Vertraut ihr eurem/r KL ??

Und ein dickes LIKE in Fettdruck und Schriftgröße 20 hierfür:


Ich lese auch in den hier vorhandenen Beiträgen, gerade auch in Marlenes, diesen Willen zur musikalischen Arbeit heraus - gerade deswegen ist sie doch bereit, auch ungeliebte Stücke zu lernen in der Hoffnung, dass sie dabei Erfahrungen macht, die ihr zukünftig nützen werden.

Ich habe aber nicht die Hoffnung, sondern die Gewissheit.
 
Entschuldige, Fisherman, ich habe Deine Frage noch nicht beantwortet.

Marlene, zum Zweiten Absatz kann man ja zustimmen, aber im ersten verdrehst Du Hasis Intention völlig. Missverständnis?‬


Das sehe ich nicht so. Aber des Langohrs untere Extremität verdreht meine Worte: ‬

Ich wiederhole nochmals: "Wenn Du es spielen sollst", ....


Und im ausgeflippten Beitrag #76 (der mit dem „Bullshit-Detector“):

WARUM sollst Du die beiden Stücke spielen?


Nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich ein Stück spielen soll. Es gibt keinerlei Druck oder Zwang im Unterricht. Es läge an mir zu sagen, dass ich ein Stück nicht spielen will (beim Waisenkind war ich ja kurz davor). Aber ich sage es nicht.

Hasenbein, Du scheinst Dich für den Super-KL zu halten. Möglicherweise bist Du es ja. Aber man hört verdächtig oft von Dir, dass andere Klavierlehrer „kacke“, schlecht oder unfähig sind – wir kennen Dein damit verbundenes Vokabular ja bereits. Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass Du so etwas wie dies im Hinterkopf hast: „Ich bin Gott, ich dulde keine weiteren Götter neben mir!“. Oder möglicherweise kannst Du nicht damit umgehen, dass man seinem Klavierlehrer eine so große Wertschätzung entgegenbringt. Vielleicht hast Du sie selber nicht so erlebt und eventuell nimmt Eifersucht Besitz von Dir. Ich versuche mich hier nur mal in Hasenbein’scher Ferndiagnose aufgrund Deines Beitrages #76.

Ich werde hier von einigen zwar als devot wahrgenommen (allein die Vorstellung mich in diese Ecke gesteckt zu sehen finde ich recht amüsant :D), aber ich habe einen starken Willen, den ich sehr wohl durchsetzen kann. Aber wozu sollte ich das im Unterricht machen bei jemandem, der mir vom Wissen her, pianistisch und musikalisch haushoch überlegen ist? Wir sind also wieder beim Thema Vertrauen (in die Kompetenz).
 
Marlene, Du bist ein typisches Beispiel für die Art Frau, die mich im "Real Life" schleunigst die Flucht ergreifen lässt.

Egal, was man sagt, es wird grundsätzlich immer falsch (darüber hinaus meist zu negativ) aufgefasst und einem im Munde herumgedreht. Schrecklich.

Nirgends habe ich gesagt, dass Dein KL schlecht sei. (Und darüber, dass ich mich für einen Super-KL hielte, brauchen wir schon gar nicht zu reden, das habe ich nun wirklich oft genug im Forum klargestellt, dass das eben nicht so ist. Aber gut, die Stellen kann man ja zufällig nicht gelesen haben, klar.)

Ich habe mich NUR auf diesen speziellen Fall der Stückauswahl bezogen. Und für denjenigen, der Dich und Deinen KL nicht kennt, liest es sich nun mal so:

"KL hat mir die Stücke gegeben, die mir widerstreben, aber da ich seine Autorität bedingungslos anerkenne, spiele ich sie zähneknirschend".

Ich wollte von Dir NUR wissen, ob Dein KL Dir methodisch-didaktische Begründungen für die Stückwahl gegeben hat, und welche das sind (da, wie gesagt, ich ein kritikloses, blind-gehorsames KL-Anweisungen-Befolgen, egal wie gut der KL ist, nicht für richtig halte).

Du rückst jedoch nicht mit der Sprache raus, und ich verstehe einfach nicht, wenn laut Deinen Worten sehr wohl der KL ganz toll vermittelt, worin das Problem besteht, uns mal mitzuteilen, welche Begründung er für die Auswahl der 2 Stücke gegeben hat.

Oder ist das so, dass Du befürchtest, wenn Du die Begründung nennst, dass ich oder andere sofort sagen: "Hey, dann hätte man aber auch genauso gut die und die Stücke nehmen können!" und Du entweder das Gefühl hättest, entweder Deinen KL "bloßzustellen" oder evtl. gar die Autorität Deines KL für Dich in Frage gestellt würde?

