Starke Rückenschmerzen nach kurzer Übe-Zeit!

Welche wären denn gesunde Alternativen zum Schwimmen?

Google mal nach Rumpfstabilisation - da gibt es jede Menge Übungen, die man zu Hause ganz ohne Geräte machen kann. Rumpfstabilisation und leichter Ausdauersport sind die besten Präventionsmaßnahmen gegen Rückenschmerzen und andere Wehwehchen. Zu dem gibt es eine Untersuchung darüber, dass Ausdauersport das Lernen von Stücken extrem fördert.

Hier mal zwei Links, die du dir mal zu Gemüte führen kannst:

Training, Läufer, Kraft, Koordination, Stretching, Lauf-Abc, Rumpf Der Link führt dich direkt zu einfachen Rumpfstabilisationsübungen, auf der Hompage findest du jedoch auch weiter Übungen mit Theraband, Medizinball etc. und Trainingspläne. Das kommerzielle Brimborium kannst ja überlesen. ;)

http://www.enorminform.at/files/pianistenstudie.pdf Hier die Untersuchung einer Professorin an der Musikhochschule Wien wie sich Ausdauersport auf das Klavierspiel auswirkt.

LG, PP
 
Hallo Xenon224,

Rückenschmerzen sind nicht zu unterschätzen. Natürlich kann es sein, dass die Probleme von falsch eingestellten Hockern oder sonst was kommen, aber profilaktisch geht man da erst mal zum Doktor und nicht zum Klavierspieler. :D
Interessant wäre es erst mal zu wissen in welchem Bereich des Rückens der Schmerz auftritt. Ich für meinen Teil klage selbst seit einiger Zeit über Schmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule, wenn ich lange gesessen habe. (Ich sollte also auch mal zum Doktor ;)). Ich habe mir erst mal selbst zu helfen versucht und während des Schlafens eine zusammengelegte Decke untergelegt, um den Bereich zu stützen. Es hilft, ist aber nicht optimal, also die Ursache ist eindeutig nicht bekämpft.

Auch wenn Sport sicher nicht falsch ist (vor allem Schwimmen sollte meines Erachtens nicht schaden), wäre ich trotzdem vorsichtig damit, denn es besteht die Gefahr, dass bei falscher/ ungeeigneter körperlicher Ertüchtigung mehr Schaden als Heilung die Folge ist...
 
Auch wenn Sport sicher nicht falsch ist (vor allem Schwimmen sollte meines Erachtens nicht schaden), wäre ich trotzdem vorsichtig damit, denn es besteht die Gefahr, dass bei falscher/ ungeeigneter körperlicher Ertüchtigung mehr Schaden als Heilung die Folge ist...
Und daher empfehle ich Euch - auch Dir, lieber Dr. Tarrasch - eben nicht die Muckibude, sondern kontrolliertes Trainung nach KIESER. Ich kenne unzählige Leute (nebst meiner Wenigkeit und meiner Frau), die nach schweren, multiplen (!!!) Bandscheibenvorfällen mit 1/2 h Training pro Woche (!!!) völlige Schmerzfreiheit und uneingeschränkte Beweglichkeit genießen. Gibts leider nicht überall. Und ist nicht mit Muckibude zu vergleichen.

Ach ja - bei KIESER ist die vorherige fachärztliche Untersuchung obligatorisch!
 
Stundenlanges unbewegliches Sitzen im Hohlkreuz = Rückenschmerzen. Peng, aus.

Hohlkreuz bedeutet ja Dauer-Kontraktion der Rückenmuskeln.

Wie gesagt, finde ich es da gut, das Becken mal auszupendeln (vor und zurückbewegen, bis man seine "Mitte" gefunden hat und die Sitzknochen spürt). Dann hat man kein Hohlkreuz mehr.

Liebe Grüße

chiarina

P.S.: Radfahren ist gegen Rückenschmerzen hervorragend, wenn der Sitz nicht gerade so tief wie bei einem Tour-de-France-Fahrer ist.
 
