Wie soll ich denn das begleiten?

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Herr Toteninsel

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Gerade sitze ich an einer kleinen Komposition, bei der ich daran verzweifle sie zu begleiten/ sinnvoll zu harmonisieren. Mit dem Quintenzirkel und Standardakkorden komme ich irgendwie nicht weiter.

Hier die Tonfolge:

(aufwärts) d fis fis cis (abwärts) h a

Ich schreibe es nur schnell so auf, hoffe das ist in Ordnung. Fis ist hier staccato achtel. er rest relativ simpel. Kann mir jemand helfen?

Besonders das Cis macht mir Probleme, weil der erste Teil d fis fis cis einen schwermütigen Charakter haben soll, dann aber mit h a wieder in einen fröhlichen Charakter umschlägt.

Ich bin für jede Hilfe dankbar. (Bitte nicht den Hinweis auf den Quintenzirkel. Den habe ich bereits konsultiert und war vom Ergebnis weng überzeugt)

Grüße

Herr Toteninsel
 
D, D mit Cis im Bass (Durchgang), h, fis, G, A...
h-fis Quintparallelen vermeiden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du das für den Herrn Toteninsel nochmal einfacher aufschreiben? habe es noch nicht ganz verstanden. Also meinst du die passenden Akkorde (grogeschrieben Dur und klein geschrieben Moll, oder einzelene töne?)
 
Vielleicht bin ich schwer von Kp, würde mich aber über weitere hilfe freuen
 
Am besten stellst Du 'mal vier oder fünf Takte, in denen die Stelle enthalten ist, als Notentext ein.

CW
 
@Rastaman Wie konstruktiv und hilfreich...

Ich wollte nur zur Sprache bringen, dass ich mir die akkorde nach der Funktionstheorie anbieten würde angeschaut habe und damit musikalisch nicht zufriedengestellt war.
 
@cwtoons : da es sich um eine im Anfangsstadium befindende Eigenkompositon handelt, gibt es leider noch keine Takte die ich einstellen könnte. ;(
 
@cwtoons Es geht nur um die kurze Notenfolge, die ich beschrieben habe.
 
In welcher Tonart steht das Stück? Sollte die noch nicht definiert sein und Du weiter nichts hast als die paar Töne d fis cis h und a, kann man sich da keinen Reim drauf machen.

Alle Töne gehören zur D-Dur Tonleiter. Da bieten sich die üblichen leitereigenen Akkorde an.

CW
 
das dachte ich auch zunächst aber spätestens mit dem Cis bekomme ich ein Problem, auch wenn es zu d-dur gehört. und ja, meine tonart ist d-dur
 
leider passen die leitereigenen Akkorde eben nicht zu dieser Stelle oder könntest du einen empfehlen?
 

Aus der mit wirklich bescheidenen Kenntnissen ausgestatteten Sicht einer Person, die sich auch schon mit dieser Thematik befasst hat, würde ich dir folgendes vorschlagen:

- Nutze alle Tipps, die dein Klavierlehrer dir geben kann.
- Nutze jeden musiktheoretischen Bestandteil, den du verstehst und in irgendeiner Form um- oder einsetzen kannst.
- Denke daran, dass das Denken in Intervallen sehr hilfreich sein kann.
- Sei geduldig und investiere Zeit (kalkuliere mit ein, dass dein Kopf zwischendurch ermattet auf der Tastatur landet).
- Vertraue deinen Ohren (die Musiksozialisation geht an niemandem spurlos vorüber).
- So glücklich dich persönlich eine Tonfolge aus sechs Tönen machen mag, für den Außenbetrachter hat sie, durchaus berechtigt, weniger Bedeutung.
- Schreib auf jeden Fall selber und lass nicht schreiben. Das Gefühl danach ist dann eindeutig besser.

So ich hier Mumpitz erzähle, bitte ich höflich um Korrektur. :-)
 
@Pi Ano : Ich danke dir herzlich für deinen Beitrag. Über viele der genannten Punkte habe ich bereits nachgedacht und die anderen, werden sicherlich folgen.
Und ich glaube fest daran, dass schon ein einzelnes Intervall glücklich machen kann: Man denke nur beispielsweise an die fallende Septime im Liebeserlösungsmotiv in Wagner´s Ring.

Mit den besten Grüßen

Herr Toteninsel
 
Ein kleiner Nachtrag von Dingen, die mir noch eingefallen sind:

Guck dir ohne Ende Notentexte an und eigne dir Rhythmusfiguren und Muster an, die du entdeckst und spannend oder unterstützend für deine Kompositionsideen findest. Dann mach etwas Eigenes daraus.

Wenn du beim Hören oder Spielen von Stücken Stellen entdeckst, die du besonders spannend oder beeindruckend findest, schau dir diese Stellen im Notentext genau an und versuche herauszubekommen, wie die jeweiligen Effekte von dem jeweiligen Komponisten erreicht wurden.

Spiele zur Not (an Stellen, an denen dir deine bisherigen Kenntnisse so gar nicht weiterzuhelfen scheinen) gefühlt tausend Variationen durch. Das Ergebnis wird dann (wenn ich mir meine begrenzten Erfahrungen angucke) eine Menge mit außerordentlich großer Zufriedenheit zu tun haben.

Ich wünsche dir viel Erfolg. :-)

(mumpitztechnisch: siehe oben)
 
@cwtoons danke für diesen Kommentar. habe mich übrigens unterdessen nochmal ans Klavier gesetzt und, so hoffe ich, etwas sinnvolles gefunden. Bedarf aber noch der Ausarbeitung.

@Pi Ano Danke für die warmen Worte. Manchmal hängt es einfach an einer Stelle, dann sind freundliche Menschen besonders hilfreich. :kuscheln:
 
1. heiße ich nicht "Kiffer"
2. passt der Akkord wunderbar -- welches Problem treibt dich um?

"Kiffer" ist Dein Spitzname. Und ich finde ihn noch sehr freundlich. Und ohne zu wissen, wie diese Melodie klingen soll, kannst Du nicht beurteilen, ob Dein Akkord passt oder nicht. Außerdem weißt Du ganz genau, dass Toteninsel diesen Akkord nicht kennt.

Ich stehe aber für weitere Anfragen gerne zur Verfügung.

Erwartungsvoll,
CW
 
Mit Verlaub, meine Herren, wenn ich auch noch mal dürfte...

cwtoons gibt sich Mühe und versucht alles mögichst klar zu erfragen, der Herr Rastaman folgt wohl weniger einem pädagogischen Auftrag...

P.S. Ich bin nicht musikalisch vollkommen ungebildet, nur weil ich mich bei einer bestimmten Melodie schwer tue. Wenn ich mich recht entsinne, handelt es sich bei dem Vorschlag um folgendes:

D-Dur Septakkord mit None, Undezime (mit Kreuz) und einer Tredezime als Sahnehäupchen. Ich bin zwar nicht Kollege Debussy, aber das weiß ich. Und ich bin mir sicher, lieber Rastaman, dass du davon ausgegangen bist, ich könnte damit nichts anfangen, also nichts für ungut cwtoons
 
Lieber cwtoons,

einigen wir beide uns darauf, den Herrn Rastaman zu ignorieren? Über solche Leute muss man sich nicht aufregen. Für deine Hilfe danke ich dir und wünsche einen schönen Abend

Herr Toteninsel
 

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