Wie auch Deine Äußerungen Lara gegenüber zeigen, scheinst Du eine gehorchende, nicht hinterfragende Einstellung dem KL für sehr wichtig zu halten; für Dich scheint es nur schwarz-weiß zu geben: Entweder bedingungsloses Folgen (KL als geradezu "Vaterfigur") oder aber, wenn man mal eine Lücke in der Kompetenz oder gewisse Fehler feststellt, sofort ein sehr starkes Abwerten des KL, so dass man kein Vertrauen mehr haben kann und eigentlich nur den Lehrer wechseln kann... daher rätst Du Lara, sich bloß nicht vom "Hinterfragungs-Geist" des Forums anstecken zu lassen... so scheint es mir!

LG,
Hasenbein
 
Hi Marlene, da Du Deinem KL aus guten Gründen sehr vertraust, kann ich verstehen, dass Du Dich von Hasis Worten "angepisst" fühlst. Nimmt man aber dessen Überzeichnung mal heraus, steht da eigentlich nur, dass es eben zielführend wäre, wenn ein KL dem Schüler erklärt, WESHALB er welches Stück lernen sollte. Ich würde das bei meiner KL begrüßen und fordere es teilweise auch ab - so kann man sich nämlich auch gezielt auf den Part konzentrieren, der am jeweiligen Stück den Lernschwerpunkt (z.B. sauberes portato) bildet. Dann kann man auch mal eine weniger geliebtes Stück "verdauen" - das wird dann zwar keine "Musik", weil die Liebe fehlt, aber man übt eben daran besagtes portato... und man WEISS, weshalb man das tut.

Du und devot ? Hahaha. ;-) Aber eben weil Du das nicht bist, erachtest Du das (dazu diametrale) Vertrauensverhältnis zwischen Deinem KL und Dir als hohes Gut, das Du für Dich verteidigen willst. Und das sit auch richtig so - aber erst mal nur für Dich. Es gibt nämlich wirklich massig KL, die suboptimal sind. Wäre dem nicht so, könnten wir nicht ständig Posts lesen, in denen um Hilfestellung bei der Suche gebeten wird.
 
Marlene hat es ja auch nicht einfach, denn, wenn ich es nicht völlig falsch verstanden habe, liest und schreibt Marlenes Klavierlehrer hier in gewisser Regelmäßigkeit.

Und wer weiß, wie oft sie schon eins drübergezogen bekommen hat wegen ihrer Äußerungen hier....:D:D
 
Nimmt man aber dessen Überzeichnung mal heraus, steht da eigentlich nur, dass es eben zielführend wäre, wenn ein KL dem Schüler erklärt, WESHALB er welches Stück lernen sollte. Ich würde das bei meiner KL begrüßen und fordere es teilweise auch ab
Würde ich nur mit Einschränkung unterschreiben. Manchmal ist es in Unterrichtssituationen einfach sinnvoller, einfach mal zu machen, was der Lehrer sagt, ohne jede Kleinigkeit "kritische zu hinterfragen", um dann denn Sinn der Sache viel einfacher selber zu erkennen.
 
wer weiß, wie oft sie schon eins drübergezogen bekommen hat wegen ihrer Äußerungen hier....:D:D

das kann niemand wissen (außer Marlene selbst) ;)

Als Autodidakt darf ich mir die Fadenfrage vielleicht auch mal stellen... ich vertraue mir so leidlich :cool:

Gibt gutes, und weniger gutes. Was ich mich oft frage, ob ich die speziellen Erfahrungen meines Autodidaktendaseins auch von einem KL vermittelt bekommen hätte...

Und das Erfahrungssammeln ist ja auch noch nicht zuende...
 
Hasenbein und Fisherman: Ich habe bereits geschrieben, dass er mich nicht im Unklaren lässt über die Wahl der Stücke und seine Vorgehensweise. Aber ich sehe keine Veranlassung dazu darüber zu schreiben. Was im Unterricht vermittelt wird ist alleine seine und meine Angelegenheit.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich gehorche, bedingungslos folge, ohne jede Kritik bin oder blind-gehorsam folge. Ich vertraue seiner Vorgehensweise, das ist alles.

justo, er schreibt hier nicht regelmäßig.

Es ist doch auch egal über welchen Klavierlehrer wir hier schreiben. Denn es geht mir nicht um ihn oder mich!

Hallooooo????? Was wollt Ihr eigentlich von mir? Ich wollte Lara helfen, also hört auf mich anzumachen!!! Sie hat doch verstanden worauf ich hinaus wollte. Sie hat morgen eine Probestunde!