Zugegeben, den Kieser hab ich überlesen. Beim schnellen Überfliegen um doppelte Antworten zu vermeiden las ich nur: "Aha, der fisherman will was mit Kieseln.... ja kann er wenn er mag... :D"
 
P.S.: Radfahren ist gegen Rückenschmerzen hervorragend, wenn der Sitz nicht gerade so tief wie bei einem Tour-de-France-Fahrer ist.

Radfahren ist super, wenn die Radbiometrie stimmt! Solange die stimmt, kann man ruhig auch eine sportlichere Haltung einnehmen - die hat nämlich den Vorteil, dass der Körper gleichmäßiger beansprucht wird, da das Körpergewicht besser verteilt ist. Im Regelfall genügt eine gute Beratung im Fachgeschäft, sollte es danach Probleme geben, kann man immer noch eine professionelle Radbiometrie machen lassen, wo Komponenten genau auf Körper und Bewegungsprofil eingestellt werden.

LG, PP
 
hi all,

vielleicht gibts auch im fernöstlichen Bereich stabilisierende und allgemein zuträgliche Übungen, habe mal eine Zeit lang WT (Wing Tsun) gemacht,
zwar nicht sehr lange, aber die erste Form (siu nim tau) hab ich noch mitbekommen - unser Lehrer meinte damals, sie gilt auch als Gesundheitsform,
und ich muss sagen, man fühlt(e) sich wirklich GUT, wenn man sie (regelmäßig) ausführte.

Ganz abgesehen davon, dass sie möglicherweise auch hilft, wenn man sich nachts - wie ich - :cool: in dunklen Bezirken und Gassen bewegt, und jemand uns unfreundlich entgegenkommt.

Nachteil: WT = teuer, und könnte ZEITAUFWENDIG sein.

okii - LG, Olli !!
 
Hmm, mir gehts genauso wie dem Threadstarter, nur dass die Rückenschmerzen bei mir eher im oberen Bereich sind, bei den Schulterblättern. Und ich bin nicht ganz so groß wie er, nur 1,70m. Aber ansonsten nach ner halben Stunde spielen muss ich auch unterbrechen. Ellenbogen sind bisschen mehr als 90° angewinkelt, und ich sitz leicht nach vorne gebeugt. Liegt hier schon der Hase im Pfeffer? :denken:
 
Hmm, natürlich ohne "Liveansicht" schwer zu beurteilen, aber ich sitz schon aufrecht und die Bank ist etwa mittelhoch eingestellt.
 
Hallo,

könnte es nicht sein, dass bei Rückenschmerzen - wie sie der Threadersteller nach kurzer Übezeit hat - diese Methoden, die wir kürzlich grad angesprochen hatten, helfen ?

http://clavio.de/klavierforum/threads/alexander-technik.19912/

___

Hmm. Davon abgesehen: Aus dem Eingangsposting von @Xenon224 verstehe ich eines nicht so ganz, ich habe es mir eben nochmal durchgelesen:

Ich bin knapp 1,90m groß und sitze auf einer ganz normalen Klavierbank, welche aber immer ganz ausgefahren ist, weil es mir sonst zu niedrig ist und spiele auf ganz normalen Klavieren (von der Höhe her).

Ein Kerl wie ein Baum - lang und groß schon von Natur aus - und dann noch den Klavierstuhl bis zum Anschlag hochdrehen? Warum nicht mal versuchen, ihn runterzudrehen?

Wenn wir schon groß SIND, und zusätzlich noch HÖCHSTMÖGLICH SITZEN, müssen wir ja fast n Puckel machen, um uns runterzubeugen. Das hält keiner längere Zeit aus... .

