Fantasie-Impromptu von Chopin

  • Ersteller des Themas Sven1990
  • Erstellungsdatum

Hi Sven,
auf alle Fälle würde ich mit leichteren Stücken von Chopin anfangen. Empfehlen würde ich einige Polonaisen, die leichteren Walzer, leichte Nocturnes und Mazurken. Die Walzer habe ich als erstes gespielt. Angefangen habe ich mit den Walzern aus dem Anhang, z.b. h-moll (ich weiß die op. Zahl nicht auswendig). Später könntest du den Minutenwalzer probieren (lass dich nicht von den ganzen Vorzeichen erschrecken - ist halb so wild) und das Regentropfenpräludium.
 
hallo,

ich spiele seit ca. 13 jahren klavier (naja, davon ca. 6 jahre kein unterricht).
schon als ich mir das fantasie-impromptu zum ersten mal angehört habe, habe ich mich in das stück verliebt ...

meine geschwister finden es uncool, wenn ich mir das stück (allgemein klavierstücke) anhöre. aber ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber wenn ich es höre, beginnt mein herz zu "flattern" .. klingt jetzt sehr kitschig, aber gehts euch auch so???

ich habe mir dann natürlich die noten besorgt, und schaffe es auch, die noten beidhändig vom blatt zu spielen, jedoch scheitere ich dann an meiner eher nicht vorhandenen technik (habe z.b. nie gelernt nach fingersatz zu spielen) und damit auch an der geschwindigkeit ... wie jemand hier im forum schon geschrieben hat, finde auch ich die pathetique von beethoven sehr leicht im vergleich zu diesem stück ...

liebe grüße
 
Hi Irina,

Mir geht es genau so mit dem Stück. Find es echt total schön. Manchmal krieg ich sogar ´ne Gänsehaut :wink:

Naja, also ich persönlich würde ein neues Stück nicht sofort beidhändig angehen, sondern erstmal jede Hand einzeln üben. Erst wenn beide dann in richtiger Geschwindigkeit sitzen, würde ich langsam mit beiden Händen zusammen anfangen. Vielleicht schaffst du es ja dann :)

MfG,
Mirko
 
Ich habe mir mal eingehend die Noten zu dem Impromptu angeschaut. Die sehen ja wirklich sehr schwierig aus ... :shock:

Vor allem wirft sich mir da die Frage auf, wie man die Sextolen auf die Sechzehntel spielt. Ich blicke da kein bißchen durch ...

In einem Takt (bzw. durchgängig) haben wir 2 Sextolen im Baßschlüssel zu je 16 Sechzehntel im Violinenschlüssel ... Wie geht das zählmäßig denn überhaupt auf? :shock:

Grübelnde Grüße ... :wink:

PS.: Davon abgesehen ist das Stück wirklich sehr schön ... und manchmal bekomme ich auch eine Gänsehaut vom Zuhören. :)
 
Zitat von Frau Bach:
In einem Takt (bzw. durchgängig) haben wir 2 Sextolen im Baßschlüssel zu je 16 Sechzehntel im Violinenschlüssel ... Wie geht das zählmäßig denn überhaupt auf? :shock:

Das übt man einfach einzeln die Hände. Und dann irgendwann setzt man es zusammen, wobei die eine Hand nicht auf die andere Hand achtet sozusagen. Das kann man zahlenmäßig nicht genau sagen. Naja, warhscheinlich schon irgendwie, aber das würde dann auch nicht viel weiterhelfen :lol:.
 
Hi!
Es kommen jeweils vier Sechzehntel auf drei Achtel der Sextolen (Ohje, ich hoffe das war verständlich :) ) Hier mal ein Bild zum besseren Verständnis: http://img20.imageshack.us/img20/2480/fijx4.jpg
Also wenn mans jetzt total korrekt spielen will, müsste man die roten Stellen immer einzeln üben (4gegen3) und dann alle zusammensetzen. Irgendwer hatte auch mal in einen anderen Thread ein Rythmusschema dazu gezeichnet.
Weiß aber nicht, ob das wirklich jemand so macht. Aber so gehts zumindest auf ;)
Hoffe ich konnte dir etwas Licht ins Dunkle bringen!

MfG,
Mirko
 
@Livia: so in etwa weiß ich sogar, was du meinst ... :wink:

@Mirko: danke, jetzt sehe ich einiges klarer ... Ist die Zählweise dann nicht so, das eine Sechzehntel auf eine Viertel gespielt wird, dann zwei Sechzehntel auf eine Viertel und wiederum eine Viertel auf eine Sechzehntel ? :?:

Hm, so Sachen die ich nicht gleich verstehe, lassen mir nämlich keine Ruhe, bis ich den Dreh raus habe. :wink:
 
Mal eine andere Frage zu dem Fantasie-Impromptu...
Es kommt mir vor, als würden die 16tel Noten (da wo sie das erste Mal auftauchen) anders betont, als man es erwarten würde.

