen ist aktiv.

Ich glaube, dass ist letzlich der Schlüssel zum schnellen Lernen - die Fähigkeit, alles andere wegzublenden, möglichst total, und man ist nur beim nächsten Ton, den man spielen will. Leider verkümmert diese Fähigkeit, je älter man wird (so scheint es mir) - aber das ist erlernbar.
 
@Mindenblues

Du hast recht. Das Verinnnerlichen des Spielen ist sehr sehr wichtig.
Ich habe festgestellt, dass das Üben wesentlich effektvoller und am
meisten bringt - nicht nur Spass - wenn man sich vollkommend von
allen störenden Gedanken und äußeren Einflüssen abkoppelt und sich frei macht.
Aber diese Art des Üben ist sehr stark mentalbedingt und wie Du richtig
ausführst, man muss es wieder lernen, speziell sicherlich, wenn bereits
ein älteres Semester ist.
Aber gerade diese Art der intensiven Beschäftigung ist doch das Reizvolle.
Dabei hört und beschäftigt man sich noch mit Musik in allen Schattierungen.
Das Wichigste dabei ist dann noch, dass man selbst aktiv wird, etwas gestaltet
und läßt nicht nur machen bzw. läßt sich nicht nur berieseln.

Ich hoffe ich halte das noch lange durch.
Dabei spielt für mich das Forum, mit den interssanten Themen und Aus-
führung, eine sehr wichtige Rolle.
Denn dies ist ein Teil der Motivation die man doch manchmal sehr benötigt.

Der Späteinsteiger
 
@Späteinsteiger:


Hallo,

ein Rat vielleicht noch:

Nicht nur am Klavier sitzen, sondern sich auch um

wichtige allgemein musikalische Dinge annehmen,

die m.M.n. wären:

Rhythmik (auch außerhalb des Instruments, z.b. Body-Percussion)

Harmonielehre

Gehörbildung (tw. trocken, allerdings hilft es, WIRKLICH weiterzukommen)

evtl. Singen (evtl. verbunden mit Gehörbildung)


Diese fundamentalen Dinge wären meines Erachtens für einen Späteinsteiger
wichtiger, als verzweifelt zu versuchen, noch zum Virtuosen zu werden.


Viele Grüße,

Barpianodilettant
 
Diese fundamentalen Dinge wären meines Erachtens für einen Späteinsteiger wichtiger, als verzweifelt zu versuchen, noch zum Virtuosen zu werden.

Alles gute Punkte, allerdings ist es unabhängig vom Alter niemals gut (besser besagt zweckdienlich), verzweifelt zu versuchen, zum Virtuosen zu werden.

Geläufigkeit kommt meiner Meinung nach niemals durch forcieren zustande, sondern kommt von selbst durch ständiges völlig entspanntes Spielen und das fokussieren auf Beibehaltung des entspannten Zustandes in allen Muskeln beim Schnellerwerden. Sobald man anfängt zu verkrampfen, ist es schlecht. Auch bei kleinsten Anzeichen davon sollte man stoppen bzw. langsamer werden. Man wird niemals virtuoser, sondern nur geübter im verkrampft spielen, wenn man dies ignoriert. Dies ist meiner Meinung nach das A und O, was Virtuosität ausmacht. Wenn man dies beherzigt, kann ich mir gar nicht vorstellen, warum man nicht als Späteinsteiger im sehr reifen Alter noch zum Virtuosen werden kann. Ich begreife Virtuosität nicht als etwas, was man mit Gewalt erreicht, sondern es kommt von selbst durch Beherzigen der Grundregel des entspannten Spielens mit der Zeit.
 
@Mindenblues
@Barpianodilettant

Für Eure Tipps bedanke ich mich. Diese Tipps motivieren doch schon.
Man sieht es, als Späteinsteiger und Anfänger kann man grundsätzlich
doch einige elementare Fehler machen, auch wenn man eine gute Klavierlehrerin hat.
Manchmal will mann deren Ratschläge nicht befolgen
und hat einen eigenen Kopf.
Dann ist es schon gut, wenn man über das Forum doch Kontakte hat,
die einen dann doch auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Also festgestellt habe ich mittlerweile auch, man kann nichts über´s Knie
brechen.
Aber man muss üben -üben und DAS sinnvoll, damit es etwas bringt.

Der Späteinsteiger
 
Ich spiele seid nun mehr als 5 Jahren, also bin ich mit 10 angefangen. Ich liebe es.
 