Angenehme, komfortable, flexible, sichere und "Shock-absorbierende" Sitzposition finden...:

Zitat aus:

http://clavio.de/klavierforum/threads/optimale-sitzposition.18813/#post-347328

Zitat von Libermann:
[...]We should feel comfortable and flexible. And of course some movements are necessary, such as reaching to either extreme of the keyboard. ( Because of this I prefer a bench to a chair, since there is always room to slide a little bit. ) [...]
I would like to say a couple of words about seating, because that is a question often brought up.

How should we sit?
You will probably get as many answers as there are pianists.

Glenn Gould, for instance, sits almost on the floor; he has to travel with his own chair.
Normally, I would prefer that one sit higher than lower, so that you don't have to climb up, your hands look down on the keyboard, and you have the feeling that you possess the piano.

Of course it depends on body proportions, but if we establish a general rule, it should be that we sit with the forearms inclined towards the piano. We can adjust ourselves to this condition regardless of our proportions.

I would like especially to advise those of you who teach children.
If their feet do not yet reach the floor when they are sitting, you should put something under the feet so that they are not in the air. Because, finally, the whole body participates in playing, not in actual tone production but to receive and resist shocks from playing, and a pianist's position has to be stable.

Question: Do you advocate that the pupil lean slightly toward the piano?
Answer: I find that there are pianists to whom the piano smells good and those to whom it smells terrible. I think we should be as I said--with our body slightly inclined toward the piano; it gives much more resistance. When you do anything--peel potatoes, for instance--you don't do it leaning back.
So I say that should you faint for some reason during your playing, you will fall on the keyboard and not backwards.

Question: How far back do you sit?
Answer: That's a question exclusively of the length of your arms. You shouldn't be so far back that you have to stretch your arms. The forearm and upper arm should be at about a ninety degree angle. I have some students who are so tall that they can't put their knees under the piano--that is a special problem. But usually these people also have long arms to compensate for having to sit farther back.

For reasons such as this, I don't advocate a chair with a back. I like to sit not too solidly on the bench, but more or less on the edge, so that everything is concentrated in front of me.
[...]

LG, Olli
 
Das Üben mit verschiedenen Sitzhöhen und -stellungen sollte immer dazugehören. Bei den Russen soll ja sowas Gang und Gäbe gewesen sein (auch wenns eher die Tugend aus der Not gewesen sein mag).

Außerdem die momentane Einstellung zum Üben auch mal reflektieren! Verbissenes Übenmüssen nach Plan oder Zeitvorgaben fördern Verspannungen besonders. Hobbyspieler, besonders Spätanfänger aufgrund der geringer erscheinenden verbleibenden Lebenszeit neigen ja zu dem Trugschluss, auch unbewusst, durch angestrengtes Mehrüben Verpasstes aufholen zu können.

Also, locker bleiben, Schwestern und Brüder! Was morgen nicht wird, wird übermorgen.

KAsper
 

Ich bin auch 1,95m groß und habe das selbe Problem. Mit dem Unterschied, dass ich jetzt schon seit 6 Monaten trainiere und es sich nicht groß verändert hat - alle anderen Punkte wo ich Rückenschmerzen bekommen hatte aber schon! Hatte noch nie so wenig Schmerzen wie heute, beim Klavierspielen kommts aber immer wieder dazu.

Was schonmal hilft ist, wenn man die scheiß langen Beine unters Klavier bekommt. Ich hab dafür was unter die Füße gestellt. Ansonsten, wie oben schon erwähnt, Rückentraining - da muss man allerdings nicht nur den Rücken, sondern beispielsweise auch die Bauchmuskulatur trainieren. Fitnessstudio ist deswegen nicht ganz falsch, aber sicher macht es auch Sinn medizinische Angebote anzunehmen. Mein Studio hat zum Beispiel auch einen medizinischen Hintergrund, ist also keine 9€-Bude ohne Betreuung. Es gibt da neben dem Kieser Training häufig noch andere - bei uns zum Beispiel MedAix. Sowas wird von den Krankenkassen aber nur bezahlt, wenn es auch wirklich mit der Muskulatur hakt - hast du eigentlich einen starken Rücken, bezahlen die nichts. Das gute ist, dass die Einstufungstests dazu 10min dauern und du dann Bescheid weißt. Einfach mal zum Orthopäden gehen!