Also nicht Schwerpunkt auf erstes und evtl drittes Sechzehntel gelegt, sondern in dreier Gruppen. Auf jeden Fall hört es sich so an. Kann das jemand bestätigen?
 
meinst du jetzt eine spezielle aufnahme? ich habe die sechzehntel eigentlich schon glatt in erinnerung, also nicht triolisch oder so.
 
Ich habs auch immer ganz normal betont...
 

FP

hey Leute,

wegen dem Stück Fantasie Impromptu... Ich spiele jetzt zwei Jahre Klavier, und habe dieses Stück vor ungefair fünf Monaten angefangen.
Zu erst einmal: Ich bin nur so schnell so weit gekommen, weil ich mich jeden Tag mindestens eine Stunde ans Klavier setze, meistens zwei oder drei... und vielleicht ist das ja jetzt ein ansporn für euch die Zweifel haben das Lied jemals zu können...
Aber wenn man sich einfach lange mit Fantasie Impromptu beschäftigt ist alles möglich.
Mein Tipp: Ich spiele das Lied jetzt perfekt, und habe es auch schon...naja praktisch auf sowas wie nem Konzert vorgespielt... aber das beste ist, den Anfang zu lernen, zB.: die erste Seite, und das so lange bis du die "befriedigend" kannst, und auswendig... dann an die nächste seite ranmachen...
das wars. :-D
 
Danke

sorry nochmal ich...
wenn man das Lied dann auswendig kann, dann ist es an der Zeit an manchen Dingen rumzufeilen... Manche sagen wenn man einmal ein Lied gelernt hat, dann ist es schwer sich in teilen von diesem Lied noch zu korrigieren, aber das finde ich nicht... Denn wenn man das Lied gelernt hat, dann hat man einen gesamtüberblick und kann noch besser sich in bestimmte Teile hineinversetzen.
 
Hmm, also ich weiß nicht, Du spielst erst 2 Jahre und kannst es perfekt :roll: ?
Jetzt mal vom musikalischen abgesehen, kann das vom technischen Aspekt funktionieren?
Oder Du bist hochbegabt :wink:
Die meisten spielen doch nach 2 Jahren erstmal leichte Sonatinen und die noch nicht mal perfekt oder täusche ich mich da :? ?
Lasse mich gern eines besseren belehren :)
Elio
 
hio

hi... ja OK... das ist schon ein bischen schnell...
aber ich habe mir alles selber beigebracht, war also nicht an bestimmte Vorgaben oder Zeit gebunden. Wie gesagt ich spiele seit zwei Jahren jeden Tag... aber das ist nicht wichtig.
Ich bin jetzt leider auf Klassenfahrt.. komme aber am Freitag wieder... Ich werde mich bemühen Fantasie Impromptu aufzunehmen und für euch zugänglich machen wenn ich wieder zurück bin.
:wink: bis dahin
bye
 
ich finde, du solltest etws früher von der Klassenfahrt nach Hause kommen und dich am Konservarorium anmelden. Kein Witz.

Der Hartmut
 
ich spiele seit 3 jahren klavier und hab das fantasie impromptu angefangen als ich auch so anderthalb jahre gespielt hab.. ich hab es anfangs gut hinbekommen fand ich. leider ist mein klavier mit der zeit so verschlissen dass es unmöglich war weiter darauf zu spielen.. habe es dan n mit dem stück aufgegeben.

das einzige gute überbleibsel meiner meinung nach war der part vor dem langsamen part wenn ihr wisst was ich meine ;) ...ich habs ma hochgeladen bei youtube irgendwann...könnts euch ja anschauen

http://www.youtube.com/watch?v=y04EmqIgUd4

sind aber wohl ein paar fehler drin denk ich
 
Hallo,
ich kann es nicht glauben, dass ihr das Fantasie-Impromptu mit zwei Jahren fast perfekt spielt. Das halte ich - ehrlich gesagt -für unmöglich. Ich spiele seit sechzehn Jahren und habe es jetzt geade im Unterricht gemacht. Ich würde nicht sagen, dass ich unbegabt bin, aber ich habe an dem Stück ewig geübt. Nee,Leute, sorry, mit zwei Jahren Unterricht spielt man das Stück auf keinen Fall.
 
Also da kann ich ute eigentlich nur zustimmen, war auch bissl geschockt dass ihr das nach 2-3 jahren schon prima spielen könnt o.O Würd gern mal ne aufnahme von diesen schnellläufern hören ;>
 
Ich übe auch gerade am Fantasie-Impromptu. Man gelangt relativ schnell zu dem Gefühl es ordentlich spielen zu können, weil die Noten super unter den Fingern liegen. Um es aber ausdrucksvoll rüber zu bringen ist viel mehr nötig, das traue ich nach zwei Jahren nur Ausnahmetalenten zu.
Bitte nicht als Abwertung verstehen, aber der kurze Ausschnitt von laguna scheint diesen Eindruck zu bestätigen.

Ich habe übrigens seit ca. 9 Jahren Unterricht (6 Jahre als Kind, dann lange Pause und vor 2,5 Jahren wieder angefangen) und spiele das FI als Nebenprojekt zur 1. Chopin-Ballade, an der ich momentan die Grenzen meines Spiels erweitere.
 

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