Ich habe im Alter von 8 Jahren mit dem Klavierspiel begonnen.
 

Ich bin ehrlich überrascht - und erfreut, dass es doch so viele sind, die erst mit 26 und älter angefangen haben. Das bestätigt mich darin, dass ich auch mit 30 noch Klavier lernen kann :p
 
Etwas mekrwürdig, dass so wenige nur mit wneiger als 5 Jahren angefangen haben, ich hatte das ehrlich gesagt nicht erwartet^^ Ich hab übrigens mit 4 angefangen und spiele jetzt 10 Jahre^^
 
Wie kamst du denn dazu, wo hast bzw. hattest du Unterricht?
Sind deine Eltern Musiker?
Hast du freiwillig gespielt?
Wie weit willst du kommen?
Mein Vorschlag: Stell dich doch mal ganz ordentlich im Vorstellungsthread vor.
 
OK, das werde ich tun^^

Ich hab jetzt einen Thread dort erstellt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Aussehalb des Klaviers

@Späteinsteiger:


Hallo,

ein Rat vielleicht noch:

Nicht nur am Klavier sitzen, sondern sich auch um

wichtige allgemein musikalische Dinge annehmen,

die m.M.n. wären:

Rhythmik (auch außerhalb des Instruments, z.b. Body-Percussion)

Harmonielehre

Gehörbildung (tw. trocken, allerdings hilft es, WIRKLICH weiterzukommen)

evtl. Singen (evtl. verbunden mit Gehörbildung)


Diese fundamentalen Dinge wären meines Erachtens für einen Späteinsteiger
wichtiger, als verzweifelt zu versuchen, noch zum Virtuosen zu werden.


Viele Grüße,

Barpianodilettant

Ein Superposting, findet uneingeschränkt meine zustimmung. Ergänzen möchte ich noch, viel Musik hören, wennes geht, die Noten mitlesen und Aufführungen besuchen
 
Eure Ratschläge geben und helfen mir sehr viel.!!!!!!!!
Ich habe die Möglichkeit mit meinem Yamaha E - Piano PF 1000
aus dem Internet aufgezeichnete Klavierstücke (Diskette) anzuhören.
Gleichzeitig habe ich mir die dazugehörigen Noten ausgedruckt, um somit
die Stücke nicht nur zu hören sondern auch visuell zu verstehen.
z. B. "Eine Träne" von Mussorsgki
Meine CD - Sammlung speziell mit Klaviermusik ERWEITERT SICH STEHTIG
GOTTSCHALK habe ich auch durch das Forum kennengelernt, ich war be-
geistert, als ich die ersten Stücke hörte. - nicht nur ich, AUCH MEINE FRAU;
DIE SONST MANCHMAL LEIDET.
Von meiner Klavierlehrerin hab Klanghölzer bekommen, auch Diese nutze
ich sehr ausgiebig.
Was für mich aber viel wichtiger ist, ist die Tatsache, im meinem Alter
und als Pensionär mit dem Klavierspielen eine ungeheure sinnvolle und
schöne Aufgabe zu haben, die mich mehr als ausfüllt.
Beispiel:
Mein Fernsehrkonsum beschränkt sich nur noch auf die Tagesschau.

Weiterhin ist für mich die Beteiligung im Forum, das von vielen jungen
Menschen genutzt wird, sehr ergiebig und auch aufbauend.


Der Späteinsteiger
 
Späteinsteiger,
ich gehöre auch zu den älteren Semestern hier im Forum, habe aber als Kind schon mit dem Klavierspielen angefangen, dazwischen aber einige Jahre pausiert.
Ich freue mich, das du Gottschalk magst, ich bleibe mit der Bataille am.
Kommt aber immer was dazu, jetzt der Moussorgsky.

Gruß Chief
 
Ich spiele seit ich 7 bin... finde auch schade das ich nicht schon früher begonnen habe. ich war aber auch schon davor vom klavier fasziniert wie mir meine tante, wie sie in den ferien da war, für elise vorgespielt hat.. das war auch der eigentliche grund warum ich begonnen habe klavier zu spielen :)
 
Mit 6 habe ich Noten und singen gelernt, dann ein Jahr Blockflöte :rolleyes: und ab 8 Jahren dann 6 Jahre lang Klavier, ca. 40 Jahre pausiert und vor ca. 1 Jahr wieder angefangen zu spielen.
 

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