Achso, irgendwer hat geschrieben, das Waisenkind würde nicht zur Musik werden weil ich gefrustet bin. Ich spiele es noch immer nicht absolut sicher (was mir missfällt), aber es klingt wie Musik.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Marlene hat mich im Herbst ermuntert zu ihrem Treffen zu kommen. Sie hat mich gebeten die Rückmeldungen zu ihren Treffen zu lesen und mir gesagt daß alle ganz lieb sind und keiner mich blöd ansehen würde. Ich habe dann doch Bammel gehabt und bin nicht gekommen. Marlene kennt mich also ein wenig und sie hat gewußt womit sie mich aus der Reserve locken kann. Um das zu machen mußte sie aber offen im Forum schreiben weil ich meine PNs nicht mehr lesen wollte (wie ich bereits geschrieben habe).

Leute, das kann doch wohl nicht wahr sein! Laßt Marlene in Ruhe! Sie meint es doch nur gut mit mir! Verleidet mir nicht meine Vorfreude auf die Probestunde weil ihr mich traurig mache. Wegen mir hat Marlene jetzt den Ärger mit euch. Sie hat euch nichts getan und mir geholfen. Also hört endlich auf sie abzufucken!

Marlene, das Waisenkind wiederholt sich immer wieder. Es ist wie bei mir. Immer wieder die Gedanken warum das passieren mußte, warum Gott das zugelassen hat, warum die Kerze nicht ausgegangen ist als sie auf den Boden gefallen ist. Immer wieder die gleichen Gedanken und Schumann hat es so geschrieben, immer das gleiche.

Spiel das Waisenkind für mich und dann wirst du damit zufrieden sein und dein KL auch. Spiel es für mich die Waise, die den Brand als einzige überlebt hat. Ich hatte noch einen kleinen Bruder...

Also hört auf damit!!!! Bitte! Macht mir meine Vorfreude auf morgen nicht kaputt weil ich wegen Marlene ein schlechtes Gewissen habe!
 

Liebe Lara,

ich wünsche Dir trotz aller bei Dir vorhandenen Aufregung eine tolle morgige erste Klavierstunde und drücke fest die Daumen, dass die Chemie zwischen Dir und der Klavierlehrerin passt. Ein schlechtes Gewissen brauchst Du nun wirklich nicht zu haben, ganz im Gegenteil.

Liebe Grüße
Christian

P.S.: Wäre schön, wenn Du berichten könntest, wie die Stunde gelaufen ist, natürlich nur, wenn Du möchtest. Ich spiele nämlich auch ernsthaft mit dem Gedanken nach 30 Jahren nochmals die Klavierschulbank zu drücken.
 
(1) Marlene, Du bist ein typisches Beispiel für die Art Frau, die mich im "Real Life" schleunigst die Flucht ergreifen lässt.

(2) scheinst Du eine gehorchende, nicht hinterfragende Einstellung dem KL für sehr wichtig zu halten;

(1) Nun, ich muß gestehen, ich habe der in Rede stehenden Dame am Biertisch gegenübersitzend einige Stunden verbracht, ohne derlei Fluchtinstinkte zu verspüren. Was in mir die Frage aufsteigen läßt, ob du etwa ein typisches Beispiel für eine gewisse Art von Mann sein könntest.

(2) Auch diesem Eindruck kann ich, bei allem Respekt vor Deiner analytischen Schärfe, nicht beitreten.
 
Ich habe mit meinem Klavierlehrer das Glück, dass ich frei entscheiden kann, was ich spiele, was vielleicht auch daran liegt, dass ich am liebsten Bach spiele. Vorausgesetzt hat er lediglich ein (beliebiges Stück) aus Klassik, eines aus Romantik und eines aus der Moderne, aber danach darf ich spielen, was ich will, solange es nicht technisch unmöglich ist! :D
Aktuell sitze ich nach dem Walzer Nr. 14 von Chopin an Bachs Englischer Suite Nr. 3. Beides habe ich selbst entschieden, und mein Klavierlehrer setzt mir da fast nirgendwo Grenzen. Solange ich nicht anfange, Schönberg oder Yann Tiersen zu spielen... :D
 
Schönberg klingt schlecht und wird nicht gemocht -

Tiersen klingt gut und wird nicht gemocht.
An dieser Einschätzung hege ich doch den einen oder anderen Zweifel – sowohl was die pauschale Charakterisierung als auch deren Verbreitung unter Forumsmitgliedern angeht. Allerdings trifft das genauso auf die Umkehrung zu, wiewohl ich mich im Œuvre des Yann T. nicht heimisch genug fühle, letztere zu widerlegen.

Inwiefern dies das jeweilige Gemochtwerden beeinflußt, mag jeder für sich beurteilen....
 

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