Prinzipiell macht hier Sport Sinn. Schwimmen kann ich auch nicht (wegen meiner Lunge), Kraftsport ist da das nächst-bessere. Ausdauersport wie Laufen ist zwar auch ganz gut für die kleine Rückenmuskulatur, aber einen starken Rücken bekommst du nur durch gezieltes Training - bei Ausdauer lernt die Muskulatur eher, wie sie sich effektiver bewegt.
 
Ich bin auch 1,95m groß und habe das selbe Problem. Mit dem Unterschied, dass ich jetzt schon seit 6 Monaten trainiere und es sich nicht groß verändert hat - alle anderen Punkte wo ich Rückenschmerzen bekommen hatte aber schon! Hatte noch nie so wenig Schmerzen wie heute, beim Klavierspielen kommts aber immer wieder dazu.

Was schonmal hilft ist, wenn man die scheiß langen Beine unters Klavier bekommt. Ich hab dafür was unter die Füße gestellt. Ansonsten, wie oben schon erwähnt, Rückentraining - da muss man allerdings nicht nur den Rücken, sondern beispielsweise auch die Bauchmuskulatur trainieren. Fitnessstudio ist deswegen nicht ganz falsch, aber sicher macht es auch Sinn medizinische Angebote anzunehmen. Mein Studio hat zum Beispiel auch einen medizinischen Hintergrund, ist also keine 9€-Bude ohne Betreuung. Es gibt da neben dem Kieser Training häufig noch andere - bei uns zum Beispiel MedAix. Sowas wird von den Krankenkassen aber nur bezahlt, wenn es auch wirklich mit der Muskulatur hakt - hast du eigentlich einen starken Rücken, bezahlen die nichts. Das gute ist, dass die Einstufungstests dazu 10min dauern und du dann Bescheid weißt. Einfach mal zum Orthopäden gehen!

Prinzipiell macht hier Sport Sinn. Schwimmen kann ich auch nicht (wegen meiner Lunge), Kraftsport ist da das nächst-bessere. Ausdauersport wie Laufen ist zwar auch ganz gut für die kleine Rückenmuskulatur, aber einen starken Rücken bekommst du nur durch gezieltes Training - bei Ausdauer lernt die Muskulatur eher, wie sie sich effektiver bewegt.

Ich hatte vor Jahren eine Bandscheiben Protrusion in Höhe der LWS, die durch MRI bestätigt wurde.

Behandlung erfolgte ganz klassisch mit Krafttraining in einen Studio ähnlich Deinem, Physiotherapie und Medikamenten. Nach ca. 1,5 Jahren Behandlung war der Erfolg marginal. Ich habe dann mit dem scheiss Krafttraining und der Physiotherapie aufgehört und bin zu einer Ärztin mit Schwerpunkt Chiropraktik. Nach ca. 3 Monaten Behandlung dort hat sich alles deutlichst gebessert und kurze Zeit später konnte die Behandlung beendet werden.

Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass und obwohl die Physiotherapeutin eine ganz liebe, junge Maus war, die Physiotherapie mehr Pein als Linderung gebracht hat.

