Bin ich zu schnell??

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Aficionada

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24. März 2006
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Also, ich habe vor ca. drei Monaten mit Klavierspielen angefangen und zwar mit der Mondscheinsonate(Adagio Sustenuto natürlich nur) und ich frage mich ob ich nicht lieber erst einmal mit leichteren Stücken beginnen sollte, da ich theoretisch ziemlich mangelhaft bin. Ich habe auch schon zwei Klavierstunden hinter mir und werde demzufolge auch mit der Theorie und den einzelnen Techniken vertraut gemacht aber ich möchte jetzt nicht wieder mit Hänschen klein oder so etwas anfangen außerdem will ich gerne erst einmal die Grundlagen beherrschen um das Spielen so exakt wie möglich zu beherrschen, jedoch weiß ich nicht ob es da nicht ratsam wäre die "großen Komponisten" nicht im Original zu spielen sondern nur arranchiert bzw. ob ich es lieber erst einmal ganz mit etwas anspruchsvolleren Stücken lassen sollte und mich mehr auf die Grundlagen konzentrieren sollte oder ob es gut ist mich auch schon an schwierigere Stücke heranzutrauen.
P.S. die Mondscheinsonate spiele ichschon flüssig und fast fehlerlos (nur um das niveau meines Spielens enschätzen zu können)
Bitte um möglichst erfahrene Antwort :!: :!:
 
Ich will nicht unhöflich sein, aber entweder bist du ein Genie oder ein Hochstaapler. Ich spiel schon durchaus lang Klavier, auch anfangs mit Unterricht und muss zugeben dass ich zum Selbsterlernen der Mondscheinsonate ca zwei Wochen gebrasucht hab und jeden Tag etwa 2 Stunden geübt hab. Ich würde dir anfangs wirklich Lehrbücher mit leichteren Stücken empfehlen da du sonst ziemliche Schwierigkeiten bekommst falls du dir etwas falsch angewöhnst....

Ansonsten noch viel Spaß!
 
Mit dieser Frage zweifest Du ja bereits selbst an Deiner Lernmethode. Die Folge davon ist: Du übst an dem Stück nun schon drei Monate, aber immer noch "nur" fast fehlerlos.
Das soll nicht bedeuten, dass kleine Fehler schlimm sind, aber ich bezweifel den Spaß am Lernen, wenn man so lange an einem Stück herumprobiert. Dazu kommt, dass Du Dich evtl. mental so auf dieses eine Stück einschießt, das Du Schwierigkeiten beim nächsten bekommen wirst, weil dort wieder einfach alles ganz anders ist.
Ganz zu Hänschen Klein brauchste ja nich gleich zu gehen, aber es gibt viele einfache und doch sehr schöne Stücke wie z.B. Serenade von Haydn, Menuett G-Dur, Sonate No.15 von Mozart usw...
Bei solchen Stücken lernst Du sicher besser (vor Allem Techik) und schneller und hast auch mehr Spaß.
Ich persönlich kann nach 2 Wochen üben ein Stück nicht mehr hören, auch wenn ich es noch nicht draufhabe (und bei mr definiert sich Üben mehr in zweimal durchklimpern und weglegen :D ).
Fazit: Du bist nicht zu schnell, sondern nur anders rum. :lol: Du willst das Schreiben und Lesen lernen, bevor Du sprechen kannst.
 
Äh... also... nach drei Monaten und insgesamt zwei Klavierstunden war ich, soweit ich mich erinnere, in der ersten Hälfte des ersten Bandes der Schüngeler-Klavierschule und hab' mal brav die ersten Tonleitern geübt...

Gleich cis-Moll - da haben wir es ja mit einem echten Wunderkind zu tun! *fairboig* - (He he, Wolferl, nicht zu schnell drehen, das zieht mir ins Kreuz!)
Irgendwie erinnert mich das an die "Ganzheitsmethode" beim Lesenlernen, von der man wieder abgekommen ist, obwohl man gar nicht mal mit Thomas Mann begonnen hatte...

Afi, was kommt denn als nächstes? Campanella? Gaspard? Rach 3? :twisted:
 
Hallo

Na ja der erste Satz ist nicht so schwer. Ich habe spiele jetzt 3 Jahre und habe den 1. Satz fast vom Blatt ab gespielt.
Allerdings würde ich auch erst mit einfacheren Techniken beginnen, z.B. Tonleitern. Und die 2 stimm. Inventionen (Bach) spielen. Träumerei von Schumann kann man machen bishin zu hochtechnisierten Werken von Mozart.
Aber mache nie den Fehler und überschäzte dich. Wenn du Unreinheiten deines Spieles wieder ausbaden willst, dass dauert immer länger, also lasse deine Finger noch ein halbes Jahr "reifen", dann geht es fehlerfrei.