LG 40er
 
Es sind nicht nur die Muskeln, die sich verspannen können und/oder zu schwach ausgebildet sind. Es können u.a. auch Dysbalancen, also ungleiche Zugverhältnisse bestehen. Selbst Spannungen, Verklebungen oder Verklumpungen im Bindegewebe, den sog. Faszien, führen häufig zu Rückenschmerzen. Ursachen gibt es viele, meist hilft aber vielseitiges und regelmäßiges Bewegen und dynamisches Sitzen. Versuche doch mal, zusätzlich zu möglichst vielseitiger sportlicher Betätigung, Dich vor dem Klavierspielen ausgiebig in alle Richtungen zu dehnen und zu strecken. Ziehe auch immer mal wieder die Schultern vor und zurück und die Schulterblätter zusammen und auseinander, hoch und runter. Während des Klavierspieles bei jeder Gelegenheit die Sitzposition kurz ändern, nicht die ganze Zeit in der selben und womöglich angespannten Position verharren.
 
noch eine Bemerkung, die primär nichts mit dem Thema zu tun hat, aber evtl. später entscheidende Bedeutung bekommen könnte:
Selbstverständlich sollte man Rückenschmerzen nicht ignorieren, sondern möglichst die Ursache erforschen und das Grundübel beseitigen, z.B. falsche Haltung oder zu langes Sitzen etc. Die medizinischen Fachbereiche bieten da jede Menge an Möglichkeiten an. Leider ist das oft recht aufwendig und kostenintensiv.

Und damit kommen wir zum kasus knaxus:
Ein späteres Gutachten z.B. im Zuge eines Antrags auf Gewährung einer Berufsunfähigkeitsleistung kann zum Fallstrick werden. Denn hier geht man oft weit in die Vergangenheit zurück und forscht nach Vorerkrankungen. Die Krankenkassen und Versicherungen werden nicht müde, einen Antrag auf Berufsunfähigkeit abzulehnen. Grund: Der Patient hat vergessen, im Aufnahmeverfahren alte Erkrankungen anzugeben, z.B. Rückenbeschwerden. Falls diese Rückenbeschwerden dokumentiert sind, z.B. durch Atteste eines Arztes oder durch entsprechende Diagnosen auf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, eingereichte Rechnungen des Physiotherapeuten etc., dann hat der Patient sehr oft schlechte Karten, seine BU durch zu bekommen.
Also: Überlegt Euch gut, ob Ihr die Rückenbeschwerden offiziell werden lasst oder nicht. Und gebt bitte bei den Gesundheitsfragen zu einer Versicherung jede Kleinigkeit an, auch wenn dies u.U. zu einem Ausschluss oder zu erhöhten Beiträgen führen könnte.

LG
hennes
 
Ich hatte vor Jahren eine Bandscheiben Protrusion in Höhe der LWS, die durch MRI bestätigt wurde.

Behandlung erfolgte ganz klassisch mit Krafttraining in einen Studio ähnlich Deinem, Physiotherapie und Medikamenten. Nach ca. 1,5 Jahren Behandlung war der Erfolg marginal. Ich habe dann mit dem scheiss Krafttraining und der Physiotherapie aufgehört und bin zu einer Ärztin mit Schwerpunkt Chiropraktik. Nach ca. 3 Monaten Behandlung dort hat sich alles deutlichst gebessert und kurze Zeit später konnte die Behandlung beendet werden.

Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass und obwohl die Physiotherapeutin eine ganz liebe, junge Maus war, die Physiotherapie mehr Pein als Linderung gebracht hat.

LG 40er


Ja, ich hoffe hier versteht keiner medizinische Ratschläge als "allgemeingültig". Manchmal funktionieren eben andere Sachen besser, da muss man schauen was geht.

Ich hab auch drei Bandscheibenprotrusionen im LWS-Bereich und die übliche Therapie ist bei sowas heute nicht mehr Bettruhe sondern Sport und Rückentraining. Es kann auch sein dass das bei dir einfach schlimmeres verhindert hat - und dass die Chirotherapie nur was gebracht hat, weil nachher auch die Muskeln da waren um das zu stützen. Ich halte deswegen eine Kombinationstherapie für das richtige - und deswegen zu sagen Sport wäre nutzlos halte ich für ganz falsch! Nur weil es bei dir nicht geholfen hat heißt das nicht, dass es bei anderen nicht auch hilft. Aber was für einen das richtige ist, kann man nur selbst rausfinden - schaden tut ein Rückentraining jedenfalls nicht. Insbesondere bei unserer Größe, da bekommt man als sitzender Mensch sonst meistens irgendwas.
 