(Übrigens empfielt sich sowieso Stücken 2 Wochen liegen zu lassen, um sie danach wieder zu beginnen, sie werden technisch sauber)
Gruß p.p
 
Zitat von piano_player:
Hallo

Na ja der erste Satz ist nicht so schwer. Ich habe spiele jetzt 3 Jahre und habe den 1. Satz vom Blatt ab gespielt.
Allerdings würde ich auch erst mit einfacheren Techniken beginnen, z.B. Tonleitern. Und die 2 stimm. Inventionen (Bach) spielen. Träumerei von Schumann kann man machen bishin zu hochtechnisierten Werken von Mozart.
Aber mache nie den Fehler und überschäzte dich. Wenn du Unreinheiten deines Spieles wieder ausbaden willst, dass dauert immer länger, also lasse deine Finger noch ein halbes Jahr "reifen", dann geht es fehlerfrei.

(Übrigens empfielt sich sowieso Stücken 2 Wochen liegen zu lassen, um sie danach wieder zu beginnen, sie werden technisch sauber)
Gruß p.p


AAAAAHHHHH da bist ja scho wieder du Gschaftler!!!!!! Natürlich is die Mondscheinsonate 1. Satz nicht das schwerste auf der Welt aber ich hab schon a bissl meine Verwirrungen mit den Schönen Moll-Akkorden gehabt und du willst ma erzählen dass dus nach drei Jahren vom Blatt abgespielt hast?! Also entschuldige mal :lol: :roll: :D :shock: :!:
 
Gürkchen, einige halten wohl die Heumann-Ausgaben fürs Original... :D
Pssssssst! Nichts verraten, gelle! :P
 
Tosca, du solltest erst mal in das Thema Wie gut seid ihr schaun... Das hab ich vor kurzem ins Leben gerufen weils mich interessiert hat und jetzt entwickelt sich das zu end der Schlammschlacht.... ;)
 
Ich hab's gesehen, Gürkchen. Ist ein bisschen auf dem Niveau vom Wettpinkeln kleiner Jungs... :lol:

Dass Leute mit 10 und 15 Jahren kontinuierlichem Unterricht und Üben weiter sind als mit 3 Jahren, ist einfach nur logisch. Und dass jeder seine Grenzen erkennen muss, auch. Ich spiele das FI von Chopin auch und könnte mich natürlich auch noch einmischen, aber wozu? In der Zeit, wo die sich aufregen und kloppen, übe ich's lieber nochmal. :D
 
Nix für ungut, aber es wäre toll, wenn man beim Thema bliebe?
 
@Alle Beantworter
Danke für die Antworten!
:lol: :o :o :D :) 1.Ich bin kein Genie und auch kein Hochstapler.
2.Ich hab ungefähr zwei Monate gebraucht um mich in das Stück reinzufinden und es flüssig spielen zu können und das ist schon eine Menge Zeit.
3.Ich spiele natürlich nicht nur die Mondscheinsonate, denn dann würde sie mir jetzt auch schon zum Hals raushängen. Ich versuche mich zum Beispiel auch "comptine d'une autre etes: lapres midi" von YANN TIERSEN und habe erst kürzlich gemerkt, dass ich es zum Teil falsch geübt habe und mich schon schrecklich darüber geärgert. Außerdem übe ich natürlich auch Tonleitern und Akkorde.
4.Eine Frage habe ich auch noch zur Mondscheinsonate!
Ich habe das Stück von zwei unterschiedlichen Pianisten auf CD und beide spielen etwa beim 50. Takt(genau weiß ich das jetzt nicht) Eine Passage, die in meinen Noten nicht vorkommt( Ich habe Noten von mehreren Quellen;nicht vereinfacht und die sind identisch). Die Passage dauert ca. drei bis vier Takte und dann kann ich die Noten wieder mit verfolgen.
Gibt es dafür eine Erklärung oder habe ich die falschen Noten? :roll:
 

Welche Ausgaben der Mondscheinsonate hast Du denn, und welche Aufnahmen hast Du davon? Um welche Takte genau handelt es sich?

Andere Frage: Wie sattelfest bist Du im "Mitlesen"? Könnte es nicht sein, dass Du Dich irrst?
 
abschäusslicher Name: "Mondscheinsonate"
 
natürlich meine ich "abscheulicher " :D
 

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