und noch eine Bemerkung, diesmal zur Chiropraktik. Bitte haltet mich jetzt nicht für einen Klugschei$$er. Aber ich will es zumindest zur Diskussion stellen.
Die chirotherapeutischen Eingriffe sind nicht unumstritten. Der "heilsame Ruck" kann nämlich dazu führen, dass die innerste Auskleidung der Arterie (Intima) reißt und sich an dieser Stelle Plaque ansammelt. Daraus entsteht ein Thrombus, der sich lösen kann und dann eine Hirnarterie verstopft. mögliche Folge: Schlaganfall. Oder aber es kann sich zwischen der Intima und der äußeren Hülle der Arterie Blut ansammeln (Aneurysma) und das Gefäß verstopfen. mögliche Folge: Schlaganfall.
Also sollte jede chiropraktische Behandlung sehr gut überlegt sein. Das Risiko ist zwar nicht sehr hoch, aber es ist da. Der Behandler muss laut Gesetz auch darüber aufklären.
 
Daraus entsteht ein Thrombus, der sich lösen kann und dann eine Hirnarterie verstopft. mögliche Folge: Schlaganfall. Oder aber es kann sich zwischen der Intima und der äußeren Hülle der Arterie Blut ansammeln (Aneurysma) und das Gefäß verstopfen. mögliche Folge: Schlaganfall.
Also sollte jede chiropraktische Behandlung sehr gut überlegt sein. Das Risiko ist zwar nicht sehr hoch, aber es ist da. Der Behandler muss laut Gesetz auch darüber aufklären.

Genau aus diesem Grund müssen in der Schweiz die Chiropraktiker niedergelassene Ärzte mit entsprechender Fachspezialisierung sein.

Keine Ahnung wie das in Deutschland mittlerweile geregelt ist, aber in vielen Ländern darf ja so ziemlich jeder kräftige Kerl sich selbst zum Chiropraktiker machen.
 
und die übliche Therapie ist bei sowas heute nicht mehr Bettruhe sondern Sport und Rückentraining. Es kann auch sein dass das bei dir einfach schlimmeres verhindert hat - und dass die Chirotherapie nur was gebracht hat, weil nachher auch die Muskeln da waren um das zu stützen. Ich halte deswegen eine Kombinationstherapie für das richtige - und deswegen zu sagen Sport wäre nutzlos halte ich für ganz falsch! Nur weil es bei dir nicht geholfen hat heißt das nicht, dass es bei anderen nicht auch hilft. Aber was für einen das richtige ist, kann man nur selbst rausfinden - schaden tut ein Rückentraining jedenfalls nicht. Insbesondere bei unserer Größe, da bekommt man als sitzender Mensch sonst meistens irgendwas.

Ist schon richtig was Du schreibst. Will auch keinesfalls Sport als nutzlos darstellen. Am wichtigsten ist Bewegung in Form von Spaziergängen, gerne im flotten Tempo. Schwimmen ist natürlich das A und O, aber immer mit Umtrieben verbunden.

Ab Morgen wird Ski gefahren! Wie immer der ultimative Rückentest!

skifahren.gif
 
Hatte auch Rückenprobleme.
Kombination aus Joggen 1 Mal die Woche und Tai Chi hat sie verschwinden lassen.
Im Tai Chi arbeitet man sehr viel mit dem Oberkörper, das empfinde ich eine perfekte Ergänzung zum üben, abgesehen davon, dass es einen konzentriert.
Vor dem Tai Chi Unterricht gibt es noch Chi Gong und Gesundheitsübungen. Alles in allem natürlich anstrengend zwischendurch, aber auch sehr bereichernd